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Anonym

Bewertungen

Insgesamt 147 Bewertungen
Bewertung vom 15.08.2024
Man sieht sich
Karnick, Julia

Man sieht sich


ausgezeichnet

Sehr berührend, wie Karnick die verschiedensten Lebensphasen authentisch darstellt


Frie und Robert kennen sich schon seit Schulzeiten. Schon damals verliebt sich Robert in Frie, doch immer wenn er ihr seine Liebe gestehen will, passt es nicht. Dieses nicht passen zieht sich durch Frie und Roberts weitere Beziehung. Ihre Leben laufen immer diametral und scheinen sich nicht ergänzen zu wollen. Als Frie und Robert sich das nächste Mal sehen, ist Frie Mutter einer kleinen Tochter, die all ihre Aufmerksamkeit beansprucht. Nochmals zwanzig Jahre später könnte eigentlich alles passen, doch auf einmal steht wieder etwas zwischen ihnen. Gelingt es Ihnen dieses Mal zueinander zu finden?

Julia Karnick gelingt es, jede Lebensphase der Protagonisten authentisch darzustellen. Seien es die Probleme während der Schulzeit, als frisch gebackene Mama, aber auch im Alter. Karnicks Schreibstil ist melancholisch, aber auch immer wieder tröstend. So legt sie den Finger in die Wunden und zeigt die negativen Seiten der jeweiligen Lebensphasen, aber auch wie man daran wachsen kann oder aber im Nachhinein anders darauf blickt. Dadurch hat mich „Man sieht sich“ stark berühren können. Jede Lebensphase, die die Charaktere durchleben, verändert sie natürlich auch. Diese Veränderung wird durch die Seiten total spürbar und bringt einen dadurch stark zum Nachdenken, insbesondere weil sich sowohl Fries als auch Roberts Leben ganz anders als gedacht, entwickelt hat. Karnick hat ihre Protagonisten somit in ihren Eigenschaften lebendig werden lassen, weswegen dieser Roman empfehlenswert für alle ist, die gerne mit Charakteren mitfühlen. Abgesehen von der Liebesgeschichte ist dieser Roman aber vor allem ein Roman übers Leben und damit auch etwas für alle, die gerne mal wieder einen anderen Blickwinkel aufs Leben erhalten wollen.

Bewertung vom 14.08.2024
Das Baumhaus
Buck, Vera

Das Baumhaus


sehr gut

Guter Thriller

Henrik und Nora fahren gemeinsam mit ihrem Sohn Fynn nach Schweden. Dort angekommen, berichtet Fynn ihnen immer wieder, dass er im Wald ein Baumhaus entdeckt hätte, in dem ein Mädchen gefangen gehalten würde. Doch seine Eltern glauben ihm nicht. Und eines Tages verschwindet auch Fynn. An dieser Stelle wird Rosa, die sich keine schönere Beschäftigung als die Forensik vorstellen könnte, für die Ermittlungen hinzugezogen. Rosa hat in der Nähe bereits ein Kinderskelett gefunden. Welche Verwicklungen hat der Fund der Leiche mit Fynns Verschwinden?

Die Geschichte wird aus den Ich-Perspektiven von Fynns Eltern, Henrik und Nora sowie aus Sicht der Emittlerin Rosa erzählt. Zudem gibt es mit Marla noch eine vierte Perspektive, die zunächst etwas verwirrend ist, uns nach und nach aber weitere Hinweise liefert, was passiert sein könnte. Eingangs konnte mich Vera Buck mit den vielen Perspektiven nicht überzeugen, weil es dadurch länger gebraucht hat, in den Fall zu finden. Doch ab dem Moment, in dem man in die Geschichte gefunden hat, bieten die unterschiedlichen Perspektiven tolle Anknüpfungspunkte für Twists. Die Charaktere werden in ihren Eigenarten wirklich gut ausgearbeitet und bieten dadurch die nötige Grundlage für spannende Wendungen. Für mich daher ein guter Thriller, dem es aber an dem ein oder anderen Nervenkitzel gefehlt hat.

Bewertung vom 05.08.2024
Als wir Schwäne waren
Karim Khani, Behzad

Als wir Schwäne waren


ausgezeichnet

Über das Zerrissen sein in einem neuen Land


„Als wir Schwäne waren“ spielt zu Beginn der 1990er Jahre im Ruhrgebiet und erzählt von einem Jungen, der mit seinen Eltern aus dem Iran ins Ruhrgebiet geflohen ist. Während sein Vater Deutschland als Kränkung erlebt, ist die Mutter von einer zuversichtlicheren Art geprägt und versucht in Deutschland anzukommen. Doch auch ihr Sohn erfährt schon in jungen Jahren, wie er in Deutschland als Fremder angesehen und behandelt wird und wendet sich so immer mehr der Gewalt, die in seinem Viertel herrscht, zu.

Direkt zu Beginn hat mich Khani mit seiner ausdrucksstarken Sprache in den Bann gezogen. Khanis Worte sind sehr bedacht gewählt, kein Wort ist zu viel. Stattdessen sind seine Formulierungen so bedeutungsvoll, dass ich das ein oder andere Mal die Sätze nochmals lesen wollte, weil es Khani so gut gelingt, begreifbar zu machen, womit man als Geflüchteter in einem neuen Land zu kämpfen hat. Was einem aus seiner früheren Heimat fehlt, aber auch in welcher Hinsicht „die Anderen“ einen nicht verstehen können. Khani findet Worte für das Zerrissensein in einem neuen Land und warum es so schwer ist, dieses als Heimat anzunehmen. Eindrücklich arbeitet er die sehr unterschiedlichen Blickweisen und Probleme, die die einzelnen Charaktere mit der neuen Heimat haben, heraus und zeigt aber gleichzeitig, wie jeder einzelne Charakter auf seine Weise damit zu kämpfen hat, Deutschland als neue Heimat anzusehen. „Als wir Schwäne waren“ eröffnet einem eine neