Christelle Dabos
Gebundenes Buch
Die Spur der Vertrauten
Endlich der neue Roman der Autorin von "Die Spiegelreisende" I Eine Dystopie über verbotene Individualität, Widerstand und Liebe
Übersetzung: Thoma, Amelie; Püschel, Nadine
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Der neue Roman von Bestsellerautorin Christelle Dabos («Die Spiegelreisende») über Individualität und erste Liebe in einem dystopischen Setting, das kein «Ich» erlaubt.Claire und Goliath leben in einer Welt, in der das «Wir» über allem steht. In der jeder Mensch den Instinkt besitzt, dem Allgemeinwohl zu dienen. Individualität existiert nicht. Doch was passiert, wenn sie doch an die Oberfläche kommt?Goliath bleiben nur noch wenige Wochen, um das Leben eines anderen Menschen zu retten und damit ein «Tugendhafter» zu werden. Claire steht vor ihrem Abschluss an der Schule der Vertrau...
Der neue Roman von Bestsellerautorin Christelle Dabos («Die Spiegelreisende») über Individualität und erste Liebe in einem dystopischen Setting, das kein «Ich» erlaubt.
Claire und Goliath leben in einer Welt, in der das «Wir» über allem steht. In der jeder Mensch den Instinkt besitzt, dem Allgemeinwohl zu dienen. Individualität existiert nicht. Doch was passiert, wenn sie doch an die Oberfläche kommt?
Goliath bleiben nur noch wenige Wochen, um das Leben eines anderen Menschen zu retten und damit ein «Tugendhafter» zu werden. Claire steht vor ihrem Abschluss an der Schule der Vertrauten. Claire weiß, was sie riskiert, wenn sie von diesem Weg abkommt. Doch dann verschwindet ein Schüler und niemand außer Claire scheint es zu bemerken. Wie soll man im Schatten bleiben, während man ermittelt?
Claire und Goliath tun sich zusammen, um den Vermisstenfällen in ihrem Sektor auf den Grund zu gehen. Doch der Fall ist viel größer, als sie sich beide vorstellen können. Unddann beschäftigt Claire noch ein ganz anderes Geheimnis - eines, das sie in Lebensgefahr bringen könnte ...
Brillant und vielschichtig geschrieben: Spannung bis zur letzten Seite
Eine bewegende Dystopie und ein wahrer Pageturner für Leser_innen ab 14 Jahren!Für Fans von «Die Tribute von Panem» und «1984»
Claire und Goliath leben in einer Welt, in der das «Wir» über allem steht. In der jeder Mensch den Instinkt besitzt, dem Allgemeinwohl zu dienen. Individualität existiert nicht. Doch was passiert, wenn sie doch an die Oberfläche kommt?
Goliath bleiben nur noch wenige Wochen, um das Leben eines anderen Menschen zu retten und damit ein «Tugendhafter» zu werden. Claire steht vor ihrem Abschluss an der Schule der Vertrauten. Claire weiß, was sie riskiert, wenn sie von diesem Weg abkommt. Doch dann verschwindet ein Schüler und niemand außer Claire scheint es zu bemerken. Wie soll man im Schatten bleiben, während man ermittelt?
Claire und Goliath tun sich zusammen, um den Vermisstenfällen in ihrem Sektor auf den Grund zu gehen. Doch der Fall ist viel größer, als sie sich beide vorstellen können. Unddann beschäftigt Claire noch ein ganz anderes Geheimnis - eines, das sie in Lebensgefahr bringen könnte ...
Brillant und vielschichtig geschrieben: Spannung bis zur letzten Seite
Eine bewegende Dystopie und ein wahrer Pageturner für Leser_innen ab 14 Jahren!Für Fans von «Die Tribute von Panem» und «1984»
Christelle Dabos, geboren 1980 an der Côte d'Azur, wuchs in einem Zuhause mit viel klassischer Musik auf und lebt heute in Belgien. Von ihrer Debütreihe 'Die Spiegelreisende' wurden in Frankreich mehr als eine Million Exemplare verkauft und sie wurde in mehr als zehn Sprachen übersetzt.
