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Bewertungen
Insgesamt 65 BewertungenBewertung vom 25.07.2020 | ||
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Angepriesen wird Paradise City als Zukunfts-Thriller in Deutschland, was mich sehr angesprochen hat. Es wird dabei ein realistisches und vorstellbares nahes Zukunftsszenario entworfen – überschwemmte Küste, riesige Megacitys, verödetes Hinterland und Smartcases als unentbehrliches Kommunikations- und Hilfsmittel bei allen Fragen des Lebens. Dabei wirft das Buch richtige und wichtige Fragen auf: Was sind wir bereit für unsere Gesundheit zu tun, welche Einschränkungen nehmen wir dabei hin? Was ist uns überhaupt unsere Freiheit wert? Wo beginnt menschenwertes Leben und wer entscheidet darüber? … |
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Bewertung vom 22.03.2020 | ||
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Drei junge Frauen während ihres Studiums – frei und ungezwungen, die ganze Welt steht ihnen offen. … Nur ein paar Jahre später: alle drei haben einiges erreicht bei der Verwirklichung ihrer Ziele, doch das ist ihnen zu wenig. Sie scheitern an ihren Träumen und stehen vor Problemen, denen sie sich nicht gewachsen fühlen. Das Leben hat sie eingeholt. |
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Bewertung vom 08.03.2020 | ||
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Qube / Aus der Welt der Hologrammatica Bd.2 Qube ist eine Fortsetzung von Hologrammatica und spielt einige Jahre danach, wobei Tom Hillenbrands Zukunftsvision grundlegend gleichbleibt. Aus meiner Sicht sollte man Hologrammatica deshalb kennen, sonst wird es hier mit den ganzen technischen Neuerungen schwierig. Ich fand es nicht mehr so überraschend und einzigartig wie den Vorgängerband, der mich sehr fasziniert hatte. |
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Bewertung vom 08.01.2020 | ||
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„Violet“ ist ein sehr schönes, warmherziges und weitgehend stilles Buch, das aber im Laufe der Zeit eine große Kraft entwickelt, genauso wie die titelgebende Protagonistin. |
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Bewertung vom 18.11.2019 | ||
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Ein tolles, ganz besonderes Buch, in dem eine junge Frau nach der Wahrheit sucht und im Laufe des Buches wesentlich mehr als diese findet. Sie bekommt einen viel weiteren Blick auf sich selbst und das Leben. |
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Bewertung vom 22.09.2019 | ||
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„Ein neues Blau“ hat eine ganz eigene, für mich sehr ungewohnte, aber sehr wohltuende Atmosphäre. Ich habe es als „stilles“ Buch empfunden, da immer wieder ganz bewusst die leisen Momente im Leben von Lili, der Hauptperson, betont werden. Und das, obwohl Lili zwischen den beiden Weltkriegen geboren wird und so in einer sehr ereignisreichen, „lauten“ Zeit lebt. Ich finde es toll, dass der Autor dazu (wohl ganz bewusst) einen Gegensatz setzt und der Text oft ganz leise Töne anschlägt. Damit verbunden ist auch eine gewisse Entschleunigung. Bei bestimmten Schilderungen wie z. B. der japanischen Teezeremonie ist mir aufgefallen, dass ich automatischer langsamer und bewusster lese. Dazu passen auch die kurzen, lesefreundlichen Kapitel, die mich am Ende immer wieder innehalten und meinen eigenen Gedanken nachhängen ließen. |
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Bewertung vom 23.08.2019 | ||
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Sprachlich ist das Buch wohl einzigartig. Konsequent berichtet die Ich-Erzählerin Hedda aus ihrem Leben und zwar so, wie ihr der Schnabel gewachsen ist. Sie springt hin und her, von einem zum nächsten, kommt vom hundertsten ins tausendste. Mal sind es Geschehnisse von heute, mal von gestern, anfangs auch vom letzten Monat. Nicht nur was sie sich gerade denkt und erlebt, sondern auch gerne, was ihre beiden Liebhaber (die sich beide gerne reden hören) so alles sprachlich von sich geben. Dabei geht es dann querbeet um Politik, Philosophie, Feminismus, das Leben im Allgemeinen und im Besonderen. Das ist chaotisch, kurzweilig, phasenweise anstrengend und manchmal auch nervig. Teilweise habe ich nicht verstanden, von was sie da alles spricht – da fehlt mir das (norwegische und sonstige) Hintergrundwissen. Aber da es für die Geschichte nicht von Bedeutung ist, war mir das auch egal. Lesbar wird das Sammelsurium durch die Einteilung in kurze Kapitel und unterschiedliche Abschnitte, so dass ein äußeres Gerüst die Geschichte rahmt. |
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Bewertung vom 07.04.2019 | ||
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Ein wirklich erstaunliches Ding Nicht nur ein erstaunliches Ding, das April May da eines nachts mitten am Gehsteig entdeckt - sondern auch ein wirklich erstaunliches Buch, das Hank Green damit geschaffen hat! Sehr frisch, ganz ungewöhnlich und immer wieder überraschend und witzig kommt diese Geschichte um die „Carls“ und viel mehr noch um April May daher. Ich fand es toll und es ist für mich schon jetzt ein Highlight des Lesejahres! |
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Bewertung vom 07.04.2019 | ||
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November 1972: spannende politische Tage im nebeligen Bonn. Brandt wird – für viele überraschend – als Kanzler wiedergewählt, verliert aber vorübergehend seine Stimme und kann die Koalitionsverhandlungen nicht leiten. Um diese historische Fußnote webt Brigitte Glaser ihren sehr atmosphärischen Roman. |
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Bewertung vom 28.08.2016 | ||
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Eine Frau und ein Mann sowie ein ungewöhnliches Interview, das zu einer Zeitreise wird – das sind die Zutaten zu diesem außergewöhnlichen Krimi. Wobei es mir schwerfällt, hier von einem Krimi zu sprechen, denn im Mittelpunkt steht nicht die Aufklärung eines Mordes sondern vielmehr ein enges Geflecht von Beziehungen ganz unterschiedlicher Charaktere in der Musikszene. |
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