Ava Reed
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Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen
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Das persönlichste Buch von Ava Reed! Ein Buch, das Hoffnung macht. Mit Zeichnungen der Autorin und handgeschriebenen Tagebucheinträgen.___________________________In jeder Dunkelheit brennt ein Licht. Man muss es nur finden!Der Abschluss. So viele Dinge, die zu tun sind.Und danach? Ein Studium? Eine Ausbildung? Reisen?Leni ist ein normales und glückliches Mädchen voller Träume. Bis ein Moment alles verändert und etwas in ihr aus dem Gleichgewicht gerät. Es beginnt mit zu vielen Gedanken und wächst zu Übelkeit, Panikattacken, Angst vor der Angst. All das ist plötzlich da und führt zu ...
Das persönlichste Buch von Ava Reed! Ein Buch, das Hoffnung macht. Mit Zeichnungen der Autorin und handgeschriebenen Tagebucheinträgen.
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In jeder Dunkelheit brennt ein Licht. Man muss es nur finden!
Der Abschluss. So viele Dinge, die zu tun sind.
Und danach? Ein Studium? Eine Ausbildung? Reisen?
Leni ist ein normales und glückliches Mädchen voller Träume. Bis ein Moment alles verändert und etwas in ihr aus dem Gleichgewicht gerät. Es beginnt mit zu vielen Gedanken und wächst zu Übelkeit, Panikattacken, Angst vor der Angst. All das ist plötzlich da und führt zu einer Diagnose, die Leni zu zerbrechen droht. Sie weiß, sie muss Hilfe annehmen, aber sie verliert Tag um Tag mehr Hoffnung. Nichts scheint zu funktionieren, keine Therapie, keine Medikation. Bis sie Matti trifft, der ein ganz anderes Päckchen zu tragen hat, und ihn auf eine Reise begleitet, die sie nie antreten wollte ...
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In jeder Dunkelheit brennt ein Licht. Man muss es nur finden!
Der Abschluss. So viele Dinge, die zu tun sind.
Und danach? Ein Studium? Eine Ausbildung? Reisen?
Leni ist ein normales und glückliches Mädchen voller Träume. Bis ein Moment alles verändert und etwas in ihr aus dem Gleichgewicht gerät. Es beginnt mit zu vielen Gedanken und wächst zu Übelkeit, Panikattacken, Angst vor der Angst. All das ist plötzlich da und führt zu einer Diagnose, die Leni zu zerbrechen droht. Sie weiß, sie muss Hilfe annehmen, aber sie verliert Tag um Tag mehr Hoffnung. Nichts scheint zu funktionieren, keine Therapie, keine Medikation. Bis sie Matti trifft, der ein ganz anderes Päckchen zu tragen hat, und ihn auf eine Reise begleitet, die sie nie antreten wollte ...
Ava Reed wird schon immer von Büchern begleitet. Das Haus ohne etwas zu lesen verlassen? Unvorstellbar. Schließlich entdeckte sie auch das Schreiben und Bloggen (www.avareed.de) für sich und kann sich nicht vorstellen, je wieder damit aufzuhören. Wenn sie nicht gerade wild in die Tasten tippt, geht sie ihrer Arbeit in einem Verlag nach. Ava Reed lebt mit ihrem Freund in Frankfurt am Main.
Produktdetails
- Verlag: Ueberreuter
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 319
- Altersempfehlung: ab 12 Jahren
- Erscheinungstermin: 15. Februar 2019
- Deutsch
- Abmessung: 221mm x 144mm x 35mm
- Gewicht: 529g
- ISBN-13: 9783764170899
- ISBN-10: 3764170891
- Artikelnr.: 54245612
Herstellerkennzeichnung
Ueberreuter Verlag
Ritterstraße 3
10969 Berlin
office@ueberreuter.de
Lenis Geschichte berührt zutiefst und offenbart die Heimtücke der Krankheit ... Deshalb ist Ava Reeds Buch so wichtig und brandaktuell. Julian Hübecker, jugendbuch-couch.de www.jugendbuch-couch.de 20190501
Es wäre eine Lüge zu behaupten, dass ich nicht schon seit der Ankündigung auf das Buch gewartet hätte, die „Die Stille meiner Worte“ war schließlich mein persönliches Buchhighlight 2018.