Produktdetails
- Verlag: Rotfuchs
- Originaltitel: Nous
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 640
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 8. Oktober 2025
- Deutsch
- Abmessung: 215mm x 151mm x 54mm
- Gewicht: 768g
- ISBN-13: 9783757102227
- ISBN-10: 3757102223
- Artikelnr.: 73895997
Herstellerkennzeichnung
rotfuchs
Hedderichstraße 114
60596 Frankfurt
produktsicherheit@fischer-sauerlaender.de
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensentin Eva-Maria Magel verirrt sich in dem Labyrinth, das Christelle Dabos in ihrem neuen Roman kreiert: Es geht um einen "Superstaat des Wir", dessen genaue Beschaffenheit sich bis zum Ende des Buches nicht ganz auflöst. Es scheint keine Freiheit mehr zu geben, alle ordnen sich unter, schildert Magel, Individualismus wird nicht gern gesehen, der Terror des angeblichen Glücks wird blutig durchgesetzt. Dass die Autorin eigentlich Bibliothekarin ist, merkt die Kritikerin den vielen literarischen Anspielungen und Rätseln an - hinter jeder Szene steckt hier eine weitere Geschichte, von der sie gerne lesen würde.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Es ist ein ganz besonderes Buch [...] unterhaltsam, spannend, witzig und mit wirklich guten Figuren und vielen sehr originellen Einfällen. lizzynet.de 20251023
Wenn Instinkt zum Zwang wird
Das geheimnisvolle Cover hat mich von Anfang an angesprochen: Eine einsame Figur, die über ein Labyrinth wandert, das in einer Klippe endet. Am Schluss finde ich erst heraus, wie gut diese Darstellung zum Inhalt passt. Auch unter dem Schutzumschlag ist das Buch …
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Wenn Instinkt zum Zwang wird
Das geheimnisvolle Cover hat mich von Anfang an angesprochen: Eine einsame Figur, die über ein Labyrinth wandert, das in einer Klippe endet. Am Schluss finde ich erst heraus, wie gut diese Darstellung zum Inhalt passt. Auch unter dem Schutzumschlag ist das Buch nicht nur einfarbig, sondern die zwei Hauptcharaktere kommen zu Wort. Ihre Sätze schmücken die Vorder- und Rückseite. Sehr durchdacht!
Ich werde ohne große Erklärung mitten ins Geschehen geworfen und lernen eine Welt kennen, in der jeder Mensch mit einem bestimmten Instinkt geboren ist. Dem Instinkt muss nachgegeben werden, ungeachtet welcher Konsequenz die Handlung nach sich zieht. Das Verhalten hat dabei mehr Ähnlichkeit mit einem Zwang, dem der einzelne hilflos ausgeliefert ist. Der freie Wille ist nicht mehr verfügbar. Gleichzeitig ist die Menschheit einer Regierung ausgesetzt, die diese Umstände für ihre Zwecke ausnützt. Jede Handlung wird dem Wir untergeordnet. Der Mensch als Individuum existiert nicht mehr. Es ist eine Welt ohne Mitgefühl, in der jeder Mensch seinen vorbestimmten Platz hat, an dem er funktionieren muss – bis zur Selbstaufgabe.
In diese kalte Welt wird nun ein Individuum ohne Instinkt geboren und bedroht damit die gesamte Weltordnung.
Der Plot des Buches ist völlig neu und speziell, daher auch zunächst schwer zu verstehen. Es hat einige Seiten gedauert, bis ich wirklich begriffen habe, worum es geht. Erzählt wird durchaus spannend. Allerdings erschließt sich die Bedeutung einiger Abschnitte erst später im Buch, im Augenblick des Lesens lässt sich der Inhalt nicht einordnen, zum Nachteil für die Spannung. Außerdem gibt es sehr viele Handlungsstränge, was teilweise sehr verwirrend ist.
