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kleinbrina
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Insgesamt 1368 Bewertungen
Bewertung vom 02.02.2012
Ani, Friedrich und Quint Buchholz

Gregor oder wohin die Träume tragen


gut

Friedrich Ani kennt man hauptsächlich durch seine Krimiromane, mit "Gregor oder: Wohin die Träume tragen" hat er jedoch bewiesen, dass er durchaus auch andere Genre beherrscht. Allerdings ist dieses Buch nicht unbedingt der beste Start für mich gewesen, mich mit Friedrich Ani eingehender zu beschäftigen.

Hauptperson in dieser Geschichte ist der kleine Pinguin Gregor, der so ganz anders ist, als seine Artgenossen. Während seine Familie und Freunde sehr realitätsbezogen sind, träumt er für sein Leben gerne. Als er eines Tages aus einem Traum erwacht und keinen Frack mehr trägt, sorgt dies für großes Aufsehen bei seinen Eltern, die eher gegen seine Träumerei sind. Seine Eltern sind der Auffassung, dass Träume die reinste Zeitverschwendung sind und er sich lieber auf seinen Gesang konzentrieren soll, der ihm allerdings egal ist.

Der Schreibstil ist gelungen. Die Sätze sind weder zu kurz, noch zu lang und die Geschichte konnte mich durchaus unterhalten. Zwar konnte ich mich mit den Taten des Protagonisten nicht unbedingt identifizieren, aber dennoch hat er mich nicht großartig gestört.
Die Geschichte wird unterstützt von vielen Illustrationen von Quint Buchholz, die immer wieder passend sind und liebevoll gezeichnet wurden. Zwar finde ich die Zeichnungen allesamt sehr großartig, aber durch sowas wurde mir zum Großteil die Phantasie genommen, da ich bereits alles bildlich vor mir hatte.

Mit insgesamt 40 Seiten ist die Geschichte sehr schnell zu lesen, hat aber trotz der Kürze genau die richtige Länge, da die Geschichte sonst sehr schnell ins Langatmige abgerutscht wäre. An sich ist die Geschichte sehr nett und konnte für mich ein paar Minuten unterhalten, allerdings ist sie auch nicht unbedingt etwas besonderes, was mir für lange Zeit im Gedächtnis bleiben wird.

Die Covergestaltung passt zur Geschichte. Hier ist Gregor in einem seiner Träume zu sehen. Problematisch ist hier allerdings die Kurzbeschreibung, denn diese ist mir persönlich viel zu ausführlich. Bei einer knapp 40-seitigen Geschichte ist es eher schlecht als recht, wenn man quasi die komplette Geschichte bereits verrät. "Weniger ist mehr" wäre hier das Motto gewesen.

Insgesamt ist "Gregor oder: Wohin die Träume tragen" eine kurzweilige Geschichte, die man schnell in 20-30 Minuten gelesen, aber leider auch genauso schnell wieder vergessen hat. Ein guter Protagonist allein kann eine eher mäßige Handlung auch nicht retten. Eine Kaufempfehlung kann ich nur für Fans von Friedrich Ani aussprechen.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.02.2012
Ani, Friedrich; Buchholz, Quint

Gregor oder wohin die Träume tragen


gut

Friedrich Ani kennt man hauptsächlich durch seine Krimiromane, mit "Gregor oder: Wohin die Träume tragen" hat er jedoch bewiesen, dass er durchaus auch andere Genre beherrscht. Allerdings ist dieses Buch nicht unbedingt der beste Start für mich gewesen, mich mit Friedrich Ani eingehender zu beschäftigen.

Hauptperson in dieser Geschichte ist der kleine Pinguin Gregor, der so ganz anders ist, als seine Artgenossen. Während seine Familie und Freunde sehr realitätsbezogen sind, träumt er für sein Leben gerne. Als er eines Tages aus einem Traum erwacht und keinen Frack mehr trägt, sorgt dies für großes Aufsehen bei seinen Eltern, die eher gegen seine Träumerei sind. Seine Eltern sind der Auffassung, dass Träume die reinste Zeitverschwendung sind und er sich lieber auf seinen Gesang konzentrieren soll, der ihm allerdings egal ist.

