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his-and-her-books
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Bewertungen

Insgesamt 60 Bewertungen
Bewertung vom 07.07.2013
In die Wildnis / Warrior Cats Staffel 1 Bd.1
Hunter, Erin

In die Wildnis / Warrior Cats Staffel 1 Bd.1


ausgezeichnet

Diese Rezension wurde von unserem 8-jährigen Sohn im Rahmen einer Buchbesprechung für den Unterricht verfasst.

Zitat:
„Als Feuerpfote sich reckte, um mit der Zunge die letzten Spuren von Mäuseblut von den Schnurrhaaren zu lecken, ertönte Blausterns Stimme vom Hochstein herab. Rotschweifs toter Körper lag noch immer unten auf der Lichtung, hellgrau im verblassenden Licht des Tages.“
(S. 61/62)

Inhalt:
Der Hauskater Sammy trifft eines Tages auf ein paar Krieger aus dem Donner Clan. Er wird eingeladen, dem Donner Clan beizutreten und zum Krieger ausgebildet zu werden.

Sammy verlässt seine Heimat und wird zu Feuerpfote. Von nun an lernt er täglich mit den anderen jungen Schülern was es heißt, ein Krieger zu sein.

Der Schatten Clan bedroht alle anderen Clans in der Wildnis und ein Krieg steht kurz bevor.

Meinung:
Ich finde das Buch sehr gut. Es ist leicht zu lesen. Wer sich nicht alle Namen merken kann, findet vorne im Buch eine Übersicht über die wichtigsten Katzen der Clans und auch eine Karte über den Ort, wo alle Clans hausen.

Besonders gut gefallen hat mir, wie sich Sammy verändert hat. Von einer nichtsnutzigen Hauskatze zu einem großen Krieger.

Toll ist auch, dass man an den Namen erkennt, welchen Stand die Katze in Clan hat.

Auch unter den Katzen kommt es zu Streit wie in einer richtigen Schule.

„Warrior Cats“ war superspannend und ich konnte es nicht aus der Hand legen. Ich freue mich schon zu lesen, wie es mit Sammy – oder besser gesagt "Feuerherz" – weitergeht.

Urteil:
„Warrior Cats – In die Wildnis“ ist ein Buch für jeden, der es toll findet, etwas Spannendes zu lesen. Ich hoffe, ihr seid genauso begeistert wie ich.

Von mir gibt es 5 Cs. Es ist das beste Buch, das ich bisher gelesen habe.

1. In die Wildnis
2. Feuer und Eis
3. Geheimnis des Waldes
4. Vor dem Sturm
5. Gefährliche Spuren
6. Stunde der Finsternis

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.06.2013
Gelöscht / Gelöscht-Trilogie Bd.1
Terry, Teri

Gelöscht / Gelöscht-Trilogie Bd.1


sehr gut

Der Klappentext und die Leseprobe machten mich neugierig und ich MUSSTE zu „Gelöscht“ greifen.
Der Einstieg gelang mir leicht. Aufgrund der Ich-Perspektive im Präsens wurde ich sofort in Kylas Gedankenwelt hineingezogen. Auffallend waren ihr Verhalten und ihr „Andersdenken“. Durch das Löschen all ihrer Erinnerungen gleicht sie eher einem Kleinkind, kann manche Dinge nicht wissen, manche Konsequenzen nicht erahnen. Ich fieberte mit ihr und sie rief den Beschützerinstinkt in mir wach. Ich wollte sie anbrüllen, sich nicht diesem oder jenem anzuvertrauen, weil ich mir den weiteren Verlauf denken konnte… Aber auch ich hab mich teilweise getäuscht.

Die Protagonistin Kyla war mir nicht direkt sympathisch, sondern ich konnte sie verstehen. Sie ist nicht übermäßig nett, sondern zu distanziert, kann schwer Verbindungen aufbauen, hat genug mit sich selbst zu tun. Sie ist eine Kämpfernatur und lernt schnell. Nicht nur was es heißt, auf die falschen Leute zu setzen und dass man nie dem ersten Eindruck trauen darf.
Was Kyla insgesamt durchgemacht hat, um überhaupt so weit zu kommen, verrate ich euch natürlich nicht. Ich war tief beeindruckt von dieser Wendung und fiebere der Fortsetzung entgegen.

Ben, ein weiterer Slater, war mir wirklich sympathisch. Er hegt Gefühle für Kyla, will sie beschützen, kommt aber nicht um die Kontrolle durch sein Levo herum. Und als „normaler“ Slater kann er sich dem Druck von außen nicht widersetzen. Wie kann er dieser Zwickmühle entfliehen?

