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Eine kluge Emanzipationsgeschichte über eine Frau, die mitten im Leben noch mal von vorn anfängt - nach »Lempi, das heißt Liebe« der neue Roman von Minna RytisaloAls die Kinder aus dem Haus sind, beendet Jenni Mäki die unglückliche Ehe mit Jussi, ändert ihren Namen und bricht endlich aus dem Leben aus, das für sie vorgesehen war: Als Jenny Hill fängt sie noch einmal von vorn an. Ein Chor weiblicher Märchenfiguren begleitet sie dabei und kommentiert voller Scharfsinn die Absurdität der Ansprüche, denen Frauen in unserer Welt immer noch gerecht werden sollen. Ein starker Roman über...
Eine kluge Emanzipationsgeschichte über eine Frau, die mitten im Leben noch mal von vorn anfängt - nach »Lempi, das heißt Liebe« der neue Roman von Minna RytisaloAls die Kinder aus dem Haus sind, beendet Jenni Mäki die unglückliche Ehe mit Jussi, ändert ihren Namen und bricht endlich aus dem Leben aus, das für sie vorgesehen war: Als Jenny Hill fängt sie noch einmal von vorn an. Ein Chor weiblicher Märchenfiguren begleitet sie dabei und kommentiert voller Scharfsinn die Absurdität der Ansprüche, denen Frauen in unserer Welt immer noch gerecht werden sollen. Ein starker Roman über das Älterwerden als Frau und darüber, dass es nie zu spät ist, den eigenen Weg zu finden - in Finnland als feministisches Manifest gefeiert.
Minna Rytisalo, geboren 1974 in Lappland, arbeitet als Finnischlehrerin und schreibt einen literarischen Blog. 'Lempi, das heißt Liebe' ist ihr erster Roman und wurde von finnischen Bloggern als bester Roman 2016 mit dem Blogistania-Finlandia-Preis ausgezeichnet; außerdem erhielt Rytisalo 2017 den Botnia-Literaturpreis.
Produktdetails
- Verlag: Hanser
- Originaltitel: Jenny Hill
- Artikelnr. des Verlages: 505/28322
- Seitenzahl: 269
- Erscheinungstermin: 22. Juli 2025
- Deutsch
- Abmessung: 204mm x 134mm x 27mm
- Gewicht: 364g
- ISBN-13: 9783446283220
- ISBN-10: 3446283226
- Artikelnr.: 73678555
Herstellerkennzeichnung
Carl Hanser Verlag
Vilshofener Straße 10
81679 München
info@hanser.de
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Dieser Roman von Minna Rytisalo reiht sich ein in den Trend, Geschichten von Frauen um die Lebensmitte zu erzählen, hält Rezensentin Sonja Hartl fest: Jenni, 48, lässt ganz still und leise ihr bisheriges Leben hinter sich und fängt an, die tradierten Verhaltens- und Rollenmuster zu hinterfragen. Auf Anraten ihrer Therapeutin beginnt sie, Briefe an Brigitte Macron zu schreiben - das ist Hartl zufolge eine gute Ergänzung ihrer Gedanken, ebenso die Kapitel, in denen verschiedene Märchenfiguren erzählen, die zeigen, wie sie benutzt werden, um das Verhalten von Mädchen zu reglementieren. Die Kraft des Romans entfaltet sich für die Kritikerin dadurch, dass die Protagonistin "auf stille Weise anders" ist.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Überzeugend fängt Minna Rytisalo zudem die innere Stimme der unausgesprochenen Erwartungen und des konstanten Ungenügens ein (...) Ein in seiner Zurückgenommenheit kraftvoller Roman." Sonja Hartl, Deutschlandfunk Studio 9, 02.08.25
„Zwischen zwei Leben“ von Minna Rytisalo ist ein Buch, welchem man mit Ruhe und Konzentration, vor allem mit ausreichend Lesezeit begegnen soll, da schon beim Lesen etliche Passagen nachhallen und zum Nachdenken anregen.
Jenny Hill, ausgestattet mit geändertem Namen und einem …
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„Zwischen zwei Leben“ von Minna Rytisalo ist ein Buch, welchem man mit Ruhe und Konzentration, vor allem mit ausreichend Lesezeit begegnen soll, da schon beim Lesen etliche Passagen nachhallen und zum Nachdenken anregen.
