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Tara
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Ratingen

Bewertungen

Insgesamt 1396 Bewertungen
Bewertung vom 11.03.2025
»Wenn Ende gut, dann alles« / Svetlana und Tommi ermitteln Bd.1
Klüpfel, Volker

»Wenn Ende gut, dann alles« / Svetlana und Tommi ermitteln Bd.1


ausgezeichnet

Genialer Reihenauftakt mit großartigen Charakteren

„Wenn Ende gut dann alles“ ist der erste Band der neuen Krimireihe von Volker Klüpfel.

Tommi ist Anfang dreißig und wohnt in dem alten Wohnmobil seines Vaters. Dort arbeitet er an seinem großen Durchbruch als Thriller-Autor. Als er gerade mit seiner Putzfrau Svetlana in dem Wohnmobil unterwegs ist, entdeckt diese am Waldrand ein Mädchen. Tommi hält an und da ansonsten niemand zu entdecken ist, nehmen sie sich dem Kind an.
Woher kommt es?
Warum ist es allein?
Wo sind seine Eltern?
Da selbst die Polizei nichts herausbekommt, beginnen Tommi und Svetlana zu ermitteln.

Tommi und Svetlana sind zwei sehr unterschiedliche Charaktere, aber ein großartiges Gespann.
Tommi ist chaotisch und bisher als Schriftsteller erfolglos. Svetlana ist zielstrebig, hat einen wunderbaren Akzent, mag russische Literatur und Detektivgeschichten. Die Dialoge zwischen den beiden haben mich immer wieder amüsiert. Svetlana hat eine einmalige Art Sprichwörter und Lebensweisheiten von sich zu geben, da muss man einfach lachen.

Der Schreibstil des Autors ist leicht zu lesen. Er spielt dabei auf äußerst unterhaltsame Art und Weise mit Klischees, baut gleichzeitig einen spannenden Kriminalfall auf, in dem er auf aktuelle gesellschaftliche Probleme hinweist und ein wenig Gesellschaftskritik übt.

Die Kombination aus originellen, liebenswerten Charakteren, einem spannenden Fall mit Hintergründen, die zum Nachdenken anregen und amüsante Dialoge haben das Buch für mich zu einem gelungenen Leseerlebnis gemacht.
Mir hat der erste Fall für Svetlana und Tommi sehr gut gefallen und ich freue mich auf weitere Einsätze der beiden.

Bewertung vom 09.03.2025
Die schlechteste Idee in der Geschichte der schlechten Ideen
van de Wijdeven, Herman

Die schlechteste Idee in der Geschichte der schlechten Ideen


ausgezeichnet

Über Freundschaft und Verrat

„Die schlechteste Idee in der Geschichte der schlechten Ideen“ des in Belgien lebenden Autors Herman van de Wijdeven.

Juri und Bent gehen in die gleiche Klasse und sind beste Freunde. Sie machen auch in ihrer Freizeit alles gemeinsam, bis Finn in die Klasse kommt. Juri unternimmt immer mehr mit Finn. Bent ist eifersüchtig und fühlt sich überflüssig. Er beginnt Juri herauszufordern und das hat gefährliche Konsequenzen.

Die Handlung wird aus der Perspektive von Bent erzählt. Seine Gedanken und Gefühle sind nachvollziehbar.

Wir befinden uns mal in der Gegenwart und mal in der nahen Vergangenheit. Durch diese Wechsel und die kurzen Kapitel einsteht schnell eine unglaubliche Spannung.
Der Schreibstil ist sehr lebendig und leicht zu lesen. Dabei wird die Stimmung gelungen eingefangen.

Insgesamt ist es ein fesselnder und sehr berührender Jugendroman über Freundschaft, Verrat, Angst, Wut, Eifersucht und Mutproben, der zum Nachdenken anregt.

Bewertung vom 08.03.2025
Haus Waldesruh
Krems, David

Haus Waldesruh


sehr gut

Anders als erwartet

„Haus Waldesruh“ ist ein ungewöhnlicher Roman des Autors David Krems. Bereits auf der Buchrückseite ist vermerkt, dass es ein Kammerspiel ist und dieser Hinweis ist vollkommen richtig und passend.

