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Themistokeles

Bewertungen

Insgesamt 74 Bewertungen
Bewertung vom 28.05.2011
Dogma / Geheimnis der Templer Bd.2
Khoury, Raymond

Dogma / Geheimnis der Templer Bd.2


sehr gut

Inhalt: 1203 rettet ein Trupp Templer einen unsagbaren Schatz aus dem durch die Kreuzzüge belagerten Konstantinopel. Doch die Templer kommen nicht weit. In einem kleinen, versteckt in den Bergen der heutigen Türkei gelegenen Kloster, werden sie von den dortigen Mönchen umgebracht, denn diese haben die Gefahr durch den Schatz der Templer erkannt.
Zur heutigen Zeit werden drei Archäologen von einem unbekannten als Geisel genommen, das Ziel des unbekannten ist es, den Schatz der Templer zu ergattern. Unter den Geiseln befindet sich Tess, die Freundin eines FBI-Agenten, der sich auf den Weg begibt sie zu retten und den Unbekannten davon abzuhalten den Schatz der Templer zu bekommen. Es beginnt eine tödliche und gefährliche Jagd durch mehrer Länder um den Schatz der Templer zu erst zu ergattern um die Welt zu retten oder ins Verderben zu stürzen.

Meinung: Den Anfang des Buches muss ich sagen, fand ich ein wenig eigenartig. Jedoch desto weiter das Buch und die Geschichte voranschritt, desto spannender, interessanter und besser wurde die Geschichte. Ich selbst kannte den Vorgänger Scriptum nicht, die Geschichte war aber trotzdem sehr leicht und gut zu verstehen und auch die Charaktere, wenngleich schon bekannt, wurden dem neuen Leser noch einmal sehr gut vorgestellt und hatten alle ihren ganz eigenen Charme. Stilistisch war das Buch auf jeden Fall sehr gut, denn zum einen hatte es einen sehr gut strukturierten Spannungsbogen und zum anderen passte die Atmosphäre sehr gut. Auch hat mir das ganze Szenario um die Templer gefallen. Und der Schreibstil des Autors lässt sich sehr angenehm und flüssig lesen, was die ganze Sache noch besser macht.
Alles in allem muss ich sagen, dass es sich bei dem Roman um einen sehr guten Mysterie-Thriller handelt, der, wenn die Charakter mir genauso sympathische wären, wie Robert Langdon, mit den Romanen Dan Browns locker mithalten könnte. Jedoch muss ich zugeben, dass ich Tess doch ein wenig eigen fand.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.05.2011
Das Blut der Lilie
Donnelly, Jennifer

Das Blut der Lilie


sehr gut

Inhalt: Andi hat ihren Bruder auf tragische Weise verloren und gibt sich die Schuld daran. Ihre Gefühlswelt und ihr seelischer Zustand sind dadurch stark angeschlagen und sie nimmt Psychopharmaka ein. Auch Andis Mutter hat der Tod ihres Sohnes sehr stark getroffen und sie ist in einem lethargischen Zustand, in dem sie nur noch ihn Porträtiert, denn sie ist Malerin. Der Vater von Andi und ihrem Bruder hat sie und ihre Mutter nach dessen Tod verlassen. Andi selbst ist hochbegabt und nutz diese Begabung mit großem Einsatz für die Musik, da das ihr einziger Zufluchtsort ist. Da Andi ihre Schule schleifen lässt, nimmt ihr Vater sie mit nach Paris, wo sie an ihrer Abschlussarbeit schreiben soll und weißt Andis Mutter in eine Klinik ein.
In Paris fällt Andi ein 200 Jahre altes Tagebuch in die Hände, welches schnell ihr ganzes Leben verändert.

