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ellisbooks

Bewertungen

Insgesamt 67 Bewertungen
Bewertung vom 10.01.2021
Der Gebieter von Ka'ara
Schenk, Mario

Der Gebieter von Ka'ara


gut

Meinung:

Das Cover gefällt mir wieder einmal ziemlich gut, jedoch muss ich sagen, dass mir das vom ersten Teil etwas besser gefallen hat, da ich die Farbe Blau einfach mehr liebe. Wieder ist das Cover gemäldeartig gestaltet und verrät nicht zu viel über den Inhalt. Wer die große Person im Vordergrund ist, das bleibt wohl dem Betrachter überlassen, denn es könnte sowohl die Herrscherin oder auch Iris sein, in dieser Hinsicht bin ich noch etwas unschlüssig. Und auch wer hinter den Figuren im Hintergrund steckt, muss man sich selbst denken, wie auch beim Cover von Teil Eins bin ich mir nicht sicher, ob es sich hierbei um die Wächter oder die Narach, die Kreaturen der Herrscherin, handelt. Die Farben passen gut zusammen und ergeben ein stimmiges Bild, auch der Titel ist gut lesbar. Insgesamt mag ich das Cover sehr, es passt auch gut zu dem vom ersten Teil, nur hat mir das andere etwas besser gefallen.

Auch der Schreibstil konnte mich in diesem Band wieder sehr überzeugen. Ich bin gleich wieder gut in die Geschichte gestartet und hatte keinerlei Anschlussprobleme, da ich ja kurz davor den ersten Band der Reihe gelesen habe und dementsprechend gespannt war, wie es weitergehen würde. Der Autor Mario Schenk beschreibt anschaulich und bildlich die Geschehnisse und durch den angenehmen und flüssigen Schreibstil bin ich förmlich über die Seiten geflogen, auch wenn die Handlung sehr komplex ist.

Ich konnte anfangs verstehen, warum Susan so verzweifelt ist. Sie wacht auf, kann sich noch genau an die Kämpfe erinnern, doch in ihrer Welt scheint sie etwas verpasst zu haben und ihre Erinnerungen vermischen sich mit den Eindrücken ihrer Eltern und ihrer Freundin, denn es scheint so, als hätte es ihren geliebten Chris nie gegeben und als wären die anderen Wächter nie in der Jugendherberge aufgetaucht. Ist sie vielleicht verrückt geworden und hat sich alles nur eingebildet? Ihre Reaktion darauf fand ich schockierend und sogar etwas übertrieben, in dieser Hinsicht konnte ich sie nicht so gut verstehen. Schön war, dass auch Iris wieder aufgetaucht ist, wenn auch als unsichtbare Präsenz, jedoch können die Wächter sie hören und mit ihr sprechen.

Dann wurde es leider etwas langatmig, da sie zwei alle Wächter nacheinander aufgesucht haben und dies sehr ausführlich beschrieben wurde. Anfangs fand ich es noch spannend, wie das Leben des jeweiligen Wächters seit dem letzten Kampf verlaufen ist, nur ist mir nach einigen Kapiteln aufgefallen, dass eigentlich immer nur dem gleichen Schema gefolgt wird, weshalb ich mir schließlich denken konnte, was uns bei den einzelnen Wächtern erwarten würde. Zuerst wird ein Kapitel von dem Leben des Wächters erzählt und dann kommen die anderen an, es gibt Wiedersehensfreude und schließlich drückt Susan den Splitter in die Stirn. Die immer gleiche Abfolge ist zwar nicht so schlimm, aber diesbezüglich habe ich mir etwas mehr Abwechslung gewünscht. Somit gab es in diesem Teil wenig Überraschungen, weshalb mir diese Stellen etwas langatmig und zäh vorkamen, dennoch habe ich nicht aufgegeben und weitergelesen.

Etwas verwirrend fand ich die Theorien, die über alles aufgestellt wurden, denn da bin ich einfach nicht mehr mitgekommen und fand die Erklärungen mit den Zügen nicht hilfreich, sondern sie haben mich eher noch mehr verwirrt. Trotzdem wurde das Buch nach einer gewissen Zeit wieder sehr spannend und mich haben doch einige Überraschungen erwartet.

Besonders gut gefallen hat mir, dass in diesem Teil auch die Geschichte der Bösen und wie sie begonnen hat erzählt wird, denn das hat mir eine andere Sichtweise auf die Geschichte gegeben und gezeigt, dass die Bösen nicht immer so waren und bestimmte Motive sie zu ihren grausamen Taten gebracht haben.

Die anderen Charaktere mochte ich größtenteils auch, muss aber sagen, dass keiner von ihnen besonders hervorgestochen ist, ich sie aber trotzdem in mein Herz geschlossen und besonders einen Verlust bedauert habe.