„Gelöscht“ lebt von dem Gedanken und der Überlegung, wem man trauen kann und wem nicht. Schon nach kurzer Zeit war mein Misstrauen gegenüber allen Charakteren so stark, dass ich selbst den Guten Niedertracht und Spitzelarbeit zugetraut hätte.

Der Schreibstil von Frau Terry ist einfach und beinahe emotionslos. Somit trägt sie Kylas Inneres nach außen, schließlich kann ihre Protagonistin Gefühle (noch) gar nicht zuordnen. Diese müssen erst erlernt werden. Die Autorin schmeichelt auch nicht und umschreibt brutalere Szenen. Insbesondere die Traumszenen machen Kylas Angst greifbar.

Die Idee der Autorin fand ich sehr interessant. Leider erfuhr ich nur sehr wenig und sehr spät genauere Details über die Vergangenheit mit den ganzen Gangs und Krawallen und darüber, wie es überhaupt so weit kommen konnte. Umso schwerer war es, sich vorzustellen, dass man 2054 Kindern die Erinnerung nimmt, um ihre Aggressivität in den Griff zu bekommen und sie so zu „zähmen“.

Der Spannungslevel war konstant auf mittlerem Niveau. Ich brannte darauf, zu erfahren, wie es mit Kyla weitergeht. Dieser Wunsch zog mich auch durch die kleineren Längen zwischendurch, sodass ich nie das Interesse oder meinen Lesespaß verlor.

Das Ende sollte vermutlich Erwähnung finden: Kurz vor Schluss jagt eine Erkenntnis die nächste, ich war mit Haut und Haar im Buch… und dann kam der Satz „Ende des ersten Bandes“.
Es ist kein ultrafieser Cliffhanger, ich MUSS aber unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Urteil:
Frau Terrys „Gelöscht“ ist nicht spannungsgeladen oder detailreich ausgestaltet. Das muss es aber auch gar nicht. Denn „Gelöscht“ lebt von der Entwicklung seiner Protagonistin Kyla und ihrem Nervenkitzel, ihrer Angst, ihrer zarten Liebe und nicht zuletzt ihrer Wut. Trotz kleinerer Längen und dem Wunsch nach mehr Informationen zu dieser Zukunftsvision ging mir mein Spaß am Lesen nie verloren. Daher gibt es vier Bücher für Kyla und ihre gelöschten Erinnerungen.

Eine klare Empfehlung für alle Dystopie-Fans, die sich auch mit einer langsamen, aber stetigen Entwicklung der Protagonistin anfreunden können und tiefergehendes Wissen auf die nächsten Bände verschieben können.

Die Serie:
Gelöscht
Zersplittert
(Frühjahr 2014)
engl. Titel: Shattered
(Frühjahr 2014)

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Bewertung vom 20.06.2013
Das erste Buch der Träume / Silber Trilogie Bd.1
Gier, Kerstin

Das erste Buch der Träume / Silber Trilogie Bd.1


ausgezeichnet

Ich mochte die „Edelstein-Trilogie“ von Kerstin Gier, ihren Humor und ihre charmante Art zu erzählen. Daher war es für mich selbstverständlich, zu „Silber“ zu greifen. Von dem genialen Design (und den zahlreichen Marketingaktionen drum herum, ich sage nur „Tittle-Tattle-Blog“) wurde ich wie magisch angezogen und begann sofort zu lesen (eigentlich wollte ich ja erstmal „nur schauen“). Prompt schaffte es Frau Gier, mich mit Olivias peinlichem Auftritt bei der Kofferkontrolle in ihr „Buch der Träume“ zu ziehen.

So erlebte ich gemeinsam mit der Protagonistin Liv einen aufregenden und lustigen Einstieg in die Silber-Trilogie.

Liv war mir vom ersten (peinlichen) Moment an wahnsinnig sympathisch. Nicht auf den Mund gefallen (in Gedanken noch weniger), sorgte sie stets für ein Lächeln auf meinen Lippen. Vom Schicksal jahrelang von einem Ort zum anderen gedrängt, freut sie sich auf nichts mehr, als endlich mit ihrer Mum und Schwester und auch dem viel zu alten Kindermädchen, sesshaft zu werden. Die Träume kollidieren jedoch mit denen ihrer Mutter.
Aber es könnte doch noch ganz interessant werden: Der Sohn der Spencer-Familie, Grayson, hat ein Geheimnis. Da Geheimnisse für Liv stets eine Herausforderung sind und sie Gefahren ins Gesicht lacht (meistens zumindest), landet sie in ihrem ersten besonderen Traum… Bei ihren Ausflügen hinter die Traumtüren kommt sie ganz nebenbei Henry etwas näher. Und das, obwohl sie sich doch für immun der Männerwelt gegenüber gehalten hat.