Meinung: Die Geschichte hat eine ganz eigene Atmosphäre, die im Lauf der Geschichte immer besser wird. Zu Beginn jedoch ist das Buch sehr eigenartig und ich muss sagen, dass es nach meinem Empfinden erst als gut gelten kann, als Andi das Tagebuch findet. Gegen Ende fand ich wurden die Geschehnisse ein wenig abgehoben, aber insgesamt ging es noch.
Auffällig ist bei dem Buch, dass es im Original in der Jugendbuchabteilung erschienen ist, denn das es stark in diese Richtung geht, wird einem schnell klar. Was natürlich einen Großteil der Struktur beeinflusst und dadurch die ganze Geschichte einen anderen Anklang hat.
Die meiste Zeit des Lesens war ich mir nicht wirklich sicher ob ich das Buch mag oder nicht, jedoch muss ich jetzt sagen, dass ich es im Nachhinein, wenn ich darauf zurück blicke, doch irgendwie mochte. Auch wenn ich nicht wirklich sagen kann warum. Jedoch fand ich die Geschichte um Louis und Alex in einigen Passagen deutlich besser als die von Andi. Denn in dem Teil war oft zu viel Musik.
Alles in allem ein irgendwie interessantes Buch, dass so anders ist, dass ich nicht wirklich weiß, wie ich es beschreiben soll.

Bewertung vom 22.04.2011
Tod im Schärengarten / Thomas Andreasson Bd.2
Sten, Viveca

Tod im Schärengarten / Thomas Andreasson Bd.2


sehr gut

Inhalt: Während des Start der Segelregatter Gotland Runt wird der Anwalt Oscar Juliander erschossen. Dies präzise mit dem Startschuss zusammenfallend. Durch einen Zufall ist Kommissar Thomas Andreasson unter den Zuschauern zu der Segelregatter und nimmt sofort zusammen mit seiner Partnerin Margit die Ermittlungen auf. Schnell stellt sich heraus, dass es für diesen Mord viele Motive geben könnte, denn Juliander betrog seine Frau mit großem Eifer und war zudem in manch nicht ganz legale Vorkommen verwickelt. Zudem sollte er zum neuen Vorsitzenden des Segelklubs KSSS gewählt werden.
Während der Ermittlungen stoßen die Ermittler rund um Andreasson auf viele verschiedene Spuren, die alle ein großes Potential bergen, ihr jedoch größtes Problem, warum wurde er auf hoher See erschossen und von welchem der Boote, denn es war nur von einem solchen möglich, kam der Schuss. Während die Ermittlungen weiter gehen passiert ein neuer Mord und eine der Spuren wird am wahrscheinlichsten.

Meinung: Das Buch hat mich auf eine Art ziemlich überrascht, da ich den Vorgänger nicht kannte und es sich eindeutig um einen sehr soliden Krimi handelte, bei dem man sich auch wirklich vorstellen kann, dass es so passieren könnte. Denn in vielen anderen Krimis oder ähnlichem wirken die Morde doch häufig sehr abgehoben, aber grade in diesem Fall war es eigentlich so simpel und trotzdem genial und daher durchaus realistisch.
Ebenfalls muss ich sagen, dass mir die realistische Darstellung der Polizeiarbeit auch wieder sehr gut gefallen hat, denn auch wenn die an sich nicht ganz so spannend ist, wie man manchmal glaub, war das Buch doch durchaus sehr spannend und ganz sicher, wer wohl der Täter ist, konnte man sich auch nicht sein. Daher kann man eindeutig sagen, dass auch spannende Bücher daraus entstehen können, dass man realistisch bleibt und keine besonders brutalen Morde einfügt, was mal echt was angenehmes hatte.
Also für Krimifans, insbesondere die des Tatorts, denn an den hat es mich irgendwie erinnert, denke ich ist das Buch auf jeden Fall was. Erwartet man jedoch in Krimis wie in Thrillern einen großen Haufen Leichen und die auch noch möglichst spektakulär getötet, dann ist man bei diesem Buch eindeutig falsch.

