Kaliane Bradley
Gebundenes Buch
Das Ministerium der Zeit
Roman. "Eine sehr spannende, komische und traurige Geschichte über uns Menschen und darüber, wie die Zeit, in der wir leben, uns prägt." Christine Westermann, "Zwei Seiten"
Übersetzung: Zeitz, Sophie
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Ein Mann trifft eine Frau. Die Vergangenheit trifft die Zukunft. Der Anfang trifft das Ende. - Romance, Zeitreise und große Literatur vereinen sich im aufregendsten Debüt des Jahres!Als eine junge Frau einen neuen Job bei einem geheimnisvollen Ministerium antritt, ahnt sie nicht, dass dieser schwüle Sommer ihr Leben für immer verändern wird. Denn das Ministerium der Zeit hat das geschafft, was niemand jemals für möglich hielt: Menschen durch die Zeit zu transportieren. Und so soll sie dem eigentlich 1847 verstorbenen Polarforscher Commander Graham Gore das Ankommen im lärmenden London ...
Ein Mann trifft eine Frau. Die Vergangenheit trifft die Zukunft. Der Anfang trifft das Ende. - Romance, Zeitreise und große Literatur vereinen sich im aufregendsten Debüt des Jahres!
Als eine junge Frau einen neuen Job bei einem geheimnisvollen Ministerium antritt, ahnt sie nicht, dass dieser schwüle Sommer ihr Leben für immer verändern wird. Denn das Ministerium der Zeit hat das geschafft, was niemand jemals für möglich hielt: Menschen durch die Zeit zu transportieren. Und so soll sie dem eigentlich 1847 verstorbenen Polarforscher Commander Graham Gore das Ankommen im lärmenden London des 21. Jahrhunderts erleichtern.
Während er sich an mit den Wundern der Moderne wie Toilettenspülungen und Spotify vertraut macht, muss sie ihn damit konfrontieren, dass sich die Welt nicht unbedingt nur zum Guten gewandelt hat. Und als sei nicht alles ohnehin kompliziert genug, entwickelt sich aus dem anfänglichen Unbehagen weit mehr als nur eine tiefe Freundschaft. Doch das Ministerium hat seine ganz eigenen Pläne mit dem Zeitreisenden und plötzlich verschieben sich heute, morgen und gestern, und was die beiden zusammengeführt hat, droht sie nun mit aller Macht auseinanderzureißen.
»Liebe Leserinnen und Leser, Sie sind zu beneiden: In der Zukunft wartet dieser kluge, witzige Roman auf Sie!« Washington Post
Als eine junge Frau einen neuen Job bei einem geheimnisvollen Ministerium antritt, ahnt sie nicht, dass dieser schwüle Sommer ihr Leben für immer verändern wird. Denn das Ministerium der Zeit hat das geschafft, was niemand jemals für möglich hielt: Menschen durch die Zeit zu transportieren. Und so soll sie dem eigentlich 1847 verstorbenen Polarforscher Commander Graham Gore das Ankommen im lärmenden London des 21. Jahrhunderts erleichtern.
Während er sich an mit den Wundern der Moderne wie Toilettenspülungen und Spotify vertraut macht, muss sie ihn damit konfrontieren, dass sich die Welt nicht unbedingt nur zum Guten gewandelt hat. Und als sei nicht alles ohnehin kompliziert genug, entwickelt sich aus dem anfänglichen Unbehagen weit mehr als nur eine tiefe Freundschaft. Doch das Ministerium hat seine ganz eigenen Pläne mit dem Zeitreisenden und plötzlich verschieben sich heute, morgen und gestern, und was die beiden zusammengeführt hat, droht sie nun mit aller Macht auseinanderzureißen.
