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Nach "Imperium" und "Pompeji" nun Robert Harris' neuer historischer Thriller aus dem antiken Rom
Cicero hat es geschafft - Verhandlungsgeschick und sein Redetalent haben ihn an die Spitze der Macht gebracht: Er bekleidet als Konsul das höchste Amt in Rom. Aber seine Widersacher haben sich längst formiert. Eine große Verschwörung droht die Republik zu stürzen. Und immer wieder scheint es der gerissene Caesar zu sein, der im Hintergrund die Fäden zieht...
Rom im Jahr 63 v. Chr.: Cicero ist endlich Konsul. Im Wahlkampf hat er sich gegen den korrupten Patrizier Catilina durchgesetzt. Aber
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Produktbeschreibung
Nach "Imperium" und "Pompeji" nun Robert Harris' neuer historischer Thriller aus dem antiken Rom

Cicero hat es geschafft - Verhandlungsgeschick und sein Redetalent haben ihn an die Spitze der Macht gebracht: Er bekleidet als Konsul das höchste Amt in Rom. Aber seine Widersacher haben sich längst formiert. Eine große Verschwörung droht die Republik zu stürzen. Und immer wieder scheint es der gerissene Caesar zu sein, der im Hintergrund die Fäden zieht...

Rom im Jahr 63 v. Chr.: Cicero ist endlich Konsul. Im Wahlkampf hat er sich gegen den korrupten Patrizier Catilina durchgesetzt. Aber zur Verwirklichung seiner politischen Ideale läuft ihm die Zeit davon, denn Catilina hat den Kampf noch nicht aufgegeben: Zusammen mit enttäuschten Aristokraten, Veteranen, Kriminellen und anderem Gesindel bereitet er eine große Verschwörung vor, um an die Macht zu gelangen. Aber welche Rolle spielt der umtriebige Caesar dabei? Der Einfluss seines Kontrahenten wächst unaufhörlich, und Cicero muss seine Tugendhaftigkeit auf die zwangsläufige Probe stellen: Wenn man die Macht im Staat innehat - ist es dann gerechtfertigt, illegale Methoden anzuwenden, um die Republik zu retten? Schließlich erfährt Cicero von einer konspirativen Sitzung, auf der seine Ermordung geplant wurde ... Robert Harris zeigt sich wieder einmal als wahrer Meister: Er entführt seine Leser mit einem brillant recherchierten historischen Roman ins antike Rom und liefert zugleich einen packenden Politthriller, der aktueller nicht sein könnte.
Autorenporträt
Robert Harris wurde 1957 in Nottingham geboren und studierte in Cambridge. Er war Reporter bei der BBC, Redakteur beim "Observer" und Kolumnist bei der "Sunday Times" und dem "Daily Telegraph". 2003 wurde er als bester Kolumnist mit dem British Press Award ausgezeichnet. Er schrieb mehrere Sachbücher und zahlreiche Romane. Robert Harris lebt mit seiner Familie in Berkshire.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.11.2009

Jetzt geht es der Republik an den Kragen
Das Böse zu verraten ist eine Tugend: Robert Harris setzt mit "Titan" seine Lebensbeschreibung Ciceros fort

Es ist das Buch, nach dem sich die Fachwelt die Finger abschlecken würde. Die Biographie des Marcus Tullius Cicero, verfasst von seinem langjährigen Sklaven, Privatsekretär und Vertrauten Tiro. Dass es geschrieben wurde, ist belegt, vermutlich wenige Jahre vor Beginn unserer Zeitrechnung - Tiro überlebte Cicero um Jahrzehnte. Sein Buch ist allerdings im Strudel der Zeiten versunken, für die Forschung schmerzlich, für Autoren, die sich dieses Lebens auf einer fiktionalen Ebene annehmen wollen, ein willkommener Umstand. Der Brite Robert Harris hat ihn clever genutzt und mit "Imperium" (2006), dem ersten einer auf drei Bände angelegten Romanbiographie, einen Bestseller gelandet.

Die Antike, erklärt Harris derzeit in allen Interviews, sei ihm deshalb so sympathisch, weil sie Ambition und Machtstreben nicht verwarf, sondern gut damit zurechtkam, wenn einer seine Ansprüche laut und deutlich artikulierte. Das ist einerseits sehr fern von uns - Baron zu Guttenberg darf keinesfalls zugeben, dass er ins Kanzleramt möchte - und andererseits noch nah, wenn man sich an Gerhard Schröder erinnert, der keine Zweifel daran ließ, dass er genau da "reinwollte". Harris hat als Autor mittlerweile ein ähnliches Problem. Er ist zum Erfolg verdammt, weil er als internationale Marke im Geschäft mit den großen Geschichten nicht versagen darf. Seit seinem Debüt "Vaterland" (1994) hat er sich zeitgeschichtlicher Stoffe bemächtigt (Hitler, Geheimdienste etc.) und sie lebendig gemacht. Sein erster Ausflug in die Antike "Pompeji" (2003) war ein gelungenes Beispiel dieser Anverwandlungskunst.

