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Sporttaucher finden im »Großen Woog«, am Rande der Darmstädter Innenstadt, die Überreste eines Mannes. Untersuchungen ergeben, dass die Leiche schon mehrere Jahrzehnte im See gelegen hat. Der einzige Hinweis zur Identität des Toten ist eine seltsam gravierte Metallmünze, die er um den Hals trägt. Die Ermittlungen führen Hauptkommissar Karl Rünz zurück in den September 1944, als Darmstadt Ziel eines verheerenden Angriffs britischer Mosquito-Kampfflugzeuge wurde ...
Christian Gude wurde 1965 in Rheine/Westfalen geboren. Er studierte Geografie in Mainz und lebt heute mit seiner Frau und seinem Sohn im südhessischen Darmstadt. Für ein international operierendes Consulting-Unternehmen arbeitet er als Marketingexperte.Seit 2007 schreibt Gude im Gmeiner-Verlag Kriminalromane, in deren Mittelpunkt der Darmstädter Kriminalhauptkommissar Karl Rünz steht. Im fünften Band nun ermittelt der kauzige Misanthrop auf eigene Rechnung - als Privatdetektiv. Die Rünz-Fälle sind anders - sie verbinden präzise Recherche mit satirischem Sprachwitz, Gesellschaftskritik mit absurder Situationskomik und faszinierenden wissenschaftlichen Detailreichtum mit pointierten Dialogen.

Foto: Gmeiner Verlag
Produktbeschreibung
- Hauptkommissar Karl Rünz 1
- Verlag: Gmeiner-Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 10062
- 2021
- Seitenzahl: 282
- Erscheinungstermin: 5. Juli 2021
- Deutsch
- Abmessung: 22mm x 132mm x 200mm
- Gewicht: 292g
- ISBN-13: 9783839200629
- Artikelnr.: 61473246
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Ein Sporttaucher findet bei einer Übung eine Leiche im Darmstädter Woog, einem großen See. Das ist an und für sich nichts Besonderes. Jedes Jahr ertrinken Badegäste im Woog, nur für Gewöhnlich schwimmen diese nicht mit einem Betonblock auf der Brust. Das riecht …
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Ein Sporttaucher findet bei einer Übung eine Leiche im Darmstädter Woog, einem großen See. Das ist an und für sich nichts Besonderes. Jedes Jahr ertrinken Badegäste im Woog, nur für Gewöhnlich schwimmen diese nicht mit einem Betonblock auf der Brust. Das riecht nach Mord, nach einem sehr lange zurückliegenden Mord. Schon bald zieht dieser Leichenfund große Kreise und Karl Rünz und sein Kollege Ansgar Wedel schließen die letzten mysteriösen Lücken in der Geschichte des Bomberangriffs auf Darmstadt am 11. September 1944.
Karl Rünz ist ein wunderbarer Ermittler. Er ist ein misanthropisches Ekelpaket, das seine Waffen liebt und seine Frau hasst. Er leidet unter Emetophobie (der Angst sich übergeben zu müssen), was zu einige ulkigen Auswüchsen und Marotten in Kantinen und Restaurants führt. Dennoch ist Rünz ein Polizist alter Schule. Er ermittelt sorgfältig und genau und ärgert seinen jungen Vorgesetzten Hoven, der auf neueste Marketingstrategien steht und nur so mir Business Englisch um sich wirft, wo es nur geht. Sein Schwager Brecker ist immer wieder gut für eine abgedrehte Geschäftsidee und die Geschichte, wie er an Fasching mit seinem Sohn als Sondereinsatzkommando den Waldorfkindergarten „sichert“ ist extrem unterhaltsam zu lesen. Ja Rünz und Brecker sind noch echte Kerle, zumindest glauben sie das. Das allein macht jedoch keinen guten Krimi und da weiß auch der Autor. Der Kriminalfall ist sehr sauber recherchiert. Schritt für Schritt verfolgt man die Ermittlungen, nichts wird verheimlicht um einen Knalleffekt zu erzeugen, jeder kann seine eigenen Schlüsse ziehen.
So muss ein guter Kriminalfall sein. Im Text finden sich teilweise erläuternde Zeichnungen und ein Glossar am Schluss schließt letzte Wissenslücken. Das Nachwort erklärt letztendlich noch was historisch korrekt und was erfunden war.
Problematisch fand ich, dass es ganze Abschnitte, wie z. Bsp. S. 266 gibt, die komplett auch Englisch geschrieben sind und auch nicht übersetzt werden. Ich habe damit kein Problem, ich lese oft englische Bücher, wer aber kein Englisch kann oder nicht gut genug, wird sich bald wie Rünz fühlen, der es auch nicht wirklich beherrscht. Eine mutige Entscheidung des Autors.
Auch wenn es sich eher um einen Lokalkrimi handelt, ist dieser Fall sehr spannend recherchiert und auch für nicht Darmstädter absolut empfehlenswert.
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