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ellisbooks

Bewertungen

Insgesamt 67 Bewertungen
Bewertung vom 27.03.2021
Die Sage der Wandler / Touch of Ink Bd.1
Lasthaus, Stefanie

Die Sage der Wandler / Touch of Ink Bd.1


gut

Meinung:

Das Cover ist wirklich total schön und hat mich gleich angesprochen. Die Farbtöne passen wirklich super zusammen und auch die Schriftart gefällt mir gut, denn der Titel versteckt sich etwas hinter der auffälligen roten Pflanze, die von unten hochwächst. Der schwarze Hintergrund ergänzt sich gut zum auffälligen Rotton. Zwar verstehe ich auch nach dem Lesen noch nicht so ganz, was die Blume mit dem Inhalt zu tun hat, mir gefällt das Cover jedenfalls sehr und es ist ein echter Eyecatcher! Toll finde ich auch, dass sich im Inneren des Buches die verschiedenen Tattoos der Tribes sowie Beschreibungen zu den unterschiedlichen Gestaltwandlern befinden, weshalb ich mir die Tattoos total gut vorstellen konnte und interessante Infos zu den Tribes erfahren habe.

Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht und der Schreibstil hat mir ziemlich gut gefallen, da er sehr angenehm und flüssig ist, sodass ich förmlich über die Seiten geflogen bin. Stefanie Lasthaus schreibt sehr flüssig, mitreißend und bildlich, weshalb ich mir gleich das ominöse Tattoo von Quinn vorstellen konnte, das sich vermutlich auch auf der Innenseite der Klappbroschur befindet. Quinn war mir auch sehr sympathisch, mir fiel es leicht, eine Bindung zu ihr aufzubauen und war deshalb wie sie gespannt, was es mit ihren Visionen auf sich hatte.

Die Idee mit den Tierwandlern gefällt mir wirklich super. Es ist mal etwas anderes und die Fantasyidee konnte mich wirklich total begeistern, ebenso, dass jeder Wandler einen Sänger braucht. Natürlich hat die Autorin die Idee mit Gestaltwandlern nicht komplett neu erfunden, für mich war es allerdings sehr abwechslungsreich und genau deshalb wollte ich das Buch unbedingt lieben und als Highlight erklären, doch dazu hat das Buch an einigen Stellen zu sehr geschwächelt.

Denn die Spannung hielt sich abgesehen von dem wirklich packenden Anfang leider in Grenzen und es gab einige Längen, ich habe mich bei diesen Stellen nicht direkt gelangweilt, doch man hätte mehr daraus machen können, sodass ich wirklich gefesselt war und nicht mehr mit dem Lesen aufhören konnte, somit war es lange Zeit nicht so spannend und ich fühlte mich eher ganz gut unterhalten. Allerdings fand ich einige Dinge in diesem Buch viel zu vorhersehbar, wie zum Beispiel, wer Quinn wirklich ist, gleich, als dieses Thema das erste Mal angesprochen wurde, da hätte ich mir viel mehr Abwechslung und Überraschung gewünscht.

Der Schluss hingegen war Spannung pur! Am Ende hat die Geschichte noch einmal richtig an Fahrt aufgenommen und auf den letzten fünfzig Seiten konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen! Auch der Cliffhanger ist total fies und ich will unbedingt wissen, wie es weitergeht! Auch wenn mich der erste Teil nicht hundertprozentig überzeugen konnte und an manchen Stellen zu vorhersehbar war, hat die Story total Potenzial und ich bin mir sicher, dass mir der zweite Teil noch besser gefallen wird, mit deutlich mehr Spannung und Überraschungen. :-)

Die Liebesgeschichte, die sich zwischen Quinn und Nathan entwickelt, fand ich schön, es ging mir nicht zu schnell und sie drängte sich auch nicht zu sehr in den Vordergrund. Beide Charaktere waren mir auch ziemlich sympathisch. Nathan ist mal nicht der typische Bad Boy, ich mochte ihn wirklich sehr, er war sehr nett, hilfsbereit und sorgt sich immer sehr um Quinn. In ihn konnte ich mich auf jeden Fall verlieben. Quinn fand ich auch ziemlich sympathisch, nur an einer Stelle hat sie eine ziemlich unüberlegte Entscheidung getroffen, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte. Etwas schade fand ich, dass die Nebencharaktere wie Maya etwas untergegangen sind. Hoffentlich bekommen sie im zweiten Teil mehr Tiefe!