Bewertung vom 20.04.2011
Unter allen Beeten ist Ruh' / Pippa Bolle Bd.1
Auerbach & Keller

Unter allen Beeten ist Ruh' / Pippa Bolle Bd.1


sehr gut

Inhalt: Pippa Bolle, grade frisch getrennt von ihrem italienischen Mann Leo ist wieder zurück in ihrer Heimatstadt Berlin und dem Haus in dem ihre Eltern leben, da es für keine eigene Wohnung reicht, der Transvaal 55. Das Besondere an diesem Haus ist der bunte und multikulturelle, sich aber prächtig verstehende Mix der dort wohnt und wo eine Art Wochenmarktflaire herrscht. Pippa jedoch geht der ganze Trubel an die Substanz, denn diese versucht eine Übersetzung zu erledigen und nutzt die Gelegenheit auf eine beschauliche Schrebergarteninsel auszuwandern. Dort jedoch angekommen muss sie schnell merken, dass der erste Schein der Ruhe trügerisch war, denn ein skrupelloser Geschäftsmann versucht eine Hotelinsel aus Schreberwerder zu machen und auch die Bewohner haben es faustdick hinter den Ohren. Nach kurzem ist es dann selbst mit der noch vorhandenen Ruhe vorbei, denn es wird eine Leiche gefunden, die nicht die einzige bleiben wird und es stellt sich nur noch die Frage, wer war es und warum!

Meinung: Der Roman hatte irgendwie was ganz eigenes, was aber ziemlich sympathisch war. Zum einen waren zwar alle Bewohner von Schreberwerder irgendwie komisch, aber großteilig sehr sympathisch, Herrn Erdmann ausgenommen. Als dann auch noch einer der nettesten Charaktere umkam, fragte ich mich schon, was da wohl am Ende noch so bei rauskommt. Ebenfalls fand ich es zum anderen sehr gut, dass zwar die Atmosphäre und der Charakter einer solchen Schrebergarteninsel in Berlin super vermittelt wurde, dies aber nicht so gezwungen durch Dialekte, wie es in andern Büchern der Fall ist. Des weiteren war der Roman auch irgendwie spannend und zugleich an manchen Stellen so aberwitzig und komisch, dass es einfach eine tolle Mischung gab. Letztendlich konnte man zwar ein wenig ahnen, wer denn der Böse war, aber trotzdem muss ich sagen, dass das Buch toll ist und auch irgendwie was wo man nicht viel nachdenken muss, aber durchaus kann.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.04.2011
Der Kruzifix-Killer / Detective Robert Hunter Bd.1
Carter, Chris

Der Kruzifix-Killer / Detective Robert Hunter Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt: Robert Hunter vom Morddezernat I in L.A. wird nach einer durchzechten Nacht, durch einen Anruf in dem Bett einer unbekannten, schönen Frau wach. Der Anruft ist von seinen Kollegen, denn es wurde eine Leiche gefunden. Hunter verabschiedet sich von der Unbekannten, die Isabella heißt, nicht bevor er ihre Nummer erhalten hat und macht sich auf den Weg zum Fundort. Dort angekommen, begeben sich Hunter und sein Kollege Garcia zu der Leiche, welche sich als junge, hübsche Frau erweist, die von ihrem Mörder entstellt und brutal ermordet wurde. Durch ein Doppelkreuz auf dem Nacken der Frau, weiß Hunter sofort um wessen Tat es sich handelt, die eines Mörders, der eigentlich gar nicht mehr leben dürfte, dem Kruzifix-Killer. Denn diesen hatten Hunter und sein ehemaliger Partner festgenommen und er wurde hingerichtet. Garcia und Hunter kommen berichtigte Zweifel daran, dass damals der richtige Täter erwischt wurde, da dieser zudem wie damals, Kontakt zu Hunter aufnimmt. Die Jagd nach dem Killer, der Hunter immer eine Spur voraus ist beginnt und Hunter selbst, weiß gar nicht wie gut er den Täter eigentlich kennt.