Jenny Hill, ausgestattet mit geändertem Namen und einem „neuen Leben“ möchte in ein zweites solches starten und wird hierbei jedoch mit unerwarteten Emotionen und Situationen konfrontiert, so einfach ist es denn doch nicht neu durchzustarten. Diese gravierenden Änderungen möchte sie unter anderem mit einer begleitenden Therapie bewältigen, welche auch das Schreiben (von nicht versendeten) Briefen (an Brigitte Macron) beinhaltet. Gleichzeitig tauchen sechs feminine Märchengestalten auf, welche eine immer umfangreicher werdende Rolle in Jennys Gedankenwelt einnehmen.
Geschrieben ist dieses Buch in einem etwas außergewöhnlichen Schreibstil, an den ich mich erst gewöhnen musste, so gibt es zB keine direkte Rede.
Obwohl ich selbst Anfang 60 bin, mein Kind erwachsen und außer Haus, mein Körper Änderungen erfahren musste, fühle ich mich nicht wie Jenny in der Situation, mein Leben von Grund auf zu ändern; das hätte ich getan, so wie ich mich in einer meiner „Rollen“ nicht mehr gut gefühlt hätte. Trotzdem war es interessant, dieses nicht ganz einfach geschriebene Werk zu lesen und darüber nachzudenken.
Ich gebe 4 Sterne, sowie eine Leseempfehlung, wenn man sich mit diesem Thema auseinandersetzen möchte.
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Eine einsame Frau
Jenni Mäki verlässt ihren Mann, benennt sich um in Jenny Hill und möchte ein neues Leben beginnen. Gefangen in der traditionellen Frauenrolle fällt es ihr schwer selbständig zu werden, obwohl sie sich gut vorbereitet hat. Sie mietet ein möbliertes …
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Eine einsame Frau
Jenni Mäki verlässt ihren Mann, benennt sich um in Jenny Hill und möchte ein neues Leben beginnen. Gefangen in der traditionellen Frauenrolle fällt es ihr schwer selbständig zu werden, obwohl sie sich gut vorbereitet hat. Sie mietet ein möbliertes Apartment und zieht dort ein, doch alles ist nicht einfach.
Auf ihrem Weg begleitet sie eine schar von sieben Märchenfiguren, die sich Ajattaras nennen: Aschenputtel, Schneewittchen, Dornröschen, Rapunzel, Gretel und Rotkäppchen. Immer wieder kommentieren sie Jennys Tun wie der Chor in einer griechischen Tragödie.
Leider hat mich das Buch nicht angesprochen. Ich hätte gern mehr über Jennys Weg in die Selbständigkeit erfahren, aber durch die Ajattaras wurde der Erzählfluss immer wieder unterbrochen und das hat mich gestört. Mir ging das zu sehr in Richtung Esoterik und ich habe mich durch die Seiten gequält und kam nicht richtig voran. Dabei ist Minna Rytisalos Schreibstil durchaus ansprechend.
Das war einfach kein Buch für mich.
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Das Buch "Zwischen zwei Leben" von Minna Rytisalo handelt im wesentlichen von einer einzigen Person, der Protagonistin Jenny Hill. Sie befindet sich zu Beginn der Wechseljahre und steht nach der Trennung von ihrem Mann an einem bedeutenden Wendepunkt in ihrem Leben.
Neben kurzen Kapiteln, …
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Das Buch "Zwischen zwei Leben" von Minna Rytisalo handelt im wesentlichen von einer einzigen Person, der Protagonistin Jenny Hill. Sie befindet sich zu Beginn der Wechseljahre und steht nach der Trennung von ihrem Mann an einem bedeutenden Wendepunkt in ihrem Leben.
Neben kurzen Kapiteln, in denen man was über Jenny erfährt, gibt es abwechselnd auch Kapitel, die aus Sicht von Märchenfigurinnen erzählt werden. Hier kommen Beispielsweise Dornröschen, Schneewittchen und Aschenputtel zu Wort.
Leider hat sich mir der Sinn des Buches nicht so ganz erschlossen. Es gab für mich eigentlich keinen roten Faden einer Handlung, den es zu verfolgen galt. Außerdem gab es in der eigentlichen Geschichte ziemlich wenige andere Figuren, welche für Dialoge gesorgt hätten.
