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StMoonlight

Bewertungen

Insgesamt 127 Bewertungen
Bewertung vom 29.10.2017
Meine DIY-Küche
Prus, Agnes

Meine DIY-Küche


sehr gut

Das kleine quadratische Format ist leider nicht besonders praktisch, denn die Seiten schlagen sich immer wieder um, bleiben nicht offen. Etwas nervig ist das schon. Dafür ist das Buch aber relativ leicht und es lässt sich gut darin herumblättern. Leider sind die Seiten nicht auf Glanzpapier gedruckt, so dass sie nicht abwischbar sind.
Die Rezepte sind nach Zeitaufwand sortiert. Schnelle fallen und die Kategorie „Freier Nachmittag“, mittlere unter „schönes Wochenende“ und zeitaufwendige wurden unter „endlich Ferien“ zusammengefasst. Schön sind die Einleitungssätze der Autorin, die wirklich Lust darauf machen, auch ein ungewöhnliches, Rezept einmal auszuprobieren.
Das Schöne an den Rezepten sind die Schritt-für-Schritt-Anleitungen, denn diese sind nicht nur sehr übersichtlich, sondern auch bebildert. Das gibt Sicherheit und macht Mut zum Ausprobieren. Auch das Endprodukt ist auf Fotos dargestellt und ähnelt tatsächlich dem eigenen Ergebnis.
Alle enthaltenen Rezepte sind bunt gemischt. Es gibt sowohl Süßwaren, als auch Getränke und selbst Saucen wie Ketchup oder Currypaste. Viele Dinge die wir bisher für „teuer Geld“ gekauft haben. Dabei ist Selbermachen nicht nur günstiger und gesünder, sondern es macht auch (ein wenig) stolz, wenn man sagen kann: „Hab‘ ich selbst gemacht!“. ;)

Bewertung vom 29.10.2017
Der Kater der ein Huhn sein wollte
Weiser, Sandra

Der Kater der ein Huhn sein wollte


sehr gut

Toby ist noch ein kleines Kätzchen und fühlt sich auf dem Bauernhof wirklich wohl, immerhin darf er abends immer im Haus schlafen. Das aber macht die Henne ganz schön eifersüchtig und darum fragt sie den Kater wozu er eigentlich nützlich ist. Toby wird daraufhin ganz traurig, denn er kann einfach nichts. Das Huhn hat eine Idee um ihn aufzuheitern: Sie möchte ihm beibringen ein Ei zu legen! Während sie alles für das „Training“ vorbereitet, stromert der Kater über den Hof. Dort trifft er auf andere Tiere. Alle sind von Natur aus nützlich und Toby erzählt ihnen voller Vorfreude, dass auch er bald nützlich sein wird. Zurück im Stall beginnt das Training, doch irgendwie will das mit dem Ei legen nicht so recht gelingen. Aber am Ende kommt alles anders und Toby weiß das er nicht nur geliebt wird, sondern das er auch gar nicht nützlich sein muss.
Das Buch ist quadratisch und hat an sich ein gutes Format für kleine Kinderhände. Leider handelt es sich jedoch nur einen Papierumschlag, so dass es sehr „labberig“ ist. Dieses „Heft“ zerknickt dadurch sehr schnell. Hier wäre zumindest ein Hardcoverumschlag hilfreich gewesen.
Der Schreibstil ist sehr angenehm. Leider gibt es einige Rechtschreib- und Grammatikfehler. Besonders bei einem Kinderbuch finde ich diese immer etwas bedenklich. Dafür ist die Schrift schön groß, so dass der eine oder andere Leseanfänger die Geschichte schon selbst lesen kann. Schwierige Wörter sind keine enthalten.
Die Altersempfehlung der Autorin liegt bei 3 – 5 Jahre. Dieses finde ich angemessen, da die Geschichte so verständlich ist.

~°~ Fazit ~°~
Eine wunderbare Selbstvertrauen stärkende Geschichte in einem wunderbar leichten Schreibstil, mit noch schöneren farbigen Zeichnungen.