»Liebe Leserinnen und Leser, Sie sind zu beneiden: In der Zukunft wartet dieser kluge, witzige Roman auf Sie!« Washington Post
Kaliane Bradley ist eine britisch-kambodschanische Autorin und Lektorin. Ihre Kurzgeschichten sind in verschiedenen Magazinen erschienen. Sie ist Gewinnerin des Harper's Bazaar Short Story Prize 2022 und des V. S. Pritchett Short Story Prize 2022. 'Das Ministerium der Zeit' ist ihr erster Roman und erscheint in über 25 Ländern. Kaliane Bradley lebt in London.
Produktbeschreibung
- Verlag: Penguin Verlag München
- Originaltitel: The Ministry of Time
- Deutsche Erstausgabe
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: 23. April 2025
- Deutsch
- Abmessung: 217mm x 144mm x 38mm
- Gewicht: 540g
- ISBN-13: 9783328603535
- ISBN-10: 3328603530
- Artikelnr.: 72020856
Herstellerkennzeichnung
Penguin Verlag
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Einen tollen Zeitreise-Science-Fiction-Roman legt Kaliane Bradley hier vor, freut sich Rezensentin Sylvia Staude. Der Zeitreisende ist Graham Gore, der im 19. Jahrhundert im Zuge der Franklin-Expedition zur Nordwestpassage starb: Er wird katapultiert in unsere Nahe Zukunft, wo ihn die Ich-Erzählerin empfängt, um ihn in ihrer Eigenschaft als "Brücke" mit seiner neuen Gegenwart vertraut zu machen. Geschickt zeigt das Buch laut Staude, wie Gore und andere "Expats" aus älteren Zeiten sich in den neuen Verhältnissen zurechtfinden, zum Beispiel einen Reinlichkeitsfimmel entwickeln oder über die Freizügigkeit der modernen Welt irritiert sind. Auch stellt sich in dem durchaus rasanten Buch, setzt Staudes Beschreibung fort, bald die Frage, warum genau die Regierung das Expat-Programm ins Leben gerufen hat. thematisch geht es außerdem immer wieder um Kolonialismus. Staude fühlt sich bestens unterhalten.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»In einem umwerfender Mix aus Science-Fiction, Spionage und Love-Story spricht Kaliane Bradley über heute: Rassismus, Klimakatastrophe, Verwirrung der Gefühle. Tolles Buch!« Peter Twiehaus, ZDF Morgenmagazin
»[…] Kuriose Scifi-Romanze, die Vincent Fallow und Vanida Karun im Dialog mit viel Witz auffächern.«
Für mich ist dieses Buch ein Beispiel fantastischen Marketing: vom Klappentext und den Empfehlungen, bis hin zur Aufmachung schreit dieses Buch: moderne Sci-Fi Romance. Bei mir hat all das aber völlig falsche Erwartungen geweckt und so richtig war das für mich weder Sci-Fi, noch …
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Für mich ist dieses Buch ein Beispiel fantastischen Marketing: vom Klappentext und den Empfehlungen, bis hin zur Aufmachung schreit dieses Buch: moderne Sci-Fi Romance. Bei mir hat all das aber völlig falsche Erwartungen geweckt und so richtig war das für mich weder Sci-Fi, noch Romance, vielmehr hing die Handlung irgendwie in der Luft, hat erst gegen Enden einen Rahmen bekommen, den ich dann auch nicht 100% überzeugend fand.
Was mir an diesem Buch vielleicht am besten gefallen hat ist, wie sprichwörtlich Welten aufeinander prallen und die damit einhergehenden Weltansichten, Erfahrungen und umweltbedingten Charakterzüge. Nicht nur war es interessant zu beobachten, wie sich die Expats in die moderne Welt integrieren, sondern vor allem auch wo sie anecken.
Durch die historischen Umstände bekommt die Geschichte eine gewisse Tiefe und Ernsthaftigkeit, die mir gut gefallen hat.
Ansonsten schreitet die Handlung aber eher überschaubar voran. Es deutet sich zwar an, dass etwas größeres im Gange sein könnte, aber so richtig kommt das erst in der zweiten Hälfte des Romans zum Tragen, bis dahin dümpelt die Story so ein bisschen vor sich hin.