Bewertung vom 10.01.2021
Die Wächter von Andalon
Schenk, Mario

Die Wächter von Andalon


sehr gut

Das Cover finde ich sehr schön und ausdrucksstark. Normalerweise bin ich kein großer Fan von Covern, die wie ein Gemälde wirken, doch hier hat es mir richtig gut gefallen, da auch die kühlen Blautöne perfekt zusammenpassen und miteinander harmonieren. Das Cover wirkt nicht überladen und lässt Raum für eigene Spekulationen, denn wer die Personen auf dem Cover sind, das bleibt der Fantasie des Lesers überlassen, denn ich könnte beispielsweise nicht sagen, ob die Personen im Hintergrund andere Wächter oder die Kreaturen, die diese bekämpfen, sind. Die dargelegte Szene deutet auf einen Kampf in einer Gegend hin, wo es ziemlich kalt und vereist ist, wie die blauen Farbtöne vermuten lassen. Ich mag das Cover jedenfalls sehr, es ist schön gestaltet, wird wahrscheinlich aber nicht zu meinen Lieblingscovern zählen.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, ich mag den Schreibstil, alles wird sehr anschaulich beschrieben und die Geschichte lässt sich flüssig lesen, aber etwas anderes hatte ich auch nicht erwartet. Größtenteils wird die Geschichte von der Protagonistin Susan aus der dritten Person erzählt, manchmal aber auch von anderen Wächtern. Die Sichtweise hat mich in diesem Fantasybuch nicht gestört, denn die Charaktere wirkten so keinesfalls distanziert oder blass auf mich.

Da ich Urban und High Fantasy Bücher liebe, klang diese Geschichte genau nach dem richtigen Buch für und ich muss sagen, dass es mir wirklich gut gefallen hat. Gemeinsam mit der Schülerin Susan erleben wir, wie die geheimnisvolle Iris ihr Leben auf den Kopf stellt, denn bösartige Kreaturen bedrohen die Menschenwelt und wollen diese einnehmen, nehmen keine Rücksicht auf Verluste. Während auf den ersten hundert Seiten noch nicht so viel Spannung aufkam, da dort eher Susans Alltag beschrieben wurde, wurde es dann immer spannender und ab diesem Zeitpunkt konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und wollte immer wissen, wie es weitergeht, da ich von der Geschichte wirklich sehr gefesselt war und es an keiner Stelle mehr langweilig wurde.

Susan soll jedenfalls mit den anderen acht Wächtern gegen die Kreaturen ankämpfen und die Menschen beschützen, was sich zuerst etwas schwierig gestaltet, da sie auch noch ihren Freund und die Schule hat. Ich fand die anderen acht Wächter, die dann bei Susan in ihrer Zeit gelandet sind, total interessant, da sie alle von Grund auf verschieden sind und zudem noch aus unterschiedlichen Zeiten stammen. Besonders erstaunt hat mich, dass alle Wächter hervorragend miteinander agiert und harmoniert haben und es keinerlei Antipathien gab, was das gemeinsame Kämpfen und den Zusammenhalt der Wächter ziemlich erleichtert hat. Die Kämpfe gegen die Narach, wie die Kreaturen heißen, fand ich sehr spannend und actionreich, da dort die Wächter auch ihre magischen Kräfte einsetzen, die sie erhalten haben, zum Beispiel können sie sich auch teleportieren, was Susan allerdings gar nicht gefällt. Am Anfang hatte ich leichte Schwierigkeiten, alle Wächter auseinanderzuhalten, aber dann wurde es immer besser.

Insgesamt fand ich das Buch sehr spannend und gut geschrieben, nur das Ende hat mich persönlich etwas enttäuscht, da es einfach nicht glaubwürdig auf mich wirkte. Natürlich war mir klar, dass es kein Happy End geben würde, aber mit dem Weg, den der Autor eingeschlagen hat, war ich nicht so glücklich, was aber nur meine persönliche Meinung ist. Dass aber nach einem actionreichen Kampf plötzlich wieder alles ,,Friede, Freude, Eierkuchen“ ist, war für mich allerdings nicht realistisch. Ich kann an dieser Stelle nicht auf Einzelheiten eingehen, weil ich sonst spoilern würde, jedenfalls hat mir das Ende das Buch etwas verdorben.

Bewertung vom 09.01.2021
Park Avenue Player
Keeland, Vi;Ward, Penelope

Park Avenue Player


ausgezeichnet

Das Cover finde ich ganz okay, es ist nicht gerade das allerschönste Cover, das ich je gesehen habe, aber es ist schon ziemlich ansehnlich. Das Cover ist in zwei Teile aufgeteilt, oben sehen wir einen jungen Mann mit Krawatte und Anzug, dessen Gesicht allerdings nicht vollständig zu erkennen ist. Unten gibt es einen Ausblick auf eine Großstadt, vermutlich New York, mit Hochhäusern und Wolkenkratzern, die in der Sonne glitzern und fast golden wirken, was auch gut zum gleichfarbigen Schriftzug passt. Auch sonst passen die Farben gut zusammen und das Cover wirkt nicht überladen. Insgesamt mag ich das Cover dann schon, auch wenn es in meinen Augen nicht das Allerschönste ist. Es ist typisch für ein New Adult Buch und an sich nicht so besonders, wenn man allerdings bedenkt, dass viele Cover aus dem Lyx Verlag nur mit verschiedenen, gut harmonierenden Farben gestaltet werden, deshalb bringt dieses Cover nun etwas Abwechslung.

Von dem Autorinnenduo hatte ich vor “Park Avenue Player“ kein Buch gelesen, sie scheinen aber schon einige Werke erfolgreich gemeinsam veröffentlicht zu haben und ich war gespannt, ob man hinsichtlich des Schreibstils einen Unterschied bemerken würde. Der Klappentext klang zwar nicht so außergewöhnlich, dennoch hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte zu etwas Besonderem für mich werden konnte. Und so war es auf jeden Fall.