Das Ende hat mich leider nicht so überzeugt. Für mich bleiben viele Fragen offen.
Sprache und Schreibstil sind für mich ein Highlight. Einige Passagen habe ich laut gelesen, einfach wegen des Klangs.
Fazit: Das Buch ist aufgrund des innovativen Plots lesenswert. Vor allem sprachlich überzeugt es. Einfach zu lesen ist es allerdings nicht und die Spannung wird nicht immer gehalten.
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Vorab: kein Jugendbuch, schon gar nicht ab 12!
Geflasht und Verloren im Labyrinth des WIR
Diese Geschichte hat mich auf eine emotionale Achterbahnfahrt geschickt – mit Momenten voller Faszination, Irritation, Überraschung und gelegentlichem Stirnrunzeln. Besonders beeindruckt hat …
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Vorab: kein Jugendbuch, schon gar nicht ab 12!
Geflasht und Verloren im Labyrinth des WIR
Diese Geschichte hat mich auf eine emotionale Achterbahnfahrt geschickt – mit Momenten voller Faszination, Irritation, Überraschung und gelegentlichem Stirnrunzeln. Besonders beeindruckt hat mich die Grundidee, den Menschen Instinkte zuzuschreiben, die ihr Handeln bestimmen. Das wirft nicht nur philosophische Fragen auf, sondern erzeugt auch eine beklemmende Atmosphäre: Wie frei ist ein Mensch, wenn selbst das Öffnen einer Tür nicht mehr aus eigenem Willen geschieht? Diese Ambivalenz zwischen Sicherheit und Kontrollverlust hat mich nachhaltig beschäftigt.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht, die Figuren wirkten schnell vertraut, auch wenn manche ihrer Handlungen irritierend oder gar grotesk anmuteten. Gerade solche Szenen haben mich aber auch zum Nachdenken gebracht: über familiäre Dynamiken, über Gewalt, über das, was unausgesprochen bleibt. Gleichzeitig blieb vieles rätselhaft – etwa Claires Motivation oder die Herkunft des sogenannten Raunens – was meine Neugier weiter anfachte.
Nicht jeder Abschnitt hat mich gleichermaßen überzeugt. Einige Szenen wirkten überzeichnet oder schwer nachvollziehbar, besonders im Hinblick auf die Zielgruppe. Für ein Jugendbuch ist die Geschichte erstaunlich komplex, stellenweise sogar verwirrend. Doch gerade diese Vielschichtigkeit hat mich auch gereizt. Ich mochte es, dass die Handlung nicht vorhersehbar war, dass sie sich immer wieder in neue Richtungen entwickelte und mich zum Mitdenken zwang.
Was mir besonders positiv aufgefallen ist: Die Geschichte bleibt bei ihren Figuren. Es werden nicht ständig neue Charaktere eingeführt, sondern die bereits bekannten entwickeln sich weiter – mit all ihren Widersprüchen, Zweifeln und inneren Kämpfen. Das verleiht der Geschichte Tiefe und emotionale Dichte. Auch die Diskussionen rund ums Essen und Trinken, die sich erst auf den zweiten Blick als bedeutungsvoll entpuppen, haben mir gefallen – sie zeigen, wie vielschichtig das Erzählte ist, selbst in scheinbar nebensächlichen Details.
Gegen Ende wurde es dann richtig turbulent – fast schon überladen. Die vielen Wendungen, das Spiel mit Identitäten, Zeit und Bewusstsein haben mich stellenweise überfordert. Manche Entwicklungen wirkten konstruiert, andere wiederum tief berührend. Dennoch: Die Geschichte hat mich nicht losgelassen. Sie hat Fragen aufgeworfen, mich herausgefordert und zum Weiterdenken angeregt – und genau das erwarte ich von einem guten Buch.
