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kleinbrina
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Köln

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Insgesamt 1371 Bewertungen
Bewertung vom 09.02.2012
Smith, Lisa J.

Die Erlösung / Der magische Zirkel Bd.3


ausgezeichnet

Faye ist die neue Anführerin des Zirkels und ordnet sofort an, den Schädel zu benutzen. Welches Unglück hierbei wirklich entsteht, wird für den Hexenzirkel erst viel zu spät klar, denn ausgerechnet Black John, der von den Hexen seit Jahrhunderten gefürchtet wird, steht dadurch wieder auf und hat es auf Cassie abgesehen.
Black John nimmt die Gestalt des neuen Schuldirektors an und legt Regeln fest, die dazu beitragen, dass der Hexenzirkel in die Außenseiterrolle gerät.
Durch diese neue Rolle geraten die Jugendlichen immer wieder in Schwierigkeiten, die ihre Konsequenzen mit sich ziehen, wie schwer diese jedoch sind, wird erst im Laufe der Geschichte immer offensichtlicher - und dann muss sich der Zirkel noch ohne seine Anführerin durchschlagen, denn ausgerechnet Faye verbündet sich mit Black John...


Wow, was für ein Ende! Nachdem ich bereits von den ersten beiden Bänden vom magischen Zirkel sehr begeistert war, musste ich den dritten und letzten Band ebenfalls sehr rasch lesen und auch hier wurde ich nicht enttäuscht. Nachdem der zweite Band mit einem Cliffhanger endete, knüpft der dritte Band direkt an das Ende an, sodass man nichts von der Handlung verpasst hat. Die Handlung ist düsterer und spannender als in den anderen Bänden und auch die Charaktere entwickeln sich weiter.

Cassie hat sich von Faye lösen können und wird wieder ein fester Teil des Zirkels, was Faye nicht passt. Dafür beginnt Faye immer mehr, sich vom Zirkel abzuwenden, was den anderen Mitgliedern nicht gefällt, da der Zirkel vollständig sein muss, um etwas zu erreichen. Diana bleibt weiterhin recht farblos und entwickelt sich auch in ihrer neuen Position so gut wie gar nicht weiter. Dafür lernt man mehr über Nick und sein Verhalten kennen. Früher wirkte er recht hart und kalt, aber durch den Verlauf der Geschichte erkennt man immer mehr, wieso er sich so distanziert und mehr oder weniger eher unfreiwillig ein Teil des Zirkels war.
Besonders schön ist hier das Verhältnis des Zirkels untereinander. Viele merken, dass Zusammenhalt das Wichtigste ist und beenden ihre Rivalität untereinander, auch auf die Erfahrungen der früheren Zirkel wird viel mehr Wert gelegt und man erfährt weiterhin einiges über die Eltern und ihren Ängsten und Erfahrungen im Umgang mit Black John.

Leider ist es aber auch hier mal wieder sehr schade, dass "Der magische Zirkel" nur eine Trilogie ist. Die Geschichte ist so spannend und ereignisreich, dass man hier noch locker zwei bis drei weitere Bände hätte schreiben können. Da mir die Stadt New Salem jedoch so sehr gefallen hat, hoffe ich, dass die Autorin ihre Leser irgendwann noch einmal in diese großartige Kleinstadt entführen wird.

Insgesamt hat mich auch der dritte Band des magischen Zirkels von sich überzeugen können. Die Handlung hat ein würdiges Ende erhalten, das kaum Fragen offen lässt. Wer Hexen- und High School Geschichten mag, ist bei dieser Trilogie bestens aufgehoben.

4 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.02.2012
Smith, Lisa J.

Der Verrat / Der magische Zirkel Bd.2


ausgezeichnet

Cassie scheint endgültig in New Salem angekommen zu sein. Nachdem sie sich wochenlang an dem eher ruhigen Ort unwohl fühlte, hat sie im Hexenzirkel ihre neue Heimat gefunden. Mit Diana verbindet sie eine tiefe Freundschaft, die allerdings die ersten Risse bekommt, denn ausgerechnet Adam ist der Mann ihrer Träume, doch dieser ist bereits seit Jahren mit Diana zusammen.
Dennoch kommen sich Adam und Cassie näher, was nicht unentdeckt bleibt, denn ausgerechnet Faye's Spione entdecken die Beiden und teilen ihr mit, was sie gesehen haben. Für Faye ist dies ein gefundenes Fressen, denn sie nutzt sofort ihre Chance und erpresst Cassie. Für Cassie bricht dadurch eine Welt zusammen, denn Diana darf nicht herausfinden, was zwischen ihr und Adam war. Gleichzeitig wird sie gezwungen, einen wertvollen Schädel zu stehlen und Diana als Anführerin abzusetzen, aber wie lange kann Faye sie als Waffe benutzen?