Man sagt Harris einen legendären Vernetzungsgrad in den politischen Eliten des Vereinigten Königreichs nach. Davon kündet wie zum Beweis bereits die Widmung an einen gewissen "Peter" - wohinter sich niemand anders verbirgt als Baron Peter Mandelson, britischer Handelsminister, Mitglied des Oberhauses und ehemaliger Kommunikationsstratege von Tony Blair. So geht schon vor dem ersten Satz ineinander über, was den gelernten politischen Journalisten Harris immer schon bevorzugt interessiert hat: Politik, Politik und nochmals Politik. Es ist kein Zufall, dass sich das Erscheinen des Nachfolgers von "Imperium" verzögerte. Harris wollte mit "Ghost" (2007) partout eine aktuelle Bilanz des Blair-Imperiums dazwischenschieben - und lieferte prompt ein schwaches Werk ab.

Dafür legt er jetzt seinen bislang komplexesten Roman vor. Das liegt aber primär an der historischen Vorlage. Denn die Wirren in den Endjahren der römischen Republik diktieren die Abfolge der Erzählung. Kannte die Laufbahn Ciceros im ersten Band nur eine Richtung, Karriere marsch!, steht der homo novus nun im höchsten Amt, wenn das Buch einsetzt: Er ist Konsul. Die Sitten verfallen, die politische Klasse ist korrupt bis ins Mark, das Amt gönnt ihm keine Atempause, und ohne dass er es merkte, treibt seine Existenz schon unbarmherzig auf jenen Wendepunkt zu, von dem er sich nie mehr erholen wird. Zwar gelingt es ihm, die Verschwörung des Catilina zu vereiteln, aber am Ende zwingt Cäsar ihn ins Exil.

Davor liegt eine schier endlose Kette von Intrigen, Ruf- und Lustmorden, Ehebruch, Bestechung, Verrat. Überall Gefahren: Pompeius wartet mit vierzigtausend Legionären noch immer auf seinen Triumphzug, die verarmte Landbevölkerung ist Verfügungsmasse für Aufrührer, die Römer selbst stecken in der Schuldenfalle, Attentate sind an der Tagesordnung - und inmitten dieses Malstroms fährt der begnadete Redner und gar nicht instinktsichere Cicero einen riskanten Schlingerkurs, der in der Lesart seines Autors Robert Harris nur belegt, dass das moralisch Richtige in der Politik das Falsche sein kann - und es meistens ist. Anders als Cäsar fehlte Cicero das letzte Quentchen Machtgier, der unbedingte Wille zur Alleinherrschaft. Einen solchen Mann lenken zu wollen, darauf konnte auch nur ein Cicero verfallen, weil er selbst Opfer seiner falschen Selbsteinschätzung war. Vor allem aber macht Harris schön anschaulich, was den römischen Politikbetrieb fundamental von unserem unterschied: Es bestand zu jeder Zeit Gefahr für Leib und Leben.

Schade, dass man in der deutschen Übersetzung den alles und nichts sagenden Titel "Titan" gewählt hat. Denn der Originaltitel "Lustrum" hat eine raffiniertere Schattierung. Er bezeichnet zum einen ein Tieropfer, dann die Reinigung und Neuaufstellung des Bürgerheeres, welche konstitutiv für die Identität des römischen Bürgerrechts war und alle fünf Jahre vonstattenging; woraus sich die dritte und geläufigste Bedeutung herleitet - der zufolge das Wort für eine Zeitspanne von fünf Jahren steht und damit das längste verbindliche Zeitmaß der römischen Welt beschreibt. Harris verwendet es, weil er die fünf entscheidenden Jahre im Leben Ciceros von 63 bis 58 vor Christus abhandelt.

Der Faden, aus dem diese Geschichte gewirkt ist, ist lang und verworren, zu kompliziert für einen Page-Turner. Robert Harris ist seriös genug, nicht zu simplifizieren. Das wird die Position des Buches auf den Bestellerlisten schwächen und seinen Ruf, ein Autor zu sein, der stets stark anfängt und mittelmäßig fortfährt, nicht beseitigen. Aber er hat etwas riskiert. Dem Leser dämmert die Einsicht, dass der fiktionale Transport der antiken Lebenswelt ein Geschäft ist, dem nicht immer mit den Mitteln des Thrillers beizukommen ist - zumal, wenn sich das wahre Drama in den Köpfen und nicht auf dem Schlachtfeld abspielt. Und er kann sich an den vielen herrlichen Zitaten freuen, die Koautor Cicero mitliefert, etwa wenn er über Cato so urteilt: "Im Senat spricht er, als lebe er in Platons Idealstaat und nicht in Romulus' Drecksloch."