Kerstin Giers Schreibstil dürfte den meisten wohl von „den Edelsteinen“ bekannt sein: In sehr einfacher, lockerer, jugendlicher Sprache schildert sie auch in „Silber“ die Geschehnisse aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Liv Silber. Obwohl sie in Vergangenheit erzählt, wurde ich sofort in die Geschichte gesogen und fühlte mich wie „live dabei“. Die forsche, manchmal etwas niedlich-naive Art der Protagonistin wirkt sich auf die Erzählweise aus und sorgt durch ihre verbalen Selbstgeißelungen und Ermahnungen für zahlreiche Lachattacken. Wer sich nicht vorstellen kann, wie amüsant Lateinprobleme und Zwistigkeiten innerhalb einer Patchwork-Familie sein können, ist spätestens nach „Silber“ überzeugt.

Die zart aufkeimende Beziehung zwischen Liv und Henry schmiegte sich herrlich an die Grundgeschichte heran, die mit ihrer tollen Idee für großes Kopfkino sorgte.
Die Traumidee der Autorin ist erfrischend, auch wenn sie mich etwas an die Türen von „Monster AG“ erinnerte.

Kerstin Giers Stil ist unverkennbar humorvoll und kurzweilig. Mit „Silber – Dem ersten Buch der Träume“ bot sie mir lustige Lesestunden mit einer tollen Idee dahinter. Hin- und hergerissen zwischen einer Empfehlung und der Höchstwertung gab dann das grandiose Design den Ausschlag für die vollen 5 Bücher. Denn das Auge liest nicht nur, sondern genießt auch gerne…

Urteil:
Kerstin Giers Stil ist unverkennbar humorvoll und kurzweilig. Mit „Silber – Dem ersten Buch der Träume“ bot sie mir lustige Lesestunden mit einer tollen Idee dahinter. Hin- und hergerissen zwischen einer Empfehlung und der Höchstwertung gab dann das grandiose Design den Ausschlag für die vollen 5 Bücher. Denn das Auge liest nicht nur, sondern genießt auch gerne…

Wer kurzweilig und humorvoll, dennoch mit viel Fantasie unterhalten werden will, MUSS zum „ersten Buch der Träume“ greifen… und dann zum zweiten und dritten…

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2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.06.2013
Das Buch aus Blut und Schatten
Wasserman, Robin

Das Buch aus Blut und Schatten


gut

Meinung:
Den Einstieg selbst fand ich noch etwas verwirrend. Doch sobald ich mich warmgelesen hatte erforschte ich gemeinsam mit Nora die Welt, die Elizabeth in ihren Briefen beschrieb. Im Gleichklang stießen wir auf so manches Rätsel und Geheimnis. Unser Ziel, die Lösung des geheimnisvollen Etwas und seine Wirkung auf die Menschheit zu finden, verloren wir dabei nie aus den Augen.
Nora ist eine Protagonistin, die stets auf gewissen Abstand zu mir geachtet hat und ihr wahres Inneres selten offenbarte. Wenn sie mir dann doch tiefere Einblicke in ihr Gefühlsleben gewährte, geschah dies für mich meist überraschend. Und Überraschungen liegen in ihrer Natur. Auch wenn ich nicht durchgängig ihr Handeln verstanden habe, konnte sie mich dennoch ein aufs andere Mal beruhigen und mit sich ziehen. Natürlich waren wir nicht immer einer Meinung. Aber Nora hat eindeutig klar gemacht, wer das Sagen in dieser Geschichte hat. Dem habe ich mich einfach gebeugt und habe gute Erfahrungen damit gemacht.

Der Plot wird im personalen Erzählstil in Vergangenheitsform aus Noras Sicht präsentiert. Hierdurch war ich als Leser natürlich immer sehr nah am Geschehen.
Kleine Kanten und Längen konnten mich vom Weiterlesen nicht abhalten. Zu anziehend wirken dieser Sog aus Magie und der Hauch des Übernatürlichen auf mich. Ein wenig stolperte ich natürlich über die vielen in der Geschichte enthaltenen tschechischen Begriffe. Da die Handlung vorrangig in Prag, auf dieser aus Mythen und Legenden aufgebauten Stadt spielt, ist das allerdings auch wenig verwunderlich.
Vor allem allen Liebhabern mystischer Plätze wird diese Geschichte hervorragend gefallen. Ich zumindest erfuhr hier die eine oder andere Hintergrundgeschichte zu bisher nur vom Hörensagen Bekanntem.
Insgesamt hatte ich mit dem „Buch aus Blut und Schatten“ einige interessante, mitunter spannende Lesestunden. Trotz kleinerer Kritik fühlte ich mich durchgehend gut unterhalten, hätte mir allerdings den einen oder anderen Spannungsbogen ausgereifter gewünscht.