Die Idee, Märchenfiguren in den Roman einzubinden und sie über moderne Themen wie Frauenrechte und -Rollen zu Wort kommen zu lassen ist sehr spannend aber war meiner Meinung nach nicht durchdacht genug umgesetzt.
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Neuanfang und Selbstfindung
Ich habe „Zwischen zwei Leben“ von Minna Rytisalo mit großem Interesse gelesen. Die Geschichte von Jenni Mäki, die nach Jahrzehnten Ehe ausbricht, ihren Namen ändert und als Jenny Hill ganz neu beginnt, hat mich tief berührt. Besonders …
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Neuanfang und Selbstfindung
Ich habe „Zwischen zwei Leben“ von Minna Rytisalo mit großem Interesse gelesen. Die Geschichte von Jenni Mäki, die nach Jahrzehnten Ehe ausbricht, ihren Namen ändert und als Jenny Hill ganz neu beginnt, hat mich tief berührt. Besonders spannend fand ich, wie die Autorin durch die weiblichen Märchenfiguren – wie Aschenputtel und Schneewittchen – Jennys inneren Wandel begleitet und kommentiert. Diese ungewöhnliche Erzählweise verleiht dem Roman Tiefe und macht ihn zu mehr als einer simplen Lebensgeschichte.
Das Cover wirkt eher zurückhaltend, passt meiner Meinung nach aber gut zur ruhigen, intensiven Atmosphäre des Buches. Der Schreibstil ist anspruchsvoll, aber sehr eindringlich und regt zum Nachdenken an. Für mich ist das Buch ein starkes Plädoyer dafür, dass es nie zu spät ist, aus ausgetretenen Lebenswegen auszubrechen und das eigene Glück zu suchen.
Nach dem Lesen blieb ich noch lange bei Jenny – bei ihren Zweifeln, Erinnerungen und Hoffnungen. Ein außergewöhnlicher Roman, der bei mir viel ausgelöst hat.
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Die Geschichte von Jenni Mäki hat mich von Anfang an fasziniert. Als ihre Kinder aus dem Haus sind, trennt sie sich von ihrem Mann und gibt ihr bisheriges Rollenverständnis auf. Diese mutige Zäsur markiert den Beginn einer Reise, die ich als Leserin mit großer Spannung und …
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Die Geschichte von Jenni Mäki hat mich von Anfang an fasziniert. Als ihre Kinder aus dem Haus sind, trennt sie sich von ihrem Mann und gibt ihr bisheriges Rollenverständnis auf. Diese mutige Zäsur markiert den Beginn einer Reise, die ich als Leserin mit großer Spannung und Anteilnahme verfolgt habe. Ich habe ihre Gedanken so gerne nachvollzogen und wollte unbedingt wissen, wohin dieser Weg sie führen würde.
Besonders gelungen fand ich den Perspektivenwechsel durch die weiblichen Märchenfiguren. Dadurch wurde Jenni Mäki noch einmal aus einem völlig anderen Blickwinkel beleuchtet – und ich habe mich oft dabei ertappt zu denken: Stimmt, so könnte man es auch sehen! Diese Momente haben die Geschichte für mich noch spannender und vielschichtiger gemacht.
Minna Rytisalo erzählt klar und stimmig, dabei feinfühlig und niemals belehrend. Zwischen zwei Leben ist für mich ein faszinierendes, rundum gelungenes Buch, das lange nachklingt.
Kleine Nebenbemerkung: Die Literaturtipps der Autorin am Ende fand ich superspannend – fast wie ein eigener, kleiner Schatz. Und ich werde garantiert in das ein oder andere Buch hineinlesen.
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Es gibt Romane, die nicht enden wollen und an denen man sehr lange liest und es gibt solche, die man in zwei Tagen beendet hat, weil sie so gut sind und man nicht aufhören kann zu lesen – und zu dieser zweiten Kategorie gehört für mich „Zwischen zwei Leben“ der …
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Es gibt Romane, die nicht enden wollen und an denen man sehr lange liest und es gibt solche, die man in zwei Tagen beendet hat, weil sie so gut sind und man nicht aufhören kann zu lesen – und zu dieser zweiten Kategorie gehört für mich „Zwischen zwei Leben“ der finnischen Autorin Minna Rytisalo. Ich habe in dem Roman so viele Wahrheiten und auch Parallelen zu meinem eigenen Leben entdeckt, dass ich voll und ganz darin versunken bin.
