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Mit einem verlängerten Wochenende in Amsterdam möchten Stella und Gerry ihren Ruhestandsalltag in Glasgow unterbrechen. Die kleine Reise soll die beiden aufmuntern, sie wollen die Stadt erkunden und etwas für ihre Ehe tun. Sie lieben sich noch und ertragen gegenseitig ihre kleinen Fehler - aber in den vier Tagen treten tiefe Risse in ihrer Beziehung zutage. Und es wird klar, dass Stella einen ganz eigenen Plan verfolgt. Dieser Plan hängt mit einem der bezauberndsten Orte in Amsterdam zusammen, dem Beginenhof, und mit einem Gelübde, das Stella einst getan hat. Gerry dagegen, ehemaliger Arc...
Mit einem verlängerten Wochenende in Amsterdam möchten Stella und Gerry ihren Ruhestandsalltag in Glasgow unterbrechen. Die kleine Reise soll die beiden aufmuntern, sie wollen die Stadt erkunden und etwas für ihre Ehe tun. Sie lieben sich noch und ertragen gegenseitig ihre kleinen Fehler - aber in den vier Tagen treten tiefe Risse in ihrer Beziehung zutage. Und es wird klar, dass Stella einen ganz eigenen Plan verfolgt. Dieser Plan hängt mit einem der bezauberndsten Orte in Amsterdam zusammen, dem Beginenhof, und mit einem Gelübde, das Stella einst getan hat. Gerry dagegen, ehemaliger Architekt, hat weitgehend abgeschlossen mit seinem Leben, in dem der Alkohol eine zu große Rolle spielt. Während ihrer Reise drängt allmählich ein Ereignis aus ihrer gemeinsamen Vergangenheit in Belfast, Nordirland, immer stärker an die Oberfläche, etwas, das ihr ganzes Leben geprägt hat. Am Ende zeigt sich, wie tief der Graben zwischen ihnen wirklich ist.
Ein dichter, bewegender und aufwühlender Roman voller Lebensklugheit, Komik und Tragik.
Ein dichter, bewegender und aufwühlender Roman voller Lebensklugheit, Komik und Tragik.
Produktbeschreibung
- Verlag: Beck
- Originaltitel: Midwinter Break
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 288
- Erscheinungstermin: 9. November 2018
- Deutsch
- Abmessung: 211mm x 134mm x 27mm
- Gewicht: 420g
- ISBN-13: 9783406727009
- ISBN-10: 340672700X
- Artikelnr.: 52045967
Herstellerkennzeichnung
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"Ein kluger Roman, in dem Bernard MacLaverty nach dem Sinn des (restlichen) Lebens fragt - ganz leise."
Münchner Merkur
"Sprachlich ist MacLaverty ein Meister der Einfachheit."
HR Info, Frank Statzner
"Detailreich, präzise beobachtend, mit einem warmherzigen Blick für die menschlichen Schrullen - und hervorragend ins Deutsche übertragen von dem mehrfach ausgezeichneten Übersetzer Hans-Christian Oeser."
Die Rheinpfalz, Sonja Weiher
"(Gerrys) letzter großer Rausch setzt eine stumme Liebeserklärung an Stella frei, die zum Schönsten gehört, was lange über einen Mann und eine Frau geschrieben wurde."
Münchner Feuilleton, Christiane Pfau
"Bernard MacLaverty erzählt von den Narben
Münchner Merkur
"Sprachlich ist MacLaverty ein Meister der Einfachheit."
HR Info, Frank Statzner
"Detailreich, präzise beobachtend, mit einem warmherzigen Blick für die menschlichen Schrullen - und hervorragend ins Deutsche übertragen von dem mehrfach ausgezeichneten Übersetzer Hans-Christian Oeser."
Die Rheinpfalz, Sonja Weiher
"(Gerrys) letzter großer Rausch setzt eine stumme Liebeserklärung an Stella frei, die zum Schönsten gehört, was lange über einen Mann und eine Frau geschrieben wurde."
Münchner Feuilleton, Christiane Pfau
"Bernard MacLaverty erzählt von den Narben
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einer langjährigen Ehe - und von ihrer Magie."
