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MaWiOr
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Insgesamt 3687 Bewertungen
Bewertung vom 09.10.2025
Schulze-Marmeling, Dietrich;Dahlkamp, Hubert

1966


ausgezeichnet

Die Fußball-WM 1966 in England haben noch viele Fußball-Fans in Erinnerung, auch nach sechzig Jahren. Es ist sicherlich schon viel darüber publiziert worden. Das Autoren-Duo Dietrich Schulze-Marmeling und Hubert Dahlkamp, die beide schon zum Thema „Fußball“ veröffentlicht haben, legt aber mit ihrer Neuerscheinung eine ganz neue Sichtweise vor. Fast tagebuchartig verfolgen sie nicht nur die Fußball-WM im Gastgeberland England, sondern sie beleuchten auch die Vorgeschichte.

71 Nationen hatten sich für die Qualifikation zur WM 1966 angemeldet, was ein neuer Rekord war. Die Informationen beginnen so auch im Herbst 1964, als sich die DFB-Elf mit Schweden und Zypern in der Qualifikation messen musste. Von da an wird fast im Tagestakt das Vorfeld bis zum eigentlichen Turnier mit Fußballnachrichten angefüllt: mit Qualifikationsergebnissen, Länderspielen, den Ergebnissen der Bundesliga, Spielerprämien oder möglichen Mannschaftsaufstellungen. Neben diesen sportlichen Nachrichten haben die beiden Autoren auch eine Vielzahl von politischen und gesellschaftlichen Ereignissen dieser Monate mit aufgenommen – vom SPD-Wahlkampf 1965 über den Vietnamkrieg bis zu Rolling Stone-Konzerten.

Das WM-Turnier vom 11. bis 30. Juli 1966 im „Mutterland des Fußballs“ wird dann mit all seinen Spielen ausführlich und detailliert beschrieben, mit Hauptaugenmerk natürlich auf das Finale und das berühmte Wembley-Nichttor. Fazit: Eine andere, aber durchaus interessante und lesenswerte WM-Geschichte.

Bewertung vom 09.10.2025

Kröners Gedichtekalender 2026


ausgezeichnet

Jedes Jahr gibt es zahlreiche Lyrikkalender, doch Kröners Gedichtekalender ist immer noch etwas Besonderes. Er erscheint seit nunmehr fünf Jahren und hat in dieser Zeit viele Lyrikfreunde gefunden.

Auf 24 Halbmonatsblättern versammelt er deutsche Gedichte, die der Tübinger Verleger Hubert Klöpfer handschriftlich niedergeschrieben hat, was vom Leser eine gewisse Konzentration erfordert. Dadurch wirken die Kalenderblätter aber wie kleine grafische Kunstwerke. Es sind Gedichte, die Klöpfer selbst ausgewählt hat, oder die von anderen Lyrikfreunden gewünscht wurden. Darunter auch Prominente wie Bernhard Schlink, Wolfgang Niedecken oder Elke Heidenreich.

Den Auftakt auf dem Deckblatt macht Ludwig Uhland mit dem „Neujahrswunsch 1817“, ehe dann der Januar mit dem Gedicht „Notizen zur Melodie der Dinge“ von Rainer Maria Rilke beginnt, während mit dem Gedicht „Grad eben“ von Bärbel Buckert der Jahresreigen im Dezember geschlossen wird. Die Bandbreite der dazwischen vorgestellten Lyriker*innen reicht dabei von Else Lasker-Schüler über Georg Trakl, Bertolt Brecht und Friedrich Hölderlin bis zu Wilhelm Busch oder Marie Luise Kaschnitz. Am Ende finden sich auf einem Extrakalenderblatt noch einmal alle Gedichte in gedruckter Form.

Für Klöpfer, der bereits viele Gedichtbände herausgegeben hat, bereitet es immer wieder Freude, die Gedichte in künstlerischer Schönschrift abzuschreiben, obwohl eine intensive Arbeit und auch Fehlversuche dahinterstecken. Fazit: Nicht nur für Lyrikfreunde empfehlenswert.

Bewertung vom 08.10.2025
Russi, Florian

Die sorglose Maus


ausgezeichnet

Der Autor Florian Russi hat schon zahlreiche Publikationen mit Fabeln und Sagen veröffentlicht, von denen einige mehrere Auflagen erlebten. Nun hat er unter dem Titel „Die sorglose Maus“ wieder 111 Fabeln in Prosa vorgelegt. Es sind Miniaturen, die zumeist aktuelle Themen aufgreifen. Da lesen wir von einem völlig überschuldeten Mann, der seine Miete nicht bezahlen konnte, oder auf ein paar Seiten weiter von einem Mann, der aus einfachen Verhältnissen stammt, aber sehr wohlhabend geworden ist. Andere Fabeln handeln z.B. von einem Geizkragen, von Streithähnen, Schildbürgern oder einem Steuerberater. Die Fabeln thematisieren oft das (Fehl)Verhalten von vielen Zeitgenossen.

