Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
bookorpc
Wohnort: 
Kumhausen

Bewertungen

Insgesamt 71 Bewertungen
Bewertung vom 14.04.2011
Das Lied der roten Erde
Corbi, Inez

Das Lied der roten Erde


ausgezeichnet

Wie bereits in “ Die irische Rebellin” wählte Inez Corbi auch für ihren neuen Roman eine irische Protagonistin.
Moira wird von ihren Eltern wegen eines Fauxpas, der ihre Familie in Verlegenheit bringt und dazu führt, dass sich Freunde und Bekannte abwenden mit einen älteren Arzt verheiratet. Diese wandert mit ihr nach Neuholland, Australien aus. Moira bekommt schon in ihrer Hochzeitsnacht gezeigt, dass ihr Wille nicht zählt und sie sich zu fügen hat. Bereits in ihrer Kinderstube wurde ihr der Unterschied zwischen den Klassen, Kulturen, Religionen und Geschlechts immer wieder aufgezeigt und auch in dem neuen Land wird sie immer wieder damit konfrontiert. Als sie Duncan kennenlernt, sehen sie nur einen Ausweg - Flucht!
Wunderbares Lesevergnügen über die Situation der Frau um 1800 - Zwangsheirat, keinen eigenen Willen, Bildung wird verboten usw. die Frauen hatte es damals wirklich nicht leicht und es lebe die Emanzipation und Moiras Aufsässigkeit.
Die Karte am Anfang des Buches war für mich sehr hilfreich. Dadurch erhielt ich ein Bild von Neuholland und konnte den Ortswechseln besser folgen. Die geschichtliche Erläuterung im Nachwort klärt über Fiktion und Wahrheit auf. Die anschließende Zeittafel gibt einen Überblick über die wichtigsten Ereignisse.
Aufgrund des fesselnde Schreibstils, trotz der 453 Seiten, leider nur ein kurzes Lesevergnügen, aber wie im Buch erwähnt soll es eine Fortsetzung geben.
Fazit: Eine spannende, fassettenreiche, historische Liebesgeschichte, die für Überraschungen sorgt

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.04.2011
Curia
Caplan, Oscar

Curia


gut

Oscar Caplans Erstlingswerk Curia gleicht eher eine wissenschaftliche Arbeit wie einem Roman trotz Liebesgeschichte. Der Autor gibt sich nicht mit Andeutungen zu einem Thema zufrieden.
Inhalt:
Théos Bruder Kardinal Vanko wird wegen Informationen, die den Glauben in seinen Grundfesten zerstört könnten, ermordet. Diese Dokumente erhält Théo nach dessen Tod und von der Neugierde gepackt versucht er selbst hinter das Geheimnis der Schriften zu gelangen. Aber er ist nicht allein auf der Suche. Vankos Mörder sind ihm auf der Spur und auch weitere Organisationen. Seine Recherchen führt ihn zu seinem Arbeitsfeld den Pharaonen……
Meine Meinung:
Die Geschichte an sich gefällt mir sehr gut. Sie ist spannend und man erfährt auch etwas über Théos Beziehung zu seinem Bruder und ihre Kindheit bzw. Vergangenheit. Aber sie wird von vielen Fakten, Informationen ausgekleidet und enthält einige Handlungsstränge, weshalb mir das flüssige Lesen schwer fiel. Oft musste ich die Seite oder den Abschnitt erneut lesen um die darin enthaltenen Infos zu verstehen, da ich mich davor nur wenig mit Pharaonen, Entstehung der Bibel, und verschiedenen religiösen Orden befasst habe. Man erhält auch einen Einblick in die Werke von Brams, Wagner, einigen Zigarren- und Feuerzeugmarken usw. Für Leser, die darin bewandert sind bestimmt eine Bereicherung.
Mein erster Eindruck, dass die darin enthaltenen Fremdwörter und Fachbegriffe ein gut gewähltes Stilmittel für die Glaubwürdigkeit der Geschichte sind, muss ich deshalb revidieren Zwar werden sie teilweise erklärt, aber meine Aufnahmekapazität an Wissen dabei enorm überfordert. Des weiteren konnte ich teilweise nicht selektieren was Fiktion und was Wahrheit ist. Ein Anhang mit geschichtlichen Fakten fände ich hilfreich. Die im Buch enthaltenen Sprünge in die Zeit von Echnaton fand ich sehr informativ.