FürSie
"Ein unsentimentaler und lebenskluger Roman."
ZEIT, Frauke Eikmeier
MacLavertys Prosa entknüllt sich gleichsam selbst und gewinnt eine Strahlkraft weit jenseits banaler Worte"
Neue Zürcher Zeitung, Friedhelm Rathjen
"Lebenskluger, melancholischer Roman."
Gong
"Ein bewegendes Buch."
Luzerner Zeitung, Bernadette Conrad
"Ein beeindruckendes Porträt einer gescheiterten Ehe."
Mittelbayerische Sonntagszeitung
"Eindrücklich zeigt (MacLaverty), wie stark der Nordirlandkonflikt das Leben der zwei Katholiken geprägt hat und noch immer nachwirkt."
Sonntag, Wochenendbeilage der Madsack-Medien, Martina Sulner
"MacLavertys Stil ist von trügerischer Einfachheit, direkt und schnörkellos. Aber worüber er in seinem lange erwarteten Roman schreibt (...) ist ganz und gar nicht einfach und direkt. Es ist der Stoff, aus dem unser Leben gemacht ist."
Richard Ford
"MacLaverty doesn't publish novels very often but when he does they are outstanding."
Peter Kemp Sunday Times, Books of the Year
"A gem of a novel."
AllanHunter Herald Scotland, Books of the Year
"It's an immersive and astonishing book."
Jackie Kay Herald Scotland, Books of the Year
FürSie
"Ein unsentimentaler und lebenskluger Roman."
ZEIT, Frauke Eikmeier
MacLavertys Prosa entknüllt sich gleichsam selbst und gewinnt eine Strahlkraft weit jenseits banaler Worte"
Neue Zürcher Zeitung, Friedhelm Rathjen
"Lebenskluger, melancholischer Roman."
Gong
"Ein bewegendes Buch."
Luzerner Zeitung, Bernadette Conrad
"Ein beeindruckendes Porträt einer gescheiterten Ehe."
Mittelbayerische Sonntagszeitung
"Eindrücklich zeigt (MacLaverty), wie stark der Nordirlandkonflikt das Leben der zwei Katholiken geprägt hat und noch immer nachwirkt."
Sonntag, Wochenendbeilage der Madsack-Medien, Martina Sulner
"MacLavertys Stil ist von trügerischer Einfachheit, direkt und schnörkellos. Aber worüber er in seinem lange erwarteten Roman schreibt (...) ist ganz und gar nicht einfach und direkt. Es ist der Stoff, aus dem unser Leben gemacht ist."
Richard Ford
"MacLaverty doesn't publish novels very often but when he does they are outstanding."
Peter Kemp Sunday Times, Books of the Year
"A gem of a novel."
AllanHunter Herald Scotland, Books of the Year
"It's an immersive and astonishing book."
Jackie Kay Herald Scotland, Books of the Year
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Das Ehepaar Stella und Gerry Gilmore, beide im Ruhestand und in ihren 60ern, sind seit gefühlten Ewigkeiten verheiratet. Stella ist eine ehemalige Lehrerin und streng gläubige Katholikin, während Gerry als ausgebildeter Architekt eine Professur an der Universität Glasgow hat. Nun …
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Das Ehepaar Stella und Gerry Gilmore, beide im Ruhestand und in ihren 60ern, sind seit gefühlten Ewigkeiten verheiratet. Stella ist eine ehemalige Lehrerin und streng gläubige Katholikin, während Gerry als ausgebildeter Architekt eine Professur an der Universität Glasgow hat. Nun reisen sie für einen Wochenendtrip nach Amsterdam. Während Stella das Reisegepäck zusammenstellt, hat Gerry nur eine Sorge, denn er muss unbedingt seinen besten Freund, den Whiskey noch unbemerkt in den Koffern unterbringen, denn ohne ihn kommt er nicht über die Runden. Es wird eine Reise ins Ungewisse, denn bei den beiden liegt beziehungstechnisch lange etwas im Argen. Vielleicht bringt der Kurzausflug ja neue Impulse in ihr Eheleben, zumindest hofft Stella dies insgeheim, auch wenn sie mit dem Reiseziel eigene Pläne verfolgt, möchte sie doch dort einen Beginenhof aufsuchen. Was werden Stella und Gerry auf der Reise miteinander erleben? Und was bedeutet die Reise am Ende für ihre Ehe?