"Der Verrat" ist der zweite Teil der Zirkel-Trilogie.
Nachdem ich bereits vom ersten Band sehr begeistert war, konnte sich Lisa J. Smith mit diesem Band noch einmal steigern. Die Handlung wirkt düsterer und mit dem Friedhof kommt ein weiterer, gruseliger Ort hinzu. Insgesamt wird die Handlung intensiver und flüssiger erzählt als sein Vorgänger. Besonders gut ist hier, wie auf die Geschichte der Hexen eingegangen wird, denn dies kam mir im ersten Band eindeutig zu kurz. Als Leser erfährt man mehr über New Salem, den Hexenfamilien und Geheimnisse werden gelüftet, die ich vorher nicht wirklich erahnen konnte.

Bislang waren die Charaktere die große Schwachstelle, dies ändert sich aber nun zum Großteil.
Cassie bekommt endlich die nötigen Ecken und Kanten, die ich sehr an ihr vermisst habe. Sie denkt mittlerweile mehr an sich und himmelt Diana nicht mehr so an, wie im ersten Band. Allgemein habe ich ihre Bewunderung nie verstehen können. Inzwischen wirkt Cassie selbständig und selbstbewusster, was ihr sehr gut steht. Eine tolle Entwicklung.
Diana bleibt dagegen weiterhin vollkommen farblos und der Gutmensch schlechthin, der alles glaubt und in jedem noch das Gute sieht. Ihre Liebe zu Adam ist bodenlos selbstlos, hier habe ich in so manchen Situationen nur den Kopf schütteln können.
Wirklich gut gefällt mir dagegen Faye. Im ersten Band ist sie mir noch nicht allzu groß aufgefallen. Zwar war sie immer anwesend, aber kein Charakter, den ich unbedingt lange im Gedächtnis hatte. Doch nun ändert sich das völlig. Sie steht in direkter Konkurrenz mit Diana, denn auch sie möchte die Anführerin des Hexenzirkels werden - und dafür geht sie über Leichen. Zwar ist dies nicht die feine englische Art, aber dafür tut sie der Geschichte unglaublich gut.

Wie auch schon beim ersten Band irritiert mich hier die Covergestaltung, denn es ist weiterhin nicht zu erkennen, wer die Person auf dem Cover sein soll. Weder Cassie, noch Diana oder Faye stellen das Mädchen auf dem Cover dar. Hier wäre es besser gewesen, wenn man eine passendere Person für dieses Cover ausgesucht hätte. Dennoch sieht es nicht schlecht aus, passt jedoch nicht zur Handlung.

Insgesamt hat mir der zweite Band der Zirkel Trilogie besser als der erste Band gefallen. Zwar konnte dieser mich schon mit seiner wunderbaren Handlung in den Bann ziehen, aber dieses Buch ist eine Steigerung von 100 %. Lisa J. Smith ist und bleibt eine Garantie für gute Bücher.

4 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.02.2012
Alonso, Ana;Pelegrin, Javier

Vision / Zeichen der Liebenden Bd.1


schlecht

Puh, was für ein Buch! Ich habe mich sehr lange vor dieser Rezension gedrückt, da ich bis heute nicht weiß, was ich von diesem Buch halten soll. Zwar hatte ich das Buch recht schnell durch, aber doch eher, weil ich dem ganzen Drama ein Ende setzen wollte. "Vision: Das Zeichen der Liebenden" ist der Auftakt einer neuen Trilogie.
Durch das wunderschöne Cover und die Kurzbeschreibung bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden und ich dachte, dass ich hierbei ein paar entspannte Lesestunden haben könnte, doch dem war leider nicht so.