Anna, Lea, Ferdinand und Marco haben vor fünfzehn Jahren gemeinsam Matura gemacht und treffen sich nun in einem abgelegenen Forsthaus für ein gemeinsames Wochenende wieder. Zunächst ist die Freude über das Wiedersehen groß, aber einer fehlt. Max, der Exfreund von Anna hat sich kurz nach dem Schulende das Leben genommen. Als auch noch Frank in dem Landhaus ankommt, beginnt die Situation zu brodeln und die Stimmung zu kippen.

Der Schreibstil von David Krems ist ruhig und beschreibend, durch die Dialoge aber auch gleichzeitig sehr lebendig. Es gibt viele Details, die Atmosphäre des abgelegenen Forsthauses und die Stimmung zwischen den Protagonisten wird gut eingefangen und spürbar. Es kommen immer mehr Einzelheiten der Vergangenheit ans Licht und die Begeisterung über das Wiedertreffen weicht dem Ballast der Vergangenheit.

Das Buch ist in drei Abschnitte gegliedert und enthält zahlreiche Denkanstöße, leise Töne, die zum Nachdenken anregen und sehr genau gelesen werden wollen. Durch die reduzierte Anzahl der Charaktere und die vielen plötzlichen Umbrüche, wurde bei mir der Eindruck eines Kammerspiels, das ich lieber auf den Bühne sehe als es zu lesen, verstärkt.

Ich hatte zunächst mehr Spannung erwartet und war über das Fehlen ein wenig enttäuscht, muss aber sagen, dass mir das Buch dennoch gut gefallen hat, da es mich nachdenklich gestimmt hat und ich das Ende gelungen fand.

Bewertung vom 08.03.2025
Skin City (eBook, ePUB)
Groschupf, Johannes

Skin City (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Verbrechen in allen Facetten

„Skin City“ ist der vierte Band der "Berlin Noir"-Serie des Autors Johannes Groschupf. Die Handlung ist in sich abgeschlossen und ich konnte das Buch ohne Verständnisprobleme lesen, obwohl es für mich der erste Band der Reihe war.
Die Handlung beginnt im Sommer 2024 in Berlin.
Koba ist gerade aus Georgien nach Berlin gekommen und räumt dort mit einigen seiner Landsleute eine Villa nach der anderen aus. Die Polizistin Romina Winter ermittelt in diesen Fällen, ist aber gerade privat sehr eingebunden, da ihre kleine Schwester verschwunden ist. Außerdem ist da noch Jacques Lippold, der gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde und nun in der Berliner Kunstszene als Finanzberater unterwegs ist. Natürlich nicht mit den besten Absichten…

Um diese drei Protagonisten entstehen unterschiedliche Handlungsstränge, die jeweils im Wechsel erzählt werden. Die Charaktere werden gut beschrieben, sind interessante Persönlichkeiten, von der jede seine ganz eigene Geschichte hat.

Der Schreibstil von Johannes Groschupf lässt sich leicht lesen und mir gefielen seine Beschreibungen von Berlin sehr. Es ist eine Stadt mit Leben, in der die unterschiedlichsten Menschen aufeinander treffen und nebeneinander leben.
Während die Spannung zu Beginn recht hoch ist, flacht sie zwischenzeitlich ein wenig ab.
Das Ende war passend und nachvollziehbar.
Mich hat das Buch insgesamt gut unterhalten und mir gefiel vor allem die Berliner Atmosphäre, so dass ich nun auch neugierig auf die drei vorherigen Bände der "Berlin Noir"-Serie geworden bin.

Bewertung vom 08.03.2025
Die Herde
Winter, Thilo

Die Herde


ausgezeichnet

Ein packender Umweltthriller

„Die Herde“ ist nach „Der Stich“ und „Der Riss“ der dritte Wissenschaftsthriller des deutschen Schriftstellers und Wissenschaftsjournalisten Thilo Winter.

