PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Ein abgelegenes Hochtal in den Allgäuer Alpen und ein grauenvoller Fund: In einer Hütte liegen mehrere Leichen. Wer sind die Toten? Der Rechtsmediziner stellt fest, dass die Leute mit einem bislang unbekannten Virus infiziert wurden. Kommissar Brunner gründet eine SOKO, der sich auch Walcher anschließt. Die Jagd nach einem Gegner, der an Gier und Grausamkeit kaum zu überbieten ist, beginnt.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
- Geräte: eReader
- ohne Kopierschutz
- eBook Hilfe
- Größe: 0.81MB
- FamilySharing(5)
- Text-to-Speech
- Bekannt für fehlende wesentliche Barrierefreiheitsmerkmale
Joachim Rangnick, geboren 1947, ist studierter Grafiker und lebt in Weingarten. Heute widmet er sich ganz dem Schreiben. In seinen Kriminalromanen bringt sich Journalist Robert Walcher im beschaulichen Allgäu immer wieder in höchste Gefahr.

© privat
Produktbeschreibung
- Verlag: Ullstein Taschenbuchvlg.
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 9. Dezember 2011
- Deutsch
- ISBN-13: 9783843701037
- Artikelnr.: 37485425
Markus Egger steigt mit seinem Sohn zum ersten Mal nach dem langen Winter zur Berghütte der Familie auf. Doch statt der erwarteten Erholung werden die beiden mit dem absoluten Grauen konfrontiert. In der Hütte herrscht ein entsetzlicher Geruch und Fliegenschwärme bevölkern das …
Mehr
Markus Egger steigt mit seinem Sohn zum ersten Mal nach dem langen Winter zur Berghütte der Familie auf. Doch statt der erwarteten Erholung werden die beiden mit dem absoluten Grauen konfrontiert. In der Hütte herrscht ein entsetzlicher Geruch und Fliegenschwärme bevölkern das Urlaubsdomizil. Schnell ist der Grund dafür gefunden - Plastiksäcke mit verwesenden Leichen stapeln sich im Innern und verwandeln die Ankunft somit in ein Horrorerlebnis.
Rückblende: Um ihre Finanzen aufzubessern, kommen zwei Bauernsöhne auf den Gedanken, Zimmer auf ihrem Hof illegalenen Zeitarbeitern aus dem Ausland zur Verfügung zu stellen. Die einsame Lage des Gehöfts scheint ideal für das Vorhaben zu sein. Doch dann erkrankt einer der Arbeiter an einem aggresiven Virus und ringt mit dem Tod. Schon bald greift die Krankheit weiter um sich. Als einige Bewohner des abgelegenen Bergtals sterben, wird eine Sonderkommission gegründet. Kommissar Brunner kann auch den Journalisten Robert Walcher dafür gewinnen. Gemeinsam decken sie Geheimnisse von unglaublichem Ausmaß auf....
"Winterstarre" ist der neueste Fall für den Journalisten Robert Walcher. Da die Handlungen in sich abgeschlossen sind, können die Bände unabhängig voneinander gelesen werden. Der Einstieg in den aktuellen Fall gelingt mühelos, da der Prolog, in dem die verwesenden Leichen in der Hütte entdeckt werden, sofort das Interesse an den Hintergründen weckt. Die aufgebaute Spannung kann allerdings nicht lange gehalten werden. Die Erzählung plätschert leider ohne große Höhen und Tiefen vor sich hin. Durch den flüssigen Schreibstil und die relativ kurzen Kapitel lässt sich das Buch dennoch angenehm lesen.
Man ahnt bereits früh, wie die Leichen in die Berghütte gelangt sind. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs, denn nach und nach gelangen ungeahnte Machenschaften ans Tageslicht. Denn die Ausbeutung der illegalen Arbeiter ist nur eine traurige Facette der Handlung. Denn den Hintermännern geht es noch um viel mehr. Der Autor beschreibt dabei die Tätigkeiten der involvierten Organisationen sehr ausführlich, sodass man das Gefühl hat, dass es sich tatsächlich so zugetragen haben könnte. Das Thema ist sicher aktuell und interessant. Doch leider wirkt diese Informationsflut manchmal recht langatmig und geht so zu Lasten der Spannung.