Der Schreibstil hat mir auf den ersten Seiten noch sehr gut gefallen, danach wurde es allerdings sehr schleppend und langatmig. Manches wurde mir viel zu ausführlich beschrieben, andere - für mich wichtige - Dinge wurden dagegen nur sehr oberflächlich erklärt, was ich sehr schade fand. Die beiden Autoren haben sich bemüht, die Geschichte ideenreich und spannend zu gestalten, allerdings ist dies nur sehr mäßig gelungen.
Wirklich nett fand ich allerdings die Idee mit den Tattoos, die mich zwar auch hier nicht umgehauen haben, aber ein Grund waren, das Buch weiter in die Hand zu nehmen. Ebenfalls ganz nett gemacht ist das Glossar, bei dem einiges noch einmal erklärt wird.

Auch die Charaktere konnten mich nicht so ganz von sich überzeugen.
Alex und Jana sind zwar keine Totalausfälle, aber auch keine Personen, die ich in mein Herz schließen konnte. Beide wirkten auf mich sehr oberflächlich, wobei Jana mir hier besser gefallen hat. Sie ist ein selbstbewusstes Mädchen, dass weiß, was sie will und dabei nicht auf andere angewiesen ist. Alex ist dagegen wahnsinnig naiv und scheint nur nach dem Herzen zu handeln, ohne dabei überhaupt den Kopf einzuschalten. Dadurch wirken die Beiden nicht nur durch ihre Herkunft grundlegend verschieden.
Die Liebesgeschichte, die zwischen den beiden Protagonisten entsteht, ist ganz nett, aber auch nichts, was mich umgehauen hätte. Die Liebe wirkt zum Teil naiv, was aber anhand des Alters von Alex und Jana nicht weiter schlimm ist, allerdings konnte ich trotz ihrer Situation weder mit ihnen mitfiebern noch mitleiden, vielmehr habe ich die Geschichte einfach so hingenommen.

Wirklich schön ist dagegen die Covergestaltung. Optisch ist das Buch ein absolutes Highlight, da kann man absolut nichts kritisieren, aber leider ist das Cover alleine leider keine Garantie für einen guten Inhalt. Auch die Kurzbeschreibung ist gelungen und klang sehr vielversprechend. Man kann dem Verlag hier keinesfalls vorwerfen, dass sich keine Mühe gegeben wurde.

Insgesamt konnte mich "Vision: Das Zeichen der Liebenden" nicht von sich überzeugen. Das Autorenduo hat sich hier zwar Mühe gegeben, aber leider kein zufriedenstellendes Ergebnis abgeliefert. Die anderen beiden Bände werde ich nicht mehr lesen. Eine Kaufempfehlung kann ich hier leider nicht aussprechen.

4 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.02.2012
Ani, Friedrich und Quint Buchholz

Gregor oder wohin die Träume tragen


gut

Friedrich Ani kennt man hauptsächlich durch seine Krimiromane, mit "Gregor oder: Wohin die Träume tragen" hat er jedoch bewiesen, dass er durchaus auch andere Genre beherrscht. Allerdings ist dieses Buch nicht unbedingt der beste Start für mich gewesen, mich mit Friedrich Ani eingehender zu beschäftigen.

Hauptperson in dieser Geschichte ist der kleine Pinguin Gregor, der so ganz anders ist, als seine Artgenossen. Während seine Familie und Freunde sehr realitätsbezogen sind, träumt er für sein Leben gerne. Als er eines Tages aus einem Traum erwacht und keinen Frack mehr trägt, sorgt dies für großes Aufsehen bei seinen Eltern, die eher gegen seine Träumerei sind. Seine Eltern sind der Auffassung, dass Träume die reinste Zeitverschwendung sind und er sich lieber auf seinen Gesang konzentrieren soll, der ihm allerdings egal ist.

Der Schreibstil ist gelungen. Die Sätze sind weder zu kurz, noch zu lang und die Geschichte konnte mich durchaus unterhalten. Zwar konnte ich mich mit den Taten des Protagonisten nicht unbedingt identifizieren, aber dennoch hat er mich nicht großartig gestört.
Die Geschichte wird unterstützt von vielen Illustrationen von Quint Buchholz, die immer wieder passend sind und liebevoll gezeichnet wurden. Zwar finde ich die Zeichnungen allesamt sehr großartig, aber durch sowas wurde mir zum Großteil die Phantasie genommen, da ich bereits alles bildlich vor mir hatte.