Fazit:

Ein solider Start der Dilogie. Ich denke, dass da eindeutig noch mehr geht und bin mir sicher, dass der zweite Teil mich noch mehr überzeugen kann! Ich vergebe 3,5 Sterne.

Bewertung vom 21.03.2021
Rosarotes Glück
Sideropoulos, Susan

Rosarotes Glück


sehr gut

Meinung:

Das Cover gefällt mir auch ziemlich gut! Obwohl das Rosa und das Glitzer natürlich etwas klischeehaft für das weibliche Geschlecht sind, finde ich die Anspielung dennoch ziemlich amüsant, außerdem passt die Farbe natürlich super zum Titel und ich finde, dass man das glitzernde Cover trotzdem sehr schön und ansprechend finden kann, trotz Klischee. Auch der Titel hat mich natürlich interessiert, denn normalerweise wird einem eher davon abgeraten, die rosarote Brille aufzusetzen, die Autorin empfiehlt jedoch das Gegenteil. Besonders gut gefällt mir auch die Gestaltung im Inneren des Buches. Die vielen Sprüche sind total schön gestaltet und es passt einfach perfekt zum Cover. :-) Total schön fand ich auch die rosaroten Denkanstöße am Ende eines jeden Kapitels, die dir noch einmal zeigen, was du gerade gelernt hast. Sonst befinden sich noch einige Bilder im Buch sowie kleine Geschichten.

Auch der Schreibstil gefällt mir sehr. Susan schreibt so wunderbar locker-leicht und angenehm, dass mein Lesefluss zu keiner Zeit gestört ist. Ihr freundschaftlicher und offener Ton hat es mir ebenfalls angetan, auch, dass sie den Leser mit ,,Du" anspricht.

Ich war total gespannt auf das Buch, da ich bisher noch keinen Ratgeber bzw. eine Biografie in dieser Richtung gelesen habe. Die Autorin sowie die Serie, durch die sie bekannt wurde, kannte ich davor nicht, ich wollte sie aber gerne näher kennenlernen! Der Anfang war vielleicht etwas verwirrend, da wir mitten ins Geschehen geworfen wurden und uns im nächsten Kapitel weiter in die Vergangenheit bewegen, aber relativ schnell habe ich einen Anschluss gefunden. Susan erzählt uns von den verschiedensten Dingen aus ihrem Leben, wie zum Beispiel von der Liebe, zeigt aber auch Schattenseiten auf, als ihre Fehlgeburten vorkommen. Ich fand es richtig berührend und mutig, diese Stellen zu lesen und mir hat eigentlich jedes Kapitel ziemlich gut gefallen, da Susan eine sehr sympathische Person ist. Zwar konnte ich nicht an allen Stellen mitreden, wie bei dem Kapitel über eigene Kinder, aber ich habe keine Seiten nur überflogen, sondern mich intensiv mit dem Buch beschäftigt.

Mir hat das Buch insgesamt wirklich ziemlich gut gefallen. Auch wenn ich die Autorin nicht kannte, fand ich ihre Geschichte schon ziemlich interessant und hatte an keiner Stelle das Gefühl, das Buch mal beiseite legen zu müssen. Überrascht hat mich, dass Susans Geschichte an vielen Stellen ziemlich tiefgründig und gar nicht oberflächlich ist und sie mich mehrmals berühren konnte. Die positiven Vibes und Sprüche haben mich stets zum Lächeln gebracht und auch die kleinen Geschichten fand ich richtig schön und passend für das Thema.

Zwar hatte ich wirklich etwas anderes erwartet, mehr in die Richtung Ratgeber, aber auch sonst konnte ich einiges aus diesem Buch mitnehmen, wie zum Beispiel, dass es wichtig ist, Probleme nicht auf hinten zu verschieden, sondern JETZT zu erledigen. Ich hoffe, dass ich durch diese Lektüre öfter mal die rosarote Brille aufsetzen kann, da uns Susan gelehrt hat, dass daran nichts schlimm ist und man auch so sein Glück finden kann.