Urteil:
„Das Buch aus Blut und Schatten“ ließ mich nach anfänglicher Irritation durch die Seiten fegen. Unklare Entwicklungen und teilweise undurchsichtige Handlungen der Protagonisten konnte ich aufgrund der weiteren Entwicklungen zur Seite wischen. Für die interessanten Erfahrungen und Erlebnisse, die mir das Buch bescherte, vergebe ich an dieser Stelle gute drei Bücher.

Für alle Fans von historischen Mythen verknüpft mit Gefahren der Gegenwart, die sich absolut auf spannende Stories ohne Wenn und Aber einlassen können und nicht auf Details achten müssen. Für alle Liebhaber von Prag mit seinen Geheimnissen ein absolutes MUSS…

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3 von 13 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.06.2013
Gegen alle Regeln / Herzblut Bd.1
Darnell, Melissa

Gegen alle Regeln / Herzblut Bd.1


gut

Meinung:
Der Klappentext klingt etwas nach „Romeo & Julia“ und genau so etwas hatte ich mir von „Herzblut“ auch erhofft.

Das Thema Hexen und Vampire, die gesamte Idee der Autorin konnte mich auch wirklich überzeugen. Die Charaktere waren gut vorstellbar, abgesehen von den zwei Hauptpersonen jedoch nicht weitergehend ausgestaltet.

Nach einem Prolog, der meine Neugierde weckte, fand ich mich im Alltag des vermeintlich normalen Mädchens Savannah wieder. Sie zwingt sich trotz elender Konstitution in die Schule und führt so den Leser in ihren Alltag ein: Das Mobbing der wichtigsten Menschen der Stadt Jacksonville: Den Kindern des Clanns, denen beinahe die ganze Stadt gehört, dessen Mitglieder in den wichtigsten Führungsetagen im ganzen Umkreis sitzen. Wer diesen Kids in die Quere kommt, hat bereits verloren. Einer davon ist Tristan, in den Savannah bis vor Jahren verliebt war… bis auch er sie von heute auf morgen fallenlassen hat. Savannah malt sich die übelsten Gedanken über Tristan aus, interpretiert in die einfachsten Dinge fiese Attacken… und ist doch noch immer hoffnungslos in ihn verliebt.
Erst als Savannah mit der ganzen Wahrheit konfrontiert wird, fügt sich das Puzzle ihres Lebens Stück für Stück zusammen. Doch muss sie die aufkeimende Hoffnung auf ihr Happy End im Keim ersticken, um sich und ihre Familie zu beschützen.

Auch Tristan wurde jeglicher Kontakt zu Savannah untersagt. Schließlich soll er zukünftiges Oberhaupt des Clanns werden. Was das eine mit dem anderen zu tun haben soll, kann sich Tristan nicht erklären. Rebellisch wie alle Jugendlichen sind, lehnt er sich gegen die Vorgaben auf. Für ihn hat der Kontakt zu Savannah, eine besondere Form von Kontakt, jedoch schlimme Folgen.
Insbesondere Tristans Perspektive, seine Sicht auf die Dinge, hat mir sehr gut gefallen. Der junge Rebell, der seine Liebe beschützen will, obwohl sie ihn verschmäht. Doch er gibt den Kampf nicht auf – selbst dann nicht, als er ihr dunkles Geheimnis erfährt.

Trotz der Tatsache, dass die beiden Protagonisten Savannah und Tristan abwechselnd in Ich-Perspektive im Präsens erzählen, bekam ich keinen direkten Draht zu ihren Emotionen. Ich las zwar darüber, konnte sie jedoch nicht fühlen. Das Buch erzählt von der tragischen Liebe zweier junger Menschen, denen es von ihren Familien verboten wurde, sich näher zu kommen. Die Geschichte könnte knistern und kribbeln… Leider kam dies nicht bei mir an.

Oftmals hätte ich am liebsten beide Charakteren zugerufen, sie sollen jetzt bitte ENDLICH miteinander reden, statt jeder für sich seinen Teil zu denken. Oder hätte ich auch die Autorin schütteln können, die so viele Missverständnisse und Gerüchte eingebracht hat, dass man damit mehrere Geschichten hätte füllen können.