HANNES HINTERMEIER

Robert Harris: "Titan". Roman. Aus dem Englischen von Wolfgang Müller. Wilhelm Heyne Verlag, München 2009. 541 S., 2 Karten, geb., 21,95 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 16.02.2010

Wie der Ruhm dem Vater des Vaterlandes den Kopf vernebelte
Römische Intrigen zwischen Marsfeld, Kapitol und Circus Maximus: Robert Harris’ neuer Roman „Titan” porträtiert den gewieften Politiker Cicero
Es ist schier zum Verzweifeln: Hat einer Geld, strebt er danach, auch politische Macht zu erlangen. Hat aber einer Macht, drängt es ihn nicht selten, diese in Bares umzumünzen. So ist es heute, und so war es vor zwei Jahrtausenden, als Cicero seinen Kampf focht gegen Cäsar, Crassus, Catilina, die verschworenen Feinde der römischen Republik.
Ganz frei von den Verlockungen des Geldes und der Macht war freilich auch Cicero nicht. Vielleicht lag ihm an dieser etwas mehr als an jenem, doch als er, der Aufsteiger, der homo novus, dem weder ein großes Vermögen noch eine einflussreiche Familie den Weg geebnet hatten, sein Jahr als Konsul hinter sich, als er dieses Jahr überlebt, die Republik vorerst gerettet und seinen eigenen Ruhm weiter gemehrt hat, da kann auch er nicht widerstehen und schafft sich auf Pump eine protzige Villa auf dem Palatin an – und verspielt damit die moralische Autorität, die ihn als „Vater des Vaterlandes” hätte unberührbar machen können.
Doch zurück zum Anfang, nicht zum Anfang der Geschichte, sondern zum Beginn von „Titan”, dem Roman des englischen Bestsellerautors Robert Harris über den Politiker Marcus Tullius Cicero: Die Leiche eines Jungens wird da aus den Wassern des Tiber gefischt, entstellt und bar seiner Eingeweide. Ein gruseliger, ein Paukenschlagbeginn, aber so irrwitzig und rasant und geradezu actiongeladen die folgenden 550 Seiten auch verlaufen werden, einen so brutalen und blutigen Moment wird es nur einmal noch geben während der fünf Jahre, die die Handlung umfasst („Lustrum” heißt der Roman im Original, was soviel wie Jahrfünft bedeutet).
Nein, die Schlachten die in „Titan” geschlagen werden, tragen die Protagonisten mit Worten aus. Dank seiner Rednergabe ist es Cicero überhaupt gelungen, das höchste Amt im Staate zu erlangen. Und mit der Wahl zum Konsul endete denn auch „Imperium”, der vor drei Jahren auf Deutsch erschienene Vorgängerband von „Titan”. Schien das Konsulat schon ein fast unerreichbares Ziel zu sein, so verlangt es von Cicero nun allerdings geradezu übernatürliche Kräfte, dieses Amtsjahr lebend zu überstehen. Jetzt nämlich, 62 v. Chr., wird es erst so richtig ungemütlich zwischen Marsfeld, Kapitol und Circus Maximus.
Mit wenigen, dafür umso kräftigeren Strichen lässt Robert Harris, geboren 1957 im englischen Nottingham, das antike Rom vor den Augen des Lesers auferstehen, die Villen der Senatoren ebenso wie die Kloaken, denen die gedungenen Mörder entsteigen. Auch seine Figuren versteht Harris mit leichter Hand anschaulich zu machen: den eiskalten Cäsar, den Säufer Hybrida, den brutalen Pompeius. Und natürlich Cicero selbst, die Hauptfigur des Romans. Ciceros Ambivalenz arbeitet Harris in „Titan” besonders hervor, die Gewitztheit ebenso wie den Hang zu Größenwahn und Depression.
Durch einen genialen Kniff gelingt es Harris dabei, ganz nah an Cicero heranzuzoomen: Als Erzählerinstanz dient ihm Tiro, jahrzehntelang Ciceros Privatsekretär und nachweislich Verfasser einer verschollenen Cicero-Biographie. Indem Harris diesen Tiro nun zum Erzähler macht, erscheinen die Zusammenhänge überaus plausibel. Tiro ist Sklave Ciceros, und wird darum selbst bei Geheimgesprächen lediglich als Inventar wahrgenommen. Ein stiller Beobachter also, der glücklicherweise nicht zur Psychologisierung neigt; nicht die inneren Kämpfe, die ein Mensch mit sich selbst austrägt, sondern die äußeren, die er mit anderen ausficht, stehen hier im Vordergrund.