Bewertung vom 21.12.2020
Auch die große Liebe fängt mal klein an
Deloy, Sylvia

Auch die große Liebe fängt mal klein an


sehr gut

Das Cover hat mich gleich angesprochen und ich finde es richtig süß. Ich bin ein großer Fan von Pastellfarben und freue mich deshalb sehr, dass auch diese auf dem Cover Platz gefunden haben. Die Illustrationen am Rand finde ich richtig hübsch, neben einer Frau, die Luftballons in den Händen hält und ziemlich beschwingt wirkt, gibt es noch einige andere Dinge zu sehen, die sich gut zum Cover und vielleicht auch zum Inhalt ergänzen. Das Cover schreit förmlich nach einem klassischen Liebesroman und deshalb habe ich mich richtig darüber gefreut, dass der Klappentext nicht so gewöhnlich und einfallslos klingt. Meine Aufmerksamkeit hat das Cover auf jeden Fall gleich auf sich gezogen und ich finde es sehr hübsch.
Den Schreibstil mag ich total. Er ist sehr flüssig und die Geschichte lässt sich sehr leicht lesen, sodass ich nur durch die Seiten geflogen bin. Die spritzigen Dialoge gefallen mir auch sehr und durch den bildlichen Schreibstil, mit dem mich die Geschichte gleich gepackt hat, kann ich mir alles sehr gut vorstellen und habe von den Geschehnissen ein richtiges Bild vor Augen.
Mir hat dieser humorvolle Liebesroman wirklich sehr gut gefallen, weshalb ich ein schönes Leseerlebnis hatte. Die Handlung mag vielleicht etwas vorhersehbar sein, aber ich hatte mich an keiner Stelle gelangweilt und wollte immer weiterlesen. Unsere Protagonistin Marie hat nicht viel Glück in der Liebe und ein Abend in ihrem Restaurant entwickelt sich zu einem richtigen Desaster, was auch einer der Gründe ist, warum Marie ihr Lokal schließen musste und sie tat mir deshalb total leid und ich war sehr gespannt, ob sich das Petite Pauline retten lassen würde. Um Brauhaus lernt sie viele neue Leute kennen, allerdings ist ihr Anton nur zu gut und die beiden geraten ständig beim Kochen aneinander. Als sich allerdings hoher Besuch im Brauhaus ankündigt, müssen die zwei zusammenarbeiten und alte Gefühle flammen wieder auf …
Marie finde ich total sympathisch und habe sie gleich in mein Herz geschlossen, da sie wirklich total nett ist, auch wenn sie sich Anton gegenüber manchmal etwas zickig verhält ... Es tut mir total leid für sie, dass sie das Petite Pauline schließen musste und ich habe sehr gehofft, dass sie das Geld, um die Schulden zu bezahlen, wieder zusammenkriegt, auch wenn die Arbeit im Brauhaus schon ziemlich anders ist und auch viel mit aufgewärmten Produkten gearbeitet wird, aber die meisten von Maries neuen Kollegen sind eigentlich ziemlich sympathisch. Ihr Verhalten Anton gegenüber fand ich an diesen Stellen etwas zickig und übertrieben, allerdings ich natürlich nicht, was in der Vergangenheit zwischen den beiden passiert ist und war gespannt auf die Auflösung, die allerdings erst ziemlich am Schluss erzählt wird.
Etwas kritisieren muss ich allerdings Anton, der mir viel zu blass war und von dem ich gerne auch einige Kapitel aus seiner Perspektive gelesen hätte. In ihn konnte ich mich nicht hineinversetzen, auch wenn ich seine Slam-Vorträge wirklich cool fand und mich diese ziemlich berühren konnte, besonders der am Ende. Auch kam ihre Liebe nicht ganz bei mir an, die Liebesgeschichte war schon süß, hat in mir allerdings nichts bewirkt und mich nicht sehr mitfiebern lassen, vielleicht noch am Anfang, doch dann wurde für mich ihre Beziehung etwas zu oberflächlich. Am Ende habe ich mich natürlich für die beiden gefreut, aber große Emotionen kamen bei mir nicht an, was vielleicht auch daran lag, dass mir Anton zu blass und oberflächlich beschrieben wurde.
Die anderen Charaktere mögen vielleicht etwas klischeehaft gestaltet sein, aber das machte mir in diesem Buch gar nichts aus, denn egal ob der schwule beste Freund oder der vergessliche Großvater, zu dem es auch einen ziemlich interessanten Erzählstrang gibt, ich konnte sie mit wenigen Ausnahmen gleich in mein Herz schließen!