Mein Lesefluss wurde trotz des sehr angenehmen und leichten Schreibstils von Frau Darnell zudem ausgebremst, wenn lange Episoden aus Savannahs Leben als Betreuerin der Tanzgruppe „Charmers“ eingefügt wurden. Die „Charmers“ spielen zwar eine wichtige Rolle in Savannahs Leben, nahmen aber der Geschichte einiges an Tempo, was vielleicht aber auch an dem eingeschränkten Draht zur Protagonistin lag. Für mich fühlte es sich an, als müsse ich stets wieder aufs Neue nach dem roten Faden des Fantasy-Love-Elements suchen und genau darüber wollte ich doch mehr erfahren!

Urteil:
Die Idee hinter „Herzblut – Gegen alle Regeln“ hat mir außerordentlich gut gefallen. Die tollen Fantasy-Elemente flossen jedoch nur sehr zögerlich in die Geschichte ein. Mir fehlte auch der Draht zu den Protagonisten, um ihnen die dramatische Liebesgeschichte abzunehmen. Der locker-leichte Schreibstil machte es mir jedoch leicht, einen großen Spaß an der magisch-vampirischen Verbindung von Savannah und Tristan zu haben, die ich mit guten 3 Büchern belohne.

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Bewertung vom 10.06.2013
Tor der Dämmerung / Unsterblich Bd.1
Kagawa, Julie

Tor der Dämmerung / Unsterblich Bd.1


ausgezeichnet

Meinung:
Gleich zu Beginn wurde ich mit der Hinrichtung von unregistrierten Dieben konfrontiert. Die Protagonistin Allie, die aus der Ich-Perspektive in Vergangenheit erzählt, stellt sofort klar, dass sie sich niemals erwischen lassen würde. Dass man im Saum, wo sie lebt an sich selbst denken und stark sein muss.
Dennoch oder vielleicht gerade weil sie eine solch starke, selbstbewusste Person ist, wuchs sie mir sofort ans Herz. Sie hat alles von einer echten Überlebenskünstlerin. Sie weiß, was sie kann und kann sich selbst gut einschätzen. Sie kümmert sich um ihre „Familie“, will etwas verändern und hütet daher ihre verbotenen Schätze, die Bücher, und lehrt das Lesen weiter.
Ihr Überlebenswille ist so stark, dass sie das Angebot des Vampirs Kanin annimmt und selbst zu einem Vampir wird. Aber sie will anders sein, wofür Kanin sie anfangs stets belächelt. Und so kämpft Allie einen verzweifelten Kampf, ihre Menschlichkeit zu bewahren und den Dämon in ihr unter Kontrolle zu behalten. Auch wenn ihr Mentor der Meinung ist, dass dies vergeblich ist.

Von Frau Kagawas Schreibstil war ich schon bei der „Plötzlich Fee“-Reihe überzeugt. Sie schafft es, ein großartiges Kopfkino zu erschaffen, fantastische Bilder zu erzeugen, obwohl sie eine klare, einfache Beschreibung dazu nutzt und von den oftmals so zahlreich verwendeten Vergleichen absieht. So erschuf sie die Welt der Protagonistin Allie, diese düstere Zukunftsversion, real, erschreckend und doch glaubhaft. Ihr Szenario klingt überzeugend und sie baut immer wieder Stellen ins Geschehen ein, die ihre „Theorie“ untermauern.
Die größte schriftstellerische Leistung in dem Buch waren für mich jedoch die Emotionen der Protagonistin, ihr innerer Kampf gegen den blutsaugenden Dämon, zu dem sie werden könnte, sollte sie den falschen Weg wählen. Durch die gewählte Perspektive fühlte ich den Hunger, den Schmerz und die Zerrissenheit von Allie mit und kämpfte mit ihr um jeden guten Moment.
Spannende Momente münden in teils nervenaufreibenden Szenen, werden zur Erholung wieder von ruhigeren und „in sich gekehrten“ Phasen abgelöst, dann wieder von blutigen Kämpfen unterbrochen, ehe dieser erste Band vorerst „zufriedenstellend“ endet. Frau Kagawa geht nicht gerade zimperlich mit ihren Charakteren um, daher kann ich das zufriedenstellend nur in Anführungszeichen setzen.

Urteil:
Julie Kagawa hat mit „Unsterblich – Tor der Dämmerung“ ein düsteres Zukunftsszenario geschaffen. Wer Liebe und große Romantik wie in vielen anderen Vampirbüchern erwartet, ist fehl am Platz. „Unsterblich“ lebt vom Kampf – dem Überleben der Menschen und der Menschlichkeit. Ich habe gefiebert, etliche Male gehofft und gebangt. Dieses Abenteuer ist mir definitiv 5 Bücher wert.

Für alle Fans dunkler Zukunftsszenarien, die durchaus brutalere Szenen verkraften können. Wer großen Wert auf das Überleben sämtlicher Charaktere und das große Happy End legt, den könnte diese Geschichte evtl. unglücklich zurücklassen.