In den unterschiedlichsten Teilen der Erde beginnen verschiedene Tiere sich merkwürdig zu verhalten. Sie verlassen ihre Reviere und werden zur Gefahr für den Menschen. In China sind es Elefanten, in Thailand Affen und in Texas Vögel. Es ist vollkommen unklar was vor sich geht und während die einen Menschen nach den Ursachen und einer Lösung suchen, gehen die anderen brutal und ohne Rücksicht auf Verluste vor.

Der Schreibstil von Thilo Winter ist lebendig und rasant. Zwischenzeitlich kam ich mir vor wie in einem Actionfilm, da mein Kopfkino voll angesprungen ist.
Kurze Kapitel und permanente Perspektivwechsel lassen schnell eine unglaubliche Spannung aufkommen.
Die Charaktere sind vielfältig und werden authentisch beschrieben. Es ist interessant was für einen unterschiedlichen Blick sie auf die Ereignisse haben.
Außer actionreicher Unterhaltung gibt es interessante Informationen über das Verhalten der Tiere, die ganz nebenbei in die Handlung mit eingebunden wurden.

Letztendlich werden die unterschiedlichen Handlungsstränge gut zusammengeführt und auch die Erklärungen für das Verhalten der Tiere ist plausibel erklärt. Damit war ich ausgesprochen zufrieden.

Mit seinem Nachwort hat Thilo Winter seinen Thriller für mich gelungen abgerundet. Es passiert nichts ohne Grund und wenn der Mensch in die Natur eingreift, muss er sich über die Folgen nicht wundern.

Mich hat das Buch gut unterhalten und auch wenn die Handlung fiktiv ist, hat es mich durch seine realen Hintergründe zum Nachdenken angeregt.

Bewertung vom 08.03.2025
How To Kill a Guy in Ten Ways
Kellman, Eve

How To Kill a Guy in Ten Ways


ausgezeichnet

Schwarz - schräg - düster

„How To Kill a Guy in Ten Ways“ ist das Debüt der in Großbritannien lebenden Autorin, Lektorin und Dozentin und Eve Kellman.

Message M. ist eine Hotline für Frauen, die sich in der Nacht nicht trauen alleine nach Hause zu gehen, die Millie Masters ins Leben gerufen hat. Ihr ist die Sicherheit anderer Frauen sehr wichtig und sie ist bereit entsprechenden Einsatz zu bringen. Nachdem ihre Schwester vergewaltigt wird, sieht sie rot und will Rache. Sie muss den Täter finden und Gerechtigkeit walten lassen.

Millie ist keine einfache Protagonistin. So richtig sympathisch wurde sie mir nicht, aber irgendwie mochte ich ihren Einsatz für andere Frauen und ihre Impulsivität - zumindest zu Beginn. Nach und nach driftet sie immer weiter ab, verrennt sich und schießt weit über das Ziel hinaus.
Die Ereignisse werden aus der Ich-Perspektive von Millie erzählt, wodurch sich ihr Handeln nachvollziehen lässt, wobei Selbstjustiz und Mord natürlich nie eine Lösung sind.

Es gibt einige überraschende Wendungen und erschreckende Erlebnisse in Millies Vergangenheit, die im Verlauf der Handlung aufgedeckt werden.

Der Schreibstil von Eve Kellman liest sich leicht, locker und ist amüsant, wenn man schwarzen Humor und Zynismus mag. Einige Stellen gehen allerdings schon sehr unter die Haut.

Ich habe das Buch gerne gelesen und bin beeindruckt, wie es der Autorin gelungen ist, mich dazu zubringen mit ihrer abgedrehten Protagonistin so mitzufühlen, dass ich nicht wollte, dass jemand Millie auf die Schliche kommt.

Bewertung vom 06.03.2025
Ginsterburg
Frank, Arno

Ginsterburg


ausgezeichnet

Ein erschütterndes Stück Zeitgeschichte

„Ginsterburg“ ist ein herausfordernder Roman des Journalisten und Autors Arno Frank.

