John Grisham
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Der Gerechte
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Sebastian Rudd ist kein typischer Anwalt. Seine Kanzlei ist ein Lieferwagen, eingerichtet mit Bar und Waffenschrank. Sein einziger Vertrauter ist sein Fahrer, der zudem als Leibwächter und Golfcaddie fungiert. Sebastian Rudd verteidigt jene Menschen, die andere als den Bodensatz der Gesellschaft bezeichnen. Warum? Weil er Ungerechtigkeit verabscheut und überzeugt ist, dass jeder Mensch einen fairen Prozess verdient.
John Grisham ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Seine Romane sind ausnahmslos Bestseller. Zudem hat er ein Sachbuch, einen Erzählband und Jugendbücher veröffentlicht. Seine Werke werden in fünfundvierzig Sprachen übersetzt. Er lebt in Virginia.

© Maki Galimberti
Produktdetails
- Heyne Bücher 42182
- Verlag: Heyne
- Originaltitel: Rogue Lawyer
- Erstmals im TB
- Seitenzahl: 415
- Erscheinungstermin: 11. September 2017
- Deutsch
- Abmessung: 185mm x 118mm x 33mm
- Gewicht: 345g
- ISBN-13: 9783453421820
- ISBN-10: 3453421825
- Artikelnr.: 47030482
Herstellerkennzeichnung
Heyne Taschenbuch
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
"Niemand versteht es heute besser, seine Leser gegen die Ungerechtigkeiten in der Welt in Wallungen zu bringen." Süddeutsche Zeitung
Nun hat also auch John Grisham seinen „Street Lawyer“, und dieser Sebastian Rudd, mit seiner Vorliebe für Bourbon, Mixed Martial Arts Käfigkämpfe, einem Bodyguard/Freund namens Partner und einer mobilen Kanzlei in einem kugelsicheren Van, verkörpert all das, was der …
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Nun hat also auch John Grisham seinen „Street Lawyer“, und dieser Sebastian Rudd, mit seiner Vorliebe für Bourbon, Mixed Martial Arts Käfigkämpfe, einem Bodyguard/Freund namens Partner und einer mobilen Kanzlei in einem kugelsicheren Van, verkörpert all das, was der Autor nach Abschluss seines Jurastudiums gerne gewesen wäre. So interpretiere ich zumindest den Klappentext seines neuen Romans „Der Gerechte“, in dem Grisham seine Leser direkt anspricht und Bezug auf seine anwaltliche Tätigkeit vor der Schriftstellerkarriere nimmt.
Auch wenn Rudd das Vertrauen in das amerikanische Rechtssystem längst verloren hat, ist er doch der Meinung, dass jeder Angeklagte das Recht auf eine engagierte Verteidigung und einen fairen Prozess hat. Und allein das ist ihm schon genug, weshalb er sich vornehmlich um Fälle kümmert, die seine Anwaltskollegen noch nicht einmal mit spitzen Fingern anfassen würden. Ganz gleich, ob unschuldig oder schuldig.
Wenn Gardy, ein junger, debiler Mann, angeklagt des Doppelmordes an zwei Kindern, noch vor Prozessende bereits als Todeskandidat gehandelt wird und alle Beweise für seine Unschuld von der Anklage ignoriert und unter den Tisch gekehrt werden, zeigt der Autor die Mechanismen auf, die eine objektive Gerichtsverhandlung von vornherein unmöglich machen. Da ist die Presse, die Stimmung macht. Die Öffentlichkeit, die der Bestie den Tod wünscht. Der Richter, der nur an seiner Wiederwahl interessiert ist. Und so kann es schon mal vorkommen, dass Beweismaterial nicht beachtet wird oder verschwindet.