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2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.06.2013
Das gefangene Herz / Mystic City Bd.1
Lawrence, Theo

Das gefangene Herz / Mystic City Bd.1


sehr gut

Meinung:
Titel und Klappentext haben mich neugierig gemacht und mich beinahe magisch angezogen. Leider verrät er doch recht wenig und so war ich nicht darauf gefasst, WIE MAGISCH die „magische Stadt“ wirklich ist. Ich hatte ehrlich gesagt eine Dystopie erwartet (überschwemmte Stadt, Rebellen…), gefunden habe ich aber einen durchaus lesenswertes Fantasy-Abenteuer mit politischen Elementen.

Nach dem kurzen Prolog wurde ich sofort mitten in die Verlobungsfeier von Aria Rose und Thomas Foster geworfen. Aria erzählt aus der Ich-Perspektive im Präsens und ich fühlte mich sofort hautnah dabei. Leider war ich anfangs ebenso verwirrt wie Aria. Wenn nicht sogar mehr. Aria konnte sich „nur“ nicht an ihren Verlobten erinnern, für mich war vieles, was sie beiläufig erwähnt Neuland und es hagelte praktisch Begriffe aus Arias Alltag, unter denen ich mir nur Stück für Stück ein Bild machen konnte.

Danach aber war ich von Theo Lawrence‘ Neuentwurf der Stadt begeistert: Die Oberschicht führt in den „Horsten“ ein unbeschwertes, gutes Leben, während die Unterschicht in den überschwemmten Häusern am Boden bzw. am Rande der Kanäle ums Überleben kämpfen muss. Dort hat der Autor auch das fantastische Element des Buches angesiedelt: Die Mystiker. Zauberer, die damals geholfen haben, die großen Städte des Landes aufzubauen. Nach einem Anschlag wurde per Gesetz entschieden, dass ihnen die Energie abgezapft werden soll, um weitere Aufstände zu verhindern. Dass ein solches Leben Rebellen auf den Plan ruft, ist nur eine Frage der Zeit.

Ich genoss die emotionalen Momente zwischen den beiden, das wortwörtliche Kribbeln, das Aria bei jeder Berührung empfindet. Auch wenn der Autor sehr sachlich beschreibt, konnte ich insbesondere mit Aria mitfühlen und die magischen Momente genießen.

Neben dieser „verbotenen Beziehung“ spielt Politik eine große Rolle in „Mystic City“. Schließlich ist die offizielle Verlobung von Aria und Thomas ein wegweisender Akt für die Zukunft New Yorks. Wo Politik ist, gibt es Intrigen, Machtgier und Machenschaften, Spionage und Wechsel der Seiten. Größtenteils waren diese Spielchen vorhersehbar, jedoch konnte mich der ein oder andere Charakter im Laufe der Geschichte durchaus überraschen.

Weniger überraschend hingegen war das „große Geheimnis“ um Aria. Es war absehbar, was geschehen war, das Warum und Wie ließ mich dann aber über die Seiten fliegen. Der einfache und prägnante Schreibstil des Autors tat hierzu sein Übriges: Schnörkellos, aber ausreichend detailliert schildert er seine mystische Version von New York. Erinnerungen der Protagonistin nutzt er, um mehr Informationen über die Vergangenheit zu vermitteln. Die vielen Dialoge lockern zusätzlich auf.

Den Spannungsbogen hält der Autor eher flach, weckt aber stets Neugierde und schürt so den Drang, weiterzulesen. Ab dem Moment, in dem Aria ihre Antworten in der Tiefe sucht, steigt die Spannung kontinuierlich und findet ihren Höhepunkt in einem magischen Showdown. Das Ende kommt dann beinahe etwas zu schnell, aber ohne fiesen Cliffhanger. Dennoch freue ich mich auf einen weiteren magischen Kampf.

Urteil:
„Mystic City – Das gefangene Herz“ ist anders, als ich erwartet hatte. Theo Lawrence hat seiner Vision eines überschwemmten New Yorks gekonnt magische Fantasy-Elemente hinzugefügt. Die verbotene Liebe zwischen Aria und Hunter lässt Romantik-Herzen höher schlagen und so über die Vorhersehbarkeit hinwegsehen. Für mich war „Mystic City“ ein außergewöhnliches Leseerlebnis, das ich mit guten 4 Büchern belohne.

Für alle Fans neuer Ideen, die Romantik und politischen Intrigen und Machtspielen um jeden Preis nichts entgegenzusetzen haben.