Fazit:

Ob ich viel aus diesem Buch mitnehmen konnte, wird sich wohl in nächster Zeit zeigen. Jedenfalls habe ich mir vorgenommen, öfter die rosarote Brille aufzusetzen und fand es einfach mal spannend, mehr über eine bekannte Persönlichkeit zu erfahren. Ich habe mich letztendlich für 4 bis 4,5 Sterne entschieden, da ich etwas anderes erwartet hatte, mir die Autobiografie von Susan Sideropoulos schon ziemlich gut gefallen hat!

Bewertung vom 27.02.2021
Infinity Plus One
Harmon, Amy

Infinity Plus One


gut

Der Schreibstil von Amy Harmon ist wirklich etwas Besonderes, mit ihrer Art, zu schreiben hebt sie sich deutlich von anderen Autorinnen aus dem New Adult Genre ab und ich finde ihren Schreibstil einfach total poetisch und wunderschön. Mir gefällt es, dass abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Bonnie und der dritten Person von Finn erzählt wird, denn so habe ich immer gleich mitbekommen, wann ein Perspektivenwechsel stattfand und ich folglich nicht verwirrt war, wessen Gedanken ich gerade las.

“Making Faces“ von Amy Harmon konnte mich damals sehr berühren und mitreißen, weshalb ich unbedingt mehr von der Autorin lesen wollte und mich deshalb sehr gefreut habe, als es hieß, dass ein neuer New Adult Roman von ihr erscheinen würde. Tatsächlich konnten mich die ersten hundert Seiten total überzeugen, ich bin förmlich über die Seiten geflogen und habe es total genossen, in die Geschichte einzutauchen. Denn die Thematik mit dem Gangsterpärchen Bonnie und Clyde hat mir total gut gefallen und besonders die Songtexte und die Gedichte konnten mich sehr berühren. Außerdem finde ich es toll, dass auch der Titel des Buches einen Sinn hat, was an einer Stelle sehr cool beschrieben wurde.

Allerdings muss ich sagen, dass das Buch immer schwächer wurde und ich immer mehr Kritikpunkte hat. Angefangen hat es mit den vielen unrealistischen und nicht nachvollziehbaren Stellen, die mir das Buch tatsächlich etwas verdorben. Darüber, dass beide Protagonisten, ACHTUNG SPOILER!, tote Zwillinge hatten, konnte ich noch hinüber wegsehen, ENDE SPOILER, doch dann häuften sich die unrealistischen Stellen. Besonders das kitschige Ende lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück, da mich eine bestimmte Stelle besonders gestört hat, über die ich an dieser Stelle aber nicht mehr sagen kann, da ich sonst sehr spoilern würde.

Obwohl ich das Buch förmlich inhaliert habe, da Amy Harmon einen wirklich sehr fesselnden Schreibstil hat, fehlten mir die Emotionen bezüglich der Liebesgeschichte. Ich konnte nichts fühlen und somit nicht sehr mitfiebern, dass sich zwischen Bonnie und Finn mehr entwickelt. In dieser Hinsicht fehlte mir die Tiefe und ich kann mir auch jetzt die zwei noch nicht wirklich als Pärchen vorstellen.

Leider kam ich auch mit Bonnie nicht ganz klar, da ich mich einfach nicht mit ihr identifizieren konnte, was daran lag, dass ich ihre Handlungen fast nie nachvollziehen konnte und mehrmals über sie den Kopf schütteln musste. Etwas genervt hat mich auch ihr Helfersyndrom, einerseits war es schon etwas süß, mir aber an vielen Stellen einfach zu viel und zu übertrieben dargestellt. An Finns Stelle hätte ich mich nie auf sie eingelassen, er lässt Bonnie viel zu viel durchgehen.

Finn war mir zwar etwas sympathischer als Bonnie, doch es fiel mir schwer, eine richtige Bindung zu ihm aufzubauen und auch seine Gedankengänge waren für mich nicht immer nachvollziehbar. Mir haben bei ihm vor allem die Stellen gefallen, wo er über die Mathematik spricht, ich konnte das Leuchten in seinen Augen förmlich vor mir sehen und fand diese Informationen wirklich ziemlich interessant. Trotzdem konnte ich mich nicht wie Bonnie in ihn verlieben.