Der Schreibstil ist gelungen. Die Sätze sind weder zu kurz, noch zu lang und die Geschichte konnte mich durchaus unterhalten. Zwar konnte ich mich mit den Taten des Protagonisten nicht unbedingt identifizieren, aber dennoch hat er mich nicht großartig gestört.
Die Geschichte wird unterstützt von vielen Illustrationen von Quint Buchholz, die immer wieder passend sind und liebevoll gezeichnet wurden. Zwar finde ich die Zeichnungen allesamt sehr großartig, aber durch sowas wurde mir zum Großteil die Phantasie genommen, da ich bereits alles bildlich vor mir hatte.

Mit insgesamt 40 Seiten ist die Geschichte sehr schnell zu lesen, hat aber trotz der Kürze genau die richtige Länge, da die Geschichte sonst sehr schnell ins Langatmige abgerutscht wäre. An sich ist die Geschichte sehr nett und konnte für mich ein paar Minuten unterhalten, allerdings ist sie auch nicht unbedingt etwas besonderes, was mir für lange Zeit im Gedächtnis bleiben wird.

Die Covergestaltung passt zur Geschichte. Hier ist Gregor in einem seiner Träume zu sehen. Problematisch ist hier allerdings die Kurzbeschreibung, denn diese ist mir persönlich viel zu ausführlich. Bei einer knapp 40-seitigen Geschichte ist es eher schlecht als recht, wenn man quasi die komplette Geschichte bereits verrät. "Weniger ist mehr" wäre hier das Motto gewesen.

Insgesamt ist "Gregor oder: Wohin die Träume tragen" eine kurzweilige Geschichte, die man schnell in 20-30 Minuten gelesen, aber leider auch genauso schnell wieder vergessen hat. Ein guter Protagonist allein kann eine eher mäßige Handlung auch nicht retten. Eine Kaufempfehlung kann ich nur für Fans von Friedrich Ani aussprechen.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.01.2012
Cast, P. C.

Geküsst


sehr gut

Als Summer nach Mysteria zurückkehrt, um die Stelle ihrer Schwester als Lehrerin zu übernehmen, hat sie nur ein Ziel: Sie will Ken erobern, der schon seit Ewigkeiten einen großen Platz in ihrem Herzen hat. Doch schnell wird ihr klar, dass es in Mysteria auch noch viel mehr als Ken gibt. Sie freundet sich mit Kollegen an, beginnt ihren Job zu mögen und lernt auf einer Klassenfahrt Colin kennen, der sie direkt verzaubert. Colin ist ein Vampir und zeigt ihr, dass es auch noch andere Männer als Ken gibt, aber kann sich Summer wirklich vollkommen auf ihn einlassen?


Nachdem ich erst kürzlich die "House of Night"-Reihe abgebrochen habe, war ich auf "Geküsst" besonders gespannt. Ich war mir sehr unsicher, ob mich die Autorin noch einmal von ihren Ideen überzeugen kann, allerdings ist es ihr bei diesem Buch recht gut gelungen.

Der Schreibstil ist wie immer sehr salopp, manchmal sogar unpassend, aber dennoch typisch P.C. Cast. Leser, die mit "Geküsst" ihr erstes Buch von der Autorin lesen, sind mit Sicherheit zunächst abgeschreckt, jedoch sollte man diesem Buch eine faire Chance geben.

Auffällig ist hier jedoch die Tatsache, dass die Autorin anscheinend von den Themen Vampire, Sex, High School und Lehrer nicht genug bekommen kann, denn auch hier geht es um kaum etwas anderes. Weiterhin auffällig ist hier noch die Sache mit den Göttern. Grundsätzlich heißt es in allen Cast Bücher immer nur "Oh Göttin!", hier wäre es besser, wenn die Autorin mal von ihrem typischen Stil abweichen würde, sodass man ihre Bücher besser unterscheiden kann, denn manchmal ist es mir doch ein wenig zu eintönig geworden.