Fazit: Curia ist keine Lektüre für den Alltag, sondern setzt Konzentration und Zeit voraus. Eine Hintergrundwissen in Ägyptologie und religiösen Organisationen erleichtert das Lesen.

Bewertung vom 14.04.2011
Cleo
Brown, Helen

Cleo


ausgezeichnet

Unsere Zeit auf Erden ist nur begrenzt und es ist gut, dass man nicht weiß wann sie abläuft. Man könnte sie sonst nicht genießen…..

In dem Buch "Cleo - Wie ich das Lachen wieder lernte" erzählt die Autorin Helen Brown von dem Verlust ihres Sohnes Sam und die Bereicherung ihres Lebens durch eine kleine Katze.

Inhalt: Sam stirbt völlig unerwartet, er wird von einem Auto überfahren. Der Unfall ereignet sich kurz nach seinem 9. Geburtstag, bevor sein Geburtstagsgeschenk, eine kleine Katze, bei ihnen einziehen konnte. Steve, Helen, Rob (sein Bruder) und Hündin Rata leben nach Sams Tod gefangen in einer Hülle von Trauer und Wut, keiner kann auf den anderen eingehen. Plötzlich steht Lena (eine Bekannte) mit der kleinen Katze vor der Tür. Rob nimmt sich ihrer gleich an und tauft sie Cleo (wie Sam es wollte). Cleo stellt nicht nur das Haus, sondern auch das Leben der Familie auf den Kopf und beweist dass Ablenkung manchmal doch ein Weg aus einer Krise ist. Als festes Mitglied der Familie bleibt sie an Helens Seite und stellt klar, wer in der Familie gewünscht ist und wer nicht.

Meine Meinung: Was gibt es Schlimmeres, als sein Kind zu Grabe zu tragen, es ist nicht natürlich, da man doch in hohem Alter und nicht mit 9 Jahren sterben sollte. Aber das Schicksal kann man nicht beeinflussen und das musste die Autorin leider selbst erfahren. Ihre Lebensgeschichte fesselt einen von der ersten Seite und nach nicht ganz 40 Seiten ist man so im Geschehen, das man die Taschentücher griffbereit halten sollte. Es ist ein Wechselbad der Gefühle und wenn man sich vorstellt, wie Cleo gegen Papiertüten kämpft, muss man schmunzeln.

Fazit: Eine Geschichte, wie es nur das wahre Leben schreiben kann - voller Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Liebe. Ich kann dieses Buch nur jedem empfehlen ob Katzenfreund oder nicht

0 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.04.2011
Die Tortenbäckerin
Janson, Brigitte

Die Tortenbäckerin


ausgezeichnet

Ihren ersten Roman “Die Tortenbäckerin” widmet die Autorin Brigitte Janson ihrer Großmutter. Diese musst mit 14 Jahren ihr Elternhaus verlassen und in der Stadt als Dienstmädchen der Köchin zur Hand gehen und würde Jahre später selbst Köchin wie man im Nachwort erfährt.

Inhalt:
Greta ist Hilfsköchin bei ihrer Tante Mathilde. Diese liebt ihre Nichte sehr, ist aber trotzdem streng zu ihr um sie zu beschützen. Aber sie weiß nicht von Gretas großen Geheimnis. Nur Christoph, der jüngste Sohn des Hauses, weiß bescheid über Leni! Als er von seinen Eltern nach Afrika geschickt wird, bricht für Greta eine Welt zusammen, da sie nicht nur ihn, sondern auch ihre Stellung verliert.
Siggo hat das Fuhrunternehmen seines Vaters übernommen, da dieser es aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr weiterführen kann. Aber die Konkurrenz in diesem Gewerbe ist gefährlich und versucht mit allen Mitteln Siggo zu schaden. Die Rettung Gretas vor einem Pferd ist der Beginn ihrer Freundschaft. Diese würde beiden nicht nur zu beruflichen Erfolg, durch das gut gehende Tortengeschäft verhelfen, wenn nicht die Vergangenheit auf Greta lasten würde…..