Auch die Lovestory steht eher am Rande und entwickelte sich für mein Empfinden ein bisschen aus dem Nichts. Sie ist auch überraschend nüchtern, fast schon auf rationale Art kühl angelegt.
Für mich lebt die Geschichte hauptsächlich von den Erfahrungen, die die drei Hauptexpats machen. Besonders Maggie war ein Quell der Freude für mich. Generell blieben mir aber alle Figuren eher fremd, so einen echten Zugang habe ich zu keiner von ihnen gefunden.
Gegen Ende überschlugen sich dann die Ereignisse plötzlich und ich fand es wurde etwas unübersichtlich, was die Interessen der einzelnen Parteien anging.
Insgesamt habe ich einfach etwas völlig anderes erwartet und bleibe eher ernüchtert zurück.
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Für mich leider ein Flop
Eine namenlose Protagonistin bekommt einen geheimnisvollen Job in einem noch geheimnisvolleren Ministerium. Nachdem sie alle Unterlagen unterschrieben hat, erfährt sie schließlich, worum es geht: Das Ministerium der Zeit hat das geschafft, was man nur …
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Für mich leider ein Flop
Eine namenlose Protagonistin bekommt einen geheimnisvollen Job in einem noch geheimnisvolleren Ministerium. Nachdem sie alle Unterlagen unterschrieben hat, erfährt sie schließlich, worum es geht: Das Ministerium der Zeit hat das geschafft, was man nur aus Büchern, Filmen und Serien kennt: Zeitreisen. Sie haben verschiedene Menschen, die ohnehin gestorben wären aus ihrer Zeit in unsere transportiert. Und die namenlose Protagonistin soll die Betreuerin einer dieser Personen werden, des Polarforschers Commander Grahan Gore, der eigentlich 1847 verstorben wäre. Nun soll sie ihm helfen, sich in der modernen Welt zurechtzufinden. Aber es gibt Komplikationen …
Ich wollte das Buch unbedingt lesen, weil es um Zeitreisen geht und ich diesen seit ich die Edelstein-Trilogie von Kerstin Gier mit 17 Jahren las, total verfallen bin. Aber leider handelt es sich bei diesem Buch nicht um eine Liebesgeschichte, wie es der Klappentext andeutet.
Diese Rezension zu schreiben fällt mir wirklich schwer. Normalerweise fange ich damit an, über die Charaktere zu schreiben und wie sie mir gefielen, ob sie mir sympathisch waren, etc. Aber bei diesem Buch fand ich die Charaktere so schlecht greifbar und so schwammig und seltsam, dass ich nicht weiß, was ich abgesehen davon noch schreiben könnte.
Ihr merkt schon, ich hatte meine Probleme mit diesem Buch. Der Anfang war noch sehr interessant, deswegen wollte ich das Buch auch lesen, aber dann wurde es immer merkwürdiger und schwerer verständlich, je weiter die Handlung voranschritt.
Der Schreibstil war eindeutig für mich Teil des Problems. Ich fand ihn übertrieben blumig, merkwürdig und immer wieder gab es sprachliche Bilder, die mich stark irritiert haben.
Auch die Handlung selbst fand ich schwer verständlich. Mal wurde es etwas interessanter, dann wieder gab es weite Strecken, die sich schlimmer zogen als Kaugummi.
Ich wollte das Buch aber nicht abbrechen – ich wollte wissen, was am Ende herauskommt. Und wurde enttäuscht. Ich fand es leider total an den Haaren herbeigezogen.
Fazit: Leider war das Buch absolut nicht meins. Weite Strecken fand ich es langweilig und anstrengend, dann wieder unverständlich und merkwürdig. Ich wurde weder mit dem Schreibstil noch mit den Charakteren warm. Allein, dass die Protagonistin keinen Namen bekommen hatte, irritierte mich fast so sehr, wie die seltsamen Metaphern im Buch.