Bewertung vom 12.12.2020
Golden Throne / Forbidden Royals Bd.2
Johnson, Julie

Golden Throne / Forbidden Royals Bd.2


sehr gut

Meinung:
Das Cover finde ich wunderschön, es ist ziemlich schlicht und hat trotzdem eine große Wirkung auf mich. Es ist einheitlich in der Farbe Weiß und einem hellen Grau gehalten und ich finde es persönlich noch etwas schöner als das vom ersten Teil. Der Titel lässt schon vermuten, dass es um etwas Royales geht und da ich den ersten Teil sowie den Klappentext schon kenne, war mir natürlich klar, dass dem so ist. Das Cover gefällt mir jedenfalls total gut, es ist ein echtes Schmuckstück und in der Buchhandlung hätte ich auf jeden Fall zu diesem Buch gegriffen, auch wenn es ,,nur“ ungefähr 300 Seiten lang ist, jedoch kann ich schon an dieser Stelle sagen, dass es im Buch niemals langweilig wird und man sich immer unterhalten und gefesselt fühlt!
Wie ich es von Julie Johnson schon gewohnt bin, konnte mich auch ihr Schreibstil total überzeugen. Gleich nach wenigen Seiten war ich wieder völlig in die Handlung involviert und hatte keine Anschlussprobleme, obwohl es schon einige Monate her ist, seitdem ich den ersten Teil der Forbidden Royals-Triloge gelesen habe, aber beim Lesen konnte ich mich sofort wieder an alles erinnern und in die Geschichte abtauchen. Julie Johnson schreibt sehr flüssig und mitreißend, auch die Emotionen sind sofort bei mir angekommen.
Nach dem fiesen Cliffhanger in “Silver Crown“ musste ich unbedingt auch den zweiten Band der New Adult Trilogie lesen und wurde eindeutig nicht enttäuscht. Gleich am Anfang erfährt man, dass der König die Vergiftung überlebt hat und Emilia deshalb noch nicht zur Königin gekrönt wurde. Sie kann also noch einmal aufatmen, allerdings kommen für sie als Kronprinzessin von Caerleon immer mehr Verpflichtungen zu und ihre Stiefmutter Octavia ist fest dazu entschlossen, Emilia ihr Leben möglichst schwer zu machen, doch Emilia schafft es, sich zu wehren und mit Octavia einen Deal einzugehen, da sie auch ihren Freund Owen schützen will. Allerdings scharren sich jetzt eine Menge Verehrer um sie, dabei lässt doch Carter, ihr attraktiver Stiefbruder, ihr Herz schneller schlagen und er ist doch der einzige, den sie will. Aber dass sie zwei zusammenkommen, ist praktisch unmöglich, doch wird sich eine Lösung finden? Ich konnte die Gefühle von Emilia und Carter sehr gut nachvollziehen, die Anziehung zwischen den beiden war total spürbar und ich war immer total gespannt, was sich zwischen den beiden entwickelte. Ich wollte so unbedingt, dass es für die beiden eine gemeinsame Zukunft gibt, aber das ist wirklich unmöglich und obwohl Emilia versucht, Abstand zu Carter zu suchen, kann sie ihre Gefühle für ihn nicht verdrängen …
Die Handlung war sehr spannend und unvorhersehbar, was für ein New Adult Buch ziemlich überraschend ist, da man bei diesen Büchern meistens schon seit dem Anfang weiß, in welche Richtung sich diese Geschichte entwickelt, aber bei “Golden Throne“ wurde ich in vieler Hinsicht überrascht. Das Buch hat sehr viele spannende Stellen und besonders das Ende kam noch total überraschend und unerwartet. Ich kann nur sagen, dass Julie Johnson ein sehr großes Talent für fiese Cliffhanger hat und ich deshalb umso gespannter auf den finalen Band bin, der schon in zwei Monaten erscheint!
An Emilia hat mich am Anfang etwas ihr Selbstmitleid gestört, aber sie hat eine wirklich tolle Entwicklung durchgemacht und wurde immer stärker und selbstbewusster. In sie konnte ich mich gleich hineinversetzen und sehr mit ihr mitfühlen und mitfiebern. Ich fand es sehr cool von ihr, wie sie Octavia Kontra gibt und sich von ihr nicht unterkriegen lässt.
Carter kam mir hingegen fast etwas zu kurz in diesem Band. Gut an ihm gefällt mir seine einfühlsame Seite, denn als Emilia Albträume hat, ist er sofort bei ihr und tröstet und beruhigt sie. Ich mochte ihn jedenfalls sehr, obwohl er mir in “Golden Throne“ etwas zu blass war, genau wie seine Schwester Chloe. Und das fand ich schade, da beide sehr interessante und spannende Charaktere sind, die mir hier einfach etwas zu blass blieben, was schließlich zum

Bewertung vom 02.12.2020
Only One Song (eBook, ePUB)
Goldberg, Anne

Only One Song (eBook, ePUB)