Abschließend lässt sich sagen: Dieses Buch verlangt volle Aufmerksamkeit – es ist kein Werk für nebenbei. Die komplexe Handlung und die dichte Atmosphäre fordern Konzentration, belohnen aber mit Spannung und überraschenden Wendungen, die einen regelrecht fesseln. Trotz dieser Stärken hinterlässt die Geschichte einige offene Fragen, und das Ende wirkt etwas überstürzt, was den Gesamteindruck leicht trübt. Deshalb vergebe ich solide 3,5 Sterne – mit viel Respekt für die Idee und das erzählerische Wagnis.
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Ein Leben ohne freien Willen
In dieser Story steht das Wir über allem. Es gibt keine Individualität und keine freien Entscheidungen. Diese gelten sogar als gefährlich. Die Menschen sind mit Instinkten ausgestattet, denen sie folgen. Es gibt unterschiedliche Instinkte, die aber …
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Ein Leben ohne freien Willen
In dieser Story steht das Wir über allem. Es gibt keine Individualität und keine freien Entscheidungen. Diese gelten sogar als gefährlich. Die Menschen sind mit Instinkten ausgestattet, denen sie folgen. Es gibt unterschiedliche Instinkte, die aber alle dem Gemeinwohl dienen.
In dieser Welt leben unsere Protagonisten Claire und Goliath.
Claire ist Schülerin an der „Schule der Vertrauten“, besitzt allerdings keinen Instinkt, sondern ein Ich, womit sie eine Bedrohung für das System darstellt.
Goliath steht vor einem anderen Problem, er muss innerhalb kurzer Zeit ein Leben retten, um im System aufzusteigen.
Als immer mehr Schüler spurlos verschwinden, sind es Claire und Goliath, die sich zusammentun und dem nachgehen.
Mehr möchte ich über die Handlung hier noch nicht verraten und es ist mir auch kaum möglich, da diese sehr komplex ist.
Spannung ist von Anfang an gegeben und diese wuchs genauso wie meine Fragen. Die hier von der Autorin geschaffene Welt ist düster und nicht ganz einfach zu durchschauen. Die Idee dahinter ist originell und gut durchdacht. Einfach zu lesen war das Buch leider dennoch nicht, da die Story wechselnd aus der Sichtweise von verschiedenen Personen erzählt wurde. Das sorgte für einen guten Einblick in die Welt des Wirs, macht es aber auch ein wenig anstrengend.
Es gibt vieles, was ich hier wirklich lesenswert fand und was mir gut gefallen hat, gleichzeitig war ich immer wieder ein wenig verwirrt und hätte mir gewünscht, dass das Lesen ein wenig einfacher wäre.
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Was für eine interessante Welt
Eine dystopische Welt, weit entfernt von der, die wir gewohnt sind. Eine Welt, in der das „Wir“ im Vordergrund steht und nicht mehr das Einzelindividuum, in der die Menschen nach ihrem Instinkt handeln, mit dem jede Person markiert wird – …
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Was für eine interessante Welt
Eine dystopische Welt, weit entfernt von der, die wir gewohnt sind. Eine Welt, in der das „Wir“ im Vordergrund steht und nicht mehr das Einzelindividuum, in der die Menschen nach ihrem Instinkt handeln, mit dem jede Person markiert wird – offen zu sehen für alle anderen. Hört sich gar nicht so schlecht an, nach näherer Betrachtung ist es aber eine Welt in der strenge Hierarchien herrschen, wo die Einzelpersonen nicht betrachtet werden, sondern untergehen. Eine Welt, gegen die sich Goliath und Claire aufzulehnen versuchen. Nachdem einige Personen in ihrer Umgebung unter mysteriösen Umständen verschwinden, werden die beiden hellhörig und beginnen, nachzuforschen, ihre Wege kreuzen sich zufällig. Anfangs ahnen sie noch nicht, welche weitläufigen Kreise die ganze Angelegenheit zieht.