Allerdings ist dieses Buch trotz der Kritik nicht schlecht. Die Handlung wird schnell, stellenweise zu schnell, erzählt, jedoch so unterhaltsam, dass man sich gerne in den Bann ziehen lässt. Auch die Charaktere sind sehr sympathisch. Sie sind zwar alles andere als perfekt, aber dennoch liebenswert.
Besonders bei der Lehrerin Summer konnte ich sehr schnell Sympathien entwickeln. Sie ist verrückt, chaotisch und manchmal sehr naiv, aber dennoch eine nette Protagonistin, der ich gerne bei ihrer Geschichte begleitet habe. Obwohl sie so chaotisch ist, versucht sie dennoch immer wieder perfekt und geordnet zu erscheinen, was ihr nur wirklich selten gelingt. Auch mit der Magie scheint es bei ihr nur schwer zu klappen, denn auch das kann manchmal ein heilloses Durcheinander sein.

Die Liebesgeschichte wird authentisch dargestellt. Zwar wirkt sie auf mich zum Teil naiv, aber dies ist pure Geschmacksache. Positiv ist mir hierbei aufgefallen, dass P.C. Cast aus ihren Fehlern gelernt hat und die Liebesgeschichte nicht allzu schnell angegangen ist, sondern den Charakteren ihre nötige Zeit gegeben hat.

Die Covergestaltung ist recht schlicht, gefällt mir aber sehr gut. Das Gesicht strahlt eine gewisse Sinnlichkeit aus, die perfekt zu der Geschichte passt.

Insgesamt konnte mich P.C. Cast mit "Geküsst" überzeugen. Hierbei hat die Autorin bewiesen, dass sie weitaus mehr kann, als nur über das House of Night in Oklahoma zu schreiben. "Geküsst" ist eine Novelle und sorgt mit seinen 128 Seiten für 1-2 entspannte Lesestunden. Die perfekte Mischung aus Chick-Lit und Fantasy.

9 von 11 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.01.2012
Osman, Sam

Sternensilber / Das Siegel der Wölfe Bd.1


sehr gut

Für Wolfi beginnt der Tag wie jeder andere Morgen auch: Ein leerer Kühlschrank, eine unglückliche Mutter und wenig Geld - doch schon bald soll alles anders sein.
Er trifft auf Tala und Zi'ib, die beide von verschiedenen Kontinenten stammen, versteht sich jedoch auf Anhieb mit ihnen. Es scheint, als seien Tala und Zi'ib nicht zufällig hier, denn beide sind auf der Suche nach einem Elternteil. Als dann auch noch der mysteriöse Mr. Forester auftaucht und den Kindern etwas über unsichtbare Energielinien erklärt, scheint den Kindern einiges klar zu werden, denn plötzlich fühlen sie sich als ein Teil des Ganzen und beherrschen sämtliche Sprachen, die auf der Welt gesprochen werden.
Ein magisches und aufregendes Abenteuer beginnt.


"Sternensilber" ist Sam Osmans Debutroman und gleichzeitig der Auftakt einer neuen Trilogie.
Der Schreibstil ist recht einfach gehalten, was besonders bei jüngeren Lesern gut ankommt. Die Geschichte ist in recht kurzen Kapiteln zusammengefasst und das Buch umfasst insgesamt vier größere Teile. Die Geschichte liest sich flüssig und leicht, sodass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Charaktere und Schauplätze werden gut und detailliert beschrieben, dadurch habe ich mich recht schnell in die Geschichte einfinden können.
Ein weiterer Pluspunkt neben den Charakteren und Schauplätzen ist die Ausrichtung. Neben der Gegenwart wird auch immer wieder auf die Vergangenheit eingegangen.

Zu den Charakteren konnte ich schnell Sympathien aufbauen. Besonders Wolfi muss man einfach mögen. Für sein Alter ist er sehr reif und er weiß genau, was im Leben wirklich zählt. Durch seine familiäre Situation (nur ein Elternteil, wenig Geld) wirkt er erwachsen und alles andere als naiv. Bei Tala und Zi'ib sieht es da genauso aus. Sie handeln weder voreilig, noch artet es in kindlichem Verhalten aus. Obwohl die Kinder sich zunächst nicht kennen, verbindet sie doch mehr als sie denken. So haben sie u.a. einige Gemeinsamkeiten, denn sie sind allesamt in nicht gerade leichten Verhältnissen aufgewachsen, da immer ein Elternteil gefehlt hat.
Ebenfalls interessant ist der Geheimbund "Manus Sacra". Dieser versucht, die drei Kinder aufzuhalten und lässt dabei nichts unversucht. Die Geschichte bleibt dadurch durchweg spannend und konnte mich so manches mal überraschen.