Die Beschreibung der jeweiligen Handlungsorte ist dem Autor hervorragend gelungen. Man kann sich das eingeschneite Mägertal sehr gut vorstellen und bei manchen Szenen schon fast den eisigen Winterhauch spüren. Die unterschiedlichen Charaktere der Handlung wirken allerdings nicht ganz so lebendig. Denn leider erscheinen sie, bis auf wenige Ausnahmen, recht blass. Selbst der Hauptprotagonist Walcher gibt nur wenig von sich preis und wirkt nicht präsent, sondern eher nebensächlich. Zum Ende hin steigt die Spannungskurve etwas an. Doch leider wirken die beschriebenen Szenen auf mich schon sehr konstruiert und stellenweise sogar unglaubwürdig.
Insgesamt gesehen habe ich mich beim Lesen recht gut unterhalten. Nicht weniger - doch leider auch nicht mehr. Die Hintergründe der Handlung regen mich zum Nachdenken an, doch die Umsetzung konnte mich nicht ganz überzeugen. Denn die Spannung war über weite Teile nicht vorhanden und bei einem Krimi erwarte ich diese einfach. Ich vergebe dennoch drei von fünf Bewertungssternen, bin aber momentan noch unentschlossen, ob ich weitere Fälle des Journalisten lesen werde.
Weniger
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Meiner Meinung nach hält das Buch nicht, was die Leseprobe versprochen hat.
Winterstarre handelt von dem leider immer aktuellen Thema "Verbreitung eines Virus, um eigenen Impfstoff verkaufen zu können". Der Virus wird durch den Einsatz illegaler Arbeiter in der ganzen Welt …
Mehr
Meiner Meinung nach hält das Buch nicht, was die Leseprobe versprochen hat.
Winterstarre handelt von dem leider immer aktuellen Thema "Verbreitung eines Virus, um eigenen Impfstoff verkaufen zu können". Der Virus wird durch den Einsatz illegaler Arbeiter in der ganzen Welt verbreitet bzw. es wird versucht, ihn auf diesem Weg zu verbreiten. Unter anderem auch im Mägertal, wo Robert Walcher zuhause ist. Dieser deckt mit Kommisar Brunner die Machenschaften auf.
Zu den Charaktären:
Robert Walcher: er ist Journalist. Das schließt schon mal ein, dass er neugierig und beharrlich ist. Ansonsten ist er ein eher ruhiger Charakter, der das Leben durchaus genießen kann. Er ißt gerne und er bevorzugt guten Wein.
Kommisar Brunner: ein eher aufbrausender Charakter, der sich aber genauso schnell wieder beruhigt. Er steht komplett hinter seinem Fall und versucht auch gegen die Obrigkeit seine Ermittlungen aufrecht zu erhalten.
Der Marokaner Tarik: er ist zielstrebig, hat einen ungeheueren Überlebenswillen und ist gradlinig. Mutig stellt er sich sämtlichen Gefahren und ist für seine Kollegen da.
Die Umsetzung des doch recht interessanten Themas ist Rangnick meiner Meinung nach überhaupt nicht gelungen. Es ist teilweise sehr verwirrend. Das mag auch daran liegen, dass der Autor eher unwichtige Dinge ebenfalls beschreibt, sodass der Leser sich oft fragt, was genau das denn nun an dieser Stelle zu suchen hat, da der Inhalt völlig irrelevant für den weiteren Verlauf ist. Der Untertitel "Ein neuer Fall für Rober Walcher" ist ziemlich weit hergeholt. Denn aufgeklärt wird der Fall nicht von Robert Walcher, sondern von sehr vielen Zufällen ohne die niemand jemals diesen Fall auch nur bemerkt hätte. Und manche Zusammenhänge sind mir bis heute nicht klar. Auch finde ich es eher störend, dass alle 3 bis 4 Seiten eine neue Kapitelüberschrift anfängt. Das stört eher den Lesefluss als das es hilfreich wäre.
Fazit: Das war mein erstes und letztes Buch von Joachim Rangnick.
Weniger
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Nach der Schneeschmelze wandern Vater und Sohn hinauf zu ihrer einsam gelegenen Berghütte in den Allgäuer Alpen. Der kleine Sohn öffnet die Tür - und läuft schreiend davon. In der Hütte befinden sich mehrere Leichen in Müllsäcken verpackt.
Wenige Seiten …
Mehr
Nach der Schneeschmelze wandern Vater und Sohn hinauf zu ihrer einsam gelegenen Berghütte in den Allgäuer Alpen. Der kleine Sohn öffnet die Tür - und läuft schreiend davon. In der Hütte befinden sich mehrere Leichen in Müllsäcken verpackt.
