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Ein roter Luftballon fliegt über die schneebedeckten Hänge des Regenschirmhügels.Peng! Der Ballon mit dem Weihnachtswunschzettel ist zerplatzt. Was tun? Herr Fuchs und Herr Hase müssen den Brief nun persönlich übergeben. In einem schwimmenden Bett begeben sie sich auf die lange Reise in den hohen Norden, auf der Suche nach dem Weihnachtsmann.- Eine Weihnachtsgeschichte wie aus einem Traum- Eine poetische und ungewöhnliche Reise durch die Winter-Wunder-Welt- Ein Buch über Verantwortung und Hilfsbereitschaft

Produktbeschreibung
Ein roter Luftballon fliegt über die schneebedeckten Hänge des Regenschirmhügels.Peng! Der Ballon mit dem Weihnachtswunschzettel ist zerplatzt. Was tun? Herr Fuchs und Herr Hase müssen den Brief nun persönlich übergeben. In einem schwimmenden Bett begeben sie sich auf die lange Reise in den hohen Norden, auf der Suche nach dem Weihnachtsmann.- Eine Weihnachtsgeschichte wie aus einem Traum- Eine poetische und ungewöhnliche Reise durch die Winter-Wunder-Welt- Ein Buch über Verantwortung und Hilfsbereitschaft
Autorenporträt
Olivier Desvaux, studierte an der Kunsthochschule Arts Decor in Paris. Die Ölmalerei ist seine bevorzugte Technik. Dieses traditionelle Verfahren verleiht seinen Illustrationen eine große Ausdruckskraft.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Der französische Maler Olivier Desvaux hat mit seinem Bilderbuch "Die weite Reise" einen "schräg schönen Wintertraum" in Wort und Bild gefasst, lobt Rezensentin Kathleen Hildebrand. Die Geschichte ist simpel und unterhaltsam: Fuchs und Hase finden eines Wintertags den Brief eines Kindes, kurzerhand entschließen sie sich dazu, den Brief selbst seinem Adressaten zu überbringen - dem Weihnachtsmann. Was dieses Buch jedoch so einzigartig macht, sind Desvaux' unglaublich ausdrucksstarke Bilder: Das Flimmern des Flusses, die selbstverständliche Coolness des Fuchses in seiner Lederjacke, die Konturen des Eisbärkörpers im blauen Meer - traumhaft schön, schwärmt die berührte Rezensentin.

© Perlentaucher Medien GmbH

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 01.12.2023

Museum des Schnees
Olivier Desvauxs Bilderbuch „Die weite Reise“
ist wie ein schräger, schöner Wintertraum.
Ein knirschend kalter Wintermorgen, eine kleine Gruppe hat sich an einem schneebedeckten Hang versammelt, einer ruft in die eisige Luft. Unter ihnen erstreckt sich ein Fluss, breit und glatt fließt er durchs Tal. Der französische Maler Olivier Desvaux hat diese Landschaft in Öl gemalt, hier fein und durchscheinend, da mit breiten Pinseln, so, dass man den Farbauftrag, das dicke Weiß, gut erkennt.
Man könnte meinen, dass man vor einem Gemälde vom Anfang des 20. Jahrhunderts sitzt, Impressionismus, das würde passen. Aber diese wunderbaren, schwelgerischen Bilder sind von heute. Und das Grüppchen, das da auf dem Schneehügel steht, sind keine Menschen. Es sind Tiere in warmer Winterkleidung: eine Gans, ein Dachs, ein Fuchs. Das Eichhörnchen ruft ins Tal.
Olivier Desvaux ist ein sehr klassischer, beinahe anachronistischer Maler. Er illustriert aber auch Kinderbücher, zum Beispiel dieses über einen Fuchs und einen Hasen, die zum Nordpol reisen. In ihrer mitteleuropäischen Wald-und-Wiesen-Welt sehen sie eines Wintertags einen roten Luftballon am Himmel. Sie folgen ihm, der Fuchs fängt ihn und zerreißt ihn dabei mit seinen Krallen. Am Ballon aber hing ein Brief: von einem Kind an den Weihnachtsmann.
Der Brief muss zum Nordpol, und weil es nicht anders geht, machen Fuchs und Hase sich selbst auf. Nicht irgendwie allerdings, sondern in einem schwimmenden Bett, über Fluss und Meer bis zum Polarkreis, wo ein Eisbär sie empfängt und an ein Rentier weiterempfiehlt, das sie zum Weihnachtsmann führt.
Die Geschichte ist schlicht und schön, verträumt. Die Bilder sind aber unglaublich. Wie das Wasser der Wellen flimmert, der Eisbärkörper sich im Türkis des Eismeers abzeichnet, eine schwere, grüne Woge das Bettschiff emporhebt. Und wie selbstverständlich dazwischen: die anthropomorphen Tiere. Der Fuchs steht lässig, in Lederjacke, an einen Baum gelehnt. Auf seiner Nase: der Rest des roten Luftballons. „Die weite Reise“ ist ein schräger, mit großer Meisterschaft eingefangener Traum.
KATHLEEN HILDEBRAND
Olivier Desvaux: Die weite Reise. Minedition Verlag, Zürich 2023. 32 Seiten, 14 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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