Die Handlung ist eigentlich schnell zusammengefasst: Jenni Mäki, Ende 40, verlässt ihren untreuen Ehemann (natürlich erst, als die erwachsenen Kinder aus dem Haus sind), zieht von einem imposanten Haus am Meer in eine kleine Wohnung, ändert ihren Namen in Jenny Hill und beginnt Stück für Stück die Reise zu ihrem Selbst, welches sie so lange versteckt und übergangen hat. Im Laufe des Romans wird immer klarer, warum Jenny so ist, wie sie ist oder besser gesagt, wie sie war. Ihre Entwicklung hin zu einem selbstbestimmten Ich erkundet man als Leser*in einerseits durch die eigentliche Romanhandlung, durch fiktive Briefe, die Jenny im Rahmen ihrer Therapie als Tagebuch schreibt und durch Einwürfe von Märchenfiguren der Gebrüder Grimm.
Besonders gut gefallen haben mir die Kapitel aus Sicht der Ajattaras (angelehnt an eine Figur aus der finnischen Mythologie), in denen die Märchen über die bekannten Figuren wie Aschenputtel, Dornröschen, etc. als eine vom Patriarchat erfundene Erzählung auf sehr humorvolle und manchmal auch böse Weise dekonstruiert werden. Die Ajattaras begleiten Jenny auf ihrem Weg hin zur Selbstermächtigung und machen nochmals deutlich, wie wir schon in der Kindheit vorgeschriebene und irgendwie auch erfundene Rollen verinnerlichen und uns ein Leben lang davon leiten und lenken lassen. Es braucht eine Menge Mut, sich davon zu lösen, da diese „Märchen“ - so wie in Jennys Fall – natürlich auch Halt geben und Trost spenden.
Ich fand das Buch durchaus anspruchsvoll zu lesen, denn die unterschiedlichen Perspektiven verlangen Konzentration und der Schreibstil der Autorin ist sehr präzise und intensiv. Mich hat das Buch auf jeden Fall rundum begeistert, ich denke aber, dass es auch damit zusammenhängt, dass ich mich aufgrund meines Alters gut in die Thematik einfühlen kann.
„Sie sieht nicht, dass es einem Menschen nicht guttut, sich selbst so zu betrachten, dass es am weisesten wäre, in seinem Inneren nach Worten zu suchen, die einen unterstützen und nicht kritisieren.“ (Seite 35)
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Zwischen zwei Leben von Minna Rytisalo ist ein Buch zum Nachdenken.
Das Buchcover spricht mich leider überhaupt nicht an.
Der Titel umso mehr. Mir ist nicht klar, in welchem Zusammenhang ich das Cover und die Geschichte sehen soll. Wäscht sich Jenny hier altes Leben weg?
Zur …
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Zwischen zwei Leben von Minna Rytisalo ist ein Buch zum Nachdenken.
Das Buchcover spricht mich leider überhaupt nicht an.
Der Titel umso mehr. Mir ist nicht klar, in welchem Zusammenhang ich das Cover und die Geschichte sehen soll. Wäscht sich Jenny hier altes Leben weg?
Zur Geschichte:
Als die Kinder erwachsen sind beendet Jenny ihre unglückliche Ehe mit Jussi. Sie ändert ihren Nachnamen. Sie befreit sich und beginnt ein neues Leben.
Es ist nie zu spät, egal in welcher Situation man steckt, egal wie schwierig der neue
Weg ist und auch das Alter spielt keine Rolle.
Ich finde das Buch sehr berührend und es hat mich zum weinen gebracht. Mein eigener Lebensweg wird hier noch einmal aufgearbeitet, Deshalb hat mich auch jede Zeile mitten ins Herz getroffen und an einigen Stellen war es für mich recht schwierig weiter zulesen.
Fazit: Ein Buch mit Tiefgang und sehr empfehlenswert,
Ein starker Roman über das Älterwerden als Frau und darüber, dass es nie zu spät ist, den eigenen Weg zu finden.
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"Zwischen zwei Leben" von Autorin Minna Rytisalo wurde von Maximilian Murmann ins Deutsche übersetzt. Tatsächlich habe ich mich zu Beginn des Buches überraschend schwer getan in die Handlung hinein zu finden. So richtig wollte der Funke zwischen mir und dem Buch nicht …
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"Zwischen zwei Leben" von Autorin Minna Rytisalo wurde von Maximilian Murmann ins Deutsche übersetzt. Tatsächlich habe ich mich zu Beginn des Buches überraschend schwer getan in die Handlung hinein zu finden. So richtig wollte der Funke zwischen mir und dem Buch nicht überspringen, zumindest auf den ersten 100 Seiten. Mit Verlauf der Handlung kam ich immer besser rein und habe auch mehr von der Story mitnerhmen können.