Die Serie:
Mystic City – das gefangene Herz
engl. Titel: Toxic Heart
(voraussichtlicher Erscheinungstermin: April 2014)

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Bewertung vom 06.06.2013
Dark Kiss
Rowen, Michelle

Dark Kiss


sehr gut

Meinung:
Der Klappentext und die ersten Meinungen zu „Dark Kiss“ haben mich überzeugt. Ich musste es lesen, die Idee klang neu und unverbraucht und machte mich neugierig.

Ich hätte aber nicht damit gerechnet, dass mir „Dark Kiss“ SO gefallen könnte.

Ohne lange Einführung, nach nur einer kurzen Vorstellung der Protagonistin Sam und ihrer besten Freundin Carly, kommt es zu diesem einen, „lebensverändernden“ Kuss. So früh hatte ich damit gar nicht gerechnet, schließlich gibt der Klappentext nicht sehr viel mehr her… Mitzuerleben, was danach noch in Sams Leben tritt, welche Überraschungen und Erkenntnisse auf sie warteten, bedeutete Lesespaß pur.

Die Protagonistin Sam erzählt in Ich-Perspektive Vergangenheit. Ihre sarkastische Art ist nur ein Punkt, warum man sie lieben muss. Sie ist direkt, realistisch, sieht die ganzen Klischees ihres Lebens, kann sich aber dennoch nicht dagegen wehren. Sam ist etwas Besonderes. Dies wird ihr kurz vor DIESEM EINEN Kuss bereits gesagt, die Bezeichnung häuft sich aber von Seite zu Seite. Was sie so besonders macht? Abgesehen davon, dass ein Kuss von ihr die Seele des Geküssten rauben würde? Tja, das verrate ich nicht.

Frau Rowen hat mit den „Gray“ eine neue Rasse Fantasy-Wesen erschaffen, die sich in die Urban-Fantasy-Welt einfügt, als wäre sie schon immer da gewesen. Ihre Grundidee hat sie mit viel Liebe zum Detail, mit Hintergründen, Antagonisten usw. vervollständigt, dass eine rundum gelungene, mitreißende Geschichte herauskam.

Auch die Charaktere waren um einiges tiefgründiger, als es die sarkastische und schlagfertige Oberfläche im ersten Moment vermuten ließ und bis kurz vor Schluss hatte ich Probleme, „Gut“ von „Böse“ zu unterscheiden… Zu viele Möglichkeiten und zu viele Grauschattierungen behinderten meine Sympathiebewertung.

Neben Sam gehört wohl der „Junge mit den kobaltblauen“ Augen zu den wichtigsten Charakteren: Bishop, der Engel mit einer Mission. Doch nicht nur der Prolog lässt vermuten, dass etwas schief gelaufen ist, als er entsandt wurde. Mit dem Grund konnte mich die Autorin überraschen, ebenso mit der ein oder anderen Erkenntnis.

Auch sein höllisches Gegenstück und weiteres „Team-Mitglied“ Kraven war für die Geschichte unverzichtbar. Er ist mir durch seine vor Sarkasmus triefende Art sofort ans Herz gewachsen, die Dialoge zwischen Dämon und Engel waren einfach göttlich und spendeten „Dark Kiss“ die gewisse Würze.

„Dark Kiss“ ist nicht von nervenaufreibender Spannung geprägt, war dennoch mitreißend und absolut fesselnd. Ich klebte an den Seiten, mein Sympathiekompass mal in die eine, mal in die andere Richtung ausgestreckt, bis ich mir ein endgültiges Urteil bilden konnte. Sofort trug mich dann der Showdown über die letzten Seiten, ehe „Dark Kiss“ viel zu früh, jedoch ohne richtig fiesen Cliffhanger, endete.

Urteil:
Mit „Dark Kiss“ hat Michelle Rowen dem Fantasy-Genre eine neue Art hinzugefügt, die sich herrlich „gewohnt“ und doch „fantastisch neu“ anfühlt. Der sarkastische Humor und die geniale Schlagfertigkeit der Charaktere haben mich mehr als einmal grinsen lassen, von dem dringenden Bedürfnis nach Küssen, das die Protagonistin entwickelt, ganz zu schweigen. Trotz dieser Lobeshymnen konnte mich „Dark Kiss“ nicht vollends in den Bann ziehen, das gewisse Etwas, der berühmte Funke, konnte mich nicht erreichen.

Den absoluten humorvollen Lesespaß, den mir der „lebensverändernde Kuss“ schenkte, belohne ich daher mit sehr sehr seeeehr guten 4 Büchern und ich bin gespannt, ob die Autorin mit der Fortsetzung das volle Potential der Idee ausschöpft.