Trotzdem bin ich nicht gleich bei Erscheinung von „Alles. …
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Es wäre eine Lüge zu behaupten, dass ich nicht schon seit der Ankündigung auf das Buch gewartet hätte, die „Die Stille meiner Worte“ war schließlich mein persönliches Buchhighlight 2018.
Trotzdem bin ich nicht gleich bei Erscheinung von „Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen“ in den Buchladen gerannt. Warum? Weil ich wusste, dass Ava mich in die Tiefen von Trauer, Angst, Leere, Dunkelheit und Einsamkeit führt. Es ist keine leichte Kost. Wie sie es trotzdem immer wieder schafft, dass der Schreibstil flüssig, verständlich und bildlich bleibt, ist mir ein Rätsel. Ich habe einfach einen riesigen Respekt davor, wie persönlich sie die Geschichten erzählt und niemals die Hoffnung als Licht am Ende des Tunnels vergisst.
So wunderschön romantisch das Cover wirkt und der Hingucker schlechthin ist, passt es eher zu einer Liebesgeschichte und das ist das Buch für mich definitiv nicht. Es ist die Geschichte vom Kampf um ein normales Leben, den Kampf gegen eine innere Dunkelheit, die einen zu verschlingen droht. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie sehr mich die Beschreibungen in diesem Buch gepackt haben. Ich konnte Leni in die Seele schauen, ich habe sie verstanden, obwohl ihre Umwelt sie nicht verstanden hat. Das war faszinierend und dramatisch zugleich. Natürlich kann man das Krankheitsbild bzw. den Verlauf der Protagonistin nicht auf jeden überstülpen, der mit Angststörungen, Depressionen oder Panikattacken zu kämpfen hat. Genau das erläutert die Autorin bereits in ihrem Vorwort, gibt eine Triggerwarnung, appelliert um mehr Verständnis und Respekt anstatt eine Krankheit als Nichtigkeit oder Übertreibung abzutun. Ich finde, die Geschichte erreicht das auch.
Das Eintauchen in Lenis „Welt“ wird durch ihre Tagebucheinträge in „Emma Junior“ unterstrichen. Ava Reed gestaltete diese Seiten selbst und „gestaltet“ ist genau das richtige Wort, da verschiedene Letteringarten, Zeichnungen und damit Emotionen eingebettet sind. Ich mochte Leni von Anfang an. Zu Beginn noch eine fröhliche junge Frau, die morgens zu lange braucht, um in den Gang zu kommen, Gegenständen (wie ihrem neuem Tagebuch) Namen gibt und am liebsten die Zeit mit ihrer besten Freundin verbringt. Der Bruch war dann enorm! Ich erkannte sie kaum wieder. Sie wurde Stück für Stück zu einem Häufchen Elend und das ließ mich wirklich schlucken. Ich dachte einfach nur, „Warum hilft ihr denn keiner?“ und war umso erstaunter, dass sie kämpfte. Ich fieberte mit ihr mit und brauchte eigentlich keinen Typen, der im Endeffekt wieder alles rettet. Ich habe mir gewünscht, dass sie es selbst schafft.
Der Typ kam trotzdem und ich finde ihn toll! Matti. Und was Leni zu viel an Gefühlen hat, hat Matti zu wenig. Denn er fühlt keinerlei Schmerz. Ja, richtig, er könnte die Hand auf die heiße Herdplatte legen und merkt rein gar nichts. Böse, aber auch diese Krankheit existiert, wenn auch selten. Seine schwungvolle, manchmal vor Sarkasmus triefende Ich-Perspektive schafft eine riesige Abwechslung zu Lenis Sicht. Mattis wahnsinnig behütetes Leben ist zudem der pure Gegensatz zu Lenis, zumindest bis sie krank wurde. Wie konnten die Beiden sich nur näher kommen?