Im Nachhinein wünschte ich, ich hätte es abgebrochen. Von mir bekommt das Buch 0,5 Sterne.
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Skurril, smart, manchmal sprunghaft – aber definitiv lesenswert
Ich bin zwiegespalten, wenn ich über Das Ministerium der Zeit von Kaliane Bradley schreibe – nicht, weil das Buch schlecht wäre, im Gegenteil: Ich mochte es wirklich sehr. Es ist schräg, verspielt, traurig, …
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Skurril, smart, manchmal sprunghaft – aber definitiv lesenswert
Ich bin zwiegespalten, wenn ich über Das Ministerium der Zeit von Kaliane Bradley schreibe – nicht, weil das Buch schlecht wäre, im Gegenteil: Ich mochte es wirklich sehr. Es ist schräg, verspielt, traurig, charmant und klug.
Das Ministerium der Zeit ist kein Sci-Fi-Blockbuster mit Action im Minutentakt. Wer sowas sucht, wird vielleicht enttäuscht sein. Es ist vielmehr eine ruhige, dialogreiche Geschichte mit einem herrlich absurden Setting.
Ich mochte vor allem den Ton der Erzählung. Es ist introspektiv, stellenweise poetisch (manchmal ein bisschen zu metapher-verliebt, ja), und nie langweilig. Auch wenn auf Handlungsebene lange nicht viel passiert, tragen die Gespräche die Geschichte mühelos. Das Spannende liegt nicht im Plot, sondern in den Themen, die beiläufig aber tiefgründig verhandelt werden: postkoloniale Identität, Sprache, Trauma, Anpassung, Zugehörigkeit.
Und ja natürlich, es gibt Romantik. Kein Hollywoodkitsch, sondern eine leise, seltsame, aber irgendwie glaubwürdige Beziehung, die sich da aufbaut. Besonders das Zusammenspiel zwischen Gore und der Ich-Erzählerin fand ich gelungen: viel Humor, viel Reibung, viel Subtext. Die Nebenfiguren bringen zusätzliche Farbe und Leben ins Geschehen.
Was das Buch für mich nicht zu einem uneingeschränkten Highlight macht, ist genau das, was andere auch kritisieren: Manchmal will es zu viel. Die Mischung aus Sci-Fi, Romanze, Spionage, Gesellschaftskritik und persönlichem Drama ist ambitioniert und nicht immer in Balance. Einige Themen werden nur angerissen, andere verlieren sich in der dichten Metaphernsprache. Ich hätte mir an ein paar Stellen mehr Fokus gewünscht.
Und doch: Dieses Buch hat mich berührt, zum Lachen gebracht, nachdenklich gemacht – und bleibt mir im Kopf. Auch wenn es nicht perfekt ist, finde ich es mutig, originell und alles andere als beliebig. Für ein Debüt: beachtlich. Für den Mainstream: vielleicht zu eigenwillig. Aber für Leser*innen, die gerne abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs sind, eine echte Empfehlung.
Also: Nicht von der Diskussion um den Titel abschrecken lassen. Einfach lesen. Und selbst ein Bild machen.
