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Benutzername: 
Kate
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Bewertungen

Insgesamt 260 Bewertungen
Bewertung vom 19.04.2016
Nur drei Worte
Albertalli, Becky

Nur drei Worte


ausgezeichnet

Ehrlich gesagt wäre mir „Nur drei Worte“ beinah durch die Lappen gegangen. Beziehungsweise hatte ich das Buch irgendwie gar nicht auf dem Schirm, wobei mir das Original öfters ins Auge gesprungen ist. Und jetzt nach dem Lesen kann ich nur eines sagen: Aww, Gottseidank, hat das Buch dennoch seinen Weg zu mir gefunden und mir ein paar mehr als zuckersüße Lesestunden beschert.

Becky Albertalli erzählt eine zu Herzen gehende und zuckersüße Story, die nicht nur mit Leichtigkeit überzeugt, sondern auch eine gute Portion Humor und jede Menge Charme zu bieten hat. Ab der ersten Seite konnte mich das Buch begeistern und hat für ganz große Unterhaltung gesorgt. Ich war wirklich traurig, als die letzte Seite gelesen war, denn ich hätte noch stundenlang weiterlesen können.

Hach, Simon. Unzählige Lächeln hast du mir ins Gesicht gezaubert und mich so oft schmunzeln lassen. Geseufzt habe ich auch gefühlt mehrmals pro Seite. Und all diese Emotionen. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie sehr ich „Nur drei Worte“ gemocht habe. Aber nicht nur Simon hat dazu beigetragen, dass dieses Buch ein kleines Highlight war. Alles zusammen, das ganze Miteinander, war ein rundum gelungenes Gesamtpaket.

Und das Ende, es war so so so zuckersüß. So zuckersüß, dass es fast an der Grenze zu schmerzhaftsüß war. Und ich hätte das Buch nach dem Lesen der letzten Seite am liebsten in den Arm genommen (zugegeben, ich habs auch getan habe). Ich wollte mich einfach noch nicht von Simon & Co. verabschieden. Daher bin ich auch sehr froh, dass es Nachschub von Becky Albertalli geben wird. Und ich hoffe auch sehr, dass Simon eine kleine Rolle darin spielen wird.

Fazit
Mit „Nur drei Worte“ erzählt Becky Albertalli eine zu Herzen gehende und zuckersüße Story, die nicht nur mit Leichtigkeit überzeugt, sondern auch eine gute Portion Humor und jede Menge Charme zu bieten hat. Lesen! Unbedingt, unbedingt lesen.

Bewertung vom 16.04.2016
Gegen das Glück hat das Schicksal keine Chance
Laure, Estelle

Gegen das Glück hat das Schicksal keine Chance


sehr gut

Für mich ist „Gegen das Glück hat das Schicksal keine Chance“ eines dieser Bücher, die sich nicht so leicht in eine Schublade stecken lassen. Die Geschichte ist an sich nichts besonderes, es gab es so in solch oder ähnlicher Form schon mal. Aber durch den Schreibstil der Autorin wurde das Buch für mich dennoch zu einer kleinen, aber feinen Perle.

Estelle Laure hat einen sehr speziellen Schreibstil. Er ist teilweise nur schwer zu fassen. Man könnte sogar fast sagen, sie balanciert auf der Grenze zu oberflächlich. Und ich kann es verstehen, wenn einige Leser sagen, dass sie keinen Bezug zu der Geschichte oder den Charakteren finden konnten aufgrund des Schreibstil von Frau Laure. Aber für mich persönlich war das Lesen von „Gegen das Glück hat das Schicksal keine Chance“ ein kleines Highlight.

Ich mochte die Geschichte. Ich mochte Lucille, und Digby, und Wren. Und alle anderen auch. Auch wenn das Buch vielleicht ein wenig zu viel Glück hatte um glaubhaft zu sein und es im Realen sicherlich nicht so einfach ist. Aber das war mir irgendwie egal. Schon ab der ersten Seite hatte die Geschichte für mich dieses Etwas. Und dieses Etwas hat mich einfach gepackt und mich die kleinen Ungereimtheiten nicht sehen lassen.