Ein äußerst bestechendes Cover mit dem Bild eines Labyrinths hat mich sofort angezogen. In die Geschichte habe ich anfangs nur etwas schwer hinein gefunden. Der ausführliche und weit schweifende Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, man findet sich aber von Seite zu Seite besser damit zurecht. Die erschaffene Welt bietet viele Ungereimtheiten, man lernt einiges erst im Laufe des Buches näher kennen. Die Protagonisten wurden sehr detailliert dargestellt, ihre Denkweise und den Grund für ihre Handlungen konnte die Autorin äußerst treffend heraus arbeiten. Schließlich nimmt das Buch immer mehr Fahrt auf und fasziniert auf jeder Seite ein wenig mehr. Mein Fazit: Insgesamt ein sehr ausführlicher Schmöker über 600 Seiten in einer ganz beeindruckenden Welt, die Christelle Dabos erschaffen hat. Ein durchaus würdiger und lesenswerter Nachfolger der Spiegelreisenden-Serie, auch wenn sowohl der Schreibstil, als auch der Verlauf der Geschichte anfangs etwas gewöhnungsbedürftig waren.
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Bei Dystophien kann ich schlecht nein sagen. Und auch wenn ich weiß, dass angekündigte Vergleiche mit bekannten Bestsellern wie den Tributen von Panem meist mehr Werbestrategie als Realität sind, so hatte ich doch gehofft. Auch, weil "Die Spur der Vertrauten" von Christelle …
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Bei Dystophien kann ich schlecht nein sagen. Und auch wenn ich weiß, dass angekündigte Vergleiche mit bekannten Bestsellern wie den Tributen von Panem meist mehr Werbestrategie als Realität sind, so hatte ich doch gehofft. Auch, weil "Die Spur der Vertrauten" von Christelle Dabos ein Standalone ist.
Claire und Goliath leben in einer Welt, in der es keine Individualität mehr gibt und alles dem WIR untergeordnet ist. Die Regeln sind rigide und meineer Meinung nach menschenverachtend, denn gerade das Individuum in jedem Menschen macht doch das Schöne am Mensch sein aus. Als Kinder verschwinden, machen sich die beiden Hauptdarsteller heimlich auf die Suche. Ein großes Risiko, denn das WIR sieht so was gar nicht gerne.
Ich fand das Buch anstrengend zu lesen und wurde mit dem Plot so gar nicht warm. Am Ende hab ich nur noch quergelesen und muss leider sagen, dass es nicht wirklich mein Fall war.
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Ich hatte wirklich viel Hoffnung in dieses Buch gesteckt, weil mich der Klappentext so neugierig gemacht hat. Und auch das Cover fand ich toll, das sieht mal so erfrischend anders aus und war für mich dadurch ein ziemlicher Eyecatcher.
Leider wurde ich von der Geschichte dann eher etwas …
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Ich hatte wirklich viel Hoffnung in dieses Buch gesteckt, weil mich der Klappentext so neugierig gemacht hat. Und auch das Cover fand ich toll, das sieht mal so erfrischend anders aus und war für mich dadurch ein ziemlicher Eyecatcher.
Leider wurde ich von der Geschichte dann eher etwas enttäuscht. Es gibt immer wieder Passagen über das Worldbuilding, die mich fasziniert haben und bei denen ich echt Spaß beim Lesen hatte, aber leider kamen die nur sehr vereinzelt vor. Teilweise kam mir die Geschichte so verschachtelt und langatmig vor, dass ich echt Schwierigkeiten hatte dabei zu bleiben. Und manchmal war ich von der Handlung auch ehrlich nur verwirrt. Mit den Charakteren bin ich leider auch nicht wirklich warm geworden, auch wenn die am Anfang total vielversprechend gewirkt haben.