Meine Meinung:
Die Tortenbäckerin ist eine phantasievolle Ausschmückung eines einzigen Details aus dem Leben der Großmutter der Autorin. Dieses wird von eine Menge an perfekt ausgearbeiteten Charakteren umgeben, die der Geschichte Tiefe, Spannung aber auch Humor geben. So z.B. der Straßenjunge Oliver, den man sofort ihn Herz schließt, besonders wenn man von seinen Schulbesuchen liest. Ich muss sagen, neben Greta ist Oliver durch seine mutige Art mein Lieblingsprotagonist in diesem Roman.
Die Liebesgeschichte fand ich in diesem Roman nicht so klischeehaft und eine weitere wird angedeutet, die auf ein weiteres Romanhighlight hoffen lässt.
Obwohl die Geschichte teilweise voraussehend ist, bereitete mir dieses Buch sehr angenehme Lesestunden. Die Rezepte im Anhang finde ich sehr interessant, da die gekochten Gerichte im Roman dadurch real werden und eine Visitenkarte der Hamburger Küche entsteht.
Fazit: Eher mit einem Soufflee, als mit einer schweren Torte zu vergleichen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.04.2011
Die Woll-Lust der Maria Dolors
Busquets, Blanca

Die Woll-Lust der Maria Dolors


sehr gut

Könnte Dolors noch sprechen, würde sie ihrem Enkel jetzt sagen, komm, setz dich zu mir, ich will dir eine Geschichte erzählen, die Geschichte eines Lebens, das wahrlich gelebt wurde, ich habe es ganz bewusst ausgekostet, so wie eine Saftorange, bis zum letzten Tropfen, die Geschichte eines Lebens, das so gelebt wurde, wie man leben sollte, wie auch du es leben wirst. ( Zitat Seite 235-236 )
Dieser Satz beschreibt finde ich am besten um was es in Blanca Busquets Buch, “Die Woll - Lust der Maria Dolors” geht und zwar um das Leben von Dolors und wie sie es lebte.

Inhalt:
Seit einem Schlaganfall kann Maria Dolors nicht mehr reden, aber sie ist nicht taub und auch geistig noch sehr fit. Davon sind aber nicht alle in ihrer Familie überzeugt, man nimmt sie teilweise nur wie ein Möbelstück in der Wohnung war und nur ihr Enkel Martí macht sich die Mühe ihr neue Sachen, den Computer zu erklären. Ihr Schwiegersohn telefoniert in ihrer Gegenwart mit seiner Geliebten und Sandra, ihre Enkelin, stellt ihr zwar ihren Freund vor, merkt aber nicht das die Oma sie beobachtet, wenn sie vor dem Spiegel posiert. Dolors lebt als stille Beobachterin in der Familie und nimmt die Geheimnisse auf, die alle verbergen wollen. Da sie nicht nur untätig herumsitzen will, strickt sie für Sandra einen Pulli als Überraschung. Während des Strickens schweifen ihre Gedanken immer wieder mit die Vergangenheit ab…

Meine Meinung: Bereits beim ersten Blick aufs Cover fällt einem das Strickzeug ins Auge und nach dem ersten Seiten erklärt sich die schwarze Katze als Felix, die Computerkatze, die Dolors so fasziniert. Den Aufbau des Buches finde ich sehr originell, die Kapitel sind in Strickabschnitte unterteilt, es beginnt mit der Idee zum Pulli, über den Ausschnitt und endet mit dem Vernähen. Am Ende folgt ein Epilog in den die Gedanken der Familienmitglieder und Freunde über Dolors aufgegriffen werden, da die Rest der Geschichte aus ihrer Sicht erzählt wird. Die Kapitel selbst sind immer sehr ähnlich: Dolors sitzt über ihrer Strickarbeit, man erfährt aktuelle Geschehnisse aus der Familie ihrer Tochter Leonor und diese enthalten immer wieder ansetzte, die einen nahtloses Eintauchen in die Vergangenheit von Dolors ermöglichen. Die Gedankensprünge kommen unerwartet und wenn man nicht aufpasst, hat man selbst das Gefühl verwirrt zu sein, da teilweise Ereignisse von Früher erneut aufgegriffen werden, aber dann angereichert mit weiteren Informationen. Erst dachte ich mir das es für Dolors sehr schmerzhaft ist, von ihrer Familie nicht beachtet zu werden, aber während des Lesens hatte ich eher das Gefühl, dass sie froh war nicht mit allen reden zu müssen....
Fazit: Ein humorvolles, aber auch zum Nachdenken anregendes Buch, über das Alter und die dunklen Geheimnisse einer Familie, das ich gern weiterempfehle.