Zudem fand ich es erfrischend, dass die Liebesgeschichte zwar stets präsent war, aber nicht so viel Raum einnahm. Auch wenn es hier einen kleinen moralischen Zwiespalt gab im Bezug auf Digby, mochte ich diese leisen Tönen zwischen den Beiden. Es ist hier nicht alles voller übersprudelnder Emotionen und Liebesbekundungen, sondern es sind die unausgesprochenen Zwischentönen, die am lautesten sind und mich überzeugen konnten.

Es war keine perfekte Geschichte, aber das hatte „Gegen das Glück hat das Schicksal keine Chance“ auch nicht nötig. Für mich war es dennoch - oder sogar eher deswegen - ein kleines, aber feines Lesehighlight. Und es war für mich sicherlich nicht das letzte Buch von Estelle Laure.

Fazit
Obwohl „Gegen das Glück hat das Schicksal keine Chance“ von Estelle Laure hier und da vielleicht ein paar kleine Ungereimtheiten hat und der Schreibstil der Autorin schon speziell ist, habe ich die Geschichte sehr gerne gelesen. Es wird sicherlich nicht das letzte Buch der Autorin für mich sein.

Bewertung vom 22.03.2016
Maybe Someday
Hoover, Colleen

Maybe Someday


ausgezeichnet

Ich habe schon einige Bücher von Colleen Hoover gelesen und bisher hat mich noch keines davon enttäuscht. Man merkt, dass sie von Buch zu Buch sich weiter entwickelt. Mit ihnen mit wächst. All ihre Geschichten haben dieses besondere Etwas. Übermitteln eine Message. Ich fand sie alle toll. Aber „Maybe Someday“. „Maybe Someday“ fällt vollkommen aus dem Rahmen. Es ist mein bisheriges Lieblingsbuch der Autorin. Es war von der ersten bis zur letzten Seite pure Buchliebe.

Gott, ich weiß gar nicht, wo ich mit meinen Lobeshymnen und Huldigungen anfangen soll. Ich kann gar nicht benennen, was mich am meisten begeistert hat. Alles zusammen hat ein für mich so wundervolles und absolut fesselndes Lesevergnügen bereitet, dass ich mich gar nicht von dem Buch losreißen konnte - oder es auch nur wollte. Ich habe jede einzelne Seite genossen bis zum Schluss und hätte im Anschluss am liebsten direkt von vorne angefangen.

Colleen Hoover hat es geschafft, mich auch dieses Mal überrascht. Es gibt in ihren Geschichten einen Punkt, der der Geschichte eine völlig neuen Blickwinkel verleiht. Und jedes Mal kommt dieser Punkt unerwartet und haut einen völlig um. In „Maybe Someday“ hat es mich wahrlich von den Socken gerissen. Ich habe es sowas von nicht kommen sehen und es war so ein Wow-Gefühl, dass ich spontan das Bedürfnis auf Standing Ovations verspürt habe und der Autorin am liebsten auf die Schulter klopfen wollte für ihren Ideenreichtum.

Und der wahre Grund für meine Begeisterung hat auch einen Namen - Ridge. Wenn ich nur an ihn denke, mutiere ich zum fünfzehnjährigen Fangirl, dass kreischt und ständig nur Oh mein Gott vor sich hin murmelt. Ich habe mich ständig dabei erwischt, wie ich das Buch an meine Brust drückte, einfach weil ich Ridge so gerne an mich gedrückt hätte. Es waren so viele Achs und Ochs und Schluchz, dass ich gar nicht mehr mitzählen konnte. Ich hätte noch Stunden mit ihm und Sydney verbringen können. Ich wollte einfach nicht, dass das Buch vorbei wäre, aber ich konnte auch einfach nicht aufhören zu lesen.