Bernard MacLaverty hat mit seinem Buch „Schnee in Amsterdam“ eine wunderbare, teil melancholische Studie über eine langjährige Ehe vorgelegt und kann den Leser mit einer gefühlvollen, detaillierten und sehr akribischen Beobachtungsgabe sowie einer leisen nuancierten Erzählweise begeistern. Sehr bildhaft und genau lässt er den Leser am Leben des Ehepaars teilnehmen, wobei diesem Stück für Stück auch Dinge aus der Vergangenheit dargeboten werden, die zur Veränderung der Protagonisten beigetragen haben. Nicht nur für Stella und Gerry wird die Reise zu einer emotionalen Achterbahn, auch der Leser lernt die beiden so gut kennen, dass er einiges nachvollziehen kann, bei anderen Dingen aber auch nur den Kopf schüttelt. Während liebevolle Augenblicke und alte Gewohnheiten über die Jahre das gegenseitige Vertrauen und das Eheleben geprägt haben, vergiften spezielle Angewohnheiten und unausgesprochene Dinge aufgrund des Verschweigens das Miteinander. Gerade die Thematisierung letzterer erzeugt ein Gefühl von Resignation und Unzufriedenheit, woraus der Eindruck Hinnehmens bzw. der langsamen Aufgabe resultiert. MacLaverty legt dem Leser eine brillante Studie seine Charaktere vor, die alle Gefühlsregungen abdeckt. Ebenso lässt der Autor die Schauplätze in Amsterdam gleich den Gefühlen seiner Protagonisten auf den Leser wirken und ihn gedanklich jeden Schritt begleiten.
Die Charaktere sind sehr differenziert ausgestaltet mit viel Liebe zum Detail. Sie werden vor dem inneren Auge es Leser regelrecht zum Leben erweckt und begeistern mit prononcierten Konturen, die sie so realitätsnah und gleichsam individuell wirken lassen. Stella ist eine sehr gläubige Frau, die mit Gott insgeheim einen Handel ausgemacht hat. Sie fühlt sich an dieses Versprechen gebunden und möchte dieses nun umsetzen. Ihre Ehe ist ihr eher Last, als dass sie ihr Zufriedenheit und Glück beschert. Doch gleichzeitig ist Stella auch noch nicht wirklich sicher, ob sie ihr Leben so drastisch verändern oder lieber weiterhin mit Gerry leben möchte. Irgendetwas muss sich verändern, denn so, wie es ist, hält sie es nicht mehr aus. Gerry ist seiner Frau sehr zugetan, doch den Alkohol liebt er noch mehr, was ihn zum Betrüger, zum Lügner und zum Heuchler werden lässt. Am meisten macht er sich selbst etwas vor, denn seine Sucht zeigt nicht nur eine Flucht, sondern regelrechte Aufgabe und diese gilt es zu bekämpfen. Damit die beiden überhaupt eine gemeinsame Zukunft haben, müssen sich beide öffnen und eine offene andauernde Kommunikation pflegen, wobei auch neue Erfahrungen und Pläne gehören, die in ihre Welt passen könnten.