Mit insgesamt 40 Seiten ist die Geschichte sehr schnell zu lesen, hat aber trotz der Kürze genau die richtige Länge, da die Geschichte sonst sehr schnell ins Langatmige abgerutscht wäre. An sich ist die Geschichte sehr nett und konnte für mich ein paar Minuten unterhalten, allerdings ist sie auch nicht unbedingt etwas besonderes, was mir für lange Zeit im Gedächtnis bleiben wird.

Die Covergestaltung passt zur Geschichte. Hier ist Gregor in einem seiner Träume zu sehen. Problematisch ist hier allerdings die Kurzbeschreibung, denn diese ist mir persönlich viel zu ausführlich. Bei einer knapp 40-seitigen Geschichte ist es eher schlecht als recht, wenn man quasi die komplette Geschichte bereits verrät. "Weniger ist mehr" wäre hier das Motto gewesen.

Insgesamt ist "Gregor oder: Wohin die Träume tragen" eine kurzweilige Geschichte, die man schnell in 20-30 Minuten gelesen, aber leider auch genauso schnell wieder vergessen hat. Ein guter Protagonist allein kann eine eher mäßige Handlung auch nicht retten. Eine Kaufempfehlung kann ich nur für Fans von Friedrich Ani aussprechen.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.02.2012
Ani, Friedrich; Buchholz, Quint

Gregor oder wohin die Träume tragen


gut

Friedrich Ani kennt man hauptsächlich durch seine Krimiromane, mit "Gregor oder: Wohin die Träume tragen" hat er jedoch bewiesen, dass er durchaus auch andere Genre beherrscht. Allerdings ist dieses Buch nicht unbedingt der beste Start für mich gewesen, mich mit Friedrich Ani eingehender zu beschäftigen.

Hauptperson in dieser Geschichte ist der kleine Pinguin Gregor, der so ganz anders ist, als seine Artgenossen. Während seine Familie und Freunde sehr realitätsbezogen sind, träumt er für sein Leben gerne. Als er eines Tages aus einem Traum erwacht und keinen Frack mehr trägt, sorgt dies für großes Aufsehen bei seinen Eltern, die eher gegen seine Träumerei sind. Seine Eltern sind der Auffassung, dass Träume die reinste Zeitverschwendung sind und er sich lieber auf seinen Gesang konzentrieren soll, der ihm allerdings egal ist.

Der Schreibstil ist gelungen. Die Sätze sind weder zu kurz, noch zu lang und die Geschichte konnte mich durchaus unterhalten. Zwar konnte ich mich mit den Taten des Protagonisten nicht unbedingt identifizieren, aber dennoch hat er mich nicht großartig gestört.
Die Geschichte wird unterstützt von vielen Illustrationen von Quint Buchholz, die immer wieder passend sind und liebevoll gezeichnet wurden. Zwar finde ich die Zeichnungen allesamt sehr großartig, aber durch sowas wurde mir zum Großteil die Phantasie genommen, da ich bereits alles bildlich vor mir hatte.

Mit insgesamt 40 Seiten ist die Geschichte sehr schnell zu lesen, hat aber trotz der Kürze genau die richtige Länge, da die Geschichte sonst sehr schnell ins Langatmige abgerutscht wäre. An sich ist die Geschichte sehr nett und konnte für mich ein paar Minuten unterhalten, allerdings ist sie auch nicht unbedingt etwas besonderes, was mir für lange Zeit im Gedächtnis bleiben wird.

Die Covergestaltung passt zur Geschichte. Hier ist Gregor in einem seiner Träume zu sehen. Problematisch ist hier allerdings die Kurzbeschreibung, denn diese ist mir persönlich viel zu ausführlich. Bei einer knapp 40-seitigen Geschichte ist es eher schlecht als recht, wenn man quasi die komplette Geschichte bereits verrät. "Weniger ist mehr" wäre hier das Motto gewesen.

