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Lesefee23.05
Wohnort: 
Stepenitztal

Bewertungen

Insgesamt 314 Bewertungen
Bewertung vom 03.06.2023
Ein Gefühl von Unendlichkeit / Sturmjahre Bd.1
Scott, Lia

Ein Gefühl von Unendlichkeit / Sturmjahre Bd.1


ausgezeichnet

Leben nach dem Krieg

„Es sind Jahre der Sehnsucht und der starken Gefühle. Denn die Liebe keimt auch in den widrigsten Zeiten.“

„Sturmjahre – Ein Gefühl von Unendlichkeit“ ist der erste Band der Sturmjahre-Saga von Lia Scott. Er erschien im April 2023 im Fischer Taschenbuchverlag.
England / Schottland, 1917: Bonnie arbeitet als Krankenschwester in einem Londoner Krankenhaus und hilft bei der Versorgung verletzter Soldaten. Eines Tages trifft sie dort auf einen ihrer drei Brüder, Archie, und dessen Kameraden Connor. Beide sind verletzt, aber zum Glück aus dem Krieg zurück. Gemeinsam reisen die Drei zurück nach Hause und versuchen eine neue Zukunft zu beginnen, die jedoch von der Vergangenheit überschattet wird…

Bonnie ist eine, für die damalige Zeit, ungewöhnlich starke und selbstbewusste Frau. Sie ist Krankenschwester mit Leib und Seele und dabei absolut nicht zimperlich. Tatsächlich ist sie für mich eine typische Schottin, wie man sie sich eben klischeemäßig vorstellt. Dabei wird sie aber trotzdem noch von ihrer Schwester Blaire in den Schatten gestellt. Im Vergleich zu ihr ist Bonnie nämlich nahezu schüchtern… Beide Dennon-Schwestern sind aber in jedem Fall außergewöhnlich und liebenswert. Diese Beschreibung trifft aber im Grunde auch auf alle anderen Personen der Familie sowie die weiteren Figuren zu. Jede Person ist für sich einzigartig und gut charakterisiert. Die jeweilige Persönlichkeit kommt gut zur Geltung und ich habe jeden Einzelnen schnell in mein Herz geschlossen.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und schon auf der ersten Seite mit einer Einleitung und Beschreibung der aktuellen Zeit und dem Buchsetting konnte sie mich vollständig überzeugen. Bereits hier hatte ich das erste Mal eine Gänsehaut und sehr schnell wurde ich in die spannende Handlung eingesogen. Die Buchseiten flogen nur so dahin…
Die Romanhandlung thematisiert den ersten Weltkrieg und dessen Folgen für die Menschen und beschreibt anschaulich, mit welchen Traumata und Problemen die Kriegsheimkehrer aber auch die Daheimgebliebenen zu kämpfen hatten. Doch neben all dem Leid, der Angst und der Trauer gibt es eben auch immer schöne Momente und die Liebe findet immer ihren Weg… So sind Bonnie und Connor sich auf den Blick sympathisch, doch sämtliche Umstände sprechen gegen eine Beziehung der beiden. Allen voran ist Archie gegen eine Beziehung zwischen seinem Kameraden und seiner Schwester…
Durch den bildlichen und gefühlvollen Schreibstil ist man sehr dicht an den Figuren und deren Gefühlen dran und nicht nur einmal hatte ich beim Lesen eine Gänsehaut.
Die Handlung ist im gesamten Roman spannend. Es tauchen so manche Geheimnisse und Fragen auf, gerade Connors Vergangenheit ist ein großes Rätsel. Längen oder langweilige Passagen gibt es nicht, wobei manche Szene ein wenig überdramatisiert wird und ich mich manchmal fragte, ob die Bonnie und Connor ihre Handlungen eigentlich gerade wirklich ernst meinen… Insgesamt passt aber auch hier alles zusammen und gerade für einen Roman muss es eben manchmal auch etwas komplizierter sein – wo bliebe sonst der Spaß?! 😉 Bis zum Ende war ich mir jedenfalls unschlüssig, wie es wohl enden würde und war dann auch wirklich überrascht!

Mein Fazit: Für mich war es der erste Roman der Autorin und ich bin absolut begeistert. „Sturmjahre“ ist an sich eine klassische Familiensaga und dennoch so viel mehr! Der erste Band ist ein absolut gewaltiger und großartiger Auftakt! Die Handlung ist spannend und vielfältig, der Schreibstil sehr angenehm und mitreißend, die Figuren authentisch und einzigartig! Ich hatte ein großartiges Leseerlebnis, habe den Roman innerhalb kürzester Zeit durchgelesen und kann es kaum erwarten, dass es mit der Buchreihe weitergeht! Von mir gibt es also klare 5 von 5 Sternen!