Fazit:

Das Buch hat stark begonnen, dann aber immer mehr nachgelassen und besonders das Ende hat mich ziemlich enttäuscht. Deshalb kann ich nur bedingt eine Leseempfehlung aussprechen und vergebe 2,5 bis 3 von 5 Sternen.

Bewertung vom 15.02.2021
Dare to Trust Bd.1
Dawson, April

Dare to Trust Bd.1


gut

Meinung:

Das Cover wirkt vielleicht auf den ersten Blick gewöhnlich und nichtssagend, wenn man jedoch genauer hinschaut, fallen einem immer mehr Kleinigkeiten auf, die dem Cover seine persönliche Note verleihen und es zu etwas Besonderem machen. Mir gefällt es jedenfalls ziemlich gut, auch wenn es eigentlich ziemlich schlicht ist und wenig über den Inhalt verrät. Aber das ist auch nicht zwingend notwendig, um mir ein Buch schmackhaft zu machen, da ein Cover nicht immer auch über den Inhalt spoilern muss. Die Hintergrundfarbe, die aus mehreren hellen Blautönen besteht und ziemlich frisch wirkt, finde ich sehr schön und auch die verschiedenen Schriftarten gefallen mir sehr und lassen das Cover nicht so einheitlich und langweilig wirken. Wenn man genauer hinschaut, erkennt man im Wort ,,Dare“ eine Großstadt mit Wolkenkratzern, ein Detail, das mir auf dem ersten Blick gar nicht aufgefallen ist. Ich finde das Cover jedenfalls ziemlich süß und hübsch und bin besonders von der Farbgestaltung angetan, denn die verschiedenen Farbtöne harmonieren wirklich perfekt miteinander und ergeben ein stimmiges Bild.

April Dawson hat einen sehr schönen und angenehmen Schreibstil, weshalb ich förmlich über die Seiten geflogen bin und sehr in der Geschichte gefangen war. Ihre Art zu schreiben fesselt mich sehr, sodass ich das Buch in wenigen Tagen durchgelesen habe, denn sie schreibt sehr flüssig und leicht. Es wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Hayden und Tori erzählt, manchmal war ich allerdings etwas verwirrt, wessen Gedanken ich gerade lesen konnten, da beide sich ähnlich ausdrücken.

April Dawson hat schon einige New Adult Romane veröffentlicht und mag dieses Genre vielleicht nicht neu erfunden haben, dennoch verspricht der Klappentext Abwechslung, denn meistens ist es in New Adult Büchern die Frau, die in ihrer Jugend vom Love Interest gemobbt wurde, in “Dare to trust“ ist es genau anders herum. Und diese Variante habe ich fast noch nie in einem New Adult Buch gelesen, weshalb ich mich sehr gefreut habe, dass der Klappentext nicht so langweilig, sondern sehr ansprechend klang. Allerdings konnte mich das Buch leider nicht vollständig überzeugen.

Das Thema, also Mobbing, was im Buch aufgegriffen wurde, fand ich sehr interessant, jedoch wurde mir dieses Thema viel zu kurz und oberflächlich angeschnitten, da der Fokus viel mehr auf die Liebesgeschichte gelegt wurde. Zwar gab es ein paar Rückblenden, aber es war mir zu wenig von diesem wichtigen Thema. Auch die Liebesgeschichte konnte mich leider nicht vollständig überzeugen, da es mir einfach an Tiefe und Emotionen fehlte. Gefühle habe ich vor allem in diesem Buch vermisst, da ich beim Lesen einfach nichts gefühlt habe und dementsprechend nicht so ganz mitfiebern konnte, obwohl ich es wirklich versucht habe. Eine Wendung am Ende hat mich dann wirklich überrascht, doch das Drama, das natürlich dann entstehen musste, fand ich so unnötig und hat mich eher genervt. Ich fand das Buch nicht unbedingt schlecht, aber es konnte mich nicht überzeugen und wird auch keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Es war nett für zwischendurch, aber in meinen Augen nichts Besonderes.