Ich muss also sagen, dieses Buch ist für mich keine Empfehlung, auch wenn es auf den ersten Blick wirklich gut klingt.
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Das Wir
Der Roman von Christelle Dabos „Die Spur der Vertrauten“ liefert eine packende und hochaktuelle Dystopie.
Die Autorin schafft es meisterhaft, die psychologische Enge dieser Gesellschaft spürbar zu machen.
Die Protagonisten sind tiefgründig gestaltet, Goliath …
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Das Wir
Der Roman von Christelle Dabos „Die Spur der Vertrauten“ liefert eine packende und hochaktuelle Dystopie.
Die Autorin schafft es meisterhaft, die psychologische Enge dieser Gesellschaft spürbar zu machen.
Die Protagonisten sind tiefgründig gestaltet, Goliath der verzweifelt versucht, "tugendhaft" zu werden und Claire, deren scharfes Auge die ersten Risse im System bemerkt, als ein Schüler verschwindet.
Ihre heimlichen Ermittlungen sind fesselnd und treiben die Handlung rasant voran. Der Roman stellt mutige Fragen nach freiem Willen, Moral und dem Preis der Sicherheit.
Besonders Claires verborgenes, lebensgefährliches Geheimnis verspricht einen explosiven twist.
Das Cover erinnert mich an ein Labyrinth und passt richtig gut zum Inhalt.
Eine brillante, vielschichtige Dystopie, einfach ein wahrer Pageturner.
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Komplex & tiefgründig
„Die Spur der Vertrauten“ ist ein dystopischer Roman der Autorin Christelle Dabos.
Claire und Goliath leben in einer Welt, in dem Individualität verboten ist. Alles ist dem WIR untergeordnet. Die Menschen werden durch verschiedene Instinkte …
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Komplex & tiefgründig
„Die Spur der Vertrauten“ ist ein dystopischer Roman der Autorin Christelle Dabos.
Claire und Goliath leben in einer Welt, in dem Individualität verboten ist. Alles ist dem WIR untergeordnet. Die Menschen werden durch verschiedene Instinkte geleitet, die immer der Allgemeinheit dienen. Wer sich nicht unterordnet oder keinen Instinkt besitzt, lebt gefährlich.
Die Handlung wird im Wechsel aus unterschiedlichen Perspektiven dargestellt. Meist sind es die Protagonisten Goliath und Claire, aber auch andere Charaktere, die ich nicht direkt zuordnen konnte, berichten. Mir fiel es schwer Zugang zu den Charakteren zu finden, sie wirkten auf mich kalt und distanziert. Dies wiederum passte zu einer Gesellschaft, in der alle nur automatisiert ihre Instinkte ausleben.
Unklar blieb für mich in welcher Zeit die Handlung angesiedelt ist. Zwischendurch gab es kleine Hinweise, die allerdings nicht stringent waren. Im Grunde ist das bei einem Fantasy-Roman egal. Da ich mich allerdings in der durchaus spannenden Handlung ein wenig verloren fühlte, hätte ich gerne etwas Greifbares gehabt.
Es ist ein forderndes Buch, das Konzentration benötigt, da zahlreiche Fragen aufgeworfen werden und es einige Zeit dauert, bis man Antworten bekommt. Dass es sich hier um ein Jugendbuch ab 14 Jahren handelt, erscheint mir fragwürdig. Es mag sie geben, aber ich kenne nicht viele 14-jährige, die Spaß an so einem komplexen Buch haben.
Ich muss gestehen, dass ich froh war als ich das Buch beendet hatte. Was zurückbleibt ist aber durchaus positiv. Es regt zum Nachdenken über Individualität, Allgemeinwohl, Gesellschaftssysteme, Kontrolle, Vertrauen, Widerspruch und Freundschaft an. Von daher hat sich das Lesen für mich trotz einiger Kritikpunkte gelohnt.