Es fällt mir schwer zu glauben, dass Colleen Hoover „Maybe Someday“ toppen kann. Aber ich lasse mich natürlich gerne eines besseren belehren und warte nun gespannt auf „Ugly Love“ und „November 9“, die hoffentlich bald auch bei uns erscheinen werden. „Maybe Someday“ wird jedenfalls einen besonderen Platz in meinem Buchregal erhalten. Ganz große Buchliebe.

Fazit
Nach dem Lesen von „Maybe Someday“ kann ich sagen, dass das Buch mein bisheriges Lieblingsbuch von Colleen Hoover ist. Ich weiß gar nicht, wo mit meinen Lobeshymnen und Huldigen anfangen. Ganz große Buchliebe meinerseits. Unbedingt lesen!

0 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.03.2016
Spinnenbeute / Elemental Assassin Bd.5
Estep, Jennifer

Spinnenbeute / Elemental Assassin Bd.5


sehr gut

Auch wenn ich das Gefühl habe, dass ich mich bei den Büchern von Jennifer Estep wiederhole, aber ich mag ihre Geschichten einfach. Und Gin Blanco im Besonderen. Daher war auch „Spinnenbeute“ für mich ein klasse Lesevergnügen. Wobei es dieses Mal so ein, zwei Kleinigkeiten gab, die mich dazu verleiten zu sagen, dass das Buch doch eher für Fans der Reihe ist.

Über die Protagonisten braucht man eigentlich nicht viel zu sagen. Es ist mittlerweile der fünfte Band der „Elemental Assassin“-Reihe und ich liebe die Figuren nach wie vor. Gin hat einen ganz besonderen Platz in meinem Leserherz. Aber auch die vielen Nebencharaktere tragen viel dazu bei, dass ich die Reihe so gerne lese. Diese sogenannten „Bad Ass“ Charaktere haben für mich immer einen gewissen Reiz und die Spinne ist der Autorin besonders gut gelungen. Der Schreibstil von Frau Estep ist einfach einnehmend. Sobald man anfängt zu lesen, kann man einfach nicht mehr aufhören. Da stören auch die Wiederholungen des Geschehens aus den Vorgänger nicht zu arg.

Aber ich muss auch sagen, dass es dieses Mal vom Plot her ein wenig mau war. Es ist unheimlich viel geschehen, aber im Grunde ging es nur um eine einzige Sache. Zwar eine große und enorm wichtige und die vorherigen vier Bände wurde auf dieses Ereignis hingearbeitet, aber ich hatte dennoch das Gefühl, dass es auch kürzer gegangen wäre und nicht unbedingt ein ganzer Band für gebraucht wurde. Ich hatte immer noch unheimlich viel Spaß mit Gin, Owen, Bria und allen anderen und habe das Buch in einem Rutsch verschlungen. Ich habe die Reihe mittlerweile so ins Herz geschlossen, dass es schon fast wie nach Hause kommen ist.

Daher freue mich natürlich schon jetzt auf den sechsten Band „Spinnenfeuer“ und bin mir sicher, dass Jennifer Estep mich auch da nicht enttäuschen wird. Außerdem wird es ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten geben und auf dieses Aufeinandertreffen freue ich mich schon jetzt wahnsinnig. Es könnte explosiv werden. Und explosiv bei Gin Blanco könnte gefährlich werden.

Fazit
Auch in „Spinnenbeute“ von Jennifer Estep hatte ich erneut viel Spaß mit Gin Blanco. Sie weiß einfach, wie sie mir die Lesestunden versüßt. Auch wenn ich ein paar Kleinigkeiten hier und da hatte, bleibt die „Elemental Assassin“-Reihe einer meiner liebsten Reihe. Wer Gin Blanco noch nicht kennt, sollte das schnellsten nachholen.