Die Handlung beginnt 1935 in dem fiktiven Ort Ginsterburg und die Vorboten des Zweiten Weltkrieges sind zu spüren.
Anhand zahlreicher Charaktere aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und verschiedenen Alters lernen wir das Leben in der Kleinstadt kennen. Der Autor stellt den Alltag der Menschen vor. Einige sind politisch engagiert, andere halten sich heraus, einige profitieren und andere verlieren.

Ich habe zuvor schon einige Bücher aus dieser Zeit gelesen. Aber dieses Buch war anders, distanzierter und gleichzeitig viel mehr mittendrin. Heute wissen wir, was in der Zeit passiert ist, aber die Menschen damals konnten vieles nur ahnen.

Die Anzahl der Charaktere ist eine Herausforderung, aber so ein Ort hat nun einmal viele Einwohner, wodurch der Autor einen guten Blick auf alle Bevölkerungsschichten gibt.

Nach den Ereignissen im Jahr 1935 gibt es zwei Zeitsprüngen und es folgen Handlungen im Jahr 1940 und 1945. Die Veränderungen in Ginsterburg und die Entwicklung der Charaktere sind erschreckend und schockierend.

Der Schreibstil ist distanziert, mal sehr detailliert und mal sehr abgehackt. Zwischendurch gibt es Einblendungen von Dokumenten, Gesetzen und Erlassen.

Mich hat das Buch gefordert, sowohl inhaltlich als auch sprachlich. Rückblickend finde ich es aber sehr gelungen, da die Atmosphäre während des Krieges und die Entwicklung der Menschen, das was diese grausame Zeit aus ihnen gemacht hat, richtig gut eingefangen wird.

Bewertung vom 06.03.2025
Helden der Weide - Möge das Horn mit dir sein
Marin, Rosa

Helden der Weide - Möge das Horn mit dir sein


ausgezeichnet

Ein tierisches Lesevergnügen

„Helden der Weide - Möge das Horn mit dir sein“ ist ein äußerst unterhaltsames Lesevergnügen der in der Provence lebenden Autorin Rosa Marin.

Das Hochlandrind Shaggy ist neu auf dem Biohof von Bauer Obbo und mit ihm zusammen lernen wir die übrigen Bewohner des Rosmarinhofs kennen, die ihn freundlich empfangen. Alles könnte so schön sein, aber ein Kräuterdieb ist am Werk und die Hofbewohner wollen ihm gemeinsam eine Falle stellen.

Die Kapitel sind kurz und leicht zu lesen. Neben dem Fließtext gibt es auch einige Seiten, die im Comicstil gestaltet sind. Dadurch werden die Ereignisse noch lebendiger. Shaggy und die übrigen Tiere sind sympathisch und es macht einfach Spaß die Ereignisse durch ihre Sicht wahrzunehmen.
Jede Seite wurde liebevoll mit bunten Zeichnungen der Illustratorin Betina Gotzen-Beek gestaltet, so dass das Buch nicht nur inhaltlich, sondern auch optisch zu einem Highlight wird.

Gut abgerundet wird das Buch durch seine Innencover. Im vorderen befinden sich die tierischen Bewohner des Hofes und im hinteren eine Karte, die einen Überblick über den Rosmarinhof gibt.

Wir hatten Spaß mit Shaggy und den übrigen Hofbewohnern und freuen und schon sehr auf weitere amüsante Abenteuer mit ihnen.

Bewertung vom 02.03.2025
Du hast ein Recht darauf, glücklich zu sein
Jäger, Nicole

Du hast ein Recht darauf, glücklich zu sein


ausgezeichnet

Auf der Suche nach Glück

„Du hast ein Recht darauf, glücklich zu sein“ ist ein sehr ehrliches und offenes Buch über das Leben und das Recht auf Glück der in Hamburg lebenden Autorin und Stand-up-Comedian Nicole Jäger.