Meinung: Der Roman war von Beginn an sehr spannend und man war sofort im Geschehen, was besonders gut gemacht war, dass ein Teil der Geschichte vorverlegt wurde, der zeitlich deutlich später spielt, aber einem gleich den Druck und sie Spannung vermittelt unter der die Ermittler stehen. Zudem fand ich waren die beiden Kollegen Hunter und Garcia sehr sympathisch gestaltet und beschrieben, wodurch mir die beiden echt ans Herz gewachsen sind, so unterschiedlich sie auch sind, aber irgendwie haben beide etwas an sich, dass man sie einfach mögen muss. Auch die Polizeiarbeit wurde richtig realistisch geschildert in dem Sinn, dass sie viel im Dunklen stochern und oftmals wirklich einfach tagelang nichts wirklich spannendes machen, was der ganzen Geschichte einen angenehm realistischen Touch verpasst.
Außerdem muss ich sagen, fand ich auch das Buch stilistisch sehr gelungen, da man deutlich merkt, wie die Spannungskurve immer mehr ansteigt, wie gut die Atmosphäre drum herum ist und zudem, dass man bis zum Ende nicht ganz sicher sein kann, wer der Kruzifix-Killer eigentlich ist und wo sein Motiv liegt.
Alles in allem muss ich sagen, dass es sich um einen sehr genial gemachten, spannenden Roman handelt, da die Dinge auf eine ziemlich realistische Weise geschehen und zudem auch vieles so passiert, dass man als Leser nicht sofort auf die Wahrheit kommt.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.03.2011
Curia
Caplan, Oscar

Curia


ausgezeichnet

Inhalt: Zu Beginn kommt der Kardinal Vanco St. Pierre bei einem Autounfall zu Tode, welcher den Eindruck erweckt, als sei es eigentlich kein Unfall gewesen, sondern ein geplanter Anschlag auf den Kardinal. Dieser war zudem im Geheimarchiv des Vatikans als Kardinal-Archivar tätig und hatte dort Schriften gefunden, welche die gesamte Glaubwürdigkeit der Bibel in Frage stellen würden. Da der Kardinal damit gerechnet hatte, dass ihm dieses Wissen gefährlich werden könnte, hatte er die Schriften aus dem Geheimarchiv entfernt und sie zusammen mit eigenen Notizen einem Notar zukommen lassen. Von diesem erhält Vancos Bruder Théo die Schriften, welcher als Kurator der ägyptischen Abteilung im Louvre tätig ist. Laut dem Inhalt der Schriften, dass der Exodus der Bibel nicht stattgefunden hat bzw. nicht so wie er dargestellt wird und den eigentümlichen Todesumständen seines Bruders macht sich sich Théo auf die Suche nach den Verwantwortlichen.
Während seiner Suche muss Théo sein Wissen zudem mit einige Personen, unter diesen eine Psychoanalytikern, ein Meisterdieb, ein Kunstsammler befinden, teilen, da er ohne deren Hilfe nicht weiter gekommen wäre.
Zudem werden Théo und den anderen, die er um Hilfe bittet, viele unterschiedliche Probleme in den Weg gestellt, da zum einen der Opus Dei, die Füherer der Religionen und noch eine weitere unbekannte Gruppe verhinern wollen, dass Théo dem Geheimnis der Schriften und was genau dahinter verborgen ist, näher kommt.