Mit unserer Protagonistin Tori bin ich leider auch nicht ganz warm geworden, obwohl sie mir nicht unbedingt unsympathisch war. Jedoch fiel es mr schwer, eine Bindung zu ihr aufzubauen und mich vollständig in sie hineinversetzen zu können. Dafür konnte mich Hayden umso mehr überzeugen. Ihn habe ich gleich in mein Herz geschlossen und wirklich von der ersten Seite an gemocht. Haydens Geschichte hat mich sehr interessiert und fasziniert und toll fand ich, dass auch seine Familie eine Rolle spielt, denn diese Personen habe ich alle ausnahmslos gemocht.



Fazit:

Leider nur eine mittelmäßig gute New Adult Geschichte, die bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlassen wird. Ich vergebe 3 bis 3,5 Sterne.

Bewertung vom 14.02.2021
Elchtage
Klingenberg, Malin

Elchtage


sehr gut

Meinung:
Das Cover finde ich sehr schön, da es sehr ansprechend und aussagekräftig gestaltet ist. Die dargebotene Szene wirkt sehr realistisch und im Ganzen strahlt das Cover etwas Ruhiges und Friedliches aus, was vielleicht auch damit zu tun hat, dass wir uns auf dem Cover in der Natur befinden. Die Farben wirken frisch und hell und passen sehr gut zusammen. Der Elch sieht total süß aus und am liebsten würde ich ihn, genau wie Johanna, die sich ebenfalls auf dem Cover befindet, streicheln, denn das Fell wirkt total weich und flauschig. Cool finde ich, dass der blaue Schriftzug sich im Wasser spiegelt, dieser ergänzt sich auch toll zum Cover, Ich mag das Cover wirklich sehr, es ist sehr süß und hat mich gleich angesprochen.
Malin Klingenberg hat einen schönen und angenehmen Schreibstil, sodass ich einen leichten Einstieg hatte und mein Lesefluss zu keiner Zeit gestört war. Auch in Johanna, aus deren Perspektive die Geschichte erzählt wird, konnte ich mich gleich hineinversetzen, obwohl sie jünger ist als ich, doch ihr ruhiger Erzählton gefiel mir sehr.
Da das Buch knapp zweihundert Seiten hat, habe ich es an einem Tag durchgelesen und fand es richtig schön. “Elchtage“ ist ein wirklich tolles Kinderbuch mit interessanten Themen wie Naturschutz, über dieses Thema hatte ich zum Beispiel noch nicht in einem Kinderbuch gelesen, weshalb es für mich etwas Neues und Erfrischendes war. Ich habe mich sehr im Buch wohlgefühlt, da ich die Atmosphäre einfach so toll fand. Besonders positiv hervorgestochen, sind die Szenen im Wald, denn ich hatte das Gefühl, durch den bildlichen Schreibstil alles hautnah mitzuerleben und war von den Naturbeschreibungen ziemlich fasziniert, denn die haben dem Ganzen etwas Idyllisches verliehen.
Die Geschichte wird eher ruhig erzählt und man sollte nicht eine zu große Spannung erwarten, ich muss gestehen, dass es auch keine Szene gab, bei der ich richtig mitgefiebert habe, da mir an diesen Stellen einfach die Emotionen und der Nervenkitzel ausgeblieben sind. Mir fehlte außerdem ein richtiger Höhepunkt und besonders vom Ende bin ich etwas enttäuscht, es wurde mir viel zu kurz abgehandelt und es bleiben zu viele Fragen offen, denn ich denke eher nicht, dass ein zweiter Teil folgen wird. Somit war ich am Ende etwas ratlos, da mir dieses das Buch etwas verdorben hat. Generell kann ich das Buch also vor allem Jüngeren weiterempfehlen, die große Spannung in einem Buch nicht brauchen und gerne Geschichten über Tiere lesen. Ich finde es richtig schade, dass mich das Buch nicht komplett überzeugen konnte, denn es hatte mit seinen interessanten Ideen wirklich Potenzial, das leider nicht ganz ausgeschöpft wurde.
Johanna, die Protagonistin, fand ich aber super, sie wirkte total sympathisch, lebensfroh und bodenständig auf mich. Ich mochte sie gleich und fand sie ziemlich interessant, vor allem, weil sie sich ganz anders verhielt, wie ich beispielsweise in ihrem Alter. Johanna hat mich wirklich positiv überrascht und ich fand es auch toll, dass sie sich nicht hat unterkriegen lassen, obwohl ihre angeblich beste Freundin nichts mehr mit ihr zu tun haben will. Stattdessen bemerkt Johanna nach einiger Zeit, wer wirklich ihre wahren Freunde, auf die sie sich verlassen kann, sind.