Wenige Seiten später erfährt der Leser wer die Leichen sind und wie sie gestorben sind. Nachdem Karl und Jakob Hiemer nicht nur den Hof sondern auch etwas Geld von ihrem Vater geerbt haben und die Reisen und Bordellbesuche auch nach Verbrauch des Geldes weitergehen sollen bauen sie ihren Bauernhof mit Fremdenzimmern aus. Die dort wohnenden 10 Marokkaner sind keine Touristen, sie hofften, ein paar Jahre in Deutschland arbeiten zu können um mit dem verdienten Geld ein besseres Leben in ihrer Heimat verbringen zu können. Die Arbeitsbedingungen bei der Zeitarbeitsfirma sind katastrophal, ein Hungerlohn für lange, schwere Arbeit. Und auch Karl und Jakob haben mit mehr Geld gerechnet. Sie haben den Marokkanern Unterkunft, Essen und den Weg zur Arbeit zu Ein hochspannender Thriller, der nicht davon lebt, wie jemand getötet wurde - das wird früh geklärt - sondern welche Organisationen, welche Machenschaften und Seilschaften dazu geführt haben. Joachim Rangnick gelingt es mit wenigen Sätzen, dass man sich in die unterschiedlichsten Personen hinein versetzen kann, egal ob es der Wirtschaftsboss, der Staatsanwalt, der Landarzt, die Kleinbauern im Mägertal oder der Marokkaner Tarik ist. Vom Schreibstil ein sehr gutes Buch.
ermöglichen. Als dann der erste Marokkaner mit hohem Fieber erkrankt und kurz danach verstirbt wollen Karl und Jakob heraus aus diesem Geschäft und merken mit wem sie sich eingelassen haben. Nach und nach erkranken und sterben die Muselmannen an der seltsamen Krankheit - bis auf Tarik, ihm gelingt die Flucht mitten im Winter. Aber nicht nur die Marokkaner erkranken, der plötzliche Tod greift im ganzen Mägertal um sich. Vom Gesundheitsministerium wird der Grund vertuscht.
Der freischaffende Journalist Robert Walcher wird in die SOKO Winterstarre zur Aufklärung der Todesfälle eingebunden. Er untersucht das Reiseunternehmen, dass die Marokkaner ins Land geholt hat und wer alles ein Interesse an der Vertuschung der Vorfälle hat.
Weniger
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Zum Buch:
In einem abgelegenen Hochtal im Allgäu werden in einer Hütte mehrere Säcke mit Leichen gefunden. Schnell findet man heraus, um wen es sich dabei handelt. Der Gerichtsmediziner stellt fest, das sie mit einem noch unbekannten Virus infiziert sind. Kommissar Brunner …
Mehr
Zum Buch:
In einem abgelegenen Hochtal im Allgäu werden in einer Hütte mehrere Säcke mit Leichen gefunden. Schnell findet man heraus, um wen es sich dabei handelt. Der Gerichtsmediziner stellt fest, das sie mit einem noch unbekannten Virus infiziert sind. Kommissar Brunner gründet daraufhin eine SOKO, welche sich „Winterstarre“ nennt. Der Journalist Robert Walcher schließt sich den Ermittlungen an und gerät daraufhin sogleich in ein Netz von Habsucht und Gier, wo Menschenleben keine Rolle mehr spielen. Bald schon muss er auch um sein Leben fürchten........
Meine Meinung:
Bei diesen Roman handelt es sich um eine packende Geschichte. Man kann nicht so einfach mit dem Lesen aufhören. Allerdings sollte man sich von Beginn an klar machen, das es sich doch eher um einen Krimi aus dem Milieu der Industrie, hier speziell der Pharmaindustrie, handelt. Sicher wird dieses Thema nicht jeden ansprechen. Auch ist das Allgäu als Schauplatz dieser Tragödie etwas gewöhnungsbedürftig. Die Protagonisten hingegen gefallen mir sehr gut. Hier nutzt doch tatächlich mal eine Frau die Gunst der Stunde, den Mann zu verführen, welcher Schutz in ihrem Haus sucht. Journalist und Kommissar arbeiten ausnahmsweise mal zusammen statt gegeneinander und die Familie von Walcher ist auch sehr sympathisch. Auch sind einige Passagen sehr lustig beschrieben, was die ganze tragische Thematik doch ab und zu etwas auflockert.
Fazit:
Für mich ein guter Krimi, der Schreibstil ist flüssig, das Thema zwar der Phantasie des Schriftstellers entsprungen aber keineswegs unlogisch. Man hofft allerdings als Leser, das solche Dinge in der Realität niemals passieren werden.
Weniger
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
Entdecke weitere interessante Produkte
Stöbere durch unsere vielfältigen Angebote