Auch die Idee, dass die Kinder plötzlich jede Sprache der Welt beherrschen, ist gut gelungen. Zwar ist dies nicht unbedingt neu, passt aber sehr gut zu dieser Geschichte, da die Kinder allesamt von unterschiedlichen Kontinenten stammen und sich sonst nur sehr schwer untereinander verständigen können.
Die Energielinien werden ebenfalls gut übermittelt, auch wenn diese stellenweise sehr komplex sind, aber dennoch für jüngere Leser nachzuvollziehen sind.

Wunderschön ist hierbei auch die Covergestaltung. Die Farbkombination und die Schattierung machen das Cover zu einem absoluten Hingucker, das in jedem Bücherregal auffällt. Auch die Kurzbeschreibung lässt sich gut lesen. Sie macht neugierig, verrät aber nicht allzu viel von der Geschichte.

Insgesamt konnte mich "Sternensilber" von sich überzeugen. Eine spannende, gut durchdachte Handlung und sympathische Charaktere haben dieses Buch zu einem tollen Leseereignis gemacht. Band 2 wird definitiv gelesen.

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.01.2012
Carr, Robyn

Wiedersehen in Virgin River / Virgin River Bd.2


ausgezeichnet

Virgin River bekommt Zuwachs.
Für Paige und ihren Sohn Christopher gibt es nur nur einen Gedanken: Flucht! Sie flüchten aus Los Angeles in das abgelegene Virgin River. Eigentlich sollte es nur ein kurzer Aufenthalt werden, denn ihre Flucht ist noch längst nicht vorbei. Da ihr Sohn aber krank wird, bleibt Virgin River ihre einzige Alternative. Hilfe erhält sie von Preacher, der zusammen mit Jack die einzige Bar in Virgin River betreibt. Nach anfänglichem Zögern schafft es Paige, sich Preacher gegenüber zu öffnen und erzählt ihm den Grund für ihre Flucht aus Los Angeles.
Gleichzeitig überschlagen sich die Ereignisse in dem kleinen Ort: Liz kehrt in den verschlafenen Ort zurück und überrascht die Einwohner mit ihrer Schwangerschaft. Für Rick ein Schock...


"Wiedersehen in Virgin River" ist der zweite Teil der wunderbaren Virgin River-Reihe.
Auch wenn dieses Buch Teil einer Reihe ist, muss man diese nicht zwingend nach der Reihenfolge lesen. Von Vorteil wäre es hier aber dennoch, da immer wieder Ereignisse aus dem ersten Band hervorgeholt werden.

Während im ersten Band hauptsächlich über das Leben von Mel und Jack berichtet wurde, bekommen nun Preacher und Rick ihre großen Auftritte. Beide sind mit Mel und Jack sehr verbunden und haben bereits im ersten Band eine kleine Rolle gespielt. Nun erfährt man als Leser mehr über die Beiden und man muss sie einfach in sein Herz schließen.
Der Schreibstil ist weiterhin flüssig und gut gewählt. Robyn Carr versteht es einfach, ihre Leser immer wieder aufs Neue für sich zu gewinnen.
Bereits bekannte Charaktere haben sich weiterentwickelt und konnten auch weiterhin von sich überzeugen.