Bewertung vom 07.05.2023
Denn ohne Musik werden wir ertrinken / Mixtape Bd.1
Cherry, Brittainy

Denn ohne Musik werden wir ertrinken / Mixtape Bd.1


sehr gut

Musik

„Aber ich liebte die Musik. Sie schaffte es, etwas in mir zu bewirken, das die Menschen nicht sahen, weil sie nie nah genug an mich herankamen.“

„Denn ohne Musik werden wir ertrinken“ ist ein New-Adult-Roman von Brittainy C. Cherry. Er erschien im November 2022 im Lyx Verlag und ist in sich abgeschlossen.

Wie gewohnt ist der Schreibstil von Brittainy C. Cherry mitreißend, emotional und berührend. Sie schafft es, wie kaum ein anderer, Emotionen und Gefühle realistisch zu transportieren und saugt den Leser furchtbar schnell in die Geschichte ein. Auch die Darstellung der Protagonisten gelingt ihr wie immer gut, wenn auch stereotyp und wenig originell - „Good Girl mit Problemen“ trifft „Bad Boy mit anderen Problemen“... Nichtsdestotrotz mochte ich sowohl Ian als auch Hazel und hatte gerade Hazel schnell in mein Herz geschlossen. Obwohl die beiden zunächst wie Feuer und Wasser sind, gibt es etwas, das sie verbindet: die Musik…
Die wechselnde Ich-Perspektive der beiden stellt ihre Gedanken und Handlungen anschaulich dar und rundet die Handlung ab. Neben der Liebesgeschichte mit dem „Enemies to Lovers“ Thema, werden auch ernste Themen behandelt und beides rührt zwischendurch absolut zu Tränen.
Keine Frage, Emotionen hervorrufen und dramatische, emotionale Geschichten schreiben – ja, dass kann diese Autorin! Dennoch konnte sie mich mit diesem Roman nicht vollständig überzeugen, da ich das Finale der Handlung leider als vollkommen unrealistisch und klischeehaft empfinde. Es wirkt auf mich wie ein erzwungenes „Friede-Freude-Eierkuchen-Happy-End“, das einfach nicht zum Alter der Protagonisten und den vorherigen Schwierigkeiten und Lebensträumen passen will. Schade finde ich außerdem, dass der Klappentext schon unglaublich viel von der Story berichtet, Dinge zum Teil falsch wiedergibt und so unglaublich in der Handlung vorgreift.

Mein Fazit: Insgesamt ein typischer Roman von BCC, der mit vielen Klischees und einer typischen Storyline daherkommt. Emotionen und Gefühle werden wie gewöhnlich atemberaubend gut beschrieben, der Funke konnte aber letztlich leider nicht ganz überspringen. Die Handlung wird am Ende zu gewollt, zu überdramatisiert und dann einfach zu viel happily ever after. Von mir gibt es daher nur 3,5 von 5 Sternen.

Bewertung vom 06.05.2023
Ein Song für Malena
deLuca, Emilia

Ein Song für Malena


ausgezeichnet

Backstage

„Auf Lenn freue ich mich, seit ich gesehen habe, dass er bei dem Festival dabei ist. Ich liebe seine Musik.“

„Ein Song für Malena“ ist ein Kurzroman und der zweite Band der Verliebt-Reihe von Emilia deLuca. Er erschien im Oktober 2021 bei Books on Demand und jetzt neu im Februar 2023 in einer Hot Extended Version.
Er kann unabhängig von Band 1 der Buchreihe gelesen werden.
Malena bekommt kurzfristig die Chance auf einem Festival als Journalistin zu arbeiten. Dies ist die Chance ihres Lebens und zudem auch eine gute Möglichkeit, um mit einigem Abstand zum Alltag über ihr weiteres Leben nachzudenken. Dass jedoch plötzlich der bekannte Sänger Lenn all ihre Pläne über den Haufen werfen würde, hätte Malena nicht erwartet…

Heiß, gefühlvoll, sexy - mehr brauche ich über Emilia deLucas zweiten Roman eigentlich nicht zu sagen. Schon die erste Version war heiß, die Version 2.1 ist heißer.
Die Autorin schafft es, eine vollumfängliche Liebesgeschichte in nur wenige Buchseiten zu packen und den Leser dabei auch noch zu begeistern. Es fehlt dem Kurzroman an nichts: Drama, Liebe, Erotik und eine erkennbare Entwicklung der Protagonistin werden geboten, ohne dabei um den heißen Brei herumzureden. Die Szenen sind nach wie vor kurz, aber erweitert durch expliziertere Details und mehr Gedanken von Malena. Definitiv werden keine wichtigen Punkte ausgelassen.