sehr gut

Den Schreibstil finde ich auch super, da sich das Buch sehr leicht lesen lässt und der Schreibstil sehr flüssig und mitreißend ist. Ich bin gleich in die Geschichte hineingekommen und fand es toll, dass die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Theo erzählt wird, in die ich mich gleich hineinversetzen konnte.
Am Anfang jedes Kapitels befinden sich Textnachrichten von Theo an ihre Mum, die ich am Anfang gar nicht richtig wahrgenommen habe und die mich eher irritiert haben, aber dann wurden sie schließlich immer aufregender und spannender, sodass ich gar nicht mit dem Lesen aufhören konnte, um unbedingt zu erfahren, was wohl passiert ist!
Die Liebesgeschichte entwickelte sich in einem angenehmen Tempo und ging mir wirklich nicht zu schnell. Ich konnte die Gefühle der Protagonisten total gut nachvollziehen und mich deshalb nur freuen, als die zwei sich nähergekommen sind. Winston ist zwar eher nicht mein Typ, aber zu Theo scheint er ja sehr gut zu passen! Gerade am Anfang ist die Liebesgeschichte nicht ganz bei mir angekommen, aber nach kurzer Zeit konnte ich nur total mit den beiden mitfiebern und alles wirkte sehr glaubhaft auf mich. Auch die anderen Themen, die im Buch vorkamen, haben mir sehr gut gefallen, da sie sehr authentisch und lebensecht beschrieben wurden. Gerade die Stellen, wo Theo Tiere rettet, sind mir total nahegegangen und der Tod von einem Hund, dessen Besitzer Theo sehr nahesteht, war einfach nur traurig, auch wenn ich gestehen muss, dass bei mir nicht die Tränen geflossen sind.
Das Ende war einfach nur krass und kam völlig unerwartet. Ich hätte niemals damit gerechnet und die Autorin konnte mich damit ziemlich überraschen, auch wenn die Textnachrichten auch schon etwas in der Art angedeutet haben. Das Ende hätte meiner Meinung nach etwas ausführlicher sein können, da es nach dem bedeutenden Ereignis ja ziemlich schnell zu Ende ging, aber es war nicht so schlimm, nur finde ich, dass ein oder zwei Kapitel mehr nicht geschadet hätte, besonders gerne hätte ich mehr über die Sache mit Theos Mum erfahren, mit der unsere Protagonistin zerstritten ist. Sehr schön fand ich die Stellen mit Theos Großeltern, an diese Stellen denke ich mit einem Lächeln zurück und muss sagen, dass ich vor allem Theos Großvater gleich in mein Herz geschlossen habe.
Mit Theo musste ich erst etwas warm werden, denn sie ist definitiv anders als die meisten Protagonistinnen, von denen ich gelesen habe! Nach kurzer Zeit konnte ich sie aber total in mein Herz schließen, auch wenn mich nach einiger Zeit etwas genervt hat, dass Theo Winston auch in Gedanken immer ,,Instagram" nennt, aber das ging ja nicht die ganze Zeit so. Sie hat eigentlich nicht vor, sich zu verlieben, gerade nicht in Winston, der eh bald weg sein wird. Finanziell und beruflich will sie auf eigenen Beinen stehen und in einer Tierklinik arbeiten, da ihr Tiere sehr am Herzen liegen und sie damit den Beruf ihres verstorbenen Vaters weiterführt. Theo empfinde ich als sehr stark und authentisch und auch sie hat mit privaten Problemen zu kämpfen, denn sie ist mit ihrer Mutter zerstritten, die nicht verstehen kann, warum ihre Tochter genau so einen Beruf gewählt hat. Werden es Mutter und Tochter schaffen, zueinander zu finden?
Winston alias ,,Instagram“ mochte ich auch sehr, nachdem ich ihn besser kennengelernt hatte. Auch wenn er, wie schon oben gesagt, nicht ganz mein Typ ist, kann ich schon verstehen, was Theo an ihm findet. Er hat sich immer absolut korrekt verhalten und war einmal kein ,,Bad Boy“, sondern dieses Mal eher der ,,Good Guy“. Ihn konnte ich schon sehr bald liebgewinnen.