Preacher ist ein Einzelgänger, der es hasst, im Mittelpunkt zu stehen. Er lebt ruhig und bescheiden in der Bar, die er zusammen mit Jack betreibt. Durch sein burschikoses Aussehen haben die Leute sehr viel Respekt vor ihm, einige haben sogar Angst vor ihm, wenn sie ihn nur nach dem Aussehen beurteilen. Durch Paige beginnt er sich zu öffnen und zeigt auch seine weiche Seite. Paige und ihr Sohn Christopher bedeuten ihm von Anfang an eine Menge und seine Bemühungen und Gedanken haben mich nicht kalt gelassen - im Gegenteil. Preacher ist ein so lieber Kerl, dass man ihm am liebsten die ganze Welt gönnen würde.
Auch Paige und Christopher muss man einfach ins Herz schließen. Paige hat durch ihren Mann Wes eine Menge durchleiden müssen und flüchtet vor ihm aus ihrer Heimatstadt Los Angeles. Durch ihre Erlebnisse ist sie sehr sensibel und besitzt nur wenig Selbstvertrauen, das sie jedoch nach und nach immer mehr zurückgewinnt.
Rick ist mit seinen 17 Jahren noch sehr jung. Er lebt mit seiner Großmutter in Virgin River und sieht in Jack und Preacher seine größten Bezugspersonen. Die Drei sind so eng miteinander verbunden, dass Jack schnell zu einer Vaterfigur für ihn wurde. Durch die Schwangerschaft seiner Freundin Liz wird er zum Mann und stellt sich dem Erwachsenenleben.
Aber auch Mel und Jack werden in diesem Buch weiterhin thematisiert. Mel's Schwangerschaft ist eines der Ereignisse in Virgin River und Jack kann sein Glück kaum fassen. Gleichzeitig stehen die Beiden Preacher und Rick in jeder Situation bei.

Die Covergestaltung passt sich dem ersten Band an. Zu sehen ist diesmal der See, an dem sich Preacher, Rick und Jack regelmäßig zum Angeln treffen. Die warmen Farben passen perfekt zur Landschaft und laden zum Träumen ein.

Insgesamt konnte mich auch der zweite Band der "Virgin River" von sich überzeugen und in seinen Bann ziehen. Robyn Carr hält an lieb gewonnenen Charakteren fest und erweitert die Kleinstadt mit neuen Bewohnern, die man direkt in sein Herz schließt. Eine tolle Reihe, die ich nur immer wieder empfehlen kann.

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.01.2012
Ahern, Cecelia

Ahern, Cecelia


schlecht

Ausgerechnet ich breche ein Buch von Cecelia Ahern ab. Wer hätte das jemals gedacht? Da "P.S. Ich liebe Dich" und "Für immer vielleicht" zu meinen absoluten Lieblingsbüchern gehören, erwarte ich jedes Jahr sehnsüchtig ein neues Buch dieser tollen Autorin.

Auf "Ein Moment fürs Leben" hätte ich dann aber doch lieber verzichtet, denn die Geschichte hat mich leider überhaupt nicht gepackt. Ganze zwei Monate lang habe ich mich bemüht, dieser Geschichte eine faire Chance zu geben, gebracht hat es leider nichts, denn ich habe das Buch nach 64 % abgebrochen.

Die Handlung an sich klang sehr nett, deswegen war mein Interesse sehr schnell geweckt, allerdings hat sich diese als extrem langatmig entpuppt. Jede noch so gute Idee wurde mehr oder weniger von der Autorin kaputt geschrieben. Hier vermisse ich den typischen Ahern Stil, der mich immer wieder bei ihren anderen Werken gepackt hat. Hier haben mir eindeutig die Emotionen gefehlt, die ich bei ihren anderen Büchern immer so großartig fand.

Eine Verabredung mit seinem eigenen Leben zu haben, klingt zunächst sehr spannend, insbesondere deswegen, weil man eine zweite Chance erhält, allerdings wird dies hier dermaßen aufdringlich dargestellt, dass ich die Handlung einfach nicht ernst nehmen konnte. Genauso ging es mir leider auch bei den Charakteren, mit denen ich nicht warm wurde. Lucy fand ich zunächst sehr sympathisch, allerdings fand einfach keine Weiterentwicklung statt.

Da ich aber trotz des eher schlechten Buches weiterhin ein Fan von Cecelia Ahern bleibe, freue ich mich jetzt schon auf ein weiteres Buch von ihr. Zwischen "Ein Moment fürs Leben" und mir sollte es einfach nicht sein.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.01.2012
Ahern, Cecelia

Ein Moment fürs Leben


schlecht

Ausgerechnet ich breche ein Buch von Cecelia Ahern ab. Wer hätte das jemals gedacht? Da "P.S. Ich liebe Dich" und "Für immer vielleicht" zu meinen absoluten Lieblingsbüchern gehören, erwarte ich jedes Jahr sehnsüchtig ein neues Buch dieser tollen Autorin.