Tja, und genau da ist der Casus Knacksus im Plot. 200 Seiten lang passiert in der Geschichte nicht sooo viel an Handlung und das fand ich auch nicht schlimm. Lenis täglicher Kampf, die vielseitigen Nebencharaktere und Mattis Sicht der Dinge sind schon intensiv genug. Aber nein, auf den letzten 100 Seiten wird ein Roadmovie inklusive dem Quäntchen Glück daraus gemacht. Einerseits wunderschön, andererseits ging alles viel zu leicht von statten. Ich bin sicher Ava Reed wollte zeigen, wie Leni und Matti über die Grenzen ihrer Krankheit zusammen agieren. Dennoch ist mir das zu weit her geholt und ging zu lange gut.
Der Abschluss holte mich und die Protagonisten glücklicherweise wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Jedoch mit einem Lächeln auf den Lippen, so wie von der Autorin im Vorwort gewünscht.
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Ich habe nur geheult
Die Triggerwarnung am Anfang gibt es nicht umsonst, nehmt sie also ernst! Ich habe sehr mit Leni gelitten und eigentlich von Seite eins an geheult. Ich habe mich sehr in ihr wiedergefunden, doch bei uns war das „damals“ alles anders. Die Zukunftsängste wurden …
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Ich habe nur geheult
Die Triggerwarnung am Anfang gibt es nicht umsonst, nehmt sie also ernst! Ich habe sehr mit Leni gelitten und eigentlich von Seite eins an geheult. Ich habe mich sehr in ihr wiedergefunden, doch bei uns war das „damals“ alles anders. Die Zukunftsängste wurden sozusagen im Keim erstickt. Da bin ich doch sehr froh, dass Leni hier so tolle Eltern hat, die ihr zur Seite stehen und ihr helfen wollen. Ich habe quasi meine Abschlusszeit noch einmal durchlebt, doch diesmal wurde mir auf die eine oder andere Art geholfen.
Auch Matti fand ich ganz toll, auch wenn ich mit seiner Geschichte nicht auskenne, doch es wird hier ganz toll erklärt, was er so durchmacht. Ein toller Charakter, der Leni und auch mir so viel gegeben hat, dass man ihn nur lieben kann.
Dieses Buch ist so voller Gefühl und Wahrheit! Die Ärzte kommen mir alle bekannt vor, die Leidensgeschichte ebenso. Ich hoffe so sehr, dass dieses Buch weiterhin aufklären kann. Doch bitte hört VORHER in euch hinein, ob ihr bereit dafür seid. Ich war es nicht, doch ich kann mittlerweile mit solchen Situationen gut umgehen und lass es einfach raus.
Das Buch ist super wichtig, das Thema ist super wichtig. Es sollte viel mehr solcher Bücher geben. Ich hoffe, es wird eines Tages viel mehr über sowas in Schulen gesprochen als wir das kennen. Mentale Gesundheit geht uns alle an und dieses Buch hat wie einmal gezeigt, dass es jeden treffen kann.
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Ein beeindruckendes, aber emotional heftiges Buch
Achtung: Triggerwarnung: Depression und psychische Erkrankungen!
Leni ist ein ganz normales Mädchen, sie ist fröhlich und startet gerade in ihr letztes Schuljahr. Doch ganz plötzlich, von jetzt auf gleich, ist nichts mehr …
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Ein beeindruckendes, aber emotional heftiges Buch
Achtung: Triggerwarnung: Depression und psychische Erkrankungen!
Leni ist ein ganz normales Mädchen, sie ist fröhlich und startet gerade in ihr letztes Schuljahr. Doch ganz plötzlich, von jetzt auf gleich, ist nichts mehr normal. Leni „funktioniert“ nicht mehr richtig. Irgendwas in ihr ist kaputt. Zuerst ist es nur ihr Magen, aber bald ist es mehr. Es wird immer schlimmer und schlimmer und schlimmer und kein Arzt kann ihr helfen. Niemand weiß, was mit ihr los ist, bis es der gefühlt 1000. Arzt endlich doch weiß: Depression. Und noch so manches anderes. Leni hasst sich selbst dafür. Sie hasst es, dass nichts mehr so ist, wie es war und dass sie „kaputt“ ist.