Gefühle und Emotionen von Malena werden durch die Ich-Perspektive gut transportiert, Sympathien und Antipathien schnell deutlich. Das Lesen fällt durch den flüssigen Schreibstil und die rasante Handlung sehr leicht.
Die Handlung wird über mehrere Festivaltage gestreckt und gewinnt dadurch trotz ihrer Kürze an Glaubhaftigkeit und Authentizität. Die Charakterisierung der Figuren gelingt ebenfalls sehr gut und insgesamt muss ich sagen, dass mir der zweite Band der Kurzromanreihe besser gefiel als Band 1, wobei ich auch diesen gerne gelesen habe!
Einziger Wehmutstropfen ist, dass ich nach Band 1 der Buchreihe erwartet hätte, dass die weiteren Bände an diesen anknüpfen. Dies ist aber nicht der Fall, sodass man die Bücher unabhängig voneinander lesen kann und ich mir immer noch ein Wiedersehen mit den Figuren aus „Ein Makler für Mathea“ wünsche!

Mein Fazit: Ein gelungener und absolut lesenswerter Kurzroman für jetzt noch mehr heiße Stunden! Er eignet sich perfekt für die Leser, die von einem Buch mit vielen Seiten zurückschrecken oder einfach nicht genug Zeit haben, sich auf komplexe Romane einzulassen. Ich bin wieder einmal sehr gerne in die heiße Kurzgeschichte von Malena und Lenn abgetaucht und habe auch die Festivalkulisse sehr genossen! Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.

Bewertung vom 06.05.2023
Einfach schnüffeln!
Sondermann, Christina

Einfach schnüffeln!


ausgezeichnet

Nasenspiele

„Wenn Hunde schnüffeln, dann tun sie das in einer Frequenz von ca. 300- bis 400-mal pro Minute!“

Diejenigen mit einem vierbeinigen Begleiter wissen wahrscheinlich, dass dieser gerne schnüffelt. Manch einer mehr, manch einer weniger… Tatsächlich können unsere Hunde deutlich besser riechen als wir Menschen und Christina Sondermann zeigt in ihrem Buch, wie wir sie artgerecht und unkompliziert über die Nase auslasten können.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, denn neben einigen sehr praktischen Auslastungstipps, die man ja erwartet, gibt es auch einen allgemeinen Teil, der sich mit der Nase des Hundes beschäftigt. Hier wird kompakt und anschaulich viel Wissen über den Hund und das Schnüffeln vermittelt. Mir selbst ist dabei nochmal deutlich geworden, wie wichtig es einfach ist, den Hund schnüffeln zu lassen. Ja, manchmal ist es lästig und ja, es dauert zum Teil echt lange. Aber für den Hund ist es enorm wichtig und wir sollten es ihm nicht verbieten, sondern bewusst erlauben und ermöglichen!
An den Nasenspielen selbst gefällt mir, dass man sie absolut einfach umsetzen kann. Für die meisten muss man nicht einmal etwas kaufen, sondern kann übliche Haushaltsgegenstände verwenden. Die Ideen sind insgesamt gut in den Alltag zu integrieren, sodass man kaum extra Zeiten einplanen muss.
Sehr gefallen hat mir zudem die Aufmachung des Buches. Es gibt Schaukästen, Bilder und Texte. Das Buch ist nicht zu sachlich, sondern veranschaulicht die wichtigsten Punkte kurz und knapp ohne dabei langweilig zu werden!

Mein Fazit: Ein gelungenes Sachbuch über die Hundenase mit vielen tollen Anregungen für die Auslastung über Schnüffelspiele! Ich konnte viel Input mitnehmen und werde so einiges umsetzen können. Ich empfehle das Buch jedem Hundehalter, der seinem Hund artgerechte Auslastung auf unkomplizierte Weise geben möchte und gleichzeitig noch etwas dazulernen möchte.

