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Bewertungen
Insgesamt 494 BewertungenBewertung vom 30.07.2023 | ||
Mir war gar nicht bewusst, dass Perlenbach keine Fortsetzung sondern das Prequel von Ginsterhöhe ist. Wer also das erste Buch nicht kennt kann wunderbar mit diesem hier anfangen. |
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Bewertung vom 30.07.2023 | ||
Dennis Lehane gehört für mich zu den ganz großen amerikanischen Autoren. Seine Thriller gestatten immer einen unglaublich intensiven und genauen Blick auf die amerikanische Gesellschaft. Auf die sozialen Missstände, auf Gewalt und Korruption. Aber noch wichtiger sind ihm die Akteure, ihre Schicksale, ihre Sehnsüchte und Ängste. Sie sind es, die den Geschichten Leben einhauchen. |
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Bewertung vom 24.07.2023 | ||
1872. Die Schweizer und die Italiener beschließen aus zwei Richtungen den ersten Gotthard-Eisenbahntunnel zu bauen. Ein Großprojekt, angelegt auf 7 Jahre Bauzeit. Auf der schweizerischen Seite wird Göschen zum Hauptquartier der Baufirma um Louis Favre. Zeitweise bis zu 1600 Menschen mussten in dem kleinen Bergdorf Quartier finden. Kein Wunder, dass sich für die Bewohner alles änderte. Und nicht jeder davon begeistert war. Während Unterkünfte, ein Krankenhaus und eine Schule gebaut wurden, formierte sich vor allem unter den dort ansässigen Fuhrunternehmern Widerstand gegen den Tunnel, der ihnen mutmaßlich in der Zukunft die Existenzgrundlage nehmen würde, wenn alles auf den Schienen in kurzer Zeit durch den Berg transportiert werden würde. Aber auch die Tunnelarbeiter waren unzufrieden. Louis Favre, der wegen unterschriebener Knebelverträge unter großem Zeit- und Erfolgsdruck stand, stellte die Arbeitssicherheit hinter der Schnelligkeit der Bauarbeiten zurück und sowohl der Umgang mit Sprengstoff, als auch mangelnde Hygiene und schlechte Luftversorgung in dem stetig länger werdenden Tunnel waren mehr als einmal lebensbedrohlich für die Arbeiter. |
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Bewertung vom 12.07.2023 | ||
Was bisher verloren war / Vergissmeinnicht Bd.2 Der erste "Vergissmeinnicht-Band" war ein nettes Jugend-Fantasy-Buch. Der zweite Band hat mich jetzt richtig gepackt. Ich war positiv überrascht, dass Kerstin Gier hier wirklich zu Höchstform aufgelaufen ist. Der Wechsel zwischen den beiden Hauptdarstellern funktioniert hervorragend. Sie sind liebenswert und wirklich ein Liebespärchen, dass mich total begeistert. Ich habe mich emotional sehr an Gwendolyn und Gideon erinnert gefühlt.. Matilda und Quinn, die beiden gehören zusammen, auch wenn Quinn sich ein wenig ziert. Die Fantasyelemente sind funkensprühend, kreativ und machen gute Laune. Schön auch, dass die Bedrohung und der Gegner nun viel stärker herausgearbeitet werden und sich mir so einige erschließt, was ich im ersten Band zu oberflächlich fand. |
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Bewertung vom 12.07.2023 | ||
Auf wenigen Seiten wird hier das berührende Schicksal eines kleinen Mädchens erzählt. Es sind die 1980er in Irland. Da der Vater die unablässig wachsende Kinderschar nicht mehr ernähren kann, bringt er eine seiner Töchter bei kinderlosen Verwandten unter. Aus der Sicht des Mädchens erfahren wir, wie die unglaublichen Veränderungen und die Trennung von ihrer Familie ihr bisheriges Leben auf den Kopf stellen. Eigentlich geht es ihr zum ersten Mal gut. Sie hat zu Essen, Erwachsene kümmern sich um sie und ihr Wohlergehen. Sie hat Zeit Kind zu sein. Alles Dinge, die ihr fremd sind und die sie lernen muss bzw. erst mal hinterfragt, ob sie das Recht dazu hat. Ob sie glücklich sein darf. Ob die Sehnsucht nach Hause gut für sie ist. |
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Bewertung vom 12.07.2023 | ||
Das Buch erzählt in zwei Zeitebenen aus der russischen Zarenzeit des 20.ten Jahrhunderts in St. Petersburg und Moskau in den 1990gern. Zwei Frauen, zwei Schicksale. |
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Bewertung vom 12.07.2023 | ||
Hard boiled crime trifft auf australian feeling. Ich finde es Klasse, dass der Polar-Verlag solche Autoren herausbringt. Außerhalb des Mainstreams und doch so wichtige und hochinteresannte Stimmen. Wie immer habe ich hier einen Roman gefunden, der viel mehr ist, als ein einfacher Who-dunit-Krimi. Vielmehr ist es ein Blick ins rabenschwarze Innere der australischen Gesellschaft. Man blickt auf Rassenhass, Fremdenfeindlichkeit, sterbende Kleinstädte, Alkoholismus, Vorurteil jeder Colleur. Es ist eine düstere, sehr destruktiv daherkommende Story. In lakonischen Ton wird von einer Steinigung erzählt. Der Ermittler, dessen Wurzeln in der Kleinstadt liegen, versucht mit desillusionierten Polizisten den Tätern auf die Spur zu kommen und muss ganz nebenbei eigene Vergangenheitsbewältigung betreiben. |
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Bewertung vom 12.07.2023 | ||
Last Stormdancer / Der Lotuskrieg Bd.0 Dieses schmale Büchlein ist eigentlich eine Ergänzung. Ein Zuckerl zu den Lotuskrieg-Büchern. Oder eigentlich zwei Zuckerl, denn es sind zwei Kurzgeschichten. Also Vorsicht. Kein Roman drin. Ich für meinen Geschmack, fand es gut, dass ich diese Stories, die zeitlich vor den Lotuskriegen liegen, erst nach den Romanen gelesen habe. Sie sind eine Erklärung der Hintergründe aber als Vorgeschichte sind sie nicht nötig um die anderen Bücher zu verstehen. Und mancher könnte denken, dass wären unbefriedigende Happen. Ich hab es dagegen genossen, nochmal zurückkehren zu dürfen und ein paar Interna zu erfahren. |
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Bewertung vom 12.07.2023 | ||
Das Summen (Die Ereignisse Am Sequoia Crescent) Mich hat an diesem Hörbuch interessiert, wo die Reise mit Claire hingeht, denn von Anfang an war für mich das Summen eigentlich eine Metapher. Also wie das "Gebrumme" in den Sozialen Netzwerken zu manchen Themen. Oder das "Summen" im eigenen Kopf, wenn einen etwas immer mehr und mehr beschäftigt und man deshalb nach und nach alles verändert, weil man selbst sich verändert. |
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Bewertung vom 02.07.2023 | ||
Eigentlich habe ich es mir ja weitgehend abgewöhnt, aber hier bin ich tatsächlich von der Optik wahnsinnig coolen optischen Gestaltung des Buches eingefangen worden. Nachdem ich recherchiert hatte, dass es der erste Band einer neuen Reihe ist, habe ich mich rangetraut. So mittendrin in eine Serie einsteigen mag ich nämlich gar nicht. |
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