Der Roman ist in zwei Teile gesplittet. Die erste Hälfte hat eher den Charakter einer Sammlung von Kurzgeschichten. In den verschiedenen Fällen lernt der Leser den Protagonisten kennen und erfährt Einzelheiten über dessen berufliches und privates Leben. Hier wird Grisham deutlich und zeigt auf, wie das Recht gebeugt wird und objektive Prozesse verhindert. Bestechung, Ignoranz, juristischer Filz, Einflussnahme der Politiker – mit der eigenen Karriere im Hinterkopf wird dann schon einmal ein Menschenleben zugunsten der öffentlichen Meinung bzw. der Wiederwahl geopfert. Hier bedarf es eines Anwalts, der mit allen Wassern gewaschen ist und die Winkelzüge seiner Gegner bereits im Vorfeld erahnt – wie Sebastian Rudd! Teil zwei ist dann „Grisham as usual“, auch wenn sich hier der Großteil der Handlung außerhalb der Gerichts abspielt. Aber es sind Mandanten aus dem ersten Teil des Romans, die hier neben Rudd und seiner Familie ins Zentrum der Handlung rücken. Eher konventionell und vorhersehbar.
Ich habe zwar in den Medien noch keine Bestätigung dafür gefunden, könnte mir aber vorstellen, dass wir Sebastian Rudd zukünftig öfter begegnen werden, denn die Figur passt wunderbar in John Grishams Anwaltsuniversum. Es würde mich freuen.
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Habe in Buch und eine Dvd am 17.4.2016 bestellt soll am 18.04.2016 rausgegangen sein und ich warte heute noch auf die Sachen deshalb gibt es von mir keine gute Bewertung tut mir leid
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Eine interessante Grundidee, aber der Erzählung fehlt definitiv Spannung
In „Der Gerechte“ werden nacheinander einzelne Fälle erzählt. Diese sind zum Großteil abgeschlossen, aber auch Teil eines großen Ganzen. Der Streit um das Sorgerecht von Rudds Sohn …
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Eine interessante Grundidee, aber der Erzählung fehlt definitiv Spannung
In „Der Gerechte“ werden nacheinander einzelne Fälle erzählt. Diese sind zum Großteil abgeschlossen, aber auch Teil eines großen Ganzen. Der Streit um das Sorgerecht von Rudds Sohn zieht sich dabei durch das Buch wie ein roter Faden. Dass Rudd seinen Sohn zu einem Käfigkampf mitgenommen hat, stärkt dabei nicht seine Position.
Ob Rudd mir sympathisch ist, nun ja, meine Meinung wechselte dazu immer mal wieder. Rudd ist auf jeden Fall ein unorthodoxer Anwalt. Seine Freude an Käfigkämpfen ist nur eine seiner Macken. Auf der anderen Seite ist er mit Leib und Seele bei der Sache, was ihm wieder einige Pluspunkte einbringt. So bringt er auch zum Schutz seines Mandaten den Richter so sehr auf die Palme, dass er freiwillig für kurze Zeit im Gefängnis einsitzt. Mittels eher unkonventioneller Methoden, setzt er sich für das Recht seiner Mandaten ein.
Die Fälle sind recht abwechslungsreich: Mal hat sein Mandat einen Ringrichter nieder geschlagen, mal wird sein Mandat einer Entführung verdächtigt, mal hat jener auf ein SWAT-Team geschossen, welches unberechtigterweise die falsche Wohnung gestürmt hatte. Grundtenor aller Fälle ist Korruption, auf die man an jeder Ecke trifft. Da die Fälle ziemlich kurz gehalten sind, hatte ich ab und an Probleme, mich auf den neuen Fall einzustellen.
Die Grundidee des Buches und der Charakter Sebastian Rudd haben mir gefallen, allerdings plätscherte das Geschehen eher vor sich hin. Da ich das Buch auf dem Weg zur Arbeit hörte, war das okay, ich weiß aber nicht, inwieweit ich das Buch zu Ende gelesen bzw. gehört hätte, wenn ich mich voll und ganz drauf konzentriert hätte. Die Spannung, die Grisham in seinen Fällen kreiert, und sich dann zum Schluss völlig entlädt, wie in „Die Jury“ oder „Die Akte“ fehlte mir in „Der Gerechte“ leider völlig. Aufgrund dieser fehlenden Spannung, kann ich nur drei Sterne vergeben.
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