Bewertung vom 29.10.2017
Saukopf Natur
Gsella, Thomas

Saukopf Natur


gut

Die Gedichte haben, für mich, verschiedene Stufen. So gibt es prägnante die, trotz oder auch gerade wegen, ihrer Kürze, zum Nachdenken anregen und längere, hinter denen einfach kein Sinn stehen mag. Bei einigen dachte ich „Wow“, bei anderen war ich mir sicher, dass ich bereits in der Grundschule bessere Lyrik geschrieben habe. Gedichte zu bewerten ist eben einfach immer sehr schwierig, denn in dem Moment, als den Autor die Muse küsste, erschien es ihm sicher richtig, seine Gedanken in Worte zu fassen. Doch für manch anderen, in diesem Fall den Leser (mich), ergeben diese „Gedanken“ nicht immer Sinn.
Doch halt! Soll dieses Buch überhaupt einen Sinn ergeben? Immerhin wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich um Satire handelt. Egal, ob nun mit oder ohne Sinn, der Schreibstil ist angenehm und alle Gedichte zumindest zur Zerstreuung geeignet.
Die enthalten Zeichnungen sind wirklich toll, humorvoll dargestellt und passend zum folgenden Kapitel. Leider gibt es diese Bilder auch nur dort: Am Anfang der Kapitel. Hier hätte ich mir Bilder zu den einzelnen Gedichten gewünscht, um alles ein wenig aufzulockern.
Insgesamt ein etwas durchwachsenes Büchlein, welches aber wunderbar für zwischendurch geeignet ist. Einfach mal zum Innehalten, zum Nachdenken, aber auch zum Schmunzeln.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.10.2017
Auf dem Eis / Die Münsterland-Detektive Bd.4
Stroot, Anja

Auf dem Eis / Die Münsterland-Detektive Bd.4


gut

Leona, Ben, Jacky, Gundula und Felix sind nicht nur beste Freunde, sondern zusammen auch die Münsterland-Detektive. Ganz richtig, mit Detektivausweis und allem was dazugehört. Endlich sind Winterferien und die Truppe kann wieder neue Abenteuer erleben. Und dieses Abenteuer lässt gar nicht lange auf sich warten, denn auf dem Reiterhof gehen merkwürdige Dinge vor. Oma Paula hat auch schon einen Verdacht. Aber ob dieser stimmt können nur Profis rausfinden: Detektive. Doch wo bleibt Felix? …
Ein lockerer Schreibstil, der sich flüssig lesen lässt. Die Schriftgröße ist angenehm groß, so dass es auch jüngere Leser gut lesen können. Die Geschichte ist zwar nicht vergleichbar mit einem Krimi, aber dennoch spannend. Die Autorin gibt eine Altersempfehlung von 8 bis 12 Jahren. Für 12jährige finde ich die Geschichte allerdings nicht spannend genug. Für 8-10 jährige ist sie allerdings gut geeignet.
Was wirklich toll ist, sind die enthaltenen Zeichnungen. Davon gibt es im Buch jede Menge, immer passend zum gerade gelesenen, oft auch ganzseitig. Am Ende gibt es sogar noch einen Detektivausweis für den Leser. Aber um den zu bekommen, muss der Leser natürlich erst einmal einen richtigen Detektivtest bestehen!

Bewertung vom 29.10.2017
Unnützes Wissen Bd.6

Unnützes Wissen Bd.6


gut

In diesem Buch findet man jede Menge, teils kuriose, teils spannende Informationen. Die Themenbereiche sind gemixt. Sowohl biologisches, als auch technisches und politisches ist darunter zu finden. Eine wirklich tolle Mischung. Die „Wissenshappen“ sind durchnummeriert und prägnant. Oft bekommt der Leser hier nur 1-2 Sätze. Bei dem einen oder anderem Thema hätte ich mir mehr Informationen gewünscht. Ab und an gibt es mal ein Foto, doch auch diese sind sehr sparsam gesät.
Was mich etwas stört ist hier unter anderem die Aufteilung der einzelnen Themengebiete, denn diese ist leider gar nicht vorhanden. So bekommt man erst Information von Tieren, dann von Elektronik, dann Menschen, dann wieder Tiere, dann über Politik, Weltraum, … Es wäre schöner gewesen, wären Themen zusammengefasst worden.
Die Idee ist gut. An der Umsetzung hapert es jedoch leider.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.10.2017
Ratte Prinz
Paul, Annette

