
Paolo Roversi
Broschiertes Buch
Tödliches Requiem
Kriminalroman. Deutsche Erstausgabe
Übersetzung: Rahn, Marie
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Nicht lieferbar
Anfang Dezember: In der Mailänder Scala nähert sich das Konzert für die Bürgermeister von Paris und Mailand seinem Höhepunkt. Dann fällt der Strom aus. Als das Licht angeht, ist der Mailänder tot.
Der umtriebige Journalist und Profi-Hacker Enrico Radeschi ist sofort an dem Fall dran und beginnt zu ermitteln: zwischen Mailand und Paris, zwischen politischen Fronten und immer unter größter Gefahr für sein eigenes Leben.
Der umtriebige Journalist und Profi-Hacker Enrico Radeschi ist sofort an dem Fall dran und beginnt zu ermitteln: zwischen Mailand und Paris, zwischen politischen Fronten und immer unter größter Gefahr für sein eigenes Leben.
Roversi, Paolo
Paolo Roversi, geboren 1975 , ist Journalist und lebt in Mailand. Für seinen Kriminalroman Die linke Hand des Teufels erhielt er den Premio Camaiore, einen renommierten Preis für Kriminalliteratur. Er gehört zu einer neuen Generation italienischer Kriminalautoren und wird von der Presse hoch gelobt. In Frankreich ist Milano Criminale für den Prix Polar nominiert.
Paolo Roversi, geboren 1975 , ist Journalist und lebt in Mailand. Für seinen Kriminalroman Die linke Hand des Teufels erhielt er den Premio Camaiore, einen renommierten Preis für Kriminalliteratur. Er gehört zu einer neuen Generation italienischer Kriminalautoren und wird von der Presse hoch gelobt. In Frankreich ist Milano Criminale für den Prix Polar nominiert.
Produktbeschreibung
- List Taschenbücher 61040
- Verlag: List TB.
- Originaltitel: Niente baci alla francese
- Seitenzahl: 233
- Erscheinungstermin: 14. Juli 2011
- Deutsch
- Abmessung: 187mm x 125mm x 25mm
- Gewicht: 290g
- ISBN-13: 9783548610405
- ISBN-10: 3548610404
- Artikelnr.: 32475602
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Nach einem Stromausfall in der Scala wird der Bürgermeister von Mailand tot aufgefunden. Wie sich bei der Autopsie heraus stellt wurde ihm mit einer Spritze ein Antibiotikum gespritzt wogegen er allergisch war. Der Journalist Enrico Radeschi ermittelt in Zusammenarbeit mit der Polizei und …
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Nach einem Stromausfall in der Scala wird der Bürgermeister von Mailand tot aufgefunden. Wie sich bei der Autopsie heraus stellt wurde ihm mit einer Spritze ein Antibiotikum gespritzt wogegen er allergisch war. Der Journalist Enrico Radeschi ermittelt in Zusammenarbeit mit der Polizei und bringt so vieles zu Tage.
Es handelt sich um den zweiten Roman aus der Reihe rund um den Journalisten Enrico Radeschi, allerdings habe ich den ersten Roman nicht gelesen. Gerade der Anfang mit dem Start der Handlung hat mir gefallen, leider ging es von dem Zeitpunkt an bergab.
Gegen Ende des 256 Seiten (inklusive Leseprobe) langen Buches, werden die Schwächen in der Handlung immer auffälliger. Die Handlung welche von der Thematik am Anfang sehr gelungen ist, bekommt im weiteren Verlauf des Romans ein paar Handlungssprünge. Manches wird erst rückblickend erklärt, so dass man ein paar Seiten den Überblick verliert, bis dann die Aufklärung kommt. Mir kam gegen Ende des Buches immer mehr der Gedanke auf, dass der Autor selbst den Überblick verloren hat und nur noch ein Ende finden wollte. Vieles ist einfach nicht realistisch und viel zu weit her geholt.