Meinung: Ich muss ehrlich zugeben, dass ich den Roman ziemlich genial finde. Zum einen interessiere ich mich sehr für Geschichte sowie zum anderen für Chmie und Physik und wenn man diese Interessengebiete, mit den Handlungen und Informationen im Roman vergleicht, wird man schnell feststellen, dass sich da eine sehr starke Kongruenz ergibt. Außerdem gefällt mir die Art wie die Sachen dargestellt sind sehr gut. Ich kann mir zwar auch vorstellen, dass Leuten, die nicht so sehr an den geschichtlichen Hintergründen und solcherlei Dingen interessiert sind, die Informationen innerhalb dieses Romans zu viel werden könnten, da sie doch sehr häufig und dann auch in recht großer Menge auftreten. Mir aber hat grade das sehr gut gefallen und ich finde auch nicht, dass es den Roman in irgendeiner Weise zu sehr ausgebremst hätte.
Zudem haben mir viele der Charaktere ziemlich gut gefallen und ich muss zugeben, dass ich sie weder zu wenig ausgestaltet finde, noch dass es mir zu viele waren, denn es kamen eigentlich nur wenig Hauptcharaktere vor und selten ein paar Nebencharaktere. Auch muss ich sagen, dass mir die Art des Kapitelaufbaus und die kleineren Rückblicke zu der Zeit Echnatons, so wie sie in die Geschichte eingestreut waren ziemlich gut gefallen haben. Außerdem ist es so, dass die Spannungsbögen auf ihre Art ziemlich gut gemacht waren und auch die gesamte Atmosphäre des Romans sehr gut war. Zudem fand ich den zunächst gar nicht erwarteten physikalischen und chemischen Aspekt, den der Roman noch hatte ziemlich genial gemacht. Zumal durch diese vielen Kleinigkeiten der kirchliche Aspekt nicht zu überragend war im Gegensatz zur restlichen geschichte, da dies sonst in vielen Romanen dieser Art ziemlich häufig vorkommt, dass dieser Aspekt zu sehr hochgehoben wird.
Also alles in allem muss ich sagen, dass dieser Roman bestimmt nichts für jemanden ist, der sich nicht auch ein kleines bisschen für die historischen Dinge oder andere wissenschaftliche Aspekte interessiert und auch Menschen, die nicht viel Wissen auf einmal und das auch noch in Bezug einer Geschichte aufnehmen können, werden ein Problem mit diesem Roman bekommen. Jedoch ist es für geschichtlich und wissenschaftlich interessierte Menschen, die dieses Wissen in eine Geschichte verpackt gut finden, ein sehr geniales Werk und auch zudem verdammt informativ.

Bewertung vom 25.03.2011
Die Ballade der Trockenpflaumen
Pulsatilla

Die Ballade der Trockenpflaumen


gut

Inhalt: Pulsatilla, alias Valeria di Napoli, hat einen sehr gut laufenden und beliebten Block im Netzt veröffentlicht und als immer mehr Menschen auf diesen aufmerksam wurden, wurde dieser in einer Buchvariante veröffentlicht. Auch diese war in Italien äußerst beliebt. Pulsatilla berichtet in ihrem Blog von Situationen as ihrem Leben und das von frühester Kindheit bis heute und das mit einem doch recht sarkastischen bis ironischem Unterton und widmet sich zudem noch vielen Problemthemen, die besonders Frauen beschäftigen.



Meinung: An sich ließ sich das Buch sehr flüssig, angenehm und leicht lesen. Zudem kam noch dazu, dass man es auch recht sschnell lesen konnte, da die einzelnen Kapitel zwar irgendwie zusammen hingen auch wenn sie eigentlich nicht wirklich viel miteinander zu tun haben. Daher ist der ursprüngliche blog-Charakter des geschriebenen auch deutlich erhalten geblieben.

Jedoch muss ich sagen, dass das Buch durch diese Art zum einen recht schnell endet, irgendwie mitten im Thema und zum anderen auch recht unbefriedigend, da es ja irgendwie kein richtiges Ende hat. Ich fand zwar, dass es ein recht angenehmes Lesen für zwischendurch war, aber eindeutig nicht wirklich anspruchsvoll und zudem auch noch sehr häufig aufgegriffene Themen nutzt, was in einem Blog ja aber auch kein großes Wunder ist.