Natürlich kommen in den Fabeln auch Tiere zu Wort; nicht nur die sorglose Maus, sondern auch zwei Gorillas, ein schwarzer Schwan, ein Löwen-Macho oder eine Büffelherde. Die 111 Fabeln sind ein kurzweiliges Lesevergnügen ohne erhobenen Zeigefinger, obwohl sie alle mit einem Fazit enden. Die Neuerscheinung hat die Grafikerin Petra Lefin mit farbenfrohen Abbildungen illustriert.

Bewertung vom 08.10.2025
Moritz, Rainer

Das Jahr in Büchern. Literaturtipps für jeden Tag


ausgezeichnet

Johann Wolfgang von Goethe empfahl einst: „Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen oder einige vernünftige Worte sprechen.“

Der Schriftsteller und Literaturkritiker Rainer Moritz hat aus der Not eine Tugend gemacht und er gibt für jeden Tag des Jahres einen Literaturtipp. Es ist eine Einladung, neben Werken der Weltliteratur auch zeitgenössische Werke kennenzulernen. Er will seine Auswahl von 366 Literaturtipps (Schaltjahr also inbegriffen) jedoch nicht als Kanon verstehen. Der Schwerpunkt liegt dabei bei der Literatur des späten 20. und des 21. Jahrhunderts.

Den Auftakt am 1. Januar macht das Kurztheaterstück „Goethe. Eine Groteske“ (1908) von Egon Friedell und Alfred Polgar, in dem der fiktive Goethe beim Thema „Goethe“ durch die Prüfung fällt. Zum Jahresabschluss empfiehlt Moritz den Roman „Kleine Probleme“ (2023) von Nele Pollatschek, eine Geschichte über unser Leben mit tausend unerledigten Dingen.

Die Auswahl der Autor*innen reicht von Alfred Andersch über Samuel Beckett, Peter Handke, Thomas Mann, Brigitte Reimann und Theodor Storm bis hin zu Mark Twain oder Richard Yates. Für jeden Literaturtipp ist eine Seite reserviert, auf der Moritz kurze Informationen zu Autor und Werk gibt, aber auch von persönlichen Leseerfahrungen berichtet.

Fazit: Ein vielseitiger Lektüre-Ratgeber durch das Jahr, der vielleicht dazu anregt, einmal seine eigenen Lieblingsbücher in einer Liste zusammenzufassen.

Bewertung vom 07.10.2025
Werge, Michael

Alles über Padel


ausgezeichnet

Die Trendsportart Padel Tennis erobert die Herzen von Sportlern und Sportlerinnen weltweit. In Europa gibt es inzwischen 18 Millionen aktive Spieler*innen. Zudem haben sich in den letzten Jahren zahlreiche Padelturniere etabliert.

In der Neuerscheinung „Alles über Padel“ vermittelt der Padel-Coach Michael Werge die Grundlagen der Sportart. Zunächst gibt er einen kompakten Überblick zur Geschichte des Spiels. Danach widmet er sich ausführlich dem Platz, den Regeln, der Ausstattung sowie der Technik und Taktik. Mithilfe zahlreicher Bilder und farbiger Info-Grafiken stellt der Autor alle wichtigen Aspekte des Spielens umfassend dar: Dazu gibt er wertvolle Tipps zum Kauf der Ausrüstung – Schläger, Schuhe und anderes Equipment. Aber auf Aufwärmübungen und mögliche Verletzungen geht Werge ein. Ein gesondertes Kapitel widmet sich dem Thema „Padel für Kinder und Jugendliche“. Bei Kindern lautet die Empfehlung: ja, aber (bitte lesen). Auch auf Reisen kann man Padel spielen: hier gibt Werge Tipps für zahlreiche Länder, z.B. Padel Courts in Europa.

Mit ihren verständlichen Erklärungen und Abbildungen sowie den praxisnahen Tipps richtet sich die Publikation in erster Linie an Padel-Anfänger, aber auch Fortgeschrittene werden mit Gewinn in ihr stöbern.

Bewertung vom 06.10.2025
Leesker, Christiane

1,2,3 - fertig ist die Weihnachtsbäckerei


ausgezeichnet

In zwei Monaten sind wir mitten in der Adventszeit … und Adventszeit ist Plätzchenzeit! Hier ist das ideale Rezeptbuch für (wie der Untertitel verrät) schnelle Plätzchen zum Genießen und Verschenken. Also bestens geeignet bei chronischem Vorweihnachts-Zeitmangel.

