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Nilly

Bewertungen

Insgesamt 85 Bewertungen
Bewertung vom 05.11.2010
Der Duft des Mangobaums
Winter, Jan

Der Duft des Mangobaums


sehr gut

Die junge Alma ist mit ihrem Sohn Albert auf dem langen Weg nach Malaya. Dort lebt ihr Mann Howard auf einer Plantage. Seit über einem Jahr haben sie sich nicht mehr gesehen! Sehnsuchtsvoll kann sie es kaum erwarten, ihn endlich wieder zu spüren. Aber auch das fremdartige Land übt auf Alma einen unglaublichen Reiz raus. Ist doch das nasse England der Deutschen nie eine wirkliche Heimat geworden…

Aber alles soll anders kommen. Howard ist ein anderer Mensch geworden. Ihre Ehe steht auf der Kippe. Das Land hingegen verzaubert Alma: die Natur, der Dschungel und der Duft des Mangobaums ziehen sie in den Bann. Selbst die Hitze und die Regenzeit nimmt sie tapfer hin.

Offen und ohne scheu geht sie auf die bunte Mischung der Einwohner zu. Chinesen, Malaien, Engländer… Schnell stellt sie jedoch fest, dass viele Engländer fremdenfeindlich (in einem fremden Land!!!) sind und die eigentliche Landbevölkerung verachten.

Gerade durch ihre Unvoreingenommenheit findet sie viele Freunde, ohne die ihr Leben sicherlich ganz anders verlaufen wäre. Ihr Herz gehört Malaya – aber findet sie auch die Liebe?

„Der Duft des Mangobaums“ ist wundervoll gefühlsvoll und auch ein klein wenig kitschig! Der Autor Jan Winter hat mit seinem Schreibstil genau ins Schwarze getroffen. Die bildhaften Beschreibungen der Landschaft und der Düfte haben mir regelrecht nach Malaya entführt! Die leckeren Ausführungen der Gerichte haben meinem Magen des Öfteren ein leichtes Grummeln entlockt.

Alma hat ein aufregendes Leben: Liebe, Schmerz, Verlust und vor allem Flucht. Das steht ihr auch eine große Portion Glück zu! Mir hat das Buch auf jeden Fall sehr gut gefallen – perfekt um an dunklen und nassen Tage mal auf dem Sofa nach Malaya zu reisen!

Bewertung vom 26.10.2010
Böse Dinge geschehen / David Logan & Elisabeth Waishkey Bd.1
Dolan, Harry

Böse Dinge geschehen / David Logan & Elisabeth Waishkey Bd.1


ausgezeichnet

Man nehme einen seltsamen aber sympathischen Kauz, der durch Zufall Lektor wird. Schnell ist klar, dieser führt ein Geheimnis mit sich. Dazu kommt eine Brise Männerfreundschaft und eine heiße Affäre. Um den besonderen Geschmack zu bekommen, gibt es Morde, viele potentielle Täter und Krimiautoren in genau abgemessenen Mengen. Das Ganze gut durchrühren und die Verwirrung ist groß! Durch jede neue Zutat verändert sich die Konsistenz - nichts ist wie es scheint! Aber es fehlt noch das i-Tüpfelchen: das große Finale! Mahlzeit!

Der Krimi wird aus unterschiedlichen Sichten in der Ich-Form erzählt. Diese Abwechslung bringt noch zusätzlich viel Schwung und Leben in das Buch. Die Protagonisten sind allesamt interessante, intelligente und unterhaltsame Menschen. Wenn ich dachte, eine richtige Theorie zum "großen Ganzen" gefunden zu haben, brachte mich ein neues Detail dazu, diese wieder völlig über den Haufen zu werfen!

Harry Dolan hat eine wunderbaren Schreibstil. Ohne Schnörkel und unnötigen Details führt er den Leser durch sein Erstlingswerk "Böse Dinge geschehen". Die Qualität der sprachlichen Raffinesse des Autors zieht sich durch das ganze Buch.

Einen Wermutstropfen muss ich erwähnen. Für meinen Geschmack wird zu viel Inhalt auf dem Buchrücken und in der Umschlagsinfo preisgegeben. Das ist schade, denn somit fehlt bei manchen Geschehnissen einfach der Überraschungseffekt. Trotzdem: klasse Krimi - unbedingt lesenswert!