Zudem ist es sehr auffällig, dass die Autorin aus Italien stammt, denn viele der Dinge, so wie sie sie schilder sind merklich extrem durch ihre Herkunft aus Italien geprägt, denn so wie sie manches schilder, wäre es definitiv nie in Deutschland vorgekommen. Zumindest nicht genau auf diese Weise.

Alles in allem muss ich sagen, dass das zwar als Buch für zwischendurch geeignet ist, jedoch aber nicht als so besonders tolles und gutes Buch gelten kann und sollte, als das es angepriesen wird. Insbesondere, da die Kapitel des öfteren auch durch lückenfüllende Aufzählungen gefüllt werden. Also eigentlich nur etwas, das als kurzweiliges Lesevergnügen geeignet ist und zudem für eine Dicke von 214 Seiten mit knapp 15,00€ viel zu teuer ist.

Bewertung vom 23.02.2011
Jacob beschließt zu lieben
Florescu, Catalin Dorian

Jacob beschließt zu lieben


schlecht

Inhalt: Der Roman beginnt zunächst mit der Geschichte wie Jakob, der Vater Jacobs, nach Triebswetter im Banat kommt und Jacobs Mutter kennen lernt und wie es zu Jacobs Geburt kommt. Im weiteren Verlauf der Geschichte wird das Leben Jacobs erzählt unterbrochen von Geschichten die von den Vorfahren Jacobs mütterlicherseits, wie diese seit dem 30-jährigen Krieg an, den Weg von Lothringen ins Banat finden.
Jacobs eigene Geschichte spielt in der Zeit vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg. In dieser Zeit finden in Jacobs Leben viele Ereignisse statt, die zu vielen Wendungen führen.

Meinung: Ich muss sagen, dass mir der Roman irgendwie ein wenig zu langweilig war. Zum einen ist nicht wirklich viel passiert und zum anderen wurde das wenige was passiert ist, sehr langweilig gewesen. Auch die Einschübe von Caspar und Frederick habe ich nicht wirklich verstanden, denn sie waren für die Geschichte in dieser Ausführlichkeit weder relevant, noch weiter interessant. Zudem fand ich das das Buch, wenn man überhaupt ein wenig mehr Handlung erwartet hat, diese erst nach 300 Seiten einsetzte. Und auch danach muss ich gestehn, fand ich das Buch nicht grade überragend.
Der Erzählstil an sich war meiner Meinung nach auch eher sehr langatmig, wofür die 300 Seiten sprechen, auf denen nicht wirklich etwas passiert ist. Zudem frage ich mich, ob die Zeiten damals wirklich so waren, dass sich Leute so komisch verhalten haben, wie der Vater von Jacob.
Außerdem muss ich gestehn, dass ich mich immer noch frage, wann und wo Jacob in diesem Roman beschließt zu lieben, denn woher der Roman den Titel hat bzw. was dieser mit dem Roman zu tun hat, denn das habe ich den gesamten Roman nicht herausgefunden.
Auch muss ich erhlich zugeben, dass mich diese ewiglangen Kapitel ein wenig gestört haben, denn sie haben auch nicht unbedingt immer Sinn gemacht, hätten sie wirklich jeden Lebensabschnitt von Jacob in einem Kapitel und jeweils die einzelnen Geschichten zu den Vorfahren in einem, dann wäre mir das verständlich. Jedoch waren manche Abschnitte von Jacobs Leben auch in einem Kapitel zusammengepackt, was diesen Sinn von den Kapiteln nehmen würde.
Alles in allem muss ich sagen, dass ich nicht nachvollziehen kann, wie man dies Buch gut finden kann, aber jeder hat ja seinen eigenen Geschmack, ich muss jedoch sagen, dass ich jedes Geschichtsbuch über diese Zeit deutlich spannender gefunden hätte.

