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Bewertungen
Insgesamt 128 BewertungenBewertung vom 15.02.2024 | ||
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Wie ein Fisch auf dem Trockenen Cinzia Tanzella ist gebürtige Italienerin und lebt seit 25 Jahren in Deutschland. In diesem kleinen Büchlein voller Kurzgeschichten, verarbeitet sie einige Begebenheiten und Anekdoten, die manchmal der Sprachbarriere geschuldet sind, aber auch vieles mehr. Dabei möchte ich betonen, dass wenn sie es nicht ganz deutlich geschrieben hätte und die ersten Geschichten nicht darauf Bezug nehmen würde, man dies gar nicht merken würde. Sie sind sehr gut geschrieben, vereinzelt weitgreifend, aber immer gut formuliert und sprachlich besser als von so manchem Muttersprachler. |
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Bewertung vom 04.02.2024 | ||
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Ansel Packer ist ein Serienmörder, der auf seine Hinrichtung wartet. |
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Bewertung vom 23.01.2024 | ||
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Lev lebt in einem Dorf in Rumänien, ist deutsch, rumänisch, ungarisch, österreichisch. Fühlt sich nirgendwo zugehörig, auch nicht in seine Familie, in die er als Nachzügler geboren wurde. Nur in Kato hat er eine Art Heimat gefunden, doch sie ist weg und tingelt durch die Welt. Nach Jahren besucht er sie, aber da ist diese Distanz, die schon länger vorherrschte. |
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Bewertung vom 15.01.2024 | ||
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Elizabeths und Jacks Anfangsgeschichte ist romantisch, beinahe kitschig und sie werden das perfekte Paar - zwei selbstgewählte Waisen, die sich gefunden haben. Doch zwanzig Jahre später, mit Sohn, Jobs, Verpflichtungen und einer vermeintlichen Traumwohnung im Entstehen, droht ihre besondere Beziehung zu zerbrechen. Erst als sich beide ihrer Vergangenheit stellen und zu sich selbst finden, erkennen sie, was sie am anderen haben. |
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Bewertung vom 31.12.2023 | ||
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„Die Gebärmutter“ von Sheng Keyi zusammenzufassen, ist gar nicht so leicht. Im Zentrum des Romans steht eine Familie. Großmutter Qi Nianci hat noch traditionell die Füße gebunden bekommen und ist das Oberhaupt der Familie, wozu Schwiegertochter Chu Anyun und ihren fünf Töchtern und ihr Sohn gehören. Anhand dieser Frauen entfaltet sich ein komplexes Bild über die Rolle der Frau in China und welchen Wandel es innerhalb der Generationen durchlaufen hat. |
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Bewertung vom 04.12.2023 | ||
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Emilie weiß noch nicht, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Also studiert sie erstmal weiter und arbeitet für eine Floristin. Sie arrangiert Blumen in Restaurants, so auch im „Yerba Buena“, wozu ihre Familie eine besondere Beziehung hat. Dort trifft sie auf Sara, die schon in jungen Jahren viel erlebt hat und endlich eine Heimat gefunden zu haben scheint. Sie fühlen sich sofort zueinander hingezogen, dennoch trennt sie immer wieder etwas. |
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Bewertung vom 27.11.2023 | ||
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Sneha beginnt schon zum zweiten Mal neu. Als Teenagerin ist sie für ein besseres Leben mit ihren Eltern aus Indien in die USA gezogen. Inzwischen ist sie Anfang zwanzig, ihre Eltern zurück in der alten Heimat und sie tritt ihren ersten Job in einer fremden Stadt an. Sie ist mutig und unerschrocken, stürzt sich hinein, ins Dating, in die Arbeit, in Freundschaften und wird immer wieder auf die Probe gestellt. Sie lernt Marina kennen und verliebt sich, ohne die Gefühle wirklich zulassen zu können. Aber viel wichtiger und beständiger als die romantische, ist die Liebe zu ihrer Freund*innen. |
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Bewertung vom 23.11.2023 | ||
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„Y.“ soll ein „vielschichtiges Porträt der Generation Y“ sein, aber ich würde es nicht darauf reduzieren. Dieses kleine Buch, das Novelle, Drama und Erzählung enthält, befasst sich mit Elementarem. Es erzählt von drei Frauen: Sarah verlässt ihr altes Leben und wird zu Anna, Y. hadert mit sich selbst und ihrem Dasein und die namenlose Erzählerin am Schluss beschäftigt sich mit dem Tod. Zusammen ergeben sie ein Gesamtbild des Seins, das viele Aspekte beinhaltet, die man einem so schlanken Büchlein, von gerade mal 87 Seiten, gar nicht zutraut. |
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Bewertung vom 22.11.2023 | ||
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Die Ich-Erzählerin, eine Horoskop- und Gelegenheitsliederschreiberin zieht mit Partner*in in ein Genossenschaftshaus, wo sie sofort in die Gemeinschaft aufgenommen wird. Sie soll für sie Lieder schreiben und hört ihre Geschichten, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Von Oma, die mit Ruth zusammenlebt, und die ihre Liebe in der Jugend verstecken mussten; von Sagaexpertin Lisa, die mehr in den Sagas lebt als in der Realität; von Aktivistin Lotte, die sich in Grieche Agis verliebt und viele mehr. |
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Bewertung vom 17.11.2023 | ||
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Lexington ist das bedeutendste Rennpferd der USA. Als Zuchthengst hat er viele erfolgreiche Nachkommen gezeugt und ist 150 Jahre nach seinem Tod nicht vergessen, auch wenn sein Skelett im Smithsonian verstaubt und ein Gemälde von ihm auf dem Sperrmüll landet. Wissenschaftlerin Jess und Kunsthistoriker Theo fasziniert Lexingtons Geschichte und führt sie zusammen. Außerdem ist da noch Jarret, der Lexington sein ganzes Leben lang begleitet und eine ganz besondere Verbindung zu ihm hat, doch als Schwarzer Sklave weniger Wert zu sein scheint als das Pferd. Sie erleben viel, nicht nur im Rennsport, sondern auch die Unruhen und Kämpfe zwischen Norden und Süden und geben sich gegenseitig Halt. |
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