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Hää? (Ja, ich hätte auch nie gedacht, dass ich mal so einen wortgewandten aussagekräftigen Titel nutze)
In dieser Welt steht das Wir über allem. Die Gesellschaft ist auf die Gesamtheit fokussiert und der/die Einzelne ist nicht wichtig, nur als kleines Zahnrad für das …
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Hää? (Ja, ich hätte auch nie gedacht, dass ich mal so einen wortgewandten aussagekräftigen Titel nutze)
In dieser Welt steht das Wir über allem. Die Gesellschaft ist auf die Gesamtheit fokussiert und der/die Einzelne ist nicht wichtig, nur als kleines Zahnrad für das große Wir. Die Menschen haben alle einen Instinkt, der sich in der Kindheit entwickelt. Claire ist eine Vertraute, schenkt also jedem ihr Ohr, und Goliath ein Schützer, muss also die Menschen in seiner Umgebung vor Gefahren retten. Ja, muss! Denn der Instinkt hat eine gewisse Reichweite und die Personen üben ihn auf Autopilot aus. Claire und Goliath befinden sich in ihrem letzten Schuljahr, als beiden auffällt, dass andere Schüler/innen verschwinden. Die beiden fangen zunächst einzeln an nachzuforschen und suchen später gemeinsam nach den verschwundenen Jugendlichen. Dabei sind sie ein ziemlich gegensätzliches Paar, denn Claire hat ein Geheimnis und Goliath setzt alles daran, in der Rangfolge dieser Welt aufzusteigen.
Die Idee dieser Dystopie ist wirklich faszinierend und außergewöhnlich. Anfangs muss man sich erst darin einleben, denn wir sind alle daran gewohnt, dass unser Leben genauso wichtig ist, wie jedes andere auch. Hier aber zählt nur das Wir, der/die Einzelne ist quasi nur eine kleine Ameise für den riesen Bau. Der Instinkt ist stark, sodass die Menschen wie unter Zwang agieren. Wenn Goliath als Schützer z. B. sieht, dass ein Haus brennt, muss er hineinlaufen um alle aus den Flammen befreien, auch wenn er dabei selbst umkommen könnte. Diese Welt ist manchmal wirklich erschreckend und sehr krass. Mir hat die Idee von Christelle Dabos sehr gut gefallen. Der Weltenaufbau ist auch teilweise komplex, sodass man oft konzentriert lesen muss, keine Geschichte für zwischendurch. Die Protagonisten sind aber sympathisch, anschaulich und nahbar dargestellt, sodass man ihnen gut folgen kann. Außerdem sind die Geschehnisse richtig spannend und faszinierend, sodass ich sie kaum aus der Hand legen konnte.
Kurz vor der Hälfte hat die Geschichte einen kleinen Cut, der einige Monate überspringt und sich auch von der Erzählung ganz anders anfühlt. Als würde das Buch aus zwei Teilen bestehen. Nachdem es etwas gemächlicher beginnt, wird es aber wieder total spannend. Wobei ich mir manchmal auch dachte, dass man daraus gut eine Dilogie mit mehr Erläuterungen und Zeit zum Einfinden hätte machen können. Zwischen Claires und Goliaths Kapiteln gibt es auch einige wenige, aus anderen Erzählperspektiven. Diese sind sehr spannend und man merkt danach bald, um welche Person es sich handelt. Es werden immer wieder spannende Charaktere eingeführt und einiges aufgedeckt.