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Schade. Sehr schade sogar! Bieten doch Zeitreise-Romane die wunderbare Möglichkeit einer kritischen Gegenwartsschau. Dabei hatte in Kaliane Bradley's "Das Ministerium der Zeit" alles recht gut begonnen - nämlich genau mit der erwähnten kritischen Gegenwartsschau. Die junge …
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Schade. Sehr schade sogar! Bieten doch Zeitreise-Romane die wunderbare Möglichkeit einer kritischen Gegenwartsschau. Dabei hatte in Kaliane Bradley's "Das Ministerium der Zeit" alles recht gut begonnen - nämlich genau mit der erwähnten kritischen Gegenwartsschau. Die junge Protagonistin erhält einen neuen Job in einem 'geheimnisvollen Ministerium' mit nicht ganz so klaren Zielsetzungen; es ist mit Hilfe einer 'Zeitreisemaschine' gelungen, Menschen aus der Vergangenheit in die Gegenwart zu holen; und der neue Job besteht darin, diese Menschen bei der Integration in die für sie vollkommen neuen Lebensumstände zu begleiten. Die Intergrationsbeauftragten werden treffenderweise 'Brücken' genannt. Das ist anfangs auch alles recht amüsant, weil es ja gerade die Selbstverständlichkeiten unseres Lebens sind (z.B. Musik streamen zu können), welche die Neuankömmlinge in besonders großes Erstaunen versetzen. Die Protagonistin verliebt sich dann schließlich in ihren Klienten, den eigentlich 1847 verstorbenen Polarforscher Commander Graham Gore, Beteiligter der verschollenen Polarexpedition von Sir John Franklin. Es kommt zu Todesfällen und am Ende auch zu der Erkenntnis, dass die Gegenwart auch Teil eines Zeitreiseexperimentes der Zukunft ist... Fazit: Zuviel 'Liebes-Gedöns', zu wenig Philosphie! Und auch nur mäßige Spannung.
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Das Cover fand ich jetzt für die Geschichte nicht sehr besonders gut ausgesucht doch der Klappentext hat mich irgendwie gepackt und sehr negierig gemacht. Daher habe ich mich dann an das Hörbuch gewagt weil mein Bücherregal eh schon zu sprengen droht.
Für mich war die …
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Das Cover fand ich jetzt für die Geschichte nicht sehr besonders gut ausgesucht doch der Klappentext hat mich irgendwie gepackt und sehr negierig gemacht. Daher habe ich mich dann an das Hörbuch gewagt weil mein Bücherregal eh schon zu sprengen droht.
Für mich war die Geschichte ein wenig übertrieben, an manchen Stellen nicht nachvollziehbar und teilweise auch etwas überzogen. Die Grundidee hätte soviel mehr zu bieten gehabt aber irgendwie wurde auf die Problematik das ein Protagonist auf einem der letzten Jahrhunderte in die Zukunft versetzt wurde nicht ganz überzeugend dargestellt. Es wurd mehr über das Hiersein, dortsein, sich verfestigen und auflösen gesprochen und auch die Problematik mit der damaligen Seite des Rassismus wurde für mich nicht überzeugend dargestellt. Es waren gute Ansätze vorhanden aber ich hatte das Gefühl das zuviel gewollt und alles in ein paar Seiten gequetscht wurde.
Wobei die Sprecher des Hörbuchs wirklich einen guten Job gemacht haben und daher wurden es dann zum Schluß bei mir doch 3 Sterne.
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Zeitreise mal anders
Ein kreativer Ansatz wird ruhig umgesetzt und vereint dabei viele Genres.
„Das Ministerium der Zeit“ hat mir echt gut gefallen. Die Idee, dass ein Ministerium Menschen aus der Vergangenheit in unsere Zeit holt, fand ich spannend und mal was ganz anderes. Die …
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Zeitreise mal anders
Ein kreativer Ansatz wird ruhig umgesetzt und vereint dabei viele Genres.
„Das Ministerium der Zeit“ hat mir echt gut gefallen. Die Idee, dass ein Ministerium Menschen aus der Vergangenheit in unsere Zeit holt, fand ich spannend und mal was ganz anderes. Die Geschichte zwischen der Erzählerin und dem Zeitreisenden Graham Gore war interessant, manchmal lustig und auch ein bisschen romantisch – das hat mir gut gefallen.
Graham ist ein interessanter Charakter mit trockenem Humor, und es war unterhaltsam zu lesen, wie er auf unsere moderne Welt reagiert. Auch der Schreibstil war leicht zu lesen und an vielen Stellen witzig.
