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Frei, aber einsam. So verbringt die Enddreißigerin Tsukiko regelmäßig ihre Abende, bis sie in einer Kneipe auf ihren alten Japanischlehrer trifft. Auch er lebt allein, ein weise gewordener Mittsechziger, dessen Leidenschaft allein dem Dichten von Haikus gehört. Von nun an gehen sie gemeinsam aus. Sie teilen den Hang zur familiären Thekenatmosphäre, und sie schätzen beide kulinarische Entdeckungsreisen. Ganz allmählich kommen sie sich näher bei Thunfisch, Lotuswurzel, Walfischspeck und jeder Menge Sake. Selten wurde der Beginn einer Liebe so verhalten und zart beschrieben und zugleich so…mehr

Produktbeschreibung
Frei, aber einsam. So verbringt die Enddreißigerin Tsukiko regelmäßig ihre Abende,
bis sie in einer Kneipe auf ihren alten Japanischlehrer trifft. Auch er lebt allein,
ein weise gewordener Mittsechziger, dessen Leidenschaft allein dem Dichten
von Haikus gehört. Von nun an gehen sie gemeinsam aus. Sie teilen den Hang zur
familiären Thekenatmosphäre, und sie schätzen beide kulinarische Entdeckungsreisen.
Ganz allmählich kommen sie sich näher bei Thunfisch, Lotuswurzel, Walfischspeck
und jeder Menge Sake.
Selten wurde der Beginn einer Liebe so verhalten und zart beschrieben und zugleich so
delikat mit feinem Humor für all die schamvollen Selbstzweifel gewürzt, die einen
daran hindern, ja zu sagen.
Autorenporträt
Hiromi Kawakami, 1958 in Tokio geboren, studierte Naturwissenschaften. Sie unterrichtete Biologie, bevor 1994 ihr erster Roman erschien. Ihre Bücher wurden mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet. Hiromi Kawakami zählt zu den populärsten Schriftstellern Japans.

Ursula Gräfe, geboren 1956 in Frankfurt am Main, studierte Japanologie und Anglistik und arbeitet seit 1988 als Literaturübersetzerin. Sie hat u.a. Werke von R.K. Narayan, Haruki Murakami, Yasushi Inoue und Kenzaburo Oe ins Deutsche übertragen, ist Autorin einer Buddha-Biographie und Herausgeberin mehrerer Anthologien. Jedes Jahr verbringt sie einige Zeit in Asien, vor allem in Indien. Ursula Gräfe lebt in Frankfurt am Main.

Fritzi Haberlandt, 1975 geboren, machte ihre Schauspielausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Seit der Spielzeit 2000/2001 gehört sie zum Ensemble des Hamburger Thalia Theaters und erhielt 2001 - neben anderen Auszeichungen - den "Boy-Gobert-Preis" als beste Nachwuchsschauspielerin auf Hamburger Bühnen. Fritzi Haberlandt ist aber nicht nur auf den Brettern, die die Welt bedeuten zu Hause sondern auch am Film- und Fernseh-Set. So war sie u. a. 2000 in 'Kalt ist der Abendhauch' von Ingrid Noll, 2001 im Fernsehspiel 'Nachtreise' und 2002 in 'Liegen lernen' zu sehen.
Trackliste
CD 1
1Batterien im Mondschein
2Batterien im Mondschein
3Batterien im Mondschein
4Zwei Küken
5Zwei Küken
6Zwei Küken
7Zwei Küken
8Zweiundzwanzig Sterne
9Zweiundzwanzig Sterne
10Zweiundzwanzig Sterne
11Zweiundzwanzig Sterne
12Der Pilzausflug. Erster Teil
13Der Pilzausflug. Erster Teil
14Der Pilzausflug. Erster Teil
15Der Pilzausflug. Erster Teil
CD 2
1Der Pilzausflug. Zweiter Teil
2Der Pilzausflug. Zweiter Teil
3Der Pilzausflug. Zweiter Teil
4Der Pilzausflug. Zweiter Teil
5Der Pilzausflug. Zweiter Teil
6Neujahr
7Neujahr
8Neujahr
9Neujahr
10Wandernde Seelen
11Wandernde Seelen
12Wandernde Seelen
13Wandernde Seelen
14Kirschblütenfest. Erster Teil
15Kirschblütenfest. Erster Teil
16Kirschblütenfest. Erster Teil
17Kirschblütenfest. Erster Teil
CD 3
1Kirschblütenfest. Zweiter Teil
2Kirschblütenfest. Zweiter Teil
3Kirschblütenfest. Zweiter Teil
4Kirschblütenfest. Zweiter Teil
5Lucky Chance
6Lucky Chance
7Lucky Chance
8Lucky Chance
9Monsungewitter
10Monsungewitter
11Monsungewitter
12Monsungewitter
13Auf der Insel. Erster Teil
14Auf der Insel. Erster Teil
15Auf der Insel. Erster Teil
16Auf der Insel. Erster Teil
17Auf der Insel. Zweiter Teil
18Auf der Insel. Zweiter Teil
19Auf der Insel. Zweiter Teil
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Eine seltsame Liebesgeschichte ist das, muss Anja-Rosa Thöming feststellen. Eine junge Frau und ein deutlich älterer Mann, ihr ehemaliger Lehrer, kommen sich näher, man weiß nur nicht recht, wie und wieso. Er liebt die Literatur, sie aber nicht. Sie findet ihn altmodisch und steif. Zutiefst "unromantisch", sind sie, so die Rezensentin, alle beide. Immerhin eine Gemeinsamkeit ist die Liebe zum guten Essen, das entsprechend in großer Ausführlichkeit geschildert werde. Die Herausforderung, einer Figur wie der Ich-Erzählerin eine Stimme zu geben, liege gerade in deren Inexpressivität. Und da versteht, lobt Thöming, Fritzi Haberlandt sehr zu überzeugen, indem sie sie "geradeaus und ungeziert" spricht.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Kawakamis Kunst besteht in der erotischen Dehnung, im subtilen Spannungsaufbau und in der virtuosen Gegenläufigkeit." Andreas Breitenstein, Neue Zürcher Zeitung, 01.03.08

"Dass diese einfühlsam übersetzte Erzählung in all ihrer Burschikosität die schönste und subtilste Liebesgeschichte dieses Bücherfrühlings sein dürfte, liegt nicht nur an der Art, wie die ich-Erzählerin mit ihrer Unfähigkeit zum Erwachsenwerden kokettiert." Ulrich Baron, Süddeutsche Zeitung, 11.03.08

"Endlich ist einmal wieder ein herrlicher, höchst gegenwärtiger und dennoch somnambuler Roman aus dem Japanischen übersetzt worden." Susanne Messmer, Die Tageszeitung, 13.03.08

"Kawakami erzählt in einer lakonischen und aufmerksam-zärtlichen Sprache. Unter der flimmernden Aura des Noch-Nicht ist hier ein lebenserotisches Buch entstanden, das die Leserin und den Leser glücklich machen kann." Angelika Overath, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 27.04.08

"Dem Literaturgott, falls es ihn gibt, möchte der Mitteleuropäer auf jeden Fall mindestens eine kleine Räucherkerze anzünden, dafür, dass er dieses Buch möglich gemacht hat." Elmar Krekeler, Die Welt, 21.06.08

"Hiromi Kawakami ist eine Meisterin der Andeutung und Zurückhaltung (...) Der Roman hat das Zeug, zum Liebesroman des Jahres aufzusteigen." Hubert Winkels, Die Zeit, 21.05.08

"Ein Bezaubernd unterhaltsames Buch." Ruth Klüger, Die Welt, 27.12.08