Bewertung vom 06.05.2023
Polarlichtzauber
Engel, Cornelia

Polarlichtzauber


sehr gut

Magische Zufälle

„Nicht ist verkehrt, solange dein Herz sagt, dass es richtig ist.“

Jezz möchte einen Neuanfang. Ihre Freundin Mara ist im letzten Jahr nach Shetland gezogen und nun nimmt auch Jezz einen Job auf der Insel an. Bereits im Flugzeug begegnet ihr ein zukünftiger Landsmann – Magnie. Dieser geht ihr gewaltig auf die Nerven und sicherlich ist er sowieso nur ein Weiberheld. Jezz geht davon aus, dass sie den Fremden nie wieder sehen wird, doch schließlich entpuppt er sich als der Bruder ihrer neuen Chefin und ständig läuft sie ihm über den Weg. Außerdem löst er bei ihr irgendwie Schmetterlinge im Bauch aus… Trotzdem ist sich Jezz sicher. Sie will und braucht keinen Mann, denn die Liebe ist nicht für die Ewigkeit gemacht.
Jezz ist eigentlich unsicher und ängstlich. Sie hat in ihrem Leben schon einiges durchmachen müssen und die Zeit auf Shetland ist nicht nur eine Auszeit, sondern auch ein Neuanfang. Es fällt ihr schwer, jemanden in ihr Leben zu lassen und obwohl Magnie es redlich versucht, bleibt sie hart. Die Annäherung der Zwei ist geprägt von Zufällen, Witz und Romantik. Ich habe mich gut in die Geschichte fallen lassen können und sie gerne verfolgt.
Der Schreibstil ist unkompliziert und einfühlsam, die Handlung leicht und charmant. Die Figuren sind realistisch und liebenswürdig beschrieben, gerade Magnie mit seiner bodenständigen und ehrlichen Art habe ich sehr ins Herz geschlossen. Mir hat zudem gefallen, dass auch Maras Geschichte weitergeführt wird.
Neben der Liebesgeschichte werden auch ernstere Themen angeschnitten und das „Up Helly Aa“, das Feuerfestival der Shetland-Inseln beschrieben. Mir hat dies sehr gut gefallen, denn mir war es bisher absolut unbekannt und ich finde es immer interessant auch andere Bräuche kennenzulernen.
Das Handlungssetting auf den Shetland-Inseln ist nach wie vor gut gewählt und bildreich beschrieben. Wie gerne würde ich auch einmal die Polarlichter sehen…

Mein Fazit: „Polarlichtzauber“ ist ein unkomplizierter und leichter Roman fürs Herz. Man kann sich beim Lesen absolut Wohlfühlen und darauf verlassen, dass alles gut wird! Ich freue mich auf die Fortsetzung der Buchreihe und vergebe 4 von 5 Sternen.

Bewertung vom 06.05.2023
Fine und die Zeit der Veränderung / Die große Berlin-Familiensaga Bd.4
Renk, Ulrike

Fine und die Zeit der Veränderung / Die große Berlin-Familiensaga Bd.4


ausgezeichnet

Veränderung

„Egal wie, ich werde meinen Weg gehen. Ich bin eine Dehmel. Ich bin eine Erbin dieser Familie und werde meine Bestimmung finden.“

„Fine und die Zeit der Veränderung“ ist der vierte und vorerst letzte Band der „Eine Familie in Berlin“-Reihe von Ulrike Renk. Der Roman erschien im Februar 2023 im Aufbau Verlag.

Berlin, 1926: Fine, Ullas Tochter, ist mittlerweile sechs Jahre alt. Deutschland verändert sich und sie ist mittendrin. Ihre gesamte Familie engagiert sich für den Kommunismus. Manch einer mit mehr Herzblut als der andere, aber allen ist klar: die Nationalsozialisten sind eine ernstzunehmende Gefahr. Die Weltwirtschaftskrise macht das Leben zusätzlich schwer, die finanziellen Mittel sind knapp und Ursula kann sich nur schwer um ihre Kinder kümmern. So wächst Fine in einer turbulenten Zeit auf und muss schnell erwachsen werden. Für ihr Alter ist sie jedoch sehr reif, sie übernimmt mehr und mehr die Verantwortung für ihre Geschwister und unterstützt ihre Mutter so gut sie eben kann. Sie ist ein kluges und aufgewecktes Kind und möchte, wie ihre Mutter, für den Kommunismus kämpfen…
Der Roman ist aus zwei Perspektiven geschrieben. Zunächst wird die Handlung aus Ursulas Sicht erzählt, was einen mühelosen Einstieg gewährleitstet. Das Buch knüpft direkt an den Vorgänger an und schnell ist man wieder mitten in der Geschichte drin. Ulla ist weiterhin ein sehr positiver und fröhlicher Mensch, während ihr Ehemann Heinrich sich leider nicht wirklich entwickelt hat. Immer noch gibt es Eheprobleme und Ursulas Mann ist wirklich unausstehlich. Ich mag Ulla und ihre chaotische, aber liebevolle Art sehr gerne. Ihr Engagement für den Kommunismus ist beachtenswert, aber zunehmend gefährlich. Nicht nur für sie, auch für ihre Kinder. Je mehr sich die politische Situation zuspitzt, desto geringer werden Ullas finanzielle Mittel, sodass sie schließlich zu einer Entscheidung gezwungen wird, die ihr nicht leichtfällt.
Später wechselt die Erzählperspektive dann zu Fine, der neuen Protagonistin. Die Handlung wird daher hauptsächlich aus Kinderaugen berichtet, was absolut zu Fines Geschichte passt. Emotionen und Gefühle werden gut vermittelt, es wird deutlich, dass Fine zwar früh sehr erwachsen wirkte, sie sich aber eigentlich auch ein sicheres Heim und ein stabiles Umfeld wünschte.
Ulrike Renk fängt in ihrem Roman den Zeitgeist und die Themen der 20er Jahre geschickt auf. Der Schreibstil und die Handlung sind flüssig, der historische Kontext wird mühelos in die Handlung eingearbeitet und schließlich, 1935, beendet. Im Nachwort beschreibt die Autorin, warum die Geschichte der Familie Dehmel ab dieser Stelle nicht weitergeführt wird. Auf Grund der aktuellen Lage in der Ukraine vermag sie nicht über den zweiten Weltkrieg schreiben und ich kann es ihr absolut nicht verübeln. Ich hoffe, dass es irgendwann weitergehen kann, denn Potential ist auf jeden Fall da!
Weniger gefallen hat mir lediglich, dass bereits der Klappentext des Buches einen Großteil der Handlung verrät und im Buch ziemlich weit vorgreift.

