Der Neoliberalismus ist eine Wirtschafts- und Sozialphilosophie, die in den letzten Jahrzehnten an Einfluss gewonnen hat. Ursprünglich entwickelt in den 1930er Jahren als Reaktion auf den Wohlfahrtsstaat, hat sich der Neoliberalismus seit den 1980er Jahren weltweit verbreitet.
Er fußt auf der Idee, dass der freie Markt die effizienteste Form der Ressourcenverteilung ist und staatliche Eingriffe in die Wirtschaft möglichst minimiert werden sollten. Anhänger des Neoliberalismus argumentieren, dass wirtschaftliche Freiheit zu Wohlstand und individueller Freiheit führt.
Kritiker bemängeln jedoch, dass der Neoliberalismus zu sozialer Ungleichheit führt und öffentliche Dienstleistungen vernachlässigt werden. Die Rolle des Staates in der Wirtschaft und Gesellschaft wird stark reduziert, was zu einem Rückzug staatlicher Unterstützung in vielen Bereichen führt.
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