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.10.2010
Engel aus Eis / Erica Falck & Patrik Hedström Bd.5 (4 Audio-CDs)
Läckberg, Camilla

Engel aus Eis / Erica Falck & Patrik Hedström Bd.5 (4 Audio-CDs)


ausgezeichnet

Ich hatte das Glück "Engel aus Eis" als Hörbuch zu genießen. Camilla Läckberg war mir ein Begriff, jedoch ist das meine erste Bekanntschaft mit der Krimiautorin.

Die Lesestimme ist facettenreich und es kommt nie Langeweile auf. Mit Begeisterung folgte ich der unterhaltsamen Geschichte. Etwas problematisch bei diesem Hörbuch ist, dass es sehr viele Wechsel von Ort und Zeit gibt. Da kein Absatz wie im Buch vorhanden ist, sind die Sprünge oftmals sehr plötzlich und ich benötigte öfters ein paar Sekunden um mich zurecht zu finden. Hinzu kommt sicherlich auch noch die gigantische Anzahl der erwähnten Personen.

Dennoch hatte ich großen Spaß! Die Geheimnisse und Hintergründe sind super spannend herausgearbeitet! Stück für Stück kommt die dunkle Vergangenheit zum Vorschein. Die Puzzleteile werden ein Bild und die vielen angedeuteten Passagen passen zusammen.

Besonders interessant finde ich den Hintergrund der Nazi-Zeit im Zusammenhang mit Schweden. Dies steht nicht im Vordergrund der Geschichte, ist jedoch ein wichtiger Teil. Die persönlichen, familiären Probleme und Begebenheiten der Autorin Erika und des zu Elternurlaub verdonnerten Kriminalbeamten Patrik haben viel Witz und Charme. Zu guter Letzt ermitteln beide in diesem komplexen Fall - ein perfektes Team eben!

Das Hörbuch ist absolut nicht für zwischendurch geeignet. Der Hörer muss mit voller Konzentration dem Geschehen folgen - aber das lohnt sich wirklich! Ich werde mir auf jeden Fall noch mehr Lektüre dieser tollen Autorin besorgen.

Bewertung vom 25.09.2010
Die russische Herzogin / Zarentochter Trilogie Bd.3
Durst-Benning, Petra

Die russische Herzogin / Zarentochter Trilogie Bd.3


ausgezeichnet

"Lachen und nicht zu weinen" Dieses Motto zieht sich durch Olga´s Leben. „Die Zarentochter“ ist der Auftakt eines fantastischen Duos. Hier wird der Leser mit Olga (Spitzname Olly) erwachsen und durchlebt Höhen und Tiefen einer russischen Zarentochter. „Die russische Herzogin“ ist ein würdevoller Nachfolger und wurde von mir heiß ersehnt!

Olly lebt mit ihrem Mann Karl in Stuttgart. Doch dieses Leben hat sie sich anders vorgestellt. Der württembergische König Wilhelm regiert konservativ und sieht keine Notwendigkeit, Olly bei deren sozialen Projekten zu unterstützen. Sie kämpft wie eine Löwin – Tag und Nacht. Die Ehe mit Karl bleibt lieb- und kinderlos. Diese Punkte schmerzen Olly am meisten.

Da kommt der Brief aus Russland mit einer Bitte ihrer Familie wie gerufen. Ihr Bruder Konstantin will seine 9 jährige Tochter Wera in ihre Obhut geben. Olly ist begeistert und freut sich auf Wera. Was sie jedoch nicht weiß, mit der Aufnahme des Kindes erspart sie diesem die psychiatrische Klinik. Schnell wird Olly klar, dass Wera nicht mit konventioneller Erziehung geholfen ist.

Wera durchlebt eine aufregende Kindheit. Wut, Trauer, Missverständnis… Aber sie erfährt durch Olly auch bedingungslose Liebe. Die zwei Frauen wachsen zusammen und geben sich gegenseitig Kraft.
Im erwachsenen Alter muss Wera unvorstellbare Schicksalsschläge hinnehmen. Ohne den Rückhalt ihrer Stuttgarter Familie wäre sie zerbrochen. Nach vielen Tiefen widmet sich Wera voller Elan ihrem Traum: einem Mutter-Kind-Heim!