Mein Fazit: Nachdem ich ja mit dem ersten Band der Buchreihe so meine Schwierigkeiten hatte, bin ich nun wirklich traurig, dass die Bücher um die Familie Dehmel nun erstmal beendet sind. Ich habe sie wirklich gerne gelesen und bin begeistert, wie bildlich Ulrike Renk schreibt und eine Saga über eine reale Familie entstehen lässt. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen für den vierten Band und eine Leseempfehlung für euch!

Bewertung vom 05.05.2023
We Are Like the Sky / Like Us Bd.2
Niebler, Marie

We Are Like the Sky / Like Us Bd.2


ausgezeichnet

Sweet Home

„Bei ihm fällt es mir leicht, mich sicher zu fühlen. Es ist einfach selbstverständlich.“

„We are like the Sky“ ist der zweite Band der Like-Us-Trilogie von Marie Niebler. Er ist ein New-Adult-Roman und erschien im Februar 2023 im MIRA Taschenbuch Verlag.

Eine kleine Insel, wenige Bewohner und unberührte Natur. Was könnte es eigentlich Schöneres geben als Malcom Island? Für mich wäre eine kleine Insel wahrscheinlich tatsächlich ein toller Ort zum Leben, doch viele Berufschancen gibt es hier wohl tatsächlich nicht und dass es einem zu eng werden kann, das glaube ich auch sofort!
Ähnlich muss es Rivens Mutter ergangen sein, als sie mit ihren Kindern die Insel und ihren Mann verließ. Außer Riven haben in der Familie alle den Kontakt zur Insel abgebrochen und auch Riven ist nur noch selten da. Sie geht in ihrem Beruf in der Modebranche auf und ehrlich gesagt, ist für Familie und Freunde nur wenig bis gar keine Zeit. Häufig fühlt sie sich auch inmitten von Menschen alleine und wie in einem Glaskasten. Zu ihrem Jugendfreund Leevi hat sie keinen Kontakt mehr, sodass sie entsprechend überrascht ist, als er sie plötzlich kontaktiert. Leider ist der Anlass kein fröhlicher, denn ihr Vater wirkt zunehmend seltsamer. Gerade hat Leevi ihn orientierungslos am Strand gefunden, doch einen Arzt aufsuchen möchte er nicht. Daher bittet Leevi Riven um Hilfe und kurzentschlossen kommt sie nach Malcolm Island zurück, um sich um ihren Vater zu kümmern. Auf der Insel angekommen bemerkt Riven, dass sie nach wie vor eine starke Bindung zu Leevi hat und nur er ihr das Gefühl gibt, nicht alleine zu sein, doch eine Beziehung ist unmöglich, schließlich will sie nicht bei ihrem Vater bleiben…
Für mich ist „We are like the Sky“ ein absoluter Wohlfühlroman gewesen. Marie Nieblers Schreibstil ist eingängig und mitreißend. Gefühle und Emotionen werden durch die wechselnde Ich-Perspektive großartig transportiert und neben dem ernsten Hauptthema gibt es auch immer wieder humorvolle und romantische Szenen. Mir hat gefallen, dass die Liebesgeschichte nicht vollständig im Vordergrund steht. Der Roman dreht sich stark um das Thema Alzheimer sowie den Umgang mit geliebten Menschen, wenn sie älter werden. Die Autorin greift dieses Thema sehr einfühlsam auf und vermittelt die Sorgen und Ängste der Angehörigen, aber auch der Betroffenen. Mir gefällt es, dass die Liebesgeschichte sich um dieses ernste Thema rankt und sich langsam entwickelt. Entsprechende Szenen kommen absolut nicht zu kurz und auch die Ängste und Träume von Leevi und Riven werden sehr gut dargestellt.
Letztlich geht es in dem Roman um Familie und Pflichtbewusstsein aber eben auch um Liebe, eigene Träume und Wünsche. Obwohl die Handlung so viele Themen umfasst war sie für mich nicht überladen, sondern einfach nur authentisch und stimmig.
Die Geschichte hat mich berührt und fasziniert, ich habe mich beim Lesen sehr wohl gefühlt, obwohl es absolut kein leichter Liebesroman zum weglesen ist!