0 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.04.2011
Der Christmas Cookie Club
Pearlman, Ann

Der Christmas Cookie Club


sehr gut

Jedes Jahr im Dezember treffen Marnie und ihre 11 Freundinnen sich bei ihr zum Christmas Cookie Club. Eine Party auf der Cookies untereinander getauscht werden und jeder eine Geschichte dazu erzählt.
Ein tolles Buch, das mich die ersten 200 Seiten fesselte, dann aber etwas zäh würde. Das Buch ist so gegliedert, dass jede Freundin ihr Kapitel hat: erst wird das Rezept zu den Cookie vorgestellt, dann eine Geschichte wie Marnie sie kennenlernte bzw. in welcher Verbindung sie zueinander stehen und wie sie die Cookies auf der Party verteilen und die Geschichte dazu. Im Anschluß wird dann immer eine Zutat näher beschrieben: welche Bedeutung sie für Marnie hat bzw. ein Ausflug in die Geschichte. Die Geschichte von Marnie, ihren Töchtern und ihrer Beziehung zu den Männern, zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch und man erfährt immer mehr von ihr.
Die Idee zu dem Buch finde ich so klasse, dass wir unseren eigenen Christmas Cookie Club gegründet haben, zwar sind wir keine 12 sondern nur 7 und auch die Spende lassen wir fürs erste weg, aber ansonsten orientieren wir uns am Buch. Vielen Dank an die Autorin für diese geniale Idee.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.04.2011
Gotteszahl / Yngvar Stubø Bd.4
Holt, Anne

Gotteszahl / Yngvar Stubø Bd.4


sehr gut

Gotteszahl ist der vierte Roman aus der Yngvar Stubø Reihe von Anne Holt. In diesem Roman hat auch Hanne Wilhelmsen, die Protagonistin aus der gleichnamigen Reihe ein kurzes Gastspiel.

Inhalt: Wer hat die Bischöfin Eva Karin Lysgaard an Heilig Abend ermordet und wohin wollte sie mitten in der Nacht? Um die Antworten darauf zu finden, begibt sich Yngvar nach Bergen, dort trifft er auf eine Mauer aus Schweigen. Während Yngvar sich auf der Suche nach einen Bild macht, verfolgt seine Frau Inger Johanne eine andere Theorie. Diese hat mit ihrer Studie über Hasskriminalität zu tun. Dabei stößt sie auf weitere Todesfälle. Diese haben die Homosexualität als Gemeinsamkeit.
Des weiteren macht sie sich Sorgen um Kristiane, ihrer ältesten Tochter. Diese würde nur knapp vor einen schrecklichen Unfall gerettet und seitdem hat Inger Johanne das Gefühl ihre Tochter werde verfolgt.

Meine Meinung: Gotteszahl ist der erste Roman von Anne Holt, den ich gelesen habe und ich bin begeistert. Zwar fielen mir die ersten 100 Seiten etwas schwerer, da ich mich erst an den Schreibstil der Autorin und die verschiedenen Personen, die erst langsam ein Gesamtbild ergaben, gewöhnen musste. Aber die restlichen Seiten waren ein Genuss, der viel zu schnell verging. Obwohl ich die vorherigen Bücher nicht kenne, empfand ich Verweise bzw. Details aus diese nicht störend, sondern perfekt integriert. Es klärte sich zwar nicht alles auf, aber dadurch entstand kein Defizit beim Lesen. Dieser Kriminalroman enthält manch degoutanten Teil, oder hat euch schon mal ein Fisch aus einer Wasserleiche angelacht?! Diese sind zwar eher vereinzelnd, aber trotzdem einprägend. Mehr beschäftigte mich aber die Frage, wie all diese Personen zu einem gemeinsamen Ende finden, auch wenn das Ergebnis nicht vollkommen überraschend war.
Fazit: Wer volles Lesevergnügen wünscht, sollte lieber beim ersten Band anfangen und auch die Reihe um Hanne Wilhelmsen nicht vergessen. Da die Kommissarin auch in der Yngvar Stubø Reihe eine Rolle spielt. Für mich steht fest, ich werde auch in Zukunft Bücher der Autorin lesen.