Bewertung vom 27.11.2020
Sternenfeuer. Kaiserin der Drachen
Thyndal, Amy Erin

Sternenfeuer. Kaiserin der Drachen


sehr gut

Gleich, nachdem ich mit dem Buch gestartet hatte, war ich wirklich total begeistert. Amy Thyndals Schreibstil gefällt mir total gut, er ist sehr flüssig und bildlich und die Geschichte lässt sich leicht lesen. Gleichzeitig ist er auch sehr mitreißend und fesselnd, sodass mich das Buch nach wenigen Seiten schon vollkommen in seinen Bann gezogen hat und ich es kaum aus der Hand legen konnte. Die Kapitel hatten eine angenehme Länge und waren für meinen Geschmack fast etwas zu kurz. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Xin und Hua, ihrer Schwester erzählt, in die ich mich gleich gut hineinversetzen konnte.
Ich liebe die Atmosphäre und auch deshalb hat mich das Buch gleich in seinen Bann gezogen. Midland konnte ich mir zwar noch nicht ganz so gut vorstellen, aber besonders Xins Lieblingsplatz wurde sehr detailreich beschrieben, sodass ich ein richtiges Bild vor Augen habe. Und das Ritual ganz am Anfang war wirklich sehr magisch. Dennoch hätte ich mir vielleicht eine Karte von Midland gewünscht, um mir alles besser vorstellen zu können, aber dennoch war der Schreibstil wirklich total bildlich!
Was genau die Sternentöchter sind, wird von Hua genauer gleich zu Beginn näher erklärt, und ich finde dieses Märchen richtig schön. Sternentöchtern werden von allen sehr geschätzt und verehrt, denn die Bewohner Midlands verdanken ihnen, dass sie genug zum Essen haben und das Land nicht untergeht. In jeder Generation gibt es drei Sternentöchter, Xin hat also zwei Schwestern, nämlich Hua und Tian, die nicht die neue Kaiserin werden, da sie nicht die Kraft besitzen, die Sonne in sich aufzunehmen, aber trotzdem ihre Pflichten haben, zum Beispiel wird Hua einmal die Erzieherin der kleinen Sternentöchter werden. Xin bereitet sich auf ihre Aufgabe als Kaiserin vor, doch das Verschwinden ihres Sterns, den jede Sternentochter hat, bringt alles durcheinander und Xin verschwindet aus dem Palast und begibt sich ins Fremde. Ihre Entscheidung, sich auf den Weg zum Orakel zu machen, kam wirklich etwas überstürzt und unüberlegt, aber ich konnte sie natürlich sehr verstehen und fühlte total mit ihr mit. Was ist nur mit ihrem Stern passiert? Und wird das Orakel ihr helfen können?
Natürlich kommt auch der romantische Aspekt nicht zu kurz, denn Xin begegnet auf ihrer Reise zum Orakel Taron, der ihr seltsam vertraut vorkommt, den sie aber eigentlich noch nie gesehen hat … Ich hatte ja eigentlich zuerst gedacht, dass Xin und Long, der Kronprinz, wirklich ineinander verliebt sind, aber bald wurde klar, dass Xin eigentlich nur freundschaftliche Gefühle für den Kronprinzen empfindet und für sie es auch nicht schlimm wäre, ihn zu heiraten. Auf jeden Fall konnte ich mit Xin in Tarons Augen versinken und fragte mich natürlich, warum er ihr so bekannt vorkommt und ob er vielleicht etwas mit dem Verschwinden von Xins Stern zu tun hat. Mir war keineswegs zu viel Schwärmerei im Buch, ich fand es absolut passend. Die Liebesgeschichte wirkte absolut nachvollziehbar auf mich und ich war schon sehr gespannt, was sich da entwickeln würde. Ich hatte für die drei Sternentöchter schon passende Matches zusammengestellt, doch die drei Jungen mussten sich erst einmal als vertrauenswürdig erweisen, denn schließlich sollte keine der jungen Frauen anschließend ein gebrochenes Herz haben!
Die Handlung war sehr mitreißend und unvorhersehbar und mir war wirklich an keiner Stelle langweilig! Auch das Ende ist wirklich super und hat mir total gut gefallen. Besonders schön fand ich, dass es dieses Mal kein typisches Happy End gibt.
Xin finde ich sehr interessant und mag sie eigentlich schon sehr. Sie ist mit dem Wissen aufgewachsen, dass sie die nächste Kaiserin werden wird und dabei viele Verpflichtungen auf sie warten, sodass ich mich fragte, ob sie sich vielleicht manchmal von ihrer Rolle erdrückt fühlt. Jedenfalls hat sie noch nicht viel außer dem Palast gesehen und ihre Reise zum Orakel bietet da viel Abwechslung! Ich konnte ihre Entscheidungen eigentlich immer