Manche Teile, vor allem die mit den historischen Hintergründen, fand ich zwischendurch ein bisschen langweilig. Da hätte es für mich gern etwas schneller weitergehen können. Aber insgesamt hat mir die Geschichte trotzdem Spaß gemacht und ich mochte die besondere Stimmung im Buch.
Auch bin ich online auf die valide Kritik daran gestoßen, dass Graham seiner Brücke ausgeliefert ist und durch die Machtdynamik zwischen den Beiden die Liebesgeschichte einen schlechten Beigeschmack bekommt. Sie zeigt ihm gezielt Medien und Vorbilder, die ihrem Typen entsprechen und formt sich so auf komische Art und Weise einen Wunsch-Partner.
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In einer nahen, nicht näher bezeichneten Zukunft gelingt es in Großbritannien, mehrere Personen aus der Vergangenheit in die Gegenwart zu holen. Diesen werden Personen zur Seite gestellt, die sie begleiten sollen, denn keiner weiß, wie der Transfer auf die Menschen wirkt.
Eine …
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In einer nahen, nicht näher bezeichneten Zukunft gelingt es in Großbritannien, mehrere Personen aus der Vergangenheit in die Gegenwart zu holen. Diesen werden Personen zur Seite gestellt, die sie begleiten sollen, denn keiner weiß, wie der Transfer auf die Menschen wirkt.
Eine dieser Personen ist die namenlose Ich-Erzählerin, diese kümmert sich um Graham Gore, einem Mitglied der Franklin-Expedition und eine tatsächliche historische Persönlichkeit. Wie die anderen sogenannten Expats gilt er in der Vergangeheit als verstorben.
Der Roman hat zehn Kapitel, wobei, eigentlich sind es zwanzig, denn jede Kapitelnummer gibt es zweimal, einmal, in römischen Ziffern, geht es in die Vergangenheit, wo man zunächst Graham Gore begleitet, später dann erfährt, was nach seinem Tod beziehungsweise Transfer in Zusammenhang mit der Expedition weiter passiert ist. Die Kapitel mit den arabischen Ziffern erzählen, was in der Gegenwart passiert, und zwar, wie schon erwähnt aus der Perspektive der Begleiterin Graham Gores. Hin und wieder, allerdings nicht sehr oft, spricht die Ich-Erzählerin jemand direkt mit „Du“ an, wobei ich als Leserin mich davon nicht angesprochen fühlte, und auch am Ende ist mir nicht ganz klar, wer „Du“ sein soll.
So sind diese beiden die Hauptcharaktere, man lernt aber auch andere Charaktere näher kennen, zum Beispiel die anderen Expats, und erfährt auch, wie diese, die immerhin aus verschiedenen Jahrhunderten (17. bis 20. Jahrhundert) stammen, untereinander agieren und jeweils mit der Situation klar kommen. Das fand ich recht interessant und auch nachvollziehbar erzählt.
Erlebt man zunächst nur mit, wie sich die veränderten Umstände auf alle auswirken, und wie mit den Expats umgegangen wird, die im Grunde ein Experiment sind, kommt es in der zweiten Hälfte zu einer Wendung, die lebensgefährlich wird.
Verzichten hätte ich auf die Liebesgeschichte können, die sich zunächst nur andeutet, später nicht nur greifbarer, sondern dann auch zu ausführlich erzählt wird. Leider hat mich da schon, etwa ab dem letzten Viertel, die Geschichte etwas verloren, danach dann immer mehr. Gegen Ende erschien sie mir immer weniger nachvollziehbar.
Mir hat die Geschichte leider nicht durchgehend gefallen, zunächst fand ich sie recht originell, doch gegen Ende verlor sie in meinen Augen immer mehr an Logik. Schade, da wurde einiges an Potential verschenkt. Da ich den Roman recht lange ganz gut fand, vergebe ich noch 3 Sterne.
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Eine eigenwillige Zeitreisegeschichte
Übersetzt aus dem Englischen von Sophie Zeitz.