Mein Fazit: Marie Niebler schreibt einen wunderbaren und authentischen Liebesroman, der das Thema Alzheimer aufgreift und sehr berührend beschreibt. Für mich war es ein absoluter Wohlfühlroman, der sich von anderen in diesem Genre abhebt. Von mir gibt es daher eine absolute Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen!
Der Roman ist übrigens unabhängig von den anderen Teilen der Reihe lesbar und hat mir auch noch besser gefallen als Band 1 😊.

Bewertung vom 05.05.2023
Einfach leben / Glückstöchter Bd.1
Schuster, Stephanie

Einfach leben / Glückstöchter Bd.1


ausgezeichnet

Aufbruch und Veränderung

„Sie beschloss, nach vorne zu blicken und nicht zurück. Zeit, ihre Kindheit und damit das Behütete und das Rundum-versorgt-Werden hinter sich zu lassen.“

„Glückstöchter – Einfach Leben“ ist der erste Band der neuen Buchreihe von Stephanie Schuster. Er erschien im März 2023 bei FISCHER Taschenbuch.

Der Roman wird in zwei Zeitebenen erzählt. Die personale Erzählperspektive wechselt zwischen den Protagonistinnen Eva und Anna, wobei die jeweiligen Abschnitte kapitelweise durch den Namen und wunderschöne Illustrationen voneinander getrennt sind.
Eva (München, 1976) hat einen außergewöhnlichen Geruchssinn und studiert Pharmazie. Schon als kleines Kind war sie begeistert von Pflanzen und deren Wirkung. Ihre Familie, gerade ihren Vater, liebt sie sehr. Mit ihm verbindet sie die Liebe zu Rätseln, die sie einander regelmäßig stellen. Diese Vater-Tochter-Verbindung gefällt mir sehr, die Beschreibung gelingt der Autorin sehr gut, ohne zu sagen „sie lieben sich sehr“ oder ähnliches. Trotz der guten Beziehung zu ihrer Familie fühlt Eva sich jedoch oft einsam und hat das Gefühl, sie wäre anders. Selbst mit ihrer Studienfreundin Jasmin fühlt sie sich nicht vollkommen wohl, denn irgendwie ist es ja doch eher eine Zweckfreundschaft. Erst als sie etwas erfährt, dass ihr ganzes Leben durcheinanderbringt und sie schließlich Maja kennenlernt, beginnt sie sich dazugehörig zu fühlen.
Eva gefällt mir sehr gut. Sie ist interessiert, klug und lebensfroh. Mich hat sie überzeugt durch ihre Ideen und ihre Lebensfreude. Wenn sie etwas umsetzen will, dann macht sie sich daran und harte Arbeit hält sie nicht auf. Ihr Freundeskreis ist ebenfalls gut charakterisiert und die Interessen am umweltbewussten Leben sowie der Einsatz gegen Atomkraft spannend. Stephanie Schuster fängt hier den Zeitgeist der 70er Jahre sehr gut ein und verdeutlicht, wie wichtig es schon damals war und weiterhin ist, für unsere Erde zu kämpfen.
Doch auch Anna (Voralpenland, 1910) ist eine spannende Figur. Sie lebt mit ihrem Vater auf dem gemeinsamen Hof und ist für eine Frau am Anfang des 20. Jahrhunderts eher ungewöhnlich. Sie ist kein „typisches“ Mädchen, dass mit Puppen spielt oder sich mit anderen „damenhaften“ Beschäftigungen vergnügt. Sie liebt, wie ihr Vater, die Natur und die Pflanzen und macht sich lieber die Hände schmutzig. Heiraten möchte sie eher nicht, aber das Gut ihres Vaters möchte sie definitiv irgendwann übernehmen. Eines Tages muss sie jedoch feststellen, dass die Vorstellungen ihres Vaters andere sind als ihre eigenen und sich etwas Neues überlegen… Schließlich geht sie ihren eigenen Weg, wobei ich sagen muss, dass dieser für mich ein wenig zu gradlinig und unkompliziert war. Trotzdem ist auch Annas Leben spannend und gerade das Ende des Romans macht neugierig auf die Fortsetzung. Eva gefällt mir aber in diesem Band als Figur einfach ein wenig besser, ich empfinde sie als individueller und authentischer als Anna.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig. Historische Figuren und Ereignisse werden gut in die Geschichte eingebaut, ohne zu sehr in den Fokus zu rücken. Gerade die Gräfen von Reventlow hat mir hier sehr gut gefallen. Insgesamt ist die Handlung interessant, aber eher ruhig und wenig dramatisch. Die Verbindung von Anna und Eva auch am Ende des Romans noch nicht eindeutig klar, auch wenn auch es schon einige Hinweise gibt. Das Ende lässt also einige Fragen offen und ich bin sehr gespannt, wie es weitergehen wird. Ich habe mich mit den Glückstöchtern sehr wohl gefühlt und finde das gewählte Hauptthema, das nachhaltige und umweltbewusste Leben, klasse. Besonders gefallen haben mir auch die wunderschönen Illustrationen im Buch, die die Autorin selbst gezeichnet hat!