Der ungewöhnliche Schreibstil der am Anfang überzeugt, wird mit zunehmender Dauer immer monotoner. Obwohl das Buch nicht lang war, war ich am Ende froh gewesen es beendet zu haben. Ob das an der Übersetzung liegt, welche schon im Titel ein wenig ungenau ist oder an den häufigen vorkommenden original italienischen und französischen Sätzen die nur teilweise übersetzt/erklärt werden.
Selbst wie der Protagonist mit Frauen umgeht und vor allem viele doch schon recht frauenfeindliche Episoden sind für mich als Mann schon unerträglich. Ich möchte mir gar nicht vorstellen was manche Feministin dazu sagt.
Das Beste an dem Buch sind die einzelnen Lieder die pro Kapitel als „Soundtrack“ stehen. Das ist eine gute Idee und sie passen auch meistens recht gut.
Fazit: Der gute Start in das Buch wird leider nicht dem ganzen Buch gerecht, sondern es wirkt gegen Ende immer mehr zerfahren. Vor allem die frauenfeindlichen Äußerungen gehen weit über mein Maß hinaus. Einzig die Idee des „Soundtracks“ begründet bei mir einen zweiten Stern.
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Nach Roversis erstem Krimi „Die linke Hand des Teufels“ um den Journalisten Enrico Radeschi, der mich vom Inhalt her positiv überraschte, habe ich mich gefreut den zweiten Teil zu lesen. Leider hat der meine Erwartungen nicht erfüllt. Er spielt in Mailand und in Paris. Die …
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Nach Roversis erstem Krimi „Die linke Hand des Teufels“ um den Journalisten Enrico Radeschi, der mich vom Inhalt her positiv überraschte, habe ich mich gefreut den zweiten Teil zu lesen. Leider hat der meine Erwartungen nicht erfüllt. Er spielt in Mailand und in Paris. Die Atmosphäre der Großstädte ist überzeugend eingefangen. In Paris wird touristisches Sight-seeing nicht ausgelassen während sich Mailand bei Kälte und Regen von seiner weniger attraktiven Seite zeigt.
Der Personenkreis der Mailänder Polizei bleibt bis auf den Vicequestore Loris Sebastiani dem Leser relativ schleierhaft. Da ich mir beim Lesen keine ausführliche Personenliste erstellt habe, habe ich die Personen bisweilen sogar verwechselt. Eine neue Figur taucht auf, Radeschi erhält einen Assistenten namens Fuster, der an sich einiges hergibt, dessen „Rekrutierung“ allerdings auf mehr als unglaubwürdige Weise vonstatten geht.
Die Geschichte an sich hat durchaus ihre Spannungsmomente, allerdings ist der Plot eher dünn. Selbst bei den (wenigen) 231 Seiten hatte ich öfters den Eindruck, dass nur geschrieben wird, damit sich Seiten füllen. So bleibt z.B. der Ausflug in die Verlagsszene anlässlich Radeschis Nebenjob als Lektor ohne irgendwelchen Bezug zum Rest des Inhalts.
Sprachlich ist Tödliches Requiem wesentlich abgerundeter als es der Vorgänger ist. Die stellenweise auftretende Flapsigkeit unterstreicht Radeschis skurrilen Charakter, was somit verziehen ist.
Was mich immer wieder gestört hat, war das Bild der Frau, das vermittelt wird. Ich bin in dieser Beziehung wirklich nicht allzu empfindlich. Aber ich habe in diesem, wie im ersten Teil der Reihe, nur Frauen in Erinnerung, die entweder äußerst dümmlich erscheinen oder sich gleich mit jedem Kerl Sex wünschen. Dabei kommen die Französinnen noch um einiges verruchter weg als die Italienerinnen.
Der deutsche Titel Tödliches Requiem passt meiner Meinung nach überhaupt nicht zu diesem Buch, der Originaltitel Niente Baci alla francese lässt da schon wesentlich eher erahnen, was einen zu erwarten hat.