Kann sie jemals wieder die alte Leni sein?
Matti kann keinen Schmerz empfinden, neben anderen Dingen. Sein Stiefvater, davon ist Matti überzeugt, hasst ihn dafür, dass seine Mutter so viel Geld für ihn ausgibt. Sein Privatarzt – die Idee seiner Mutter – empfindet ihn, so Matti, als Last und schwierig. Irgendwann kommt für ihn der Punkt, an dem irgendwas in ihm einfach durchknallt. Wie eine Sicherung, die rausgehauen wird.
Wird sein Leben immer so sein, oder gibt es auch für ihn eine Chance „normal“ zu sein?
Dieses Buch ist wirklich heftig. Leni, die Protagonistin schliddert in eine Depression hinein und man erlebt das alles mit ihr. Man weiß, ebenso wie Leni, nicht, was eigentlich los ist, was so anders ist, nur dass etwas nicht stimmt. Ich denke, das ist das schlimmste an so einer Krankheit. Man merkt, dass die Gefühle, die Gedanken und das, was man als gegeben wahrnimmt oder voraussetzt, das, was man als „normal“ kennt, alles nicht mehr zusammenpasst. Auf der logischen Ebene weiß man, dass etwas nicht stimmt und dass man eigentlich keinen Grund hat Angst zu haben, oder traurig zu sein, oder dass es doch nun wirklich nicht schwer ist sich aufzusetzen. Aber da ist dieser Teil in einem drin, der diese Botschaft nicht bekommen hat. Und dieser Teil steht am Ruder und macht es unmöglich an ihm vorbei zu kommen.
Was sie auch schön beschrieben hat, ist das Verhalten der Außenwelt. Die Ärzte, die meinen, sie soll sich nicht so anstellen. Ihre Eltern, die ihr helfen wollen, aber auch nicht wissen, was mit ihr los ist und wie sie helfen sollen. Ihre beste Freundin, die hilflos daneben stehen muss.
Leni hat mich zum Weinen gebracht. Sie hat mir wirklich das Herz gebrochen und tat mir so schrecklich leid. Ich finde es aber sehr mutig und bewundernswert, dass Ava Reed sich getraut hat so ein Buch zu schreiben. Es ist anders, als alle anderen Bücher zu der Thematik. Ein Grund dafür ist Lenis Tagebuch, dessen Einträge und Zeichnungen von Ava Reed stammen. Es ermöglicht einem den direkten Zugang zu Lenis Gedanken und Gefühlen. Es fühlt sich dadurch noch viel echter an.
Klar gab es auch Teile, wie das „Abenteuer“, die ich nicht ganz so toll fand, aber wozu es geführt hat fand ich super.
Fazit: Ich kann das Buch aus vollem Herzen empfehlen, aber es ist wirklich sehr hart. Manch einen könnte das Thema verstören oder Triggern, deswegen habe ich die Warnung meiner Rezension vorangestellt.
Der Schreibstil ist dem Thema untergeordnet. Man ist so nah an den Charakteren, ganz besonders an Leni dran, dass der Schreibstil das widerspiegelt. Manchmal zieht es sich, weil es sich für Leni zieht. Manchmal ist es verwirrend, weil es für Leni verwirrend ist. – Ich hoffe ich kann mich einigermaßen verständlich ausdrücken.
Von mir bekommt das Buch 4 Sterne. Ich finde es ist unglaublich intensiv und realistisch, aber den Teil mit dem „Abenteuer“ fand ich nicht so toll, zumindest am Anfang. Er wurde besser, aber ich fand das Verhalten der Charaktere an dem Punkt ziemlich grenzwertig und verantwortungslos. Ich mache mir da ein bisschen Sorgen, ob das die richtige Message sendet. Den letzten Teil fand ich dafür wieder super.
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