Ratte Prinz


sehr gut

„Ratte Prinz“ ist ein ungewöhnlicher Titel, denn ich mehrmals lesen musste, um ihn zu verstehen. Die Geschichte ist da schon anders, auch wenn sie definitiv auch ungewöhnlich ist:
Der (junge) Leser lernt Prinz kennen. Eine goldfarbene Ratte aus königlichem Geschlecht. Seines Zeichens verwunschener Prinz. – Zumindest hat das Prinz Mutter ihm erzählt. Als er älter wird zieht er los, um nach einer Prinzessin zu suchen, die ihn erlöst und in einen Menschen verwandelt. Doch er ist noch gar nicht lange unterwegs, als er bereits kurz vor dem Ertrinken ist. Glücklicherweise rettet Raja ihn in letzter Minute. Das Menschenmädchen nimmt Prinz mit nach Hause, denn dieser hat versprochen, dass sie seine Prinzessin wird! Doch bis sich das – vielleicht – erfüllt, gilt es erst einmal eine ganze Menge Abenteuer zu bestehen, denn es gibt nicht nur feindliche Tiere und gefährliche Wurfgeschosse, sondern auch böse Menschen …
Es ist eine kurze Geschichte, die aber doch vollgepackt mit Ereignissen ist, so dass die rund 80 Seiten wirklich spannend sind. Die Handlungen sind in sich schlüssig und, auch für kleinere Kinder, gut zu verstehen. Leider haben die meisten menschlichen Charaktere zusätzlich Spitznamen. Da ist es dann doch schon mal verwirrend den Durchblick zu erhalten, wer denn nun eigentlich wer ist. Ansonsten finde ich den Schreibstil wirklich toll und flüssig zu lesen. – Erzählt wird übrigens direkt aus der Sicht von Ratte Prinz.
Passend zur Geschichte sind auch einige Illustrationen enthalten. Diese sind zwar nur in Schwarz-Weiß, dafür aber nicht weniger schön und stets passend zum eben Gelesenen.
Richtig klasse finde ich, wenn man mal davon absieht dass Prinz die Menschensprache beherrscht, dass ihm hier nur natürliches Verhalten zugeschrieben wird. Kurz: Er verhält sich artgerecht, trägt keine Kleidung, isst nicht alles, liebt seine Freiheit usw. Alleine dafür hat diese Kindergeschichte schon eine Auszeichnung verdient! ;-)

Bewertung vom 29.10.2017
Das magische Labyrinth / Die drei Magier Bd.1
Bornstädt, Matthias von