Insgesamt ist "Gregor oder: Wohin die Träume tragen" eine kurzweilige Geschichte, die man schnell in 20-30 Minuten gelesen, aber leider auch genauso schnell wieder vergessen hat. Ein guter Protagonist allein kann eine eher mäßige Handlung auch nicht retten. Eine Kaufempfehlung kann ich nur für Fans von Friedrich Ani aussprechen.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.01.2012
Cast, P. C.

Geküsst


sehr gut

Als Summer nach Mysteria zurückkehrt, um die Stelle ihrer Schwester als Lehrerin zu übernehmen, hat sie nur ein Ziel: Sie will Ken erobern, der schon seit Ewigkeiten einen großen Platz in ihrem Herzen hat. Doch schnell wird ihr klar, dass es in Mysteria auch noch viel mehr als Ken gibt. Sie freundet sich mit Kollegen an, beginnt ihren Job zu mögen und lernt auf einer Klassenfahrt Colin kennen, der sie direkt verzaubert. Colin ist ein Vampir und zeigt ihr, dass es auch noch andere Männer als Ken gibt, aber kann sich Summer wirklich vollkommen auf ihn einlassen?


Nachdem ich erst kürzlich die "House of Night"-Reihe abgebrochen habe, war ich auf "Geküsst" besonders gespannt. Ich war mir sehr unsicher, ob mich die Autorin noch einmal von ihren Ideen überzeugen kann, allerdings ist es ihr bei diesem Buch recht gut gelungen.

Der Schreibstil ist wie immer sehr salopp, manchmal sogar unpassend, aber dennoch typisch P.C. Cast. Leser, die mit "Geküsst" ihr erstes Buch von der Autorin lesen, sind mit Sicherheit zunächst abgeschreckt, jedoch sollte man diesem Buch eine faire Chance geben.

Auffällig ist hier jedoch die Tatsache, dass die Autorin anscheinend von den Themen Vampire, Sex, High School und Lehrer nicht genug bekommen kann, denn auch hier geht es um kaum etwas anderes. Weiterhin auffällig ist hier noch die Sache mit den Göttern. Grundsätzlich heißt es in allen Cast Bücher immer nur "Oh Göttin!", hier wäre es besser, wenn die Autorin mal von ihrem typischen Stil abweichen würde, sodass man ihre Bücher besser unterscheiden kann, denn manchmal ist es mir doch ein wenig zu eintönig geworden.

Allerdings ist dieses Buch trotz der Kritik nicht schlecht. Die Handlung wird schnell, stellenweise zu schnell, erzählt, jedoch so unterhaltsam, dass man sich gerne in den Bann ziehen lässt. Auch die Charaktere sind sehr sympathisch. Sie sind zwar alles andere als perfekt, aber dennoch liebenswert.
Besonders bei der Lehrerin Summer konnte ich sehr schnell Sympathien entwickeln. Sie ist verrückt, chaotisch und manchmal sehr naiv, aber dennoch eine nette Protagonistin, der ich gerne bei ihrer Geschichte begleitet habe. Obwohl sie so chaotisch ist, versucht sie dennoch immer wieder perfekt und geordnet zu erscheinen, was ihr nur wirklich selten gelingt. Auch mit der Magie scheint es bei ihr nur schwer zu klappen, denn auch das kann manchmal ein heilloses Durcheinander sein.

Die Liebesgeschichte wird authentisch dargestellt. Zwar wirkt sie auf mich zum Teil naiv, aber dies ist pure Geschmacksache. Positiv ist mir hierbei aufgefallen, dass P.C. Cast aus ihren Fehlern gelernt hat und die Liebesgeschichte nicht allzu schnell angegangen ist, sondern den Charakteren ihre nötige Zeit gegeben hat.

Die Covergestaltung ist recht schlicht, gefällt mir aber sehr gut. Das Gesicht strahlt eine gewisse Sinnlichkeit aus, die perfekt zu der Geschichte passt.

Insgesamt konnte mich P.C. Cast mit "Geküsst" überzeugen. Hierbei hat die Autorin bewiesen, dass sie weitaus mehr kann, als nur über das House of Night in Oklahoma zu schreiben. "Geküsst" ist eine Novelle und sorgt mit seinen 128 Seiten für 1-2 entspannte Lesestunden. Die perfekte Mischung aus Chick-Lit und Fantasy.