Bewertung vom 01.03.2016
Mein Herz wird dich finden
Kirby, Jessi

Mein Herz wird dich finden


sehr gut

„Mein Herz wird dich finden“ ist eines dieser besonderen Bücher, die sich heimlich, still und leise ins Leserherz schleichen und sich dort fest verankern. Sie sind nicht besonders laut. Bieten an sich nicht großartig etwas Neues. Und im Endeffekt bekommt man eigentlich genau das, was man sich von der Kurzbeschreibung verspricht. Und doch ist dieses Buch etwas Besonderes. Denn es trifft einfach ins Herz.

Jessi Kirby hat einen sehr einnehmenden Schreibstil. Eigentlich schon ab der ersten Seite war ich in der Geschichte drin. Die Autorin schafft es wirklich sehr geschickt eine melancholische, tragische Atmosphäre zu erschaffen, die aber gleichzeitig auch voller Licht und Leichtigkeit ist. Die Schuldgefühle, die Trauer von Mia, all das konnte ich nachvollziehen und regelrecht auf der Zunge schmecken. Ich habe furchtbar mit ihr mitgelitten. Und dann erst die Hoffnung. Das Bangen, das Loslassen. Bittersüßer Schmerz und alles so authentisch. Ich hatte oft einen Kloß im Hals.

Aber insbesondere das Miteinander von Mia und Noah hat mich verzaubert. Frau Kirby hat hier Charaktere erschaffen, die voller Harmonie sind, die sich auf den Leser überträgt. Ich musste so manches Mal seufzen, so zuckersüß fand ich die Beiden zusammen. Die Annäherung zwischen Mia und Noah war in meinen Augen authentisch und nicht übereil. Es ist ein schwer Schritt für Mia und man konnte sehen, dass es sich nicht von heute auf morgen ändern kann. Aber genau diese langsame und leise Annäherung hat mir so gut gefallen. Es gab so viel Platz für Zwischentöne, die die Autorin auch wunderbar genutzt hat.

Natürlich ist der Verlauf der Geschichte bereits im Vorfeld irgendwie klar, sodass es kaum Überraschungen gibt. Aber das stört nicht großartig. „Mein Herz wird dich finden“ ist dennoch eine Geschichte, die berührt und mit mehreren wichtigen Themen spielt. Nicht nur die Trauer über den Verlust eines geliebten Menschen und das Loslassen diesen, sondern auch mit Schuldgefühlen und Freude über ein geschenktes Leben durch eine Organspende. Dies miteinander auf einer der höchsten Ebene zu verbinden, ist gewagt, da es schnell ins Unglaubwürdige abdriften kann. Allerdings meistert es Jessi Kirby das auf eine authentische, bewegende und absolut einnehmenden Art und Weise.

Fazit
„Mein Herz wird dich finden“ von Jessi Kirby befasst sich nicht nur mit mehreren wichtigen Themen, sondern ist dabei auch absolut authentisch und begeistert mit liebenswürdigen und zuckersüßen Charakteren, die trotz schwerer Schicksalsschläge versuchen ihr Leben zu meistern. Eine wundervolle Geschichte, die viel zu schnell gelesen ist.

Bewertung vom 23.02.2016
Infernale Bd.1
Jordan, Sophie

Infernale Bd.1


sehr gut

Als ich das erste Mal die Kurzbeschreibung zu „Infernale“ gelesen habe, stand für mich sofort fest, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Ich war mir sicher, dass ich nicht nur gut unterhalten werden würde von Sophie Jordan. Sondern, dass das Buch auch jede Menge Stoff zum Grübeln geben würde. Und ja, „Infernale“ von Sophie Jordan hat mich wirklich zum Nachdenken angeregt. Ich würde nicht unbedingt sagen, dass das Buch eine reine Dystopie ist, sondern eher ein dystopischer Jugendthriller mit einem Hauch Romance.