Fazit:
Ein richtig süßes Kinderbuch zum Wohlfühlen mit leichten Schwächen. Ich vergebe 3,5 bis 4 Sterne!

Bewertung vom 13.02.2021
Geheimnis in der Tiefe / Meeresglühen Bd.1
Fleck, Anna

Geheimnis in der Tiefe / Meeresglühen Bd.1


sehr gut

Meinung:

Der Schreibstil von Anna Fleck ist wirklich super, sehr flüssig und mitreißend, sodass ich gleich gut in die Geschichte gestartet bin und mich sofort auch in Ella, unsere Protagonistin, hineinversetzen konnte, die mir gleich sehr sympathisch geworden ist und ich total in die Geschichte involviert gewesen bin.

Ich liebe Bücher, die mit dem Meer zu tun haben, denn dieses hat mich schon immer fasziniert, weshalb ich begeistert Bücher über Meermenschen verschlungen haben. Dieses Buch hat gleich sehr ansprechend geklungen und ist sehr vielversprechend gestartet und ich war mir sicher, ein neues Lesehighlight gefunden zu haben. Nach dem Lesen war ich allerdings etwas ernüchtert und meine Begeisterung hat etwas abgenommen, zwar konnte mich das Buch gleich nach den ersten Seiten packen und ich nicht mehr mit dem Lesen aufhören, dennoch habe ich einige Kleinigkeiten zu kritisieren. Allerdings haben die positiven Aspekte wirklich überwogen.

Bewertung vom 24.01.2021
Küsst du den Feind? / Matching Night Bd.1
Hasse, Stefanie

Küsst du den Feind? / Matching Night Bd.1


ausgezeichnet

Das Cover gefällt mir total gut, auch wenn es nicht so viel über den Inhalt verrät. Die junge Frau im Ballkleid, deren Gesicht allerdings nicht vollständig zu erkennen ist, soll vermutlich Cara darstellen. Ansonsten ist das Cover eher schlicht gestaltet, der Fokus liegt eher auf der Frau, die mit der auffälligen Farbe ihres Ballkleides hervorsticht. Die Hintergrundkulisse ist verschwommen gehalten, sodass wir nicht wissen, was sich dort abspielt, ich vermute ja, dass sich die Frau auf einer Party befindet. Was mir erst nach dem Lesen aufgefallen und ein richtig cooles Detail ist, ist die Form des Bildausschnittes, denn dieser hat die Umrisse eines Raben, was wirklich super zur Geschichte passt. Der schwarze Schriftzug hebt sich gut vom weißen Hintergrund ab und passt perfekt zum Cover, denn verschnörkelte Buchstaben hätten an dieser Stelle eher nicht gepasst. Toll finde ich, dass auch der Titel „Matching Night“ im Buch eine Rolle spielt, er wurde also wahrscheinlich willkürlich gewählt.

Der Schreibstil von Stefanie Hasse ist wie gewohnt flüssig und sehr angenehm und hat mir einen leichten Einstieg in die Geschichte ermöglicht. Besonders gut gefällt mir, dass das Buch mal aus der Ich-Perspektive erzählt wird, da ich diese Sichtweise bevorzuge. Schon bald war ich vollkommen gefesselt von dem Buch und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht, weshalb ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte und jetzt unbedingt den zweiten Teil brauche!