9 von 11 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.01.2012
Osman, Sam

Sternensilber / Das Siegel der Wölfe Bd.1


sehr gut

Für Wolfi beginnt der Tag wie jeder andere Morgen auch: Ein leerer Kühlschrank, eine unglückliche Mutter und wenig Geld - doch schon bald soll alles anders sein.
Er trifft auf Tala und Zi'ib, die beide von verschiedenen Kontinenten stammen, versteht sich jedoch auf Anhieb mit ihnen. Es scheint, als seien Tala und Zi'ib nicht zufällig hier, denn beide sind auf der Suche nach einem Elternteil. Als dann auch noch der mysteriöse Mr. Forester auftaucht und den Kindern etwas über unsichtbare Energielinien erklärt, scheint den Kindern einiges klar zu werden, denn plötzlich fühlen sie sich als ein Teil des Ganzen und beherrschen sämtliche Sprachen, die auf der Welt gesprochen werden.
Ein magisches und aufregendes Abenteuer beginnt.


"Sternensilber" ist Sam Osmans Debutroman und gleichzeitig der Auftakt einer neuen Trilogie.
Der Schreibstil ist recht einfach gehalten, was besonders bei jüngeren Lesern gut ankommt. Die Geschichte ist in recht kurzen Kapiteln zusammengefasst und das Buch umfasst insgesamt vier größere Teile. Die Geschichte liest sich flüssig und leicht, sodass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Charaktere und Schauplätze werden gut und detailliert beschrieben, dadurch habe ich mich recht schnell in die Geschichte einfinden können.
Ein weiterer Pluspunkt neben den Charakteren und Schauplätzen ist die Ausrichtung. Neben der Gegenwart wird auch immer wieder auf die Vergangenheit eingegangen.

Zu den Charakteren konnte ich schnell Sympathien aufbauen. Besonders Wolfi muss man einfach mögen. Für sein Alter ist er sehr reif und er weiß genau, was im Leben wirklich zählt. Durch seine familiäre Situation (nur ein Elternteil, wenig Geld) wirkt er erwachsen und alles andere als naiv. Bei Tala und Zi'ib sieht es da genauso aus. Sie handeln weder voreilig, noch artet es in kindlichem Verhalten aus. Obwohl die Kinder sich zunächst nicht kennen, verbindet sie doch mehr als sie denken. So haben sie u.a. einige Gemeinsamkeiten, denn sie sind allesamt in nicht gerade leichten Verhältnissen aufgewachsen, da immer ein Elternteil gefehlt hat.
Ebenfalls interessant ist der Geheimbund "Manus Sacra". Dieser versucht, die drei Kinder aufzuhalten und lässt dabei nichts unversucht. Die Geschichte bleibt dadurch durchweg spannend und konnte mich so manches mal überraschen.

Auch die Idee, dass die Kinder plötzlich jede Sprache der Welt beherrschen, ist gut gelungen. Zwar ist dies nicht unbedingt neu, passt aber sehr gut zu dieser Geschichte, da die Kinder allesamt von unterschiedlichen Kontinenten stammen und sich sonst nur sehr schwer untereinander verständigen können.
Die Energielinien werden ebenfalls gut übermittelt, auch wenn diese stellenweise sehr komplex sind, aber dennoch für jüngere Leser nachzuvollziehen sind.

Wunderschön ist hierbei auch die Covergestaltung. Die Farbkombination und die Schattierung machen das Cover zu einem absoluten Hingucker, das in jedem Bücherregal auffällt. Auch die Kurzbeschreibung lässt sich gut lesen. Sie macht neugierig, verrät aber nicht allzu viel von der Geschichte.

Insgesamt konnte mich "Sternensilber" von sich überzeugen. Eine spannende, gut durchdachte Handlung und sympathische Charaktere haben dieses Buch zu einem tollen Leseereignis gemacht. Band 2 wird definitiv gelesen.