Fantastisch! Petra Durst-Benning hat wieder ein Meisterwerk erschaffen. Die Geschichte des russischen Zarenhauses und dem württembergischen Königshaus ist sehr gefühlsvoll und voller Leben erzählt. Der Schreibstil ist wie immer flüssig und ich flog nur so über die Seiten! Die Schicksalsschläge und Dramen werden dem Leser lebendig vor Augen geführt. Trotz Prunk und Glanz leibt viel Liebe auf der Strecke.

Die beeindruckenden Frauen aus dem Zarenhaus haben wir für Stuttgart und die Umgebung getan. Dies wurde mir bei diesem sehr gut recherchierten Roman wieder einmal bewusst. Da ich ebenfalls aus der Stuttgarter Umgebung komme, haben mir auch die detailgetreuen Beschreibungen der Örtlichkeiten und Wanderwege besonders gut gefallen. Ja, dieses Buch ist ein absolutes Muss für Petra Durst-Benning Fans (wie ich einer bin)!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.08.2010
Jakobsblut
Pope, Barbara

Jakobsblut


sehr gut

Frankreich, Nancy 1894: Bernhard Martin ist ein angesehener Untersuchungsrichter.Offen und modern - genauso führt er auch seine Ehe. Er kämpft für ein freies und unabhängiges Frankreich. Sein jüdischer Kollege David Singer hat die selbe Denkweise. Doch als Singer einen brisanten Fall übernehmen soll, ist dieser ratlos und benötigt Martins Hilfe. Er vermutet einen politischen Hinterhalt. Es wurde die Leiche eines bestialisch zugerichteten Säuglings gefunden. Die Eltern behaupten, dass es sich um einen jüdischen Ritualmord handelt. Zu dieser Zeit ist die Dreyfus-Affäre im vollen Gange und somit sind solche Beschuldigungen explosiv. Martin und Singer sind alarmiert: die antisemitischen Stimmen gewinnen an Lautstärke und auch an Zuhörer.

Schweren Herzens übernimmt Martin den Fall. Schnell wird ihm jedoch klar, dass sein Zögern berechtigt war. Der Hass auf das jüdische Volk wächst von Tag zu Tag. Nachdem es zu weiteren Morden in der jüdischen Gemeinde kommt, ist der Druck hoch. Martin weiß nicht in welche Richtung er ermitteln soll... Wütet hier blinder Judenhass oder brodelt es in den jüdischen Reihen?

Aber nicht nur der Fall macht Martin zu schaffen. Zusammen mit seiner Ehefrau Claire erfährt er einen schweren Schicksalsschlag. Claire verschließt sich ihm und zieht sich zurück. Außerdem bekommt eine religiöse Juden hassende Freundin immer mehr Einfluss auf sie.

"Jakobsblut" ist kein üblicher Krimi. Der Spannungsbogen bleibt das ganze Buch über kontinuierlich auf einer Linie. Dennoch kommt keine Langeweile auf! Das Buch ist sehr gut recherchiert und das allgemeine Hintergrundwissen den Autorin ist beachtlich. Der Leser bekommt einen ungewöhnlich intensiven Einblick in das Judentum. Die Rolle der Frau und das seltsame Denken der Gesellschaft falls diese gelehrt ist, sind amüsant.

Obwohl es sich hier bereits um eine zweiten Teil mit dem Richter Bernhard Martin handelt, war das für mich kein Problem. Da nur hin und wieder auf den zurückliegenden Fall hingedeutet wird, stört es dem Lesefluss nicht. Der Schreibstil ist anspruchsvoll und das Buch ist nicht zum "nebenher" lesen geeignet. Man sollte es wirklich in Ruhe genießen.

Bewertung vom 16.08.2010
Headhunter
Nesbø, Jo

Headhunter


ausgezeichnet

Wo ist denn Hole? Mit dieser Frage fing ich an zu lesen. Fasziniert tauchte ich in das Leben des Headhunter Roger Brown ein. Gnadenlos erkennt er alles Stärken und vor allem die Schwächen der Bewerber. Noch nie wurde seine Empfehlung für eine Führungsposition ignoriert. Ein Überflieger schlecht hin. Dennoch hat er ein außergewöhnliches Hobby: Kunstdiebstahl. Unauffällig erhält er seine Informationen aus den Vorstellungsgesprächen. Mit diesem Zeitvertreib finanziert er das kostenintensive Leben seiner Frau.