Bewertung vom 15.11.2020
Wer das Dunkel ruft / Kaleidra Bd.1
Licht, Kira

Wer das Dunkel ruft / Kaleidra Bd.1


sehr gut

Gut gefällt mir, dass es am Anfang nicht langweilig wird und man gleich mitten rein in die Geschichte geworfen wird. Gleich habe ich mich mit der Frage beschäftigt, warum Emilia wohl das Voynich-Manuskript lesen kann. Und dann wird sie auch noch von seltsamen Typen angegriffen, von denen sie einer auffordert, mit ihm zu gehen, und wird in ein unglaubliches Geheimnis eingeweiht. Das mit den Alchemisten und verschiedenen Orden finde ich total interessant, auch wenn es für mich zunächst wie auch für Emilia etwas verwirrend war, denn die Fantasyidee, die sich Kira Licht ausgedacht hat, ist ziemlich komplex und hat deshalb viel Erklärungsbedarf. Auf jeden Fall gibt es drei unterschiedliche Logen, deren Mitglieder unterschiedliche Astralelemente haben, die sich aus der Umgebung nutzen lassen. Emilia gehört zur Silberloge und man erfährt ziemlich bald, warum Emilia für die Goldloge, zu der auch Ben gehört, so wichtig ist, denn sie soll zusammen mit den Abgeordneten der zwei anderen Logen ein Mittel herstellen, das unsterblich macht, auch wenn sich mir im ersten Teil noch nicht ganz erschlossen hat, warum die Loge dieses Mittel unbedingt braucht. Jedenfalls müssen Emilia und Ben gemeinsam an die verschiedensten Orte reisen, um Zutaten für das Wundermittel zu suchen, und dabei einige Rätsel lösen. Ich liebe wie Emilia Rätsel, allerdings hätte ich die im Buch nicht lösen können, außerdem schien das Rätsel mir auch etwas zu einfach gelöst. Etwas unrealistisch fand ich das mit dem Stein der Weisen, durch den es möglich ist, an alle beliebigen Orte der Welt zu reisen, aber schließlich ist das Buch ein Fantasy Buch und ich möchte auch nicht sagen, dass mir diese Idee nicht gefällt, aber irgendwie erschien es mir zu sehr an den Haaren herbeigezogen und zu abstrus, was aber natürlich meine Begeisterung nicht gemindert hat. Dennoch fand ich natürlich spannend, was Ben und Emilia auf ihrer Reise erleben. Es geht natürlich auch wieder ziemlich magisch zu, besonders gut haben mir die Momente gefallen, wo Emilia ihre Schlange, den Ouroboros, hervorlockt und diese sogar kontrollieren kann, das alles wurde ziemlich bildlich beschrieben, sodass ich eine gute Vorstellung davon hatte. Das Buch war sehr spanend und mit unerwarteten Wendungen, besonders das Ende war so genial und fies, dass ich es kaum erwarten kann, den zweiten Teil zu lesen und zu erfahren, wie es mit Emilia und Ben weitergeht!
Es wird auch ziemlich bald klar, dass sich eine Liebesgeschichte zwischen den beiden Protagonisten anbahnt. Mir gefällt die Beziehung zwischen Emilia und Ben. Ben scheint doch nicht so ein Idiot sein, wie er vorgibt, ein bestimmtes Gespräch mit Emilia fand ich sogar richtig süß und ich habe gedacht, dass aus den zwei etwas werden könnte, deshalb habe ich die Daumen gedrückt und gehofft, dass die zwei sich näherkommen. Ich finde, dass Emilia und Ben so ein schönes Paar abgeben würden! Aber natürlich stellen sich ihnen die Gesetze der Loge in den Weg, denn es ist verboten, mit Mitgliedern einer anderen Loge an anzubandeln, was auch an dem Kräfteverlust der jeweiligen Personen liegt. Und Bens Vorfahr Caleb hat eben gegen dieses Gesetz verstoßen und nun will Ben dafür sorgen, dass seine Familie wieder von allen geschätzt wird, deshalb ist es auch fast unvorstellbar, dass er mit Emilia eine Beziehung eingehen wird. Ich fand das so schön, was sich zwischen Emilia und Ben entwickelt hat! Ich kann mir die zwei richtig gut als Paar vorstellen und kann nur von den Stellen, wo die zwei ehrlich miteinander reden, schwärmen. Ich fand diese Stellen einfach so schön und romantisch und bin besonders von den Dialogen zwischen den beiden sehr angetan! Gut gefiel mir an der Liebesgeschichte auch, dass sie sich nicht so schnell entwickelt. Am Anfang ist es ja eher eine Hass-Liebe, aber dann bemerkt Emilia, dass Ben ihr nicht gleichgültig ist, auch wenn er sich immer so arrogant verhält.

Bewertung vom 03.11.2020
Auf Wolke Sieben sitzen auch nur Frösche (eBook, ePUB)
Gerken, Britt

Auf Wolke Sieben sitzen auch nur Frösche (eBook, ePUB)


gut

Meinung:
Das Cover finde ich schon einmal total lustig gestaltet mit der Wolke, die Herzchen regnen lässt und der Schildkröte, die danach schnappt. Wahrscheinlich soll das Kalle sein, Ylvis geliebte Schildkröte und mir gefällt dieser Bezug zum Inhalt gut. Die pinke Schrift ist sehr auffällig und sticht hervor, wahrscheinlich würde ich mir auch in der Buchhandlung einmal das Buch nehmen und einen Blick darauf werfen, da das Cover sehr interessant aussieht. Auch der Titel klingt sehr interessant und lustig.
Britt Gerken hat einen schönen Schreibstil, das Buch ist leicht zu lesen, auch auf eine humorvolle Art. Ihr humorvoller Schreibstil hat mir gleich zugesagt, sodass ich an vielen Stellen schmunzeln musste, denn Ylvi tritt nicht gerade selten in Fettnäpfchen …
Das Cover hatte mich gleich angesprochen und auch der Klappentext klang super und ich machte mich auf eine humorvolle Liebesgeschichte mit sympathischen Charakteren gefasst, die mein Herz sofort erobern konnten. Ersteres hat sich eindeutig erfüllt, leider aber konnten mich die Charaktere überhaupt nicht überzeugen, aber mehr dazu unten. Schon relativ war mir klar, dass Ylvi sich in etwas hineinsteigert. Nur weil der Liebestest, den sie davor gemacht hat, sagt, dass das zwischen ihrem besten Freund und ihr eindeutig mehr als nur Freundschaft ist, heißt das noch lange nicht, dass sie Tom wirklich liebt, deshalb kam mir ihre Reaktion am Anfang etwas übertrieben vor. So wusste ich gleich, dass das mit Tom und ihr nichts werden würde und war deshalb auf ihren Traummann gespannt und ich muss sagen, dass mich die Autorin mit ihrer Entscheidung letztendlich schon überraschen konnte, denn davor gab es eigentlich fast keine Anzeichen, dass Ylvi und ein gewisser Mann ein Paar werden, mir haben persönlich auch die Funken gefehlt, die zwischen den beiden sprießen, aber letztendlich ist nur noch ein Mann zur Auswahl gestanden, aber ist es Hergen, ein Kollege, Marc, der ylvi aus einer unangenehmen Situation hilft, oder Hannes?
Mit Ylvi musste ich ehrlich gesagt erst warm werden, da ich finde, dass sie sich für ihr Alter ziemlich kindisch verhält, besonders der Zickenkrieg zwischen ihr und Sandra ging mir etwas auf die Nerven, denn es ließ die zwei wie pubertierende Teenager wirken. Generell fand ich, dass sich die meisten Charaktere nicht so verhalten, wie man es anhand ihres Alters zuordnen würde. Besonders bei Ylvi war ich also enttäuscht, denn sie hat wirklich so coole Hobbys und gerne hätte ich ihre Tortenrezepte bekommen, da ich ebenfalls eine leidenschaftliche Bäckerin bin. Doch leider hat mir die Bindung zu ihr gefehlt.
Tom kam mir auch etwas seltsam vor und ich konnte nicht ganz verstehen, was Ylvi an ihm findet. Er scheint selbst fast nichts auf die Reihe zu bekommen und lässt sich von Sandra ziemlich rumkommandieren und ich habe gehofft, dass er vielleicht etwas selbstständiger wird.
Sandra mag ich übrigens nicht besonders, aber ich denke, dass das gewollt war und sie in einem schlechten Licht dastehen sollte. Ich fand jedenfalls gleich, dass sie eine falsche Schlange ist, nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht, und sich wirklich sehr zickig verhält.
Meine Lieblingsfigur ist eindeutig die Schildkröte, auch wenn die nicht besonders viel macht. Mir gefällt die Idee einfach und ich habe mich immer gefreut, wenn Kalle vorkam.