Die große Frage hinter der Grundidee von „Infernale“ ist, wie unsere DNA und unsere Gene unser Leben bestimmen bzw. vorherbestimmen. Ist es eine Garantie dafür, dass man sich in eine bestimmte Richtung entwickelt? Seinem Schicksal nicht entkommt und es in deine DNA geschrieben ist, was du später werden wirst? Oder ob noch jede Menge andere Faktoren eine nicht unwesentliche Rolle spielen? Ich habe mir beim Lesen ständig diese Fragen gestellt.

Ich fand das Szenario, das Sophie Jordan hier erschaffen hat, erschreckend. Von einem Tag auf den anderen wird dein Leben die Hölle und das nur auf Grund deiner DNA. Ein Gen, dass du in dir trägst und dich zum Außenseiter der Gesellschaft macht. Vorher ein Wunderkind, alle Möglichkeiten der Welt vor dir und dann - nichts. Alles vorbei. Besonders schwer verdaulich empfand ich die Reaktionen der Familie und Freunde von Davy. Wie schnell man als Menschen zweite Klasse abgestempelt wird. Und völlig machtlos dagegen ist. Besonders die Machtlosigkeit von Davy hat mir regelrecht eine Gänsehaut beschert. Denn gegen deine DNA kannst du nun mal nichts machen.

Insbesondere der Zwiespalt von Davy ist der Autorin gut gelungen. Wie sie langsam erst begreift, dass nicht alles immer so ist, wie es scheint. Es nicht nur schwarz und weiß gibt, sonder viele Grautöne dazwischen. Und genau das erfährt sie am eigenen Leib. Auch die leichte Liebesgeschichte war authentisch dargestellt, auch wenn es ihr teilweise ein wenig Tiefe fehlte. Wobei ich sagen muss, dass mir generell ein wenig mehr Tiefgang gewünscht hätte.

Auch das Ende kam für mich ein wenig überraschend und es hatte einen leichten Geschmack von Unglaubwürdigkeit, aber nur einen minimalen. Dennoch möchte man unbedingt erfahren, wie es mit Davy und ihren Freunden weiter gehen wird. Ich werde daher mit absoluter Sicherheit auch den zweiten Band der Dilogie lesen.

Fazit
Ein überaus erschreckendes Zukunftsszenario präsentiert Sophie Jordan mit „Infernale“, welches ich überaus gerne, aber auch mit leichtem Grauen gelesen habe. Das Buch bietet jede Menge Stoff zum Nachdenken und lässt mit Sicherheit niemanden kalt. Absolut empfehlenswert!

Bewertung vom 16.02.2016
Eiskalte Sehnsucht / Dark Elements Bd.2
Armentrout, Jennifer L.

Eiskalte Sehnsucht / Dark Elements Bd.2


ausgezeichnet

Jennifer L. Armentrout ist nicht nur die Queen of fiesen Cliffhanger, sondern schafft es wirklich jedes Mal mich absolut zu begeistern. Und obwohl ich das Gefühl habe, dass ich mich bei ihren Büchern ständig wiederhole, wenn ich so davon schwärme - ich kann einfach nicht anders. Denn auch mit „Dark Elements - Eiskalte Sehnsucht“ konnte mich die Autorin wieder voll und ganz überzeugen.

Ich liebe den Schreibstil von Frau Armentrout. Und ich liebe das Gefühl, dass ich beim Lesen ihrer Bücher wirklich jedes Mal habe. „Dark Elements - Eiskalte Sehnsucht“ ist witzig, strahlt eine Leichtigkeit aus, ist lebhaft und hat auch eine gute Portion Action und Spannung zu bieten. Versüßt wird es mit Protagonisten, die ich nicht nur absolut ins Herz geschlossen habe, sondern die auch durch ihre vielen verschiedenen Eigenschaften eine für mich rundum gelungene Geschichte gezaubert haben.