2 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.02.2011
Die Freundin meines Sohnes
Grodstein, Lauren

Die Freundin meines Sohnes


gut

Inhalt: Peter Dizinoff ist Arzt und lebt zusammen mit seiner Frau Elaine in Round Hill einem kleinen Vorort in New Jersey. Bis auf bisher kleinere Probleme mit seinem Sohn Alec läuft in seinem Lebenalles so, wie es sein sollte. Sein bester Freund Joe jedoch, der aufrgrund von Empfehlungen Peters kurz nach dessen Familie nach Round Hill gezogen ist, hatte mehr Probleme mit seiner ältesten Tochter, Laura, denn diese hatte mit siebzehn eine Schwangerschaft und brachte ihr Baby im sechsten Monat in der Toilette einer Bibliothek zur Welt, kurze Zeit später wurde das Kind tot in einem Mülleimer gefunden und Laura befand sich in eienr Klinik, da die Nachblutungen nicht hatten aufhören wollen. Ob das Kind schon bei der Geburt tot war oder Laura den Tod verschuldet hatte, ist nicht klar, da Laura nicht über das Vorkommniss sprechen will. Verurteilt wird sie zu einem Aufenthalt in einer Psychatrischenklinik und danach verschwindet sie zunächst aus Round Hill.
Jahre später, als sie schon knapp über 30 ist und Alec bereits seinen ersten Versuch zu studieren abgebrochen hat und wieder bei seinen Eltern zu Hause wohnt, begegnen sich die beiden auf einer Party bei Joe und kommen sich mit der Zeit einander immer näher, was Peter gar nicht gefällt. Denn dieser möchte nicht, dass sein Sohn eventuell sein Leben verschwendet, indem er sich mit einer vermeindlichen Kindsmörderin abgibt, auch wenn diese die Tochter seines besten Freundes ist.
Nach und nach versucht Peter seinen Sohn und Laura auseinder zu bringen, jedoch achtet er dabei nicht daruaf, dass er gewisse Dinge um sich herum vergisst und immer mehr auf eine Situation zusteuert, in der er sich sicher nicht befinden wollte.

Meinung: Der Roman war im ersten Augenblick nicht so mein Fall, einfach weil er mir doch ein wenig durcheinader vorkam, der Erzähler sehr oft bei den Orten und Zeiten in denen er sich befindet springt, denn oft wird auch von der Vergangenheit erzählt. Die Geschichte an sich ist nämlich so strukturiert, dass eigentlich schon alles passiert ist und einem alles rückblickend erläutert wird, wobei selbst in den Rückblicken auf die Geschehnisse, die dazu geführt haben, dass alles ist, wie es ist, wieder Rückblicke auf die Kindeheit oder andere vergangene Ereignisse eingebaut werden. Durch diesen Aufbau kann es ab und an dazu kommen, dass man sich nicht mehr ganz sicher ist, zu welcher Zeit erzähltes grade wirklich spielt. Insbesondere, da es leider nicht durch Absätze gekennzeichnet ist, zumindest nicht immer. Auch manche Stellen haben ein bisschen an Sinn verloren, da sie übersetzt wurden und das mit dem nicht besten Begriff, was ein wenig schade ist, aber an sich das Lesen nicht stört.
Stilistsich ist der Roman sonst eigentlich recht flüssig und leicht zu lesen und ich finde weder, dass die Autorin besonders lange, ausschweifende Sätze nutz, noch dass die Sätze besonders kurz und abgehackt und dadurch auffällig sind. Ansonsten ist es bei diesem Roman rech gut gelöst, dass wirklich die ganze Geschichte aus der Sicht Dizinoffs, verbunden mit seinen Gefühlen und Gedanken erzählt wird, weil man sich dadruch doch sehr in seine gefühlslage hineinversetzen kann.
Alles in allem muss ich gesten, dass mich das Buch überrascht hat, da ich nicht damit gerechnet hätte, dass ich es doch noch so gut finde, wenn ich auch sagen muss, dass es mich nicht vollkommen vom Hocker gerissen hat.