Die Kritische Theorie hat ihren Ursprung in der Frankfurter Schule, einer intellektuellen Bewegung, die in den 1920er Jahren in Deutschland entstand. Diese Theorie befasst sich mit der Analyse gesellschaftlicher Strukturen und deren Kritik im Hinblick auf die Emanzipation des Individuums. Dabei wird insbesondere auf die gesellschaftlichen Ursachen von Unterdrückung, Ausbeutung und Manipulation eingegangen. Die Kritische Theorie hat einen großen Einfluss auf die Sozialwissenschaften und die Philosophie des 20. Jahrhunderts.
Theodor W. Adorno war einer der bekanntesten Vertreter der Kritischen Theorie. Er war ein deutscher Philosoph, Soziologe und Musiktheoretiker. Adorno beschäftigte sich in seinen Werken mit dem Zusammenhang zwischen Kultur, Gesellschaft und Individuum. Er kritisierte insbesondere die Kulturindustrie und den Verlust individueller Freiheit in der modernen Gesellschaft. Adorno's Schriften sind essentielle Werke der Kritischen Theorie und bieten einen tiefgreifenden Einblick in ihre philosophischen Grundlagen.
Jürgen Habermas ist ein deutscher Philosoph und Soziologe, der sich intensiv mit dem Erbe der Kritischen Theorie auseinandergesetzt hat. Er erweiterte die Theorie um den kommunikativen Handlungsbegriff und entwickelte das Konzept der diskursiven Vernunft. Habermas betonte die Bedeutung der öffentlichen Kommunikation für eine gerechte Gesellschaft und setzte sich für demokratische Teilhabe und Meinungsfreiheit ein. Seine Schriften sind wegweisend für die Weiterentwicklung der Kritischen Theorie.
Max Horkheimer war ein deutscher Sozialphilosoph und einer der Gründungsväter der Kritischen Theorie. Gemeinsam mit Theodor W. Adorno war er maßgeblich an der Entwicklung der Frankfurter Schule beteiligt. Horkheimer untersuchte die Wechselwirkung von Wirtschaft, Politik, Kultur und Ideologie und argumentierte, dass die moderne Gesellschaft von instrumentellem Denken und gesellschaftlicher Verblendung dominiert wird. Seine Werke bieten eine umfangreiche Analyse der gesellschaftlichen Verhältnisse und sind von großer Bedeutung für die Kritische Theorie.
Herbert Marcuse war ein deutsch-amerikanischer Philosoph und Soziologe, der einen bedeutenden Beitrag zur Kritischen Theorie geleistet hat. Er setzte sich intensiv mit Themen wie Emanzipation, Befreiung und Kritik der bestehenden Gesellschaftsordnung auseinander. Marcuse prägte den Begriff des repressiven Toleranz und argumentierte für eine umfassende Transformation der bestehenden Verhältnisse. Seine Schriften sind bis heute von großer Relevanz für die Kritische Theorie.
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