Layla war schon im ersten Band „Dark Elements - Steinerne Schwingen“ eine absolute Sympathieträgerin und ich mag sie einfach. Besonders ihren inneren Konflikt auf Grund dessen, was sie ist. Ich habe wirklich mit ihr gelitten und mitgefiebert. Natürlich ist auch hier wieder ein Thema stark im Vordergrund - das Liebesdreieck. Aber das stört mich nicht im Geringsten. Ich finde, dass Jennifer L. Armentrout dieses Liebesdreieck äußerst appetitlich darstellt. Und das liegt nur zum Teil an Roth - #TeamRoth. Aber ja ich gebe es zu, ich bin einfach ein Fan von Roth und mag seine Figur. Ich mag es, wie Layla und Roth miteinander sind. Und ich mag auch den Konflikt zwischen Roth und Zayne und wie sich alles allgemein entwickelt.

Der Showdown am Ende hat es wahrlich in sich. Viel Action, ganz viel Spannung - teilweise fast schon zu viel, sodass man förmlich durch die Seiten rast. Und dann schlägt sie wieder zu - die Queen of fiesen Cliffhanger. Und das wie immer auf der letzten Seite, wo du da stehst und dir denkst - Äh, what? Wo ist der nächste Band! Im Nachhinein betrachtet, hätte man sich diesen Ausgang vielleicht denken können, aber ich war so sehr auf Layla und ihr Dilemma fixiert, dass ich es wirklich nicht habe kommen sehen. Daher würde ich am liebsten direkt zum dritten Band „Dark Elements - Sehnsuchtsvolle Berührung“ greifen und es verschlingen. Aber wie heißt es so schön: Vorfreude ist die schönste Freude.

Fazit
Auch mit „Dark Elements - Eiskalte Sehnsucht“ konnte mich Jennifer L. Armentrout absolut begeistern und hat mir einige aufreibende und sehr lebhafte Lesestunden beschert. Vielleicht wiederhole ich mich bei meinen Lobeshymnen auf die Autorin, aber ich kann einfach nicht anders. Ich liebe ihre Geschichten und ihren Schreibstil, da kann ich einfach nichts negatives finden.

2 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.02.2016
Die geheime Sprache der Liebe
Sheridan, Mia

Die geheime Sprache der Liebe


gut

Vielleicht lag es daran, dass ich „Die geheime Sprache der Liebe“ direkt im Anschluss zu „Forever with You“ gelesen habe, da hätte es wahrscheinlich jedes Buch schwer gehabt. Aber „Die geheime Sprache der Liebe“ hatte es mir zwischenzeitlich ein wenig schwer gemacht. Als seichte Lektüre für zwischendurch ist es gut geeignet, bleibt es aber doch auch recht weit hinter anderen Büchern dieses Genres zurück.

Der Schreibstil von Mia Sheridan ist leicht und flüssig zu lesen und man findet sehr schnell in die Geschichte hinein. Zu Anfang war mir Bree sympathisch und ich mochte es, wie sie und Archer langsam zueinander fanden. Insbesondere, dass Archer „keine Stimme“ hatte, hatte ich im Vorfeld so noch nicht gelesen gehabt. Zudem gab es immer wieder Andeutungen bezüglich eines bestimmten Vorfalles in der Vergangenheit und als Leser bekam man immer wieder kleine Happen, die dann ein großes Ganzes ergab. Allerdings hatte man schon recht schnell raus, wie alles zusammen hing und zumindest mir fehlte dann der Überraschungsmoment am Ende.

Und ich muss auch sagen, dass mir die Geschichte je weiter sie fortschritt, zu übertrieben wurde. Nicht nur, was den Plot anbelangt, sondern auch das Verhalten von Bree und Archer. Wobei mich Bree da etwas mehr gestört hat. Sie waren mir nicht direkt unsympathisch, aber ich habe mich doch so manches Mal dabei erwischt, wie ich beim Lesen die Augen verdreht habe. Ich habe nichts gegen Drama und Schmalz. Aber in einem gut proportionierten Ausmaß und Brees Liebesbekundungen und ihr teilweises Wehklagen, ging mir dann doch ein wenig auf die Nerven.