Mein Fazit
Mir hat dieser Krimi nicht gefallen. Ohne dass man den ersten Teil der Radeschi Serie gelesen hat, bleiben die Charaktere vermutlich unklar. Der Autor richtet sich wohl eher an Männer als sein Zielpublikum. Von daher ist meine Einschätzung vielleicht nicht allzu aussagekräftig. Ich vermute aber, dass dieses Buch für die meisten Leser zu oberflächlich ist.
Der Krimi ist durchaus lesbar, bei mir ist aber der Funken dieser Reihe nun leider erlöscht.
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Mailänder Scala, Premiere der Aida - es ist das Ereignis des Jahres. Alles was Rang und Namen hat, läuft auf an diesem Abend: ehrbare und weniger ehrbare Geschäftsleute mit und ohne Gespielinnen, die lokalen Politgrößen mit ihrem Gefolge, Stars und Starlets und solche, die …
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Mailänder Scala, Premiere der Aida - es ist das Ereignis des Jahres. Alles was Rang und Namen hat, läuft auf an diesem Abend: ehrbare und weniger ehrbare Geschäftsleute mit und ohne Gespielinnen, die lokalen Politgrößen mit ihrem Gefolge, Stars und Starlets und solche, die es noch werden wollen. Doch statt zu statt einem fröhlichen Fest des kulturellen und später auch kulinarischen Genusses zu werden, endet diese Nacht in einem Fiasko. Ein überraschender Stromausfall, der ganz Mailand in Dunkel hüllt, zwingt die Premierengäste zu einem vorzeitigen Abbruch ihres Opernbesuches. Inmitten dieses Durcheinanders bricht plötzlich der umstrittene Bürgermeister der Stadt, Biondi, tot zusammen. Doch damit nicht genug: Am nächsten Tag findet man seinen Kollegen, den Bürgermeister von Paris, der ihn in die Scala begleitete, tot in seinem Hotelzimmer auf.
Enrico Radeschi, freier und eher wenig erfolgreicher Journalist, zumindest was seine finanzielle Situation angeht, macht sich auf die Suche nach den Hintergründen dieser Ereignisse. Was verband die beiden Bürgermeister außer ihrem gemeinsamen Amt? Steht der Stromausfall im Zusammenhang mit dem Tod an Biondi? Steckt womöglich ein Komplott dahinter? Radeschis Recherchen führen ihn bis nach Paris, wo eine heiße Spur ihn in Lebensgefahr bringt.
Auffällig sind die vielen Einschübe in den Originalsprachen Italienisch und Französisch. Wer beidem nicht mächtig ist, wird sich vermutlich ärgern, da auf diese Weise einiges von der Atmosphäre des Buches verlorengeht bzw. unverständlich bleibt. Ebenso fallen die häufigen Vergleiche bzw. Anspielungen auf, wie beispielsweise ,..mit einem Outfit wie Dylan Dog` oder ,..wie Jake Blues`. Schön, wer die Genannten kennt; weniger schön, wenn man völlig im Dunkeln tappt.
Ansonsten lassen sich die 223 Seiten des Buches lockerleicht an einem Nachmittag weglesen. Und ebenso lockerleicht hat man vermutlich den Großteil der Handlung auch wieder vergessen, was vermutlich daran liegt, dass Roversi dem Privatleben seines Protagonisten ebenso viel Raum beimisst wie der Aufklärung des Kriminalfalles. Das Meiste liest sich zwar recht amüsant und unterhaltsam, doch so springt man von einem zum nächsten und verbleibt nirgendwo lang genug, um sich so richtig auf die Figuren und Situationen einlassen zu können.
Roversi wählte als Unterkapitelbezeichnungen statt schnöder Zahlen oder schlichten Überschriften Musiktitel verschiedener Gruppen. Und ein bisschen wirkt so auch dieser Krimi: Wie ein Sampler mit unterschiedlichen Stücken, die einzeln zwar schön anzuhören sind, aber kein großes Ganzes ergeben, das in Erinnerung bleibt.
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