Auf einer Vernissage seiner Frau lernt er Clas Greve kennen. Ein perfekter Kandidat für eine offene Stelle? Außerdem scheint dieser ein seltenes Kunstwerk zu besitzen... Brown juckt es schon in den Fingerspitzen. Doch er scheint mit Clas seinen Meister gefunden zu haben. Roger muss sich einem mächtigen Gegner stellen - wenn er sein Leben und seine Liebe behalten will. Und eins ist schnell klar: Roger Browns Rache wird süß!

Der Aufbau des Buches ist einfach klasse! Durch die Ich-Perspektive hatte ich schnell einen Draht zu Brown. Seine witzige und zugleich arrogante Art sind fesselnd. Die eigentliche "Lösung" präsentiert Nesbo zwar bereits zu Mitte des Buches, aber die Geschichte nimmt immer wieder ein anderes Gesicht an. Der Schluss endet nochmals mit einer ganz besonderen Überraschung. Außerdem werden alle Details komplett aufgelöst.

Ich finde diesen Thriller wirklich sehr gelungen. Der flüssige Schreibstil und die durchgezogene lockere Art tun sein übriges dazu, dass Jo Nesbo hier wieder ein Meisterwerk geglückt ist. Somit konnte ich auch getrost auf Hole verzichten!

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.07.2010
Cleo
Brown, Helen

Cleo


ausgezeichnet

Das geliebte Kind ist tot - überfahren. So etwas passiert doch nur anderen! Doch Helen Brown muss sich genau mit dieser schrecklichen Situation auseinander setzten. Das WARUM ist ein ständiger Begleiter. Trauer und Schmerz sind eine Zerreisprobe für die Familie. Helen´s Ehemann zieht sich zurück und ist froh, wenn er sich wieder auf See ablenken kann. Der 6-jährige Bruder Rob kann das erlebte nicht verarbeiten und scheint das Lachen verlernt zu haben. Selbst die Hündin Rata hat keinen Spaß mehr am Leben.

Doch dann springt das Kätzchen Cleo in ihr Leben. Spitzbübisch und frech erobert sie die Herzen im Sturm. Dass sie anfangs nicht gewollt und am Besten gleich wieder abgeschoben werden sollte, scheint sie nicht zu stören. Die Trauer der Hausbewohner lässt Cleo ebenfalls unbeeindruckt. Sie fordert bedingungslose Aufmerksamkeit und Liebe. Chaos scheint ihr 2. Vorname zu sein. Doch die anfangs unansehnliche Katze gibt das Dreifache an Liebe und Lebensfreude zurück. Gemeinsam mit ihren Leibeigenen durchlebt die Majestät Cleo die Höhen und Tiefen ihrer Menschen. Für den schweren und anstrengenden Weg aus der Dunkelheit ist sie eine treue Gefährtin.

Ich bin von diesem Buch tief beeindruckt! Der Schmerz, die Liebe und die Hoffnung habe ich regelrecht gespürt. Es ist jedoch kein Werk der Trostlosigkeit. Humor- und liebevoll werden die "Ticks und Tricks" der Katze erzählt. Schmunzelnd habe ich die Passagen verfolgt, als Cleo mal wieder das halbe Haus auf den Kopf gestellt hat! Der Schreibstil ist leicht und doch auch tiefgründig. Die bildhafte und teilweise philosophische Sprache haben mich berührt.

Ich bin jeden Tag aufs Neue erstaunt, was wie wunderbare Tiere Katzen doch sind! Cleo hat es mit ihren einfühlsamen Wesen geschafft, Menschen kurz vor dem Abgrund zu retten - da steht ihr auch solch ein Buch voller Liebe und Anerkennung nun wirklich zu!

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.07.2010
Andi Meisfeld - und das Geheimnis der Röhre 13
Steinbrecher, Tom

Andi Meisfeld - und das Geheimnis der Röhre 13


ausgezeichnet

Zu dem Hörspiel „Andi Meisfeld und das Geheimnis der Röhre 13“ kann ich nur sagen: echt dufte! Obwohl dies meine erste Bekanntschaft mit den aufgeweckten Tierchen war, hatte ich keine Schwierigkeiten mich in der Ameisen-Stadt Meisenstedt zurecht zu finden. Die bildhaften Beschreibungen sind wirklich sehr gelungen.