Bewertung vom 02.04.2011
Böse Dinge geschehen / David Logan & Elisabeth Waishkey Bd.1
Dolan, Harry

Böse Dinge geschehen / David Logan & Elisabeth Waishkey Bd.1


sehr gut

Harry Dolan erster Roman “Böse Dinge geschehen” hat mich überzeugt, diesen Autor im Auge zu behalten.

Inhalt:
Der Mann, der sich David Loogan nannte, bekommt einen Job als Lektor bei einem Krimi - Magazin. Er hat eine Affäre mit der Frau seines Bosses; Hilft seinem Boss eine Leiche zu begraben und versucht dann selbst eine Reihe von Todesfällen aufzuklären…..

Mehr will ich gar nicht verraten, da die Geschichte sehr vielschichtig ist und ständig neue Personen oder Sachverhalte, die Geschehnisse verkomplizieren. Bis zum Schluss war mir nicht klar, was geschehen ist. Da im Buch ständig neue Thesen zu dem Tathergang in den Raum gestellt werden, machte ich mir selbst weniger Gedanken und kam dadurch auch nicht auf die Lösung. Die Wendungen in den Ermittlungen entwickelte während des Lesens eine Dynamik mit der ich so nicht gerecht habe. Die Charakter im Buch sind nicht schlecht ausgebaut, aber trotzdem entwickelte ich während des Lesens kein Gefühl für die Personen. Am Ende des ereignisreichen und fesselden Lesevergnügens bin ich gespannt auf das nächste Buch des Autors um herauszufinden, ob er das Level an unerwarteten Geschehnissen beibehalten kann.
Fazit: Böse Dinge geschehen erinnert mich an ein Spiel, in dem man ein Ereignis vorgestellt bekommt und dann durch Hypothesen und Fragen zum Täter kommt.

Bewertung vom 02.04.2011
American Devil
Stark, Oliver

American Devil


sehr gut

Ein Serienkiller treibt in New York sein Unwesen. Seine Opfer: junge, blonde, attraktive und wohlhabende Frauen. Tom Harper und seine Kollegen sind ihm auf der Spur. Immer wieder stehen sie bei den Ermittlungen vor einem Rätsel und der “American Devil”, wie er von den Journalisten genannt wird, spielt mit ihnen. Tom holt sich Hilfe bei Dr. Denise Levene. Seine Therapeutin studiert Mörder nicht erst seit ihrem Studium und ist eine große Bereicherung für das Blue Team.
Aber jeder, der dem “American Devil” in der Ausübung seiner Kunst im Wege steht, begibt sich in Lebensgefahr.
Ein spannender Thriller, der durch seine verschiedenen Charaktere teilweise auch sehr amüsant ist. Tom Harper als Schlüsselfigur im Buch ist ein sympathischer Mann, trotz seiner Wutausbrüche. Das Buch ist so aufgebaut, das es nicht verwunderlich wäre, wenn Oliver Stark noch weitere Bücher um Tom Harper plant. Dies würde mich sehr freuen, da ich gern noch mehr über Toms weiteres Leben erfahren möchte. Gut fand ich das die einzelnen Kapitel mit Ort oder Personen und Datum / Uhrzeit versehen waren, da man so einen besseren Überblick hatte und man aufgrund der Kürze auch leichter ein Kapitel / Handlung fertig lesen konnte. Die grausamen Taten wurden zwar teilweise detailliert beschrieben, gruselten mich aber nicht beim Lesen
Gesamteindruck: Ein Thriller, den ich gerne empfehle, auch mit der Hoffnung noch mehr von Harper zu lesen.