Das Ministerium der Zeit hat es geschafft, dass Menschen durch die Zeit reisen können und so trifft eine junge Frau auf einen Polarforscher aus dem Jahr 1847. Sie soll ihm behilflich sein sich im …
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Eine eigenwillige Zeitreisegeschichte
Übersetzt aus dem Englischen von Sophie Zeitz.
Das Ministerium der Zeit hat es geschafft, dass Menschen durch die Zeit reisen können und so trifft eine junge Frau auf einen Polarforscher aus dem Jahr 1847. Sie soll ihm behilflich sein sich im London des 21. Jahrhunderts zurecht zu finden. Während er sich mit vielen Dingen der Jetztzeit konfrontiert sieht, entwickeln sich Gefühle zwischen den beiden. Doch auch das Ministerium hat seine Ziele.
Den Ansatz dieser Geschichte fand ich sehr spannend. Wenn jemand aus einer anderen Zeit kommt gibt es einige Dinge und Ansichten die interessant, aber auch herausfordernd sind. Da die Figur unseres Polarforschers auf einer real existierenden Person beruht und in abwechselnden Kapiteln auch von der damaligen Expedition erzählt wird war ich gleich dabei. Eine aufregende Ausgangslage für eine starke Geschichte. Doch leider habe ich nicht das bekommen, was ich erwartet habe. Der Schreibstil der Autorin ist speziell und hat es mir leider schwer gemacht. Teilweise war es dadurch langwierig und anstrengend zu lesen. Ich hatte mir von einigen Sachen viel mehr erwartet und von anderen hätte mir weniger gereicht. Dennoch gab es auch Stellen an denen ich schmunzeln musste und es wurden einige Themen angesprochen über die es sich lohnt nachzudenken.
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Das Konzept der Geschichte hat mich direkt überzeugt: Eine geheime neue Technik ermöglicht es, Personen aus der Vergangenheit in unsere Gegenwart zu holen. Dort bekommen sie eine Art Betreuer an die Seite gestellt, der sie an das neue Leben gewöhnen soll.
Hier im Fokus steht …
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Das Konzept der Geschichte hat mich direkt überzeugt: Eine geheime neue Technik ermöglicht es, Personen aus der Vergangenheit in unsere Gegenwart zu holen. Dort bekommen sie eine Art Betreuer an die Seite gestellt, der sie an das neue Leben gewöhnen soll.
Hier im Fokus steht Polarforscher Graham Gore, den es fast 200 Jahre in die Zukunft verschlägt.
Interessant und durchaus auch mal lustig zu lesen fand ich seine Erkundung der heutigen Welt. Wir begleiten ihn auf dieser Reise im altbekannten und doch sehr fremden England und entdecken dabei unsere eigene Welt auch wieder ganz neu, das was für uns selbstverständlich ist, war damals noch eine Sensation oder unvorstellbar.
Parallel zu diesen Kapiteln gehen wir aber auch mit auf die Expedition von Gore, bei der er eigentlich damals ums Leben kam. Diese Kapitel fand ich nochmal besonders interessant, da Gore ja eine historische Persönlichkeit ist und die Erzählungen auf wahren Begebenheiten beruhen.
Gleichzeitig hätte ich mir aber auch gewünscht, dass man noch mehr zu den anderen Zeitreisenden/Expats erfährt, hier hätte man das Potenzial ruhig noch mehr ausschöpfen können.
Auch die Liebesgeschichte hat mich nicht ganz abgeholt, es gab zwar immer wieder mal passende Momente, allerdings hab ich die Chemie nicht wirklich gespürt.
Beim Stil und der Sprache bin ich zwiegespalten. Einerseits mochte ich die zahlreichen Abschweifungen von der Haupthandlung teilweise sehr gerne, andererseits habe ich sie zwischendurch auch mal als zäh empfunden.
Themen wie die Macht der Sprache haben mich zum Nachdenken angeregt, während ich gleichzeitig den Schreibstil mit seinen eher ungewöhnlichen Formulierungen manchmal verflucht habe.