Zunächst gibt die bekannte Kochbuch-Autorin Christiane Leesker mit dem Back-ABC einen Überblick über Zutaten, Gerätschaften und was sonst noch zur Weihnachtsbäckerei gehört. Die knapp fünfzig Rezepte werden dann in die Plätzchensorten „Taler, Schnecken & Stangen“, „Bällchen, Busserl & Cookies“ und „Schnitten, Rauten & Ecken“ eingeteilt. Das leckere Spektrum reicht dann von Dattel-Walnuss-Röllchen über Friesenkekse, Husarenbusserl, Linzer Schnecken oder Prasselplätzchen bis zu Spekulatiusrauten.

Zu jedem Rezept werden die Zutaten aufgelistet, wobei die Mengen, wenn möglich, für ein einziges Blech ausgelegt sind. Dazu gibt es Angaben zur Zubereitungszeit, Ofentemperatur und Backzeit sowie eine kompakte Schritt-für-Schritt-Anleitung. Damit ist eigentlich alles geklärt und es kann losgehen. Doch die Fotografin Vanessa Jansen hat zu jedem Rezept noch ein ganzseitiges Farbfoto geliefert, das schon einmal Lust und Appetit macht.

Fazit: Ein wunderschön aufbereitetes Backbuch mit tollen Rezepten, die einfach und schnell nachzumachen sind. Weihnachten kann kommen.

Bewertung vom 01.10.2025
Schenkel, Elmar

Nietzsche global


ausgezeichnet

Friedrich Nietzsche (1844-1900) war einer der wirkungsmächtigsten Denker des 19. Jahrhunderts. Mit seiner scharfen Moral-, Religions- und Kulturkritik legte er den Grundstein für postmoderne philosophische Ansätze, die bis in die Gegenwart hinein wirken. Seine Werke werden bis heute global rezipiert. Doch Nietzsche ist mehr als ein Philosoph; immer wieder hat er Künstler, Literaten, Aussteiger oder einfach Neugierige inspiriert.

Elmar Schenkel, der an der Nietzsche-Gedenkstätte in Röcken tätig ist und schon mehrfach über den Philosophen publiziert hat, geht in seinem neuen Buch „nietzsche global“ der Anziehungskraft nach, die Nietzsche nun schon seit über einem Jahrhundert ausübt. Ausgangspunkt der Publikation waren die vielen Begegnungen mit Besucher*innen in der Gedenkstätte. Und so erkundet Schenkel auf 280 Seiten, wie weit die Gedanken des berühmten Denkers über Generationen, über Länder- und Kulturgrenzen hinweg getragen worden sind und welchen Einfluss sie auf unterschiedliche Menschen ausgeübt haben.

Dabei geht er chronologisch vor und hat für jedes Jahr irgendeinen (mitunter fast nebensächlichen) Einfluss ausfindig gemacht. So entstand 1896 Richard Strauss‘ Tondichtung „Also sprach Zarathustra“, 1919 erschien in Estland die erste vollständige Übersetzung eines Nietzsche-Titels, 1983 reflektierte der 85-jährige Religionsphilosoph Martin Huber sein Nietzsche-Erlebnis in der Jugend oder 1998 erschien „Zarathustra“ erstmals in der Sprache seiner Heimat, nämlich auf Farsi/Persisch. Obwohl Pippi Langstrumpf keine Schöpfung Nietzsches ist, sahen viele in Pippi bei ihrer Veröffentlichung eine Figur, die sich ähnlich wie Nietzsche allen etablierten Normen widersetzt.

Über Jahre Schenkel diese Begebenheiten und Einflüsse gesammelt, wobei ihm auffiel, dass Kunst, Dichtung und Ästhetik eine größere Rolle spielten als philosophische Auseinandersetzungen. Er verzichtet dabei auf akademische Interpretationen, sodass eine umfassende Kenntnis von Nietzsches Werk keine Voraussetzung für die Lektüre ist.

Bewertung vom 01.10.2025
Wolf, Norbert

Romantik


ausgezeichnet

Die Romantik war (vor allem) eine europäische Kulturströmung des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts, die eine Gegenbewegung zur Aufklärung und Klassik darstellte und das Gefühl, das Individuelle sowie das Mystische betonte. Sie umfasste Kunst, Literatur, Musik und Philosophie. Wie kaum eine andere Gedankenwelt bewegt sie die Menschen bis heute.

Die Prestel-Neuerscheinung „Romantik“ des renommierten Kunsthistorikers Norbert Wolf stellt die Malerei und die bekanntesten Künstler dieser Epoche in einem fulminanten Prachtband vor. Zunächst gibt er einen Überblick über den Geist der Romantik und die Experimentierfreude des 18. Jahrhunderts jenseits der Aufklärung. Dann widmet er sich der romantischen Malerei in Deutschland und beleuchtet ihre wichtigsten Vertreter – von Philipp Otto Runge über Caspar David Friedrich und den Nazarenern bis hin zu den Grenzgängern wie Karl Friedrich Schinkel, Carl Blechen und Carl Rottmann.