„Schnee in Amsterdam“ überzeugt durch die wunderschöne und facettenreiche Erzählweise des Autors, der seine Protagonisten als lebendige Wesen mit Fehlern, Eigenarten und Träumen präsentiert. Ein berührender Roman über eine langjährige Ehe, in der man sich schon mal aus den Augen verlieren kann, ein Wiederfinden aber ebenso möglich i
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Dies ist keine lebhafte Beziehungsgeschichte, in der die Fetzen fliegen, ganz im Gegenteil. Der Autor erzählt in überraschend kurzen knappen Sätzen exakt das, was den beiden Hauptfiguren widerfährt bzw. was in ihnen vorgeht. Dies wird überaus sorgfältig beschrieben, …
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Dies ist keine lebhafte Beziehungsgeschichte, in der die Fetzen fliegen, ganz im Gegenteil. Der Autor erzählt in überraschend kurzen knappen Sätzen exakt das, was den beiden Hauptfiguren widerfährt bzw. was in ihnen vorgeht. Dies wird überaus sorgfältig beschrieben, sodass an manchen Stellen eine gewisse Langatmigkeit eintritt. Doch meist zieht einen die Geschichte der Beiden in ihren Bann. Manche der kurzen knappen Sätze offenbaren fast schon Dramen und man beginnt zu ahnen, dass hier nicht nur eine langsame Entfremdung in einer langen Ehe stattgefunden hat, sondern dass die eigentlichen Konflikte viel weiter reichen. Während in kurzen Erinnerungssequenzen die Vergangenheit immer deutlicher wird, nimmt sowohl Gerrys Alkoholgenuss wie auch die Schärfe der Dialoge des Paares deutlich zu. Dennoch gibt es eine Menge zu lächeln, denn trotz aller Differenzen sind sich die Beiden noch immer sehr zugetan, was sich auch in ihren durchaus liebevollen Spötteleien zeigt.
Viel ereignet sich nicht in diesem Kurzurlaub im Winter in Amsterdam - zumindest von außen betrachtet. Doch im Inneren der beiden Hauptfiguren offenbart sich jeweils die Komplexität eines ganzen Lebens. Und die Geschichte zeigt, wie man trotz großer Differenzen noch immer respektvoll miteinander umgehen kann - dank der Liebe.
Laut Klappentext soll das Buch verfilmt werden - ich bin gespannt, wie das realisiert werden wird.
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Noch lange nicht am Ende sind Stella und Gerry, ein in Glasgow lebendes irisches Ehepaar, auch wenn beide längst das Rentenalter erreicht haben. Doch haben beide noch Wünsche und Vorstellungen, die ihr noch bevorstehendes Leben betreffen.
Und wie es sich auf einer Kurzreise nach …
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Noch lange nicht am Ende sind Stella und Gerry, ein in Glasgow lebendes irisches Ehepaar, auch wenn beide längst das Rentenalter erreicht haben. Doch haben beide noch Wünsche und Vorstellungen, die ihr noch bevorstehendes Leben betreffen.
Und wie es sich auf einer Kurzreise nach Amsterdam herausstellt, driften diese ganz schön weit auseinander, was vor allem mit einem Gelübde zusammenhängt, das die gläubige Stella vor vielen Jahren geleistet hat und von dem ihr Mann bisher nichts ahnte.
Es ist ein verlängertes Wochenende, das beide - jeden auf seine Art - an ihre Grenzen führt und damit endet, dass auch Gerry ein Gelübde ablegt, allerdings ein ganz anders geartetes.
Ein Roman über den Herbst, nicht jedoch über das Ende des Lebens. Neuorientierung und andere Perspektiven - das kann es tatsächlich in jedem Alter geben, wie der Autor Bernard MacLaverty in seinem ruhigen, doch weder stillen noch ereignislosen Roman aufzeigt. Nein, im Gegenteil, hier wird deutlich, dass gerade das Innenleben der Menschen voller Aufruhr sein kann und dass sich Ehepaare auch nach langen Jahren noch überraschen können. Beziehungsweise einander dann erst richtig kennenlernen.
Oder auch dann erst bereit sind, ihre eigenen Wünsche zu kommunizieren und in Verbindung damit die des anderen anzuhören.
Ein Roman, der polarisieren kann, wenn man sich wie ich besonders gut in einen der beiden Partner hineinversetzen kann. Was aus meiner Sicht aber nicht schadet, denn es ist dennoch eine vollkommen andere Welt, in der Stella und Gerry leben. Gottseidank, muss man sagen, denn das, was hinter ihnen liegt, möchte ich nicht erlebt haben.
Ein Roman, in einer schönen, einfühlsamen Sprache geschrieben, versehen mit zahlreichen - ja, beinahe zahllosen - Literaturverweisen, die sich wunderbar in den Text hineinfügen. Wäre der Inhalt nicht so schmerzhaft - und stellenweise auch ein bisschen langatmig - könnte man durchaus von einem Lesegenuss sprechen.
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