Andi und sein bester Freund Armin stören aus Versehen eine Theateraufführung. Die Königin kann sich einen Lachanfall kaum unterdrücken, aber dennoch muss sie eine Strafe aussprechen: Andi und Armin müssen die Röhren im Abschnitt 4 überprüfen. Alles geht gut, nur mit Röhre 13 scheint wirklich etwas nicht in Ordnung zu sein… was ist hier nur los? Wo kommen diese unerträgliche Geräusche her? Gespenster? Gemeinsam stürzen sich die Freunde ins Abenteuer - wenn das mal alles gut geht!

Diese niedliche und liebevolle Folge hat mir sehr gut gefallen. Sicher gibt es viele Parallelen zu anderen Jugenddetektiven, aber dennoch ist alles ganz anders. Schon allein die Tatsache, dass alles „ver-meist“ wird, steigert den Unterhaltungswert ungemein. Die witzige und spritzige Sprache macht einfach Spaß.

Die musikalische Untermalung und die eingespielten Geräusche lassen die Geschichte noch lebendiger werden. An Jugendhörspiele finde ich es besonders angenehm, dass jede Person (hier Ameise) seinen eigenen Sprecher hat. Die Stimmen sind sehr gut aufeinander abgestimmt und passen perfekt. Langeweile und gedankenverlorenes Abschweifen? Fehlanzeige! Einen kleinen Kritikpunkt habe ich dennoch: das Geheimnis wird für meinen Geschmack zu schnell gelöst, sodass keine anhaltende Spannung aufgebaut wird.

Mein Fazit:
1. Ich bekomme die Melodie der Meisfeld-Band nicht mehr aus dem Kopf…
2. Die putzigen Tierchen muss man einfach gerne haben…
und
3. Diese Reihe behalte ich im Auge und ich werde mir bestimmt noch ein paar mehr Abenteuer zulegen!

Bewertung vom 03.07.2010
Das Schwert aus dem Feuer / Das Vermächtnis von Thrandor Bd.1
Robson, Mark

Das Schwert aus dem Feuer / Das Vermächtnis von Thrandor Bd.1


gut

Das Vermächtnis von Thrandor ist der erste Teil einer vierteiligen Serie. Das Cover ist duster und geheimnisvoll gehalten. Besonders das „S“ in Drachenform ist ein echtes Highlight.

Calvyn lernt nach einem Angelausflug den alten Perdimonn kennen. Verwundert stellt er fest, dass Perdimonn ein Magier ist. Das muss geheim gehalten werden, da Zauberei verboten ist. Gemeinsam gehen sie in sein Dorf. Was sie hier erwartet ist grauenhaft: das ganze Dorf, außer ein paar wenige, wurden von Rebellen getötet – auch Calvyns Eltern.

Da Calvyn den Schmerz kaum ertragen kann, verlässt mit dem Magier das Dorf. Auf der Wanderschaft wird er in die Kunst der Magie eingewiesen. Doch schon bald sollen sich die Wege von Calvyn und dem Magier Perdimonn trennen…

Nach langem überlegen unterzieht sich Calvyn eine Militärausbildung. Trotz den Strapazen findet er viele Freundschaften. Keiner weiß von seiner magischen Begabung, bis plötzlich doch alles ganz anders kommt. Im Kampf gegen das Böse MUSS er sie einsetzen.

Der Anfang der Geschichte wurde vom Autor sehr schnell zusammengefasst. Dafür wurden mache Passagen für meinen Geschmack etwas zu ausführlich gehalten. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und ich war schnell in der Geschichte. Die „magischen Momente“ wurden fantasievoll herausgearbeitet.

Das Buch ist eine Einführung in die ganze Reihe. Am Ende geht es eigentlich erst so richtig los. Die Idee ist nett, hat mich jedoch nicht komplett überzeugt. Dennoch hatte ich auch Spaß beim Lesen. Das Jugendbuch wird sicherlich viele begeistern, ich werde mir aber keine weitern Bände zulegen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.