Großes Geschick beweist Harris auch im Umgang mit dem umfangreichen Stoff: Mal rafft er mehrere Monate in wenigen Sätzen, mal entfaltet er bestimmte Situationen, wie beispielsweise Ciceros erstes Zusammentreffen mit Pompeius, in ihrer ganzen Pracht. Jeder Nebensatz scheint dann reines Dynamit. So entsteht ein Rhythmus, der den Leser nicht nur bei der Stange hält, sondern ihn immer wieder auch mitreißt: Unter Ciceros Konsulat verschärfen sich die Kämpfe um die Republik, ein Anschlag auf sein Leben wird geplant, ein Angriff schließlich auf die Stadt Rom. Cicero stellt sich all dem entgegen, und manchmal scheint es, als würde er die Situation noch zusätzlich verschärfen, um dadurch seinen eigenen Spielraum zu erweitern.
Am Ende seines Konsulats, als der gewiefte Taktiker schließlich zum „Vater des Vaterlands” ausgerufen wird, steigt der Ruhm ihm leider zu Kopf, vernebelt sein sonst so klares Urteilsvermögen. Er ist zwar ein Held, doch kein Superheld. Die Entfernung zwischen dem Forum, wo sich das Volk trifft, und der protzigen, vom Forum aus gut sichtbaren Villa auf dem Palatin, bezeichnet genau die Fallhöhe, der Cicero unterworfen ist.
Immer wieder wird gefragt, ob man es bei „Imperium” und „Titan” – die beiden Romane lassen sich übrigens auch unabhängig voneinander lesen – mit Parabeln auf unsere Gegenwart zu tun hat. Einen Unterschied zwischen gestern und heute hat Harris in Interviews selbst benannt: Damals konnte der Machtkampf einen Politiker schnell das Leben kosten. Wobei dies im englischen Königreich oder der Bundesrepublik heute in der Tat eher selten der Fall ist; in vielen anderen Staaten aber, heißen sie nun Simbabwe oder bloß Serbien, gelten Politikerleben durchaus als akut gefährdet.
Ein anderer, gewichtigerer Unterschied zwischen Harris’ Antike und der realen Gegenwart offenbart sich beim Blick auf die Erzählweise: Der Autor ist nämlich nicht nur ein begnadeter Handwerker, mit großen Gespür für die Form und einer so schnörkellosen wie wirkungsvollen Sprache. Dass Harris die Ereignisse jenes Lustrums trotz ihrer beachtlichen Komplexität straff gebündelt präsentieren kann, liegt auch daran, dass Legislative, Exekutive und Judikative bei ihm in der Hand einiger Weniger liegen. Das Personal bleibt, anders als in der Wirklichkeit, sehr überschaubar.
Dabei schafft es Harris nicht nur, das Leben Ciceros als einen spannenden, schlackefreien Krimi zu erzählen, es gelingt ihm zudem, dem historischen Stoff treu zu bleiben. Nicht, dass alles sich ganz genau so verhielt, wie er es beschreibt, behauptet der Autor, dass es aber sehr wohl so gewesen sein könnte. Tatsächlich ist „Titan” hervorragend recherchiert, ohne jemals von Lesefrüchten überladen zu wirken. Im Gegenteil: Ciceros Reden, die Harris auszugsweise einbaut, möchte man sofort wieder im Ganzen lesen. So steht ein Sieg am Ende auf jeden Fall fest: Der der Literatur über den Lateinunterricht.TOBIAS LEHMKUHL
ROBERT HARRIS: Titan. Aus dem Englischen von Wolfgang Müller. Heyne Verlag, München 2009. 544 S., 21,95 Euro.
Gewitzt, aber mit Hang zu Größenwahn: Cicero Abb.: SV-Bilderdienst
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Hannes Hintermeier weiß Robert Harris' Roman "Titan", Fortsetzung seiner Lebensbeschreibung Ciceros, zu schätzen. Er sieht darin den bislang "komplexesten Roman" des Autors. Dies liegt in seinen Augen aber auch an der historischen Vorlage, bestimmen in "Titan" doch die Wirren der Endjahre der römischen Republik den Gang der Handlung: Intrigen, Mord, Ehebruch, Korruption und Verrat. Harris gelingt es zur Freude Hintermeiers den großen Unterschied des römischen Politikbetriebs und unserem lebendig zu machen, nämlich dass damals jederzeit Gefahr für Leib und Leben bestand. Er hält Harris außerdem zu Gute, so "seriös" zu sein, die historischen Abläufe nicht zu simplifizieren, was dazu führt, dass das Buch kein echter "Page-Turner" ist. Besonders gefallen haben Hintermeier die zahlreichen wunderbaren Zitate Ciceros, die Harris eingebaut hat.

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