Das magische Labyrinth / Die drei Magier Bd.1


sehr gut

Die furchtlose, abenteuerliche Vicky; der feinfühlige Conrad und Bücherwurm Mila haben eigentlich gar nicht so viel gemeinsam. Zusammen verbringen sie ein beschauliches Leben im kleinen Städtchen Mühlfeld. Doch dann erwartet sie ein großes Abenteuer: Conrad entdeckt ein komisches, leuchtendes Wesen und, weil er denkt, er habe es sich eingebildet, vergisst er es wieder. Aber dann, nachmittags am Badesee, versinken die Kinder plötzlich in einer fremden Welt. Hier treffen sie auf sprechende Bäume, Trolle, haarige Wesen und eine sprechende lilafarbene Katze, die ihnen erklärt, dass sie die Auserwählten sind. Conrad, Mila und Vicky sind die gesuchten „Drei Magier“. Dazu müssen sie allerdings erst „ihre“ Zauberstäbe aus dem Labyrinth befreien – und dabei gegen den fiesen Zauberer Rabenhorst kämpfen, der die vollständige Macht an sich reißen will.
Eine spannende wie gleichermaßen fantastische Geschichte – nicht nur für Kinder. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen, die etwas größere und klare Schrift ist gut sichtbar. Schwierige Wörter oder Satzgestaltungen sind nicht vorhanden.
Es gibt zahlreiche, farbige, Bilder. Immer passend zum Text und teils sogar ganz- oder zweiseitig. Diese Illustrationen sind kindgerecht und humorvoll gestaltet. (Ich würde sie nicht missen wollen.)
Bei diesem Buch bietet das gleichnamige Spiel die Grundlage. Ich selbst habe das Spiel bisher nicht gespielt, hatte aber auch nicht den Eindruck, dass mir dadurch Wissen gefehlt hat.

Bewertung vom 29.10.2017
Die Getriebenen
Alexander, Robin

Die Getriebenen


schlecht

Es werden viele Nichtigkeiten erwähnt (z.B. ein aufgebrochenes Faxgerät), wirklich wichtige Dinge – z.B. der Einfluss von „Merkels Flüchtlingspolitik“ u.a. auf Parteien wie z.B. der AfD bleiben dagegen komplett unerwähnt. Ein Journalist sollte, gemäß seinem Kodex, faktisch und nicht persönlich (also ohne Wertung) berichten. Dieser Punkt wird hier, meiner Meinung nach, nicht erfüllt.
Ich bin leider nicht so recht warm geworden, mit diesem Buch. Das liegt nicht so sehr an der Thematik, als vielmehr an dem Schreibstil des Autors. Zusammenfassend ist es für mich leider nur der Vorwurf des Autors an die Bundesregierung. Robin Alexander bezeichnet hier alle Menschen, die nach Deutschland gezogen sind (im Rahmen der „Flüchtlingskrise“). Nicht jeder Asylsuchende ist aber ein Flüchtling. Alles was Merkel gemacht hat wird kritisiert. Oft hatte ich das Gefühl, dass der Autor hier bewusst ein falsches Bild sendet und damit aufhetzt. Ich kann von diesem Buch daher nur abraten. Objektiv geht anders.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.10.2017
Porsche
Pyta, Wolfram;Havemann, Nils;Braun, Jutta

Porsche


sehr gut

Der Lebensweg des bekannten Konstrukteurs und Unternehemensgründers Ferdinand Porsche wird hier eindrucksvoll und spannend dargestellt. Im Gegensatz zu anderen, ähnlichen, Biographien ist dieses hier doch anders, denn ist mehr als eine bloße Faktensammlung von Wissen und Anekdoten, die man auch so schon zu Hauf gehört hat. U.a. Wolfgang Pyta hat sich die Mühe gemacht und in den abgelegensten Winkeln nach (spannenden) Fakten gesucht, z.B. hat er tief im Porschearchiv gewühlt. Glaubt man der Angabe, so hatten die Autoren hier uneingeschränkten Zugang. Das erklärt sicherlich die Beeindruckende Sammlung: Ob nun die Anfänge der Auto Union, Volkswagen, Panzerkonstruktionen oder Landmaschinen, all das ist (war) Porsche. Auch die eher unglückliche Zeit wie der Zweite Weltkrieg und der damit verbundene Neuanfang fanden Einzug. Ebenso wenig wird aber auch die menschliche Seite („Der Übervater“ und die Weiterführung durch den Sohn).
Im Verhältnis zur dicke des Buches gibt es leider recht wenige Fotos. Hier hätte ich mir mehr gewünscht, um alles ein wenig aufzulockern. Ansonsten hat mir das Buch sehr gut gefallen, auch dank des – für ein Sachbuch – lockeren Schreibstils. Wer sich für die Hintergründe von Porsche, mit allen Facetten, interessiert, ist mit diesem hier gut bedient.