Auf "Ein Moment fürs Leben" hätte ich dann aber doch lieber verzichtet, denn die Geschichte hat mich leider überhaupt nicht gepackt. Ganze zwei Monate lang habe ich mich bemüht, dieser Geschichte eine faire Chance zu geben, gebracht hat es leider nichts, denn ich habe das Buch nach 64 % abgebrochen.

Die Handlung an sich klang sehr nett, deswegen war mein Interesse sehr schnell geweckt, allerdings hat sich diese als extrem langatmig entpuppt. Jede noch so gute Idee wurde mehr oder weniger von der Autorin kaputt geschrieben. Hier vermisse ich den typischen Ahern Stil, der mich immer wieder bei ihren anderen Werken gepackt hat. Hier haben mir eindeutig die Emotionen gefehlt, die ich bei ihren anderen Büchern immer so großartig fand.

Eine Verabredung mit seinem eigenen Leben zu haben, klingt zunächst sehr spannend, insbesondere deswegen, weil man eine zweite Chance erhält, allerdings wird dies hier dermaßen aufdringlich dargestellt, dass ich die Handlung einfach nicht ernst nehmen konnte. Genauso ging es mir leider auch bei den Charakteren, mit denen ich nicht warm wurde. Lucy fand ich zunächst sehr sympathisch, allerdings fand einfach keine Weiterentwicklung statt.

Da ich aber trotz des eher schlechten Buches weiterhin ein Fan von Cecelia Ahern bleibe, freue ich mich jetzt schon auf ein weiteres Buch von ihr. Zwischen "Ein Moment fürs Leben" und mir sollte es einfach nicht sein.

19 von 29 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.01.2012
Smith, Lisa J.

Die Ankunft / Der magische Zirkel Bd.1


sehr gut

Für Cassie bricht eine Welt zusammen, als sie erfährt, dass sie mit ihrer Mutter nach New Salem zu ihrer unbekannten Großmutter zieht. Sie vermisst ihre Freunde, ihre Schule und das sonnige Kalifornien sehr und kann sich nur schwer mit der neuen Umgebung anfreunden.
Ihr Albtraum wird noch größer, als sie in der Schule auf Faye und ihre Freunde trifft, die ihr das Leben zur Hölle machen. Erst durch die allseits beliebte Diana kehrt Ruhe in Cassies Leben ein. Sie freundet sich mit ihr an und wird von dem sogenannten Klub - einer Auswahl beliebter Schüler - akzeptiert.
Als jedoch ein Mädchen nahe der Schule tot aufgefunden wird, bricht das Chaos erneut über sie herein und sie erfährt die ganze Wahrheit, wieso sie wirklich nach New Salem ziehen musste. Cassie ist eine Hexe und gehört einem alten Zirkel an...


"Die Ankunft" ist der Auftakt einer neuen Trilogie.
Die Geschichte beginnt zunächst schleppend und ich hatte große Probleme, dieser zu folgen. Am Anfang passiert genau genommen nichts, was lange im Gedächtnis bleibt. Nach 50 Seiten hat es die Geschichte jedoch in sich.

Lisa J. Smith hat es mal wieder geschafft, mich mit ihren Ideen zu überzeugen und zu überraschen.
Der Schreibstil ist gewohnt gut. Die Handlung liest sich flüssig und leicht verständlich. Oftmals bleibt sie geheimnisvoll und lässt ihre Leser einiges selbst herausfinden, was mir hier sehr gut gefallen hat.
Richtig gut sind hier ebenfalls die Hexenrituale, bzw. die komplette Darstellung des Zirkels. Hier werden jahrhunderte alte Rituale mit modernen vermischt, was ich sehr interessant fand.

Auch wenn mir das Buch gut gefallen hat, gibt es hier einige Dinge, die mich gestört haben. Zunächst gab es da, wie bereits oben erwähnt, den schleppenden Start, der alles andere als gut war. Der zweite Kritikpunkt sind die Charaktere.