Ein Muss für alle Fantasy-Fans, die ihre Geschichte gerne mit einer Prise Humor genießen, Sarkasmus nicht abgeneigt sind und eeeeendlich mal wieder einer neuen Art begegnen wollen. Ihr MÜSST es lesen!

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1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.06.2013
Nacht aus Rauch und Nebel / Flora & Marian Bd.2
Gläser, Mechthild

Nacht aus Rauch und Nebel / Flora & Marian Bd.2


ausgezeichnet

Inhalt:
Flora ist jetzt eine Wandernde, d. h. sie erlebt die Reisen nach Eisenheim – in die Schattenwelt - bewusst. Aufgrund der bestehenden Gefahren durch den Eisernen Kanzler und seinen Schattenreitern bewacht sie abwechselnd mit anderen Kämpfern ihre Freunde in der realen Welt Tag und Nacht, um sie zu beschützen.
Dann erscheint Marian mit einer besorgniserregenden Nachricht. Das Nichts rund um Eisenheim bewegt sich wieder! Eigentlich durfte das noch nicht passieren. Doch dann bemerkt Flora, dass sie hierbei eine wichtige Rolle innehat. Trägt sie womöglich selbst die Schuld an den Bewegungen des Nichts, das Zug um Zug Eisenheim verschlingt? Und auch der Weiße Löwe scheint sehr wertvoll zu sein. Wofür wird sich Flora entscheiden? Wird sie helfen, Marians Schwester mit Hilfe des Steins zu befreien? Oder sind ihr die Seelen der Schlafenden in Eisenheim doch wichtiger? Ein rasanter Weg schwieriger Entscheidungen beginnt…

Meinung:
Irgendwie hatte ich ja schon Lust auf diesen zweiten Band. Auch wenn mich „Stadt aus Trug und Schatten“ nicht vollends umgehauen hatte…Die Grundidee war jedoch einfach nur so klasse. Und natürlich kann dann auch der zweite Teil nicht an mir vorbei gehen!
Gleich zu Beginn muss ich loswerden, dass ich froh bin, diesen zweiten Teil doch gewollt zu haben! Kurze Rückblicke haben es mir trotz der langen Zwischenzeit erleichtert, wieder in den Plot hineinzufinden. Die Autorin wirkt von der ersten bis zur letzten Seite eindeutig gereifter in ihrem Schreibstil.

Eisenheim, obwohl immer noch eine abschreckende und bizarre Welt, kam mir plötzlich unglaublich näher und vertrauter vor. Eigentlich hatte ich wirklich Angst, dass die Autorin diese so geniale Idee nicht vervollständigen könnte. Aber weit gefehlt! Von der ersten bis zur letzten Seite war ich völlig gefesselt von diesem Wechselspiel aus realer Welt und Schattenstadt.

Das Nichts, dieses unvorstellbare und eindeutig böse Etwas, greift nach Eisenheim. Stetig fühlte ich die Gefahr, die vom Nichts ausging. Später erfuhr ich dann, welch eigentlicher Schrecken von diesem unwirklichen Nebel ausging und hatte oftmals eine Gänsehaut. Ich hoffe, dass ihr abgehärteter seid!

Insgesamt hat sich Frau Gläser im Vergleich zum ersten Teil für mich um Längen gesteigert. Hatte ich für „Stadt aus Trug und Schatten“ allein aufgrund der sensationellen Basis eine eingeschränkte Leseempfehlung gegeben, hebe ich diese Schranke mit dem zweiten Teil eindeutig auf. Kleinere Unebenheiten, die für mich jedoch zu Randerscheinungen verblassen, konnten mich nicht davon abhalten, durch die Seiten zu rasen und die Geschichte einfach nur zu genießen. Zusammenhängend sollte man diese Dilogie auf jeden Fall gelesen haben, weil dieses Werk insgesamt vor neuen Ideen und Szenenwechseln nur so strotzt und definitiv Lust macht, weiterzulesen.

Das Ende ist sowohl traurig, nervenaufreibend als auch befriedigend. Nach einem heftigen und teilweise emotionalen Finale lässt Frau Gläser ihre Geschichte beruhigt ausklingen und mich damit zufrieden lächelnd zurück.

Urteil:
Mechthild Gläser hat ihre Dilogie mit „Nacht aus Rauch und Nebel“ deutlich aufgewertet. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und belohne dieses Lesevergnügen mit knappen 5 Büchern. Ein alles in allem gelungenes Gesamtwerk.

Für alle Fans bizarrer, geheimnisvoller und nicht auf Anhieb durchschaubarer Welten, die Spannung vertragen und mit den Protagonisten mitfiebern können. Wer den ersten Band mochte, wird den zweiten Teil vergöttern!

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