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Vom Wagnis, gesehen zu werden.
Ein Roman über einen, der sich gegen den Wandel der Zeiten auflehnt und dabei ins Wanken gerät.
Zwei Tage sind sie hinter Papier versteckt, dann werden die sieben großen Schaufenster feierlich enthüllt - und lassen die Waren des alteingesessenen Quatre Saisons in neuem Glanz erstrahlen. Für diese Momente lebt und arbeitet Schaufensterdekorateur Stettler, und das schon mehrere Jahrzehnte. Nun, mit knapp sechzig, wird ihm überraschend ein jüngerer Kollege zur Seite gestellt - ein Rivale, ein avisierter Nachfolger, ein Feind!
Stettlers Welt beginnt zu
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Produktbeschreibung
Vom Wagnis, gesehen zu werden.

Ein Roman über einen, der sich gegen den Wandel der Zeiten auflehnt und dabei ins Wanken gerät.

Zwei Tage sind sie hinter Papier versteckt, dann werden die sieben großen Schaufenster feierlich enthüllt - und lassen die Waren des alteingesessenen Quatre Saisons in neuem Glanz erstrahlen. Für diese Momente lebt und arbeitet Schaufensterdekorateur Stettler, und das schon mehrere Jahrzehnte. Nun, mit knapp sechzig, wird ihm überraschend ein jüngerer Kollege zur Seite gestellt - ein Rivale, ein avisierter Nachfolger, ein Feind!

Stettlers Welt beginnt zu bröckeln. Es ist das Jahr 1968, und es bröckelt auch sonst alles, die jungen Leute tragen Bluejeans und wissen nicht mehr, was sich gehört. Am Münsterturm hängt auf einmal eine Vietcong-Fahne. Stettler ist entsetzt. Immer mehr fühlt er sich bedroht, spioniert dem Rivalen sogar nach, sinnt auf Rache. Es ist auch ein zähes Ringen mit der Zeit und mit dem Alter, bei dem Stettler nurverlieren kann.

Allein mit einer von ihm bewunderten Radiopianistin, Lotte Zerbst, wechselt er Briefe und fühlt sich nicht so verloren. Er hofft sogar auf eine Begegnung ...
Autorenporträt
Sulzer, Alain ClaudeAlain Claude Sulzer, 1953 geboren, lebt als freier Schriftsteller in Basel, Berlin und im Elsass. Er hat zahlreiche Romane veröffentlicht, darunter die Bestseller »Zur falschen Zeit« und »Aus den Fugen«. Seine Bücher sind in alle wichtigen Sprachen übersetzt. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Preise, u.a. den Prix Médicis étranger, den Hermann-Hesse-Preis und den Kulturpreis der Stadt Basel.
Rezensionen
Roman Bucheli taucht mit Alain Claude Sulzer ein in bewegte, gnadenlose Zeiten. Zurück ins Jahr 1968 führt ihn der Autor, zu zwei wenig spektakulären Figuren, einer Berliner Radiopianistin und einem Berner Schaufensterdekorateur, die von den Auf- und Umbrüchen der Zeit schlicht überrollt werden, wie der Autor laut Bucheli gewohnt unerschrocken gegenüber Klischees und Redensarten zu vermitteln weiß. Der Clou des Romans ist für den Rezensenten, wie Sulzer den Kippeffekt nutzt, wenn das Vertraute plötzlich fremd wird. Der Leser macht nämlich diese Erfahrung selbst, staunt Bucheli. Das genau ist Sulzers Kunst, findet er.

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