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.01.2012
Carr, Robyn

Wiedersehen in Virgin River / Virgin River Bd.2


ausgezeichnet

Virgin River bekommt Zuwachs.
Für Paige und ihren Sohn Christopher gibt es nur nur einen Gedanken: Flucht! Sie flüchten aus Los Angeles in das abgelegene Virgin River. Eigentlich sollte es nur ein kurzer Aufenthalt werden, denn ihre Flucht ist noch längst nicht vorbei. Da ihr Sohn aber krank wird, bleibt Virgin River ihre einzige Alternative. Hilfe erhält sie von Preacher, der zusammen mit Jack die einzige Bar in Virgin River betreibt. Nach anfänglichem Zögern schafft es Paige, sich Preacher gegenüber zu öffnen und erzählt ihm den Grund für ihre Flucht aus Los Angeles.
Gleichzeitig überschlagen sich die Ereignisse in dem kleinen Ort: Liz kehrt in den verschlafenen Ort zurück und überrascht die Einwohner mit ihrer Schwangerschaft. Für Rick ein Schock...


"Wiedersehen in Virgin River" ist der zweite Teil der wunderbaren Virgin River-Reihe.
Auch wenn dieses Buch Teil einer Reihe ist, muss man diese nicht zwingend nach der Reihenfolge lesen. Von Vorteil wäre es hier aber dennoch, da immer wieder Ereignisse aus dem ersten Band hervorgeholt werden.

Während im ersten Band hauptsächlich über das Leben von Mel und Jack berichtet wurde, bekommen nun Preacher und Rick ihre großen Auftritte. Beide sind mit Mel und Jack sehr verbunden und haben bereits im ersten Band eine kleine Rolle gespielt. Nun erfährt man als Leser mehr über die Beiden und man muss sie einfach in sein Herz schließen.
Der Schreibstil ist weiterhin flüssig und gut gewählt. Robyn Carr versteht es einfach, ihre Leser immer wieder aufs Neue für sich zu gewinnen.
Bereits bekannte Charaktere haben sich weiterentwickelt und konnten auch weiterhin von sich überzeugen.

Preacher ist ein Einzelgänger, der es hasst, im Mittelpunkt zu stehen. Er lebt ruhig und bescheiden in der Bar, die er zusammen mit Jack betreibt. Durch sein burschikoses Aussehen haben die Leute sehr viel Respekt vor ihm, einige haben sogar Angst vor ihm, wenn sie ihn nur nach dem Aussehen beurteilen. Durch Paige beginnt er sich zu öffnen und zeigt auch seine weiche Seite. Paige und ihr Sohn Christopher bedeuten ihm von Anfang an eine Menge und seine Bemühungen und Gedanken haben mich nicht kalt gelassen - im Gegenteil. Preacher ist ein so lieber Kerl, dass man ihm am liebsten die ganze Welt gönnen würde.
Auch Paige und Christopher muss man einfach ins Herz schließen. Paige hat durch ihren Mann Wes eine Menge durchleiden müssen und flüchtet vor ihm aus ihrer Heimatstadt Los Angeles. Durch ihre Erlebnisse ist sie sehr sensibel und besitzt nur wenig Selbstvertrauen, das sie jedoch nach und nach immer mehr zurückgewinnt.
Rick ist mit seinen 17 Jahren noch sehr jung. Er lebt mit seiner Großmutter in Virgin River und sieht in Jack und Preacher seine größten Bezugspersonen. Die Drei sind so eng miteinander verbunden, dass Jack schnell zu einer Vaterfigur für ihn wurde. Durch die Schwangerschaft seiner Freundin Liz wird er zum Mann und stellt sich dem Erwachsenenleben.
Aber auch Mel und Jack werden in diesem Buch weiterhin thematisiert. Mel's Schwangerschaft ist eines der Ereignisse in Virgin River und Jack kann sein Glück kaum fassen. Gleichzeitig stehen die Beiden Preacher und Rick in jeder Situation bei.

Die Covergestaltung passt sich dem ersten Band an. Zu sehen ist diesmal der See, an dem sich Preacher, Rick und Jack regelmäßig zum Angeln treffen. Die warmen Farben passen perfekt zur Landschaft und laden zum Träumen ein.

Insgesamt konnte mich auch der zweite Band der "Virgin River" von sich überzeugen und in seinen Bann ziehen. Robyn Carr hält an lieb gewonnenen Charakteren fest und erweitert die Kleinstadt mit neuen Bewohnern, die man direkt in sein Herz schließt. Eine tolle Reihe, die ich nur immer wieder empfehlen kann.

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.01.2012
Ahern, Cecelia

Ahern, Cecelia


schlecht

Ausgerechnet ich breche ein Buch von Cecelia Ahern ab. Wer hätte das jemals gedacht? Da "P.S. Ich liebe Dich" und "Für immer vielleicht" zu meinen absoluten Lieblingsbüchern gehören, erwarte ich jedes Jahr sehnsüchtig ein neues Buch dieser tollen Autorin.

Auf "Ein Moment fürs Leben" hätte ich dann aber doch lieber verzichtet, denn die Geschichte hat mich leider überhaupt nicht gepackt. Ganze zwei Monate lang habe ich mich bemüht, dieser Geschichte eine faire Chance zu geben, gebracht hat es leider nichts, denn ich habe das Buch nach 64 % abgebrochen.

Die Handlung an sich klang sehr nett, deswegen war mein Interesse sehr schnell geweckt, allerdings hat sich diese als extrem langatmig entpuppt. Jede noch so gute Idee wurde mehr oder weniger von der Autorin kaputt geschrieben. Hier vermisse ich den typischen Ahern Stil, der mich immer wieder bei ihren anderen Werken gepackt hat. Hier haben mir eindeutig die Emotionen gefehlt, die ich bei ihren anderen Büchern immer so großartig fand.

Eine Verabredung mit seinem eigenen Leben zu haben, klingt zunächst sehr spannend, insbesondere deswegen, weil man eine zweite Chance erhält, allerdings wird dies hier dermaßen aufdringlich dargestellt, dass ich die Handlung einfach nicht ernst nehmen konnte. Genauso ging es mir leider auch bei den Charakteren, mit denen ich nicht warm wurde. Lucy fand ich zunächst sehr sympathisch, allerdings fand einfach keine Weiterentwicklung statt.

Da ich aber trotz des eher schlechten Buches weiterhin ein Fan von Cecelia Ahern bleibe, freue ich mich jetzt schon auf ein weiteres Buch von ihr. Zwischen "Ein Moment fürs Leben" und mir sollte es einfach nicht sein.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.01.2012
Ahern, Cecelia

Ein Moment fürs Leben


schlecht

Ausgerechnet ich breche ein Buch von Cecelia Ahern ab. Wer hätte das jemals gedacht? Da "P.S. Ich liebe Dich" und "Für immer vielleicht" zu meinen absoluten Lieblingsbüchern gehören, erwarte ich jedes Jahr sehnsüchtig ein neues Buch dieser tollen Autorin.

Auf "Ein Moment fürs Leben" hätte ich dann aber doch lieber verzichtet, denn die Geschichte hat mich leider überhaupt nicht gepackt. Ganze zwei Monate lang habe ich mich bemüht, dieser Geschichte eine faire Chance zu geben, gebracht hat es leider nichts, denn ich habe das Buch nach 64 % abgebrochen.

Die Handlung an sich klang sehr nett, deswegen war mein Interesse sehr schnell geweckt, allerdings hat sich diese als extrem langatmig entpuppt. Jede noch so gute Idee wurde mehr oder weniger von der Autorin kaputt geschrieben. Hier vermisse ich den typischen Ahern Stil, der mich immer wieder bei ihren anderen Werken gepackt hat. Hier haben mir eindeutig die Emotionen gefehlt, die ich bei ihren anderen Büchern immer so großartig fand.

Eine Verabredung mit seinem eigenen Leben zu haben, klingt zunächst sehr spannend, insbesondere deswegen, weil man eine zweite Chance erhält, allerdings wird dies hier dermaßen aufdringlich dargestellt, dass ich die Handlung einfach nicht ernst nehmen konnte. Genauso ging es mir leider auch bei den Charakteren, mit denen ich nicht warm wurde. Lucy fand ich zunächst sehr sympathisch, allerdings fand einfach keine Weiterentwicklung statt.

Da ich aber trotz des eher schlechten Buches weiterhin ein Fan von Cecelia Ahern bleibe, freue ich mich jetzt schon auf ein weiteres Buch von ihr. Zwischen "Ein Moment fürs Leben" und mir sollte es einfach nicht sein.

19 von 29 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.