Es folgt eine Vorstellung der romantischen Malerei in Frankreich (u.a. Eugéne Delacroix) und in Großbritannien (u.a. William Blake und William Turner). Ergänzt wird die Darstellung durch einen Blick auf einige europäische Nebenschauplätze (Skandinavien, Russland, Spanien und Italien) sowie nach Nordamerika. Im Abschlusskapitel „Zur Aktualität der Romantik“ widmet sich der Autor den Berührungspunkten späterer Kunstrichtungen mit der Romantik und ihrer erstaunlichen Langzeitwirkung.

Neben den informativen und ausführlichen Beschreibungen punktet der Bild-Text-Band vor allem mit seiner opulenten und brillanten Illustration mit teilweise großformatigen Gemäldeabbildungen. Fazit: Die äußerst empfehlenswerte Neuerscheinung ist aber mehr als ein Übersichtswerk, sie hat das Zeug zu einem Standardwerk über die Malerei der Romantik.

Bewertung vom 01.10.2025
Thiébaut, Philippe

KLIMT


ausgezeichnet

Der österreichische Maler Gustav Klimt (1862-1918) war ein Vertreter des Wiener Jugendstils und eine der wegweisenden Künstlerfiguren der Jahrhundertwende. Seine Kunst erfreut sich bis heute international großer Beliebtheit und zieht durch Ausstellungen Besucher bis heute in seinen Bann. Klimts Stil ist unverwechselbar. Neben den Bildern seiner „goldenen Periode“ sind es besonders seine Landschaftsbilder, die großen Anklang finden.

Der im Prestel Verlag erschienene Bild-Text-Band macht mit dem Schaffen und dem visionären Talent von Gustav Klimt bekannt. Er bietet die Gelegenheit, seine Kunst anhand von über 90 beeindruckenden reproduzierten Werken zu erkunden, darunter sind sechs ausklappbare Doppelseiten mit seinen ikonischen Werken wie „Der Kuss“, „Die drei Lebensalter der Frau“, „Judith I“ und „Porträt von Adele“. Diese großformatigen Ausklappseiten machen Details von Farben, Mustern und Ornamenten sichtbar – fast als würde man vor dem Original stehen.

Der Kunsthistoriker Philippe Thiébaut erläutert in seinen Texten den historischen Kontext von Klimts Werk, wobei er auch neueste Forschungsergebnisse einbezieht. Der elegant gestaltete Band punktet außerdem mit einem Leineneinband, farbigen Kanten und einer außergewöhnlichen Druckqualität. Damit erweckt die Neuerscheinung Klimts künstlerische Welt zum Leben und veranschaulicht, wie er Porträts und Landschaften in symbolträchtige Meisterwerke verwandelte, die häufig zu Ruhe und Meditation anregen.

Bewertung vom 30.09.2025
Mende, Jan

Karl Friedrich Schinkel


ausgezeichnet

Karl Friedrich Schinkel war eine bekannte und vielseitig talentierte Persönlichkeit in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts. Er trat nicht nur als Architekt, Baubeamter, Denkmalpfleger und Stadtplaner hervor, sondern auch als Maler, Zeichner, Bühnenbildner und Designer.

Der Ausstellungsmacher und Programmkurator Jan Mende beleuchtet in seiner neuen Publikation neben diesen künstlerischen Arbeiten und Leistungen auch Schinkels Persönlichkeit. Basierend auf den Äußerungen seiner Zeitgenossen entwirft er ein lebendiges Porträt des bedeutendsten deutschen Architekten in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Schinkel war kein Gesellschaftsmensch wie Alexander von Humboldt, eher eine „einsame Seele“. Er zeigte sich stets bescheiden, zurückhaltend, gemütvoll, aber schnell aufbrausend und zum Zorn geneigt. Eine echte Künstlernatur. Er war ein Getriebener, der unermüdlich und mit einem enormen Arbeitspensum immer neue Entwürfe und Zeichnungen produzierte. Schon früh kam er zu dem Schluss, ein Leben reiche nicht aus, um das alles zu vollenden, was noch zu tun sei.

Neben Schinkels Charakter widmet sich der Autor auch seinem Alltagsleben, seinen Wohnverhältnissen oder dem Umgang mit den Künstlerkollegen. Daneben werden auch seine wichtigsten künstlerischen (vor allem architektonischen) Arbeiten behandelt. Ihre Entstehung und Durchsetzung war häufig von den jeweiligen politischen und gesellschaftlichen Situationen abhängig, die während seiner Lebensspanne oft stagnierte. Die reiche Illustration ergänzt die informative Darstellung.