Mein Fazit: „Glückstöchter – Einfach leben“ ist ein wunderschöner Unterhaltungsroman mit einem aktuellen Thema – dem umweltbewussten Leben. Die Figuren sind authentisch charakterisiert, der Schreibstil flüssig und die Handlung spannend. Ich habe mich beim Lesen sehr wohlgefühlt und freue mich auf die folgenden Bände der Reihe. Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 03.05.2023
Im Glanz der Macht / Club Paradies Bd.1
Benedikt, Caren

Im Glanz der Macht / Club Paradies Bd.1


ausgezeichnet

Machtgier

„Ich bin der Marionettenspieler, und ihr seid die Puppen, die an meinen Strippen hängen und sich genauso bewegen, wie ich es will.“

„Club Paradies – Im Glanz der Macht“ ist der erste Band der Club Paradies-Dilogie von Caren Benedict. Er erschien im März 2023 im Blanvalet Verlag.

Familiendrama, historische Aufarbeitung und einen Nachtclub in Berlin - ja, all das findet man im neuen Buch von Caren Benedikt. Aber worum geht es nun genau? Um die Familie Borchardt, eigentlich um Hanns Borchardt. Er ist ein Baulöwe, im Grunder DER Baulöwe von Berlin. Er selbst hält sich für unbesiegbar, denn ohne ihn läuft in der Stadt nichts. Seinen Reichtum stellt er tagtäglich zur Schau und für seine Familie ist gerade das Beste gut genug… Doch hinter der Fassade ist nicht alles Gold was glänzt. Hanns‘ Kinder werden langsam erwachsen und entwickeln eigene Ideen und Vorstellungen, welche sich nicht unbedingt mit denen ihres Vaters decken und auch Maria, seine Frau, ist sich nicht mehr sicher, ob sie in der Ehe glücklich ist. Außerdem ist da noch Lea, die Clubbesitzerin. Sie hat etwas, das Hanns gerne haben würde, doch wird sie es ihm geben?
Hanns war mir von Anfang an unsympathisch. Er ist egoistisch, arrogant und selbstherrlich. Andere Menschen interessieren ihn nicht, wichtig ist nur er selbst. Er ist also der klassische Antiheld und ich fand ihn absolut großartig charakterisiert. Es wird deutlich, was er für ein Mensch ist, wie er andere psychisch manipuliert und zum Teil sogar sich selbst belügt. Tatsächlich lehnt sich seine Figur sogar eine reale Figur an, nämlich an Manni Schmidt, der seinerzeit ein großer Unternehmer war.
Während Holger und Maria für mich als Figuren eher weniger interessant waren, gefielen mir gerade Hanna und Lea hingegen sehr gut. Hanna entwickelt sich im Laufe des Romans stark, aus dem behüteten Töchterchen wird eine interessierte junge Frau. Sie entdeckt die Liebe und das Leben und bricht aus dem konventionellen Rahmen ihrer Eltern aus.
Lea fand ich einfach nur faszinierend. Sie hat sich ihren Weg erkämpft und ist mittlerweile eine starke und selbstständige Frau, die sich nicht so leicht die Butter vom Brot nehmen lässt. Dargestellt sind aber auf jeden Fall alle Figuren sehr authentisch und fassettenreich.
Ebenso gut beschrieben sind Emotionen und Gedanken, welche durch die wechselnde Erzählperspektive bei allen Hauptfiguren sehr deutlich werden.
Caren Benedikt fasziniert in ihrem Roman mit ihrem mitreißendem Schreibstil, besonderen Figuren und einer spannenden Handlung. Mich hat sie von Anfang an in den Bann gezogen, was bisher bei keinem ihrer anderen Romane so schnell gelang. Sie bleibt ihrem Buchaufbau treu, wechselt pro Kapitel die Erzählperspektive und beginnt jeweils mit einem Zitat der jeweiligen Figur sowie mit einer Ortsangabe. Das Ende hat mich dann noch einmal vollkommen begeistert, denn mit diesem großen Knall hätte ich niemals gerechnet!
Historische Fakten werden brillant in die fiktive Handlung eingearbeitet und im Nachwort erläutert. Besonders interessiert hat mich hierbei die Einbindung der RAF, über die ich bisher noch kaum etwas in Roman gelesen habe.