Zum Ende hin gab es dann auch nochmal einen Showdown, der für mich auch nicht so recht hineingepasst hat. Zwar war es schon verständlich und nachvollziehbar dargestellt von Frau Sheridan, aber auch hier meiner Meinung nach einfach zu überzogen. Das typische Happy End gab es natürlich auch, da „Die geheime Sprache der Liebe“ meines Erachtens ein Einzelband ist. Es bleiben keine Fragen mehr offen, aber ich bin mir auch unsicher, ob ich überhaupt wissen wollen würde, wie es weiter gehen könnte.

Fazit
Mit „Die geheime Sprache der Liebe“ konnte mich Mia Sheridan leider nicht ganz überzeugen. Teilweise einfach zu überzogen und zu übertrieben, obwohl ich durchaus auf Drama und Schmalz stehe. Wirklich schade, da die Grundidee hinter der Geschichte durchaus einen Reiz hat. Nur konnte es mich auf Dauer dann doch nicht von sich überzeugen.

Bewertung vom 09.02.2016
Der Hut des Präsidenten
Laurain, Antoine

Der Hut des Präsidenten


sehr gut

Man muss schon sagen, „Der Hut des Präsidenten“ ist wahrlich ein ganz besonderes Buch. Mein erstes Buch von Antoine Laurain und sicherlich auch nicht das Letzte. Eigentlich ist die Geschichte in mehrere einzelne Geschichten unterteilt. Allerdings haben die einzelnen Geschichten eine Gemeinsamkeit - Den Hut des Präsidenten. Und am Ende ergibt alles ein einheitliches Bild.

Ich mag Bücher von französischen Schriftstellern. Ihr Schreibstil hat diese besondere Eigennote, die mich augenblicklich in den Zug springen lassen will, um mich auf direktem Weg nach Frankreich und Paris insbesondere zu begeben. Auch Herr Laurain hat in mir diesen Wunsch geweckt. Aber am meisten hat er mich dadurch beeindruckt, dass er mir eine völlig neue Sichtweise auf etwas gegeben hat, was für mich bisher von keinem großen Interesse war. Dem Hut. Natürlich geht es nicht wirklich um einen Hut, sondern eher wofür der Hut steht. Aber ich habe dies noch nie im Zusammenhang mit einem Hut gesehen. Und ich glaube, dass ich nach dem Lesen von „Der Hut des Präsidenten“ Hüte allgemein in einem neuen Licht betrachten werde.

Die einzelnen Geschichten in der Geschichte selbst haben alle einen gemeinsamen Nenner. Der Autor lässt die Charaktere sich entfalten und entwickeln mit Hilfe eben dieses Hutes. Und zeigt dem Leser so, dass man vielleicht nur einen neuen Hut braucht, um aus dem Käfig seines Lebens hinauszutreten und neue Wege zu gehen, die einem vielleicht Angst machen, aber das Leben auch lebenswert machen. Und dies macht Antoine Laurain auf eine spritzige und einnehmenden Art und Weise, die sehr viel Charme versprüht. Man selbst versprüht das Verlangen sich einen Hut auf den Kopf zu setzen und zu schauen, was passieren wird.

Bei all dem Tiefgang, den „Der Hut des Präsident“ definitiv hat, und der vielleicht nicht auf dem ersten Blick ersichtlich ist, so überzeugt der Autor mit seiner französischen Leichtigkeit und dem Charme. Das Buch wird sicherlich nicht das letzte Buch des Autors für mich sein. Es fällt schwer, den Charme des Buches in Worte zu fassen. Man muss es selbst lesen, um es zu verstehen.

Fazit
Mit „Der Hut des Präsidenten“ hat Antoine Laurain mir ein völlig neues Bild von Hüten verschafft. Mit viel französischem Charme und Leichtigkeit präsentiert der Autor eine Geschichte, die Tiefgang besitzt und den Leser auf eine kurze Reise nach Frankreich mitnimmt. Absolut lesenswert.