Insgesamt war es nicht so ganz das, was ich zuerst erwartet habe, jedoch hat mich die Geschichte doch zum Großteil überzeugen können.
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Eine junge Frau bewirbt sich auf eine Stelle im Ministerium. Um welches Ministerium es sich genau handelt, wird ihr erst zusammen mit der Jobzusage mitgeteilt: Das Ministerium der Zeit. Offenbar ist es der britischen Regierung gelungen, eine Art Zeitmaschine herzustellen. Damit sind eine Handvoll …
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Eine junge Frau bewirbt sich auf eine Stelle im Ministerium. Um welches Ministerium es sich genau handelt, wird ihr erst zusammen mit der Jobzusage mitgeteilt: Das Ministerium der Zeit. Offenbar ist es der britischen Regierung gelungen, eine Art Zeitmaschine herzustellen. Damit sind eine Handvoll sogenannter Expats aus der Vergangenheit gerettet worden. Und ihr Job ist es nun, einen von Ihnen ins 21. Jahrhundert einzuführen – sie wird eine Brücke.
Verständlicherweise sehen die Expats es nicht unbedingt als Rettung, sich plötzlich in einem anderen Jahrhundert zu befinden. Mit all der modernen Technik und der veränderten Welt in der sie gestrandet sind, gehen die Reisenden alle anders um. Margaret, eine fröhliche junge Frau, die im 17. Jahrhundert fast an der Pest gestorben wäre, begrüßt die Freiheiten der neuen Zeit. Arthur Reginald-Smith, der aus dem Jahr 1916 aus der Schlacht an der Somme gerettet wurde, hat zusätzlich zum Schock der Zeitreise mit den Nachwirkungen des Kriegsgeschehens zu kämpfen. Dass es später noch einen zweiten Weltkrieg gegeben hat, verrät man ihm erstmal lieber nicht. Der Expat, der unserer Erzählerin zugeteilt wird, ist Commander Graham Gore. Er kommt aus dem Jahr 1847, wo er von einer im Eis gestrandeten Arktisexpedition gerettet wurde. Für einen Mann mit viktorianischen Moralvorstellungen macht er sich relativ gut. Gore ist charmant, neugierig und humorvoll und gefällt auch seiner Brücke besser, als sie es sich eingestehen will.
„Das Ministerium der Zeit“ ist ein wirklich unterhaltsamer Roman, der für mich vor allem von den Zeitreisenden selbst gelebt hat. Ich mochte die Entwicklung der Beziehung zwischen der Erzählerin und Gore gerne, deren Dialoge viel Witz versprühen. Über die Kapriolen der Expats zu lesen, macht unheimlich Spaß. Allerdings fehlte mir etwas der Einblick in die Geschichte der Expats, bei denen die Integration nicht ganz so rund lief. Diese werden leider immer nur am Rande erwähnt.
Was sich nicht ganz so rund las, war der Plot rund um das Ministerium und dessen Pläne. Es war ein wilder Mix mit spärlichen Informationen. Nur im Nebensatz wird mal kurz hingeworfen warum und von welcher Seite Gore nun eigentlich verfolgt wird. Oder warum die Expats überhaupt in Gefahr sind. Ich fand es sehr unklar wer warum was tut, wer auf welcher Seite steht und was genau die Erzählerin sich nun genau vorwirft, übersehen zu haben. Das hätte man irgendwie runder und informativer gestalten können.
Immerhin gefiel mir der Romance-Part der Geschichte – und ich bin wahrlich kein Romance-Fan. Insgesamt bin ich also etwas zwiegespalten: Ich mochte ich die Idee und die Figuren des Romans wirklich gerne. Der Action-Teil des Plots war mir aber zu wirr. Trotzdem ist Kaliane Bradley ein sehr charmanter literarischer Zeitreise-Roman gelungen!
3,5*
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