Mit den Nerven am Ende und einer spontanen Entscheidung folgend setzt sich die Ich-Erzählerin in ihr Auto, um ans Meer zu fahren. In Valence / Frankreich angekommen, telefoniert sie mit ihrer besorgten Freundin und erklärt dieser, dass sie das Glücklichsein sucht.

In kurzen Kapiteln - deren Überschriften mich zum Schmunzeln gebracht haben - nimmt uns die Autorin mit auf ihre ganz persönliche Reise. Sie hat für ihre Reise auf der Suche nach ihrem ganz persönlichen Glück vier Wochen gebraucht, dabei 2.585,5 km zurückgelegt und uns an ihren Gedanken teilhaben lassen. Ihr oftmals chaotischer Gefühlszustand und ihre wirren Gedanken sind trotz des Durcheinanders, das in ihr herrscht, nachvollziehbar. Sie beschreibt ihre Gefühle authentisch und klar und ich denke, dass sich da jeder an der ein oder anderen Stelle wiederfindet.

Es gibt keinen einfachen Weg zum Glücklichsein. Um glücklich zu sein müssen wir uns annehmen, Unangenehmes zulassen und diesem mutig in die Augen sehen.

Durch den humorvollen Schreibstil von Nicole Jäger liest sich das Buch trotz emotionaler Tiefe leicht. Dennoch sollte man sich ein wenig Zeit nehmen und eigene Gedanken und Emotionen zulassen, um seinen eigenen Weg zum Glücklichsein zu finden.

Ich finde diesen ehrlichen und offenen Ratgeber, in dem jede Menge Emotionen mitschwingen richtig gut gelungen. Ob man beim Lesen seinen Schwerpunkt auf Unterhaltung oder Selbsterkenntnis legen möchte, kann dabei jede*r Leser*in selbst entscheiden.

Bewertung vom 01.03.2025
Emma
Reno, Jean

Emma


ausgezeichnet

Mitreißend & atmosphärisch

„Emma“ ist das Debüt des französischen Schauspielers Jean Reno.

Emma Morvan arbeitet als Masseurin in einem Zentrum für Meerestherapie. Nach einem Besuch von Tariq Kahn, dem Sohn des stellvertretenden Premierministers des Omans, ist dieser so beeindruckt von Emmas magischen Händen, dass er möchte, dass Emma das Team seines Spa-Bereiches ausbildet. Sein Angebot ist mehr als großzügig und nach kurzem Zögern sagt Emma zu.

Emma ist eine starke und sympathische Protagonistin, die eine tiefe Verbundenheit zum Meer und zur Natur hat. Zwischen ihr und Tariq entsteht direkt nach der ersten Massage eine Verbindung, wodurch sich die erste Hälfte des Romans eher wie eine Liebesgeschichte liest. Etwas mehr Tempo kommt erst im zweiten Teil auf.

Der Schreibstil von Jean Reno liest sich angenehm und es gibt viele Details. Abgesehen von Emma habe ich die Charaktere eher als unnahbar empfunden.

Zwischen den Kapiteln gab es immer mal wieder eingeschobene vertrauliche Notizen der französischen Botschaft. Diese waren mir lange Zeit ein Rätsel und es hat gedauert, bis ich mit ihnen etwas anfangen konnte.

Die Umgebung des Omans, die Atmosphäre, das Land, die Leute, der Luxus und der Reichtum werden regelrecht spürbar und sehr gut beschrieben, so dass ich entsprechende Bilder direkt vor Augen hatte.

Mich hat das Buch sehr gut unterhalten und ich fand insbesondere die Atmosphäre des Osmans sehr gelungen beschrieben. Wer allerdings eine temporeichen Thriller erwartet, könnte enttäuscht werden, da sich Jean Reno für die Entwicklung der Handlung viel Zeit genommen hat und die Spannung erst spät aufkommt. Dafür wurde Emma sehr gut eingeführt. Alle Fragen um sie wurden auch noch nicht beantwortet, so dass ich auf eine Fortsetzung mit ihr als Protagonistin hoffe.