Stefanie Hasse konnte schon mit “Secret Game“ und “Pretty Dead“ beweisen, dass sie auch überzeugende Bücher ohne Fantasyelemente schreiben kann, weshalb ich deshalb hohe Erwartungen an das Buch hatte, die eindeutig nicht enttäuscht wurden! “Matching Night 1“ zählt jetzt sogar zu meinen Favoriten der Autorin und ich bin gespannt, ob der zweite Band es noch toppen kann. Ich liebe spannungsgeladene Jugendromane mit vielen Geheimnissen und einer überzeugenden Liebesgeschichte und genau das hat mir Stefanie Hasse in ihrem neuesten Jugendroman geboten. Die Grundidee finde ich genial, da ich immer gerne Bücher lese, die in einer Glamourwelt spielen und in der unsere Protagonistin Cara auch landet. Es herrschte eine tolle Atmosphäre, weshalb ich mich gleich im Buch wohlgefühlt habe, habe mich aber an keiner Stelle gelangweilt, da es immer spannend und voller unvorhersehbaren Wendungen war, mit denen ich wirklich nicht gerechnet hätte. Besonders das Ende war einfach nur fies und kam sehr unerwartet, weshalb ich jetzt fassungslos dastehe und es kaum erwarten kann, bis der zweite Band erscheint (zum Glück schon in wenigen Tagen) und ich hoffentlich Antworten auf die unzähligen Fragen bekomme, die ich mir während des Lesens gestellt habe.

Die Dreicksbeziehung zwischen Cara, Tyler und Josh hat mich nicht gestört und konnte mich wie die Gefühle, die zwischen ihnen entstanden sind, sehr überzeugen. Tatsächlich kann ich an dieser Stelle noch nicht sagen, für wen sich Cara letztendlich entscheiden wird, ich bin allerdings ganz klar Team Josh, da ich ihn von den beiden Jungs zuerst in mein Herz schließen konnte, was Tyler noch nicht so ganz geschafft hat. Sowohl Tyler als auch Josh bleiben undurchschaubar und ich bin mir noch nicht über ihre wahren Motive bewusst. Hoffentlich wird in Band Zwei mehr zu den beiden kommen.

Cara ist eine sehr sympathische Protagonistin, der ich mich gleich verbunden gefühlt habe und mich super in sie hineinversetzen konnte, da zwischen uns gleich eine Bindung entstanden ist. Ich konnte gut verstehen, warum die Glamourwelt anfangs für sie seltsam gewesen ist und bin gemeinsam mit ihr in eine Welt voller Intrigen und Geheimnisse abgetaucht. Ich mochte sie sehr, da sie sehr stark und eigenständig ist. Manchmal hat sie zwar Entscheidungen getroffen, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte, aber trotzdem fand ich sie sympathisch, wenn man von dieser Kleinigkeit abgesehen hat.

Bewertung vom 12.01.2021
A Fate Darker Than Love / The Last Goddess Bd.1
Iosivoni, Bianca

A Fate Darker Than Love / The Last Goddess Bd.1


sehr gut

Das Cover finde ich sehr gelungen. Es sagt nicht sonderlich viel über den Inhalt aus, ist aber sehr hübsch gestaltet. Die Farben passen gut zusammen und ich kann mr vorstellen, dass das Cover in Kombination mit dem vom zweiten Teil richtig toll aussieht! Ich finde es sehr schön und mystisch.
Biancas Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und leicht zu lesen. Bereits auf der ersten Seiten hat mich die Geschichte gepackt und ich konnte gar nicht mit dem Lesen aufhören, so spannend war das Buch!
Die Playlist finde ich toll, da ich es mag, die Songs dann beim Lesen anzuhören, da sie meistens ja schon eine inhaltliche Verbindung zum Buch haben.
Überrascht hat mich, dass das Buch so dünn war, aber dadurch entstanden keine unnötigen Längen und ich wurde mit einigen unerwarteten Wendungen konfrontiert. Besonders das Ende war total krass, weshalb ich total auf den zweiten Teil hinfiebere.
Die Idee mit den Valkyren, die die Nachfahren von den mächtigsten nordischen Gottheiten sind, fand ich sehr interessant, weil ich ein Buch mit dieser Idee noch nicht gelesen habe. Die einzelnen Valkyren waren mir bis auf einige allerdings unsympathisch, ich hoffe, dass sich das im zweiten Teil ändert.
Blair mochte ich sehr und konnte mich gut in sie hineinversetzen. Außerdem fand ich es toll, dass auch einige Kapitel aus Ryans Sicht geschrieben waren, denn so blieb er mir nicht zu blass.
Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil und vergebe 4 Sterne!