Cassie ist zwar ein nettes Mädchen, aber absolut farblos. Sie schwankt von einem ins andere Extrem und wirkt dabei alles andere als authentisch. Cassie badet gerne im Selbstmitleid und ist ein unglaubliches Naivchen, das mich so manches Mal in den Wahnsinn getrieben hat. So verliebt sie sich nahezu unsterblich in einen Jungen, den sie nur einmal für fünf Minuten getroffen hat. Wirklich ernst konnte ich sie dadurch nicht nehmen.
Ein Flop ist für mich auch Diana. Zwar ist sie recht nett und die Anführerin des Zirkels, aber ebenfalls farblos. Sie ist zu nett, zu gutgläubig und alle lieben sie. Ein typisches amerikanisches Mädchen, bei dem nur noch die Cheerleader-Kleidung fehlt. Gefällt mir leider so gar nicht.

Die Covergestaltung ist leider auch so eine Sache für sich. Allgemein finde ich es wahnsinnig schade, dass es kaum ein wirklich schönes Cover zu Lisa J. Smith' Büchern gibt. Die Person auf dem Cover passt zu keiner einzigen Protagonistin.

Trotz mancher Schwäche konnte mich Lisa J. Smith mit dem Auftakt der Zirkel-Trilogie überzeugen. Wer typische Highschool Geschichten mit Fantasy-Elementen mag, wird hierbei bestens aufgehoben sein.

Kleiner Tipp: Die Reihe wurde als Serie unter dem Namen "The Secret Cirle" verfilmt.

11 von 11 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.01.2012
Pfeiffer, Boris

Diebe in der Nacht / Unsichtbar und trotzdem da! Bd.1


gut

Addi hat nur einen Wunsch: Ein Autogramm des Schauspielers Spidy. Da er durch die vielen Erwachsenen während der Autogrammstunde nicht beachtet wird, muss er zu anderen Mitteln greifen und lernt dabei Jenny und Ağan kennen. Was zunächst wie eine Zweckgemeinschaft erscheint, wird schnell zur Freundschaft.
Jenny, Ağan und Addi gehen ins Museum, um sich Drachen anzuschauen und machen dabei eine unheimliche Entdeckung, denn ein Gemälde scheint plötzlich sprechen können.
Für die drei Kinder steht fest: Sie müssen mehr darüber erfahren und geraten dabei in ein großes Abenteuer...


Boris Pfeiffer hat mit "Diebe in der Nacht" einen guten Auftakt einer neuen Reihe geschaffen. "Unsichtbar und trotzdem da!" beschäftigt sich mit den Abenteuern der drei Freunde Jenny, Addi und Ağan.

Der Schreibstil ist flüssig, leicht verständlich und der Zielgruppe bestens angepasst. Die Handlung wird spannend geschildert, ohne jedoch zu gruselig zu wirken.
Besonders schön ist hier, dass man als Leser Berlin näher kennen lernen darf. Orte und Gegenstände werden gut beschrieben und ich konnte mir so manches bildlich vorstellen. Ebenfalls hilfreich sind hier die vielen Zeichnungen im Buch, die nicht nur passend, sondern auch sehr gelungen sind.
Auch wenn mir die Handlung an sich gut gefallen hat, gibt es hier einen recht großen Kritikpunkt: Die Charaktere konnten mich absolut nicht von sich überzeugen.

Der Autor versucht, Jenny, Addi und Ağan als mutige und sympathische Kinder darzustellen, gelungen ist dies für meinen Geschmack allerdings nicht.
Die Kinder sind in einem schwierigen Alter, was eventuell ihr Verhalten rechtfertigt, dennoch habe ich mehr als nur einmal die Augen verdrehen und den Kopf schütteln müssen.

Addi ist ein recht verwöhntes Kind, das im guten Hause aufwächst, allerdings auch furchtbar unsympathisch ist. Er möchte immer mit dem Kopf durch die Wand und nimmt keine Rücksicht auf Verluste, was direkt am Anfang der Geschichte mehr als deutlich wird, indem er im KaDeWe respektlos auf Regalen herum klettert. Gegen Ende wirkt er zwar etwas vernünftiger auf mich, allerdings für meinen Geschmack viel zu spät.
Ağan ist mir dagegen schon ein wenig sympathischer. Er wirkt für sein Alter zum Teil recht erwachsen, ist aber gleichzeitig auch unglaublich nervig, was sein ganzes Verhalten angeht. Zu allem fällt ihm ein Zitat ein, welches jedoch alles andere als erfrischend wirkt. Authentisch ist dies leider nicht.
Beispiel: "Wenn ein Tier dich liebt, bist du ein reicher Mensch. [...] Sie wollte nur sagen, dass es hier wie im Himmel ist und dass es dir deswegen schwerfallen muss, wie alle anderen auf der Erde zu leben." (Seite 67/68)
Lediglich Jenny konnte mich hier von sich überzeugen. Sie wirkt recht erwachsen und - im Gegensatz zu den Jungs - alles andere als naiv.