Bewertung vom 02.11.2020
Making Faces
Harmon, Amy

Making Faces


sehr gut

Meinung:
Das Cover ist einfach so schön, dass ich es kaum in Worte fassen kann. Die gewählten Farben passen super zusammen und die Farbverläufe gefallen mir total. Besonders hübsch finde ich auch den Schriftzug, der mit der Farbe Lila deutlich hervorsticht und sich gut zu den anderen Farben auf dem Cover ergänzt. Mir gefällt das Cover von der Farbgestaltung her total und ich finde, dass allein es schon ein Grund dafür ist, diese New Adult Geschichte zu lesen. Die Autorin war mir noch unbekannt und ich war sehr neugierig, was sie sich wohl ausgedacht hatte.
Vom Schreibstil bin ich auch ganz begeistert. Ich kann mir alles richtig gut vorstellen, die Beschreibungen finde ich toll und bin erstaunt, wie lebendig die Geschichte auf mich gewirkt hat. Etwas ungewöhnlich ist für mich die Erzählperspektive, nämlich aus der dritten Person (er, sie), allerdings hat es mir so auch gefallen und wir haben schon nach wenigen Seiten viele Charaktere kennengelernt. Außerdem ist der Schreibstil sehr mitreißend und emotional, sodass ich ihn einfach nur toll finden kann.
An dieser Geschichte gefiel mir gut, dass die Charaktere alle ihre Geschichten hatten und sehr viel Tiefe besaßen. Der Fokus lag zwar auf Fern und Ambrose, allerdings gingen auch Charaktere wie der liebenswerte Bailey und Rita, Ferns beste Freundin, nicht unter. Außerdem mochte ich auch die Rückblenden, die an der Kursivschrift zum Glück auch deutlich als solche zu erkennen sind und erzählen, wie das Verhältnis zwischen Fern und Ambrose in ihrer Kindheit zueinander war. Allerdings muss ich etwas die großen Zeitsprünge kritisieren, sie sind nicht so schlimm, aber dann doch etwas verwirrend, weil nach der einen Handlung plötzlich einige Monate vergangen waren. Wenn diese Zeitabstände nicht erwähnt werden würden, wäre ich wohl endgültig verwirrt. Die Geschichte konnte mich gleich packen und besonders in den letzten Kapiteln, als ein schockierendes Ereignis alles durcheinanderbringt, ist der wirklich grandiose Schreibstil so gefühlvoll, dass mir an manchen Stellen wirklich die Tränen gekommen sind.
Die Liebesbeziehung zwischen Ambrose und Fern gefiel mir total gut und sie wirkte auf mich sehr nachvollziehbar. Ferns Liebesgeständnis, nachdem Ambrose von der Armee zurückgekehrt ist, fand ich ja total niedlich und bald wird klar, dass sie Ambrose nicht nur wegen seines guten Aussehens so gemocht hat. Deshalb mag ich auch so gern die Message, die dieses Buch vermittelt, denn Aussehen ist nicht alles, was zählt, denn innere Werte sind viel wichtiger, was man daran erkennt, dass Fern Ambrose nach all den Jahren nicht hat fallen lassen, obwohl die Bombe sein Gesicht ziemlich entstellt hat. Ich finde, dass die zwei total süß zusammen sind und sich wirklich perfekt ergänzen. Mir war allerdings schon von Anfang klar, dass Fern und Ambrose ein Paar werden, was man sehr gut an den Briefen sehen konnte, die sich die beiden geschickt hatten, denn die waren gar nicht oberflächlich. Auch das Entweder-Oder-Spiel, ein Insider zwischen den beiden, mochte ich sehr. Die obligatorische Hochzeit am Ende fand ich dann etwas unnötig, denn es hätte mich nicht gestört, wenn ich endlich mal eine New Adult Geschichte ohne Hochzeit am Ende lesen würde, aber es war nicht sonderlich schlimm.
Auch die Charaktere konnten mich vollends überzeugen und ich habe sie schon sehr in mein Herz geschlossen.