Die Idee der Geschichte hat mich wirklich beeindruckt, sodass ich dem Buch schon 5 Sterne geben wollte… Die Welt ist komplex, aber ich hatte immer das Gefühl sie verstanden zu haben; bis die letzten Kapitel kamen. Zum Schluss gibt es einen spannenden Showdown und sogar ein Kapitel, das sich wie ein Prolog liest. Aber es gibt keine Erklärung für das Ende. Für das, was passiert ist. Dafür, warum und wie es passiert ist. Ich habe einiges verstanden, ja, aber ich habe noch so viele offene Fragen. Für mich hat das Buchende gar nichts beendet. Man kann doch keine so komplexe Welt erschaffen, die dann irgendwie sinnfrei endet. Ich bin total enttäuscht und ratlos von dem Schluss. Ich habe das Buch schon vor einigen Wochen beendet und frag mich immer noch, ob die Lesezeit es wert war.
Fazit:
„Die Spur der Vertrauten“ ist eine thematisch faszinierende und absolut spannende Dystopie. Die Welt ist zwar komplex, sodass man aufmerksam lesen muss, aber auch unfassbar spannend, mitreißend und erschreckend. Ich war wirklich begeistert von dem Buch, weil es etwas Besonderes ist, aber das Ende hat mich maßlos enttäuscht. Ich bin so ratlos und habe zu viele offene Fragen. Wie kann man nur so ein tolles Gedankenexperiment zu Papier bringen und es dann völlig sinnfrei enden lassen?
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Die gelungene Zeichnung auf dem schönen Cover sollte einen nicht irritieren, denn in dieser Geschichte geht es nicht um ein Labyrinth. Es ist eher so, dass sich die Handlung wie ein Labyrinth entwickelt, denn als Leser denkt man häufiger, dass man versteht, wohin sich alles entwickelt, nur …
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Die gelungene Zeichnung auf dem schönen Cover sollte einen nicht irritieren, denn in dieser Geschichte geht es nicht um ein Labyrinth. Es ist eher so, dass sich die Handlung wie ein Labyrinth entwickelt, denn als Leser denkt man häufiger, dass man versteht, wohin sich alles entwickelt, nur um dann wieder in einer Sackgasse zu enden. Insofern kann das Cover als Metapher für die Handlung betrachtet werden.
Anfangs mag es scheinen, als ob dies ein weiterer dystopischer Roman ist, in dem die Charaktere gegen eine Gesellschaftsordnung aufbegehren, in der es keinen freien Willen gibt. Im weiteren Verlauf der Handlung stellt man allerdings fest, dass sich dieses Buch auf sehr wohltuende Art und Weise von anderen Geschichten unterscheidet. Schon allein die Idee, dass sich die gesamte Gesellschaft der Prämisse des Lebenrettens unterordnet und man umso weiter in der sozialen Ordnung aufsteigt, je mehr Leben man gerettet hat, ist interessant. Kombiniert mit der Vorstellung, dass alle Menschen einen grundlegenden Instinkt haben, dem sie gehorchen müssen, z.B. schützen, zuhören, reparieren, verursacht dies ein ungewöhnliches Spannungsfeld, in dem sich die Protagonisten bewegen und versuchen, ein Rätsel um vermisste Personen zu lösen. Was als eine Art Detektivroman unter außergewöhnlichen Umständen beginnt, entwickelt sich aber im weiteren Verlauf zu einer viel tiefgründigeren Geschichte. Natürlich kann man das Buch einfach als eine spannende und einfallsreiche Geschichte mit unerwarteten Wendungen betrachten, aber es bietet auch die Möglichkeit über menschliche Instinkte und den freien Willen zu reflektieren.
Der Schreibstil schafft es, die Gedankengänge und auch die seelische Verfassung der Personen sehr gut einzufangen, die zwischen absoluter Klarheit, totaler Zerrissenheit und Wahnsinn schwanken kann. Auf diese Weise ist man als Leser auch sehr nah an den Charaktere, deren Handlungen und Motive nach und nach immer verständlicher werden.
Ich habe mich von diesem Buch auf jeden Fall sehr gut unterhalten gefühlt, vor allem da es sich sowohl den Stil als auch die Handlung betreffend deutlich von anderen Büchern abhebt.
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