Die Covergestaltung hat mir dagegen wieder gut gefallen. Vor allem die Kinder sind hier gut getroffen worden, denn genau so habe ich sie mir vorgestellt. Farben und Szene sind hier ebenfalls passend gewählt.

Insgesamt konnte mich "Diebe in der Nacht" trotz mancher Schwäche von sich überzeugen. Die Mischung aus Krimi und Fantasy gefällt mir gut und ich bin gespannt, ob sich die Charaktere noch entwickeln werden. Empfehlenswert für junge Leser ab 10 Jahren.

8 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.01.2012
Kinsella, Sophie

Shopaholic & Baby


weniger gut

Für Becky beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Die lebenslustige Frau ist nicht nur eine glückliche Ehefrau, sondern nun auch schwanger. Alles könnte so schön sein, wären da nicht ihre Eifersucht und ihre Kaufsucht. Nachdem sie diese zuletzt reduzieren konnte, bricht diese erneut aus, weil sie alles für ihr ungeborenes Baby kaufen möchte - unabhängig davon, ob es wirklich notwendig ist oder nicht.

Nachdem Becky erfährt, dass ihre Geburtshelferin eine Ex-Freundin von Luke ist, bricht für sie nahezu eine Welt zusammen, denn sie glaubt, dass sie ihr Luke ausspannen möchte. Aber wie weit kann Becky ihren Gefühlen trauen?


"Prada, Pumps und Babypuder" ist der vorletzte Band der Shopaholic-Reihe.
So sehr ich die anderen Teile gemocht habe, so sehr verfluche ich nun diesen Band. Becky kann allgemein ja unglaublich nerven, aber was sie sich in diesem Buch leistet, ist unterirdisch und hat mich nur noch genervt. Zum ersten Mal war ich so richtig froh darüber, ein Buch von Sophie Kinsella zu beenden.

Der Schreibstil ist gewohnt gut und flüssig, trotz der eher miesen Handlung, habe ich dieses Buch dennoch an einem Tag beenden können, was wieder einmal für die Autorin spricht. Allerdings wurde ich diesmal einfach nicht gepackt, sondern habe eher genervt auf die gesamte Handlung reagiert.

Die Beziehung zwischen Becky und Luke vertieft sich durch die Schwangerschaft und als Leser habe ich zunächst geglaubt, dass Becky selbst nun auch endlich ruhiger wird und zu sich kommt, aber Pustekuchen. Hier wird so ziemlich jedes Klischee erfüllt, dass man sich bei einer Schwangerschaft nur vorstellen kann. Becky fällt in alte Muster zurück und kauft ungeniert ein, was sie angeblich braucht und nicht braucht, dazu unterstellt sie Luke so einiges, u.a. eine Affäre, was ich ebenfalls nicht nachvollziehen konnte.
Im Prinzip ist es ja normal, dass besonders bei typischen Frauenromanen mit Klischees gespielt wird, aber dies ist mir hier doch zu viel des Guten.

Die Covergestaltung ist wie immer Geschmacksache. Bislang waren die Cover recht bedeutungslos, dieses hier gefällt mir jedoch, weil es endlich mal auf die Thematik eingeht. Das habe ich bei den letzten vier Bänden enorm vermisst.

Leider konnte mich "Prada, Pumps und Babypuder" nicht von sich überzeugen. Zwar bleibt sich Sophie Kinsella auch in diesem Buch treu, schafft es aber nicht, dass bei ihren Charakteren eine Weiterentwicklung stattfindet. Empfehlenswert nur für echte Becky Fans, die auch in schlechten Zeiten zu ihr halten wollen/können.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.