Die Handlung hat ihren Fokus auf Protagonistin Jenny/Jenni, deren Leben von den "Ajattaras", hier in Form von weiblichen Märchen-Figuren kommentiert wird. Diese Erzählweise hat mir gut gefallen, aber zu Beginn auch einen Teil an meinen Schwierigkeiten gehabt. Der Grundtenor des Buches ist durchweg feministisch und zeigt immer wieder Kritiken an gesellschaftlichen Rollenbildern auf. Gut gefallen haben mir die Briefe, die die Protagonistin an Brigitte Macron schreibt, eher als Mittel der Selbstreflexion, aber auch hier gesellschaftliche Themen spiegelnd.
Durch diese vielen Unterbrechungen der eigentlichen Handlung kommt jedoch nur bedingt eine flüssige Erzählung zustande. Ich habe dieses Buch eher als Erzählung von Fragmenten empfunden, was auch gut ist, aber nicht den Anspruch eines in sich zusammenhängenden und lückenlosen Handlungsverlaufs erfüllen kann.
Die zugrundeliegende Message finde ich gut und wichtig, die Darstellung jedoch etwas gewöhnungsbedürftig, nach Gewöhnungszeit jedoch auch wirklich gut.
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Jenni oder dann auch Jenny hat ihre Kinder großgezogen, jetzt sind sie aus dem Haus. Sie verlässt ihren Mann und beginnt ein neues Leben. Zuerst ändert sie dafür ihren Namen. Doch so einfach stellt sich das neue Leben nicht dar. Sie kämpft doch sehr damit.
Das alles …
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Jenni oder dann auch Jenny hat ihre Kinder großgezogen, jetzt sind sie aus dem Haus. Sie verlässt ihren Mann und beginnt ein neues Leben. Zuerst ändert sie dafür ihren Namen. Doch so einfach stellt sich das neue Leben nicht dar. Sie kämpft doch sehr damit.
Das alles verarbeitet sie auch in einer Therapie und so besteht das Buch auch aus vielen Briefen an Brigitte Macron in dem sie sich ihre Themen, auf Empfehlung ihrer Therapeutin, von der Seele schreibt. Diese lockern das Buch doch sehr auf, das teilweise durch den eher spröden Schreibstil nicht ganz einfach zu lesen ist. Was für mich nicht unbedingt notwendig gewesen wäre und auch zum besseren Lesefluss beigetragen hätte, wäre wenn diese Märchenfiguren nicht gewesen wären. Insgesamt aber mal was anderes und ein interessantes Buch in meiner Lesehistorie und im Bücherregal.
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Jetzt habe ich so lange auf das Buch gewartet und war schon voller Vorfreude. Anhand der Leseprobe war ich wirklich sehr neugierig und gespannt. Dachte ich kann mit dem Buch was anfangen. Ich wurde schon nach den ersten Seiten echt enttäuscht und bin verwirrt. Das ist überhaupt nicht …
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Jetzt habe ich so lange auf das Buch gewartet und war schon voller Vorfreude. Anhand der Leseprobe war ich wirklich sehr neugierig und gespannt. Dachte ich kann mit dem Buch was anfangen. Ich wurde schon nach den ersten Seiten echt enttäuscht und bin verwirrt. Das ist überhaupt nicht meins. Mit diesem Schreibstil und den Sprüngen zu den Ajattaras (Aschenputtel, Schnewittchen, Dornröschen, Gretel, Rapunzel, Rotkäppchen) und ihre Sicht auf das Leben von Jenny (vorher Jenni...) kann ich nicht umgehen. Das Thema finde ich eigentlich sehr spannend, aber ich habe mich nur gequält und deswegen habe ich auch nach ca. 90 Seiten in dem Buch aufgehört weiterzulesen. Tut mir echt leid, aber deswegen kann ich zu diesem Buch keine bessere Beschreibung abgeben. Das ist mir echt noch nie passiert, aber so ist das eben auch mal und man legt ein Buch einfach zur Seite.
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