Mein Fazit: Caren Benedikts neuster Roman ist vielschichtig, spannend und interessant. Ich habe mich von Anfang an gut in die Geschichte einfinden können, was mir in anderen Büchern der Autorin durch die wechselnde Erzählperspektive manchmal schwerfiel, und bin begeistert von den authentischen und starken Figuren sowie der unerwarteten und großartigen Handlung. Historische Fakten werden unkompliziert in die Geschichte eingearbeitet und Themen wie die RAF, psychische Gewalt, die Studentenstreiks sowie die Judenverfolgung im zweiten Weltkrieg aufgegriffen. Ich empfehle euch den Roman von ganzem Herzen und vergebe 5 von 5 Sternen!

Bewertung vom 18.04.2023
Strangers Now
Flynn, Emilia

Strangers Now


ausgezeichnet

Furcht und Mut

„Ach, wäre ich doch ein anderer Mensch. Wäre ich doch in einer anderen Welt, in der ich mich nicht fürchten müsste.“

„Strangers Now – Yesterday“ ist der erste Band der neuen Dilogie von Emilia Flynn. Er erschien im Februar 2023 im Selfpublishing der Autorin.
Willem Fraser ist erfolgreicher Theaterschauspieler am Broadway. Er ist beliebt, erfolgreich und arrogant – Kontakt zu seiner Familie hat er seit einigen Jahren kaum noch. Als er vom Tod seines Vaters erfährt, zieht es im trotzdem die Füße vom Boden weg. Er muss zurück in die Heimat, zurück nach Canterbury und sich den Geistern seiner Vergangenheit stellen.

Der Roman spielt in mehreren Zeitebenen, der Hauptteil beschreibt Willems Jugend ab 1997. Er lernt Sophie kennen, die plötzlich in einer Bar im Ort lebt und aushilft. Von Anfang an verbindet ihn mit ihr irgendwie mehr als nur Freundschaft. Langsam knüpfen sie ein Band und aus Freundschaft wird tatsächlich, trotz des gewaltigen Klassenunterschieds der beiden, langsam Liebe...
Willem möchte Schauspieler werden, doch seine Familie und Freunde sind ihm wichtig und niemals möchte er die Arbeit über diese stellen. Das Schicksal meint es jedoch weniger gut mit ihm und aus dem fröhlichen jungen Mann mit Zukunftsträumen wird schließlich ein verbitterter Mensch, dem die Familie egal und die Karriere über alles geht. In dieser aktuellen Zeit – 2014 – beginnt auch die Handlung. Die Stimmung ist düster, melancholisch und irgendwie deprimierend. Ebenso, wie auch Willems Gemütslage. Obwohl er erfolgreich ist, scheint er nicht glücklich. Er wirkt einsam, arrogant und selbstgefällig. Trotzdem er mit seiner Familie vor langer Zeit gebrochen hat, lässt ihn der Tod seines Vaters jedoch nicht kalt und eine Reise in die Vergangenheit beginnt…
Der Hauptteil des Romans ist weitestgehend fröhlich, die Handlung absolut mitreißend, der Schreibstil wieder einmal umwerfend. Ich bin nach dem etwas düsteren und damit schwierigen Einstieg nur so durch die Geschichte geflogen. Ich habe mit den Figuren gelacht, geweint und gebangt. Gerade Sophie mochte ich auf Anhieb gerne. Sie musste in jungen Jahren viel Leid erfahren und kämpft sich nun durchs Leben. In Canterbury widerfährt ihr das erste Mal Gutes und wie sie selbst, war auch ich zunächst skeptisch. Auf jeder Seite rechnete ich, wie Sophie selbst wohl auch, mit einem großen Knall und ich muss sagen, dass er Spannungsaufbau absolut brillant ist! Natürlich ist von Anfang an klar, dass irgendwann, irgendetwas passieren würde, aber wie sich dann plötzlich der Wendepunkt der Geschichte darstellt, hätte ich absolut nicht erwartet!
Die Autorin webt eine emotionale Liebesgeschichte mit viel Tiefgang und Spannung sowie ernsten Themen. Wie von Emilia Flynn gewohnt, ist die Handlung realistisch und weit entfernt von unglaubwürdigen „Friede-Freude-Eierkuchen“-Szenen. Dies ist etwas, was ich bei Emilia Flynn liebe. Ja, ich mag auch Happy Ends – aber zu manchen Geschichten passen sie irgendwie nicht und in der Realität kommen sie eben auch häufig nicht vor… Bei „Strangers Now“ habe ich die Hoffnung aber noch nicht aufgegeben. Der erste Band endet mit einem riesigen Cliff Hanger und ich bin sehr gespannt, wie es weitergehen wird!

Mein Fazit: Ein emotionaler und mitreißender Liebesroman, der begeistert und alles andere als gewöhnlich ist. Ich kann nicht anders als 5 von 5 Sternen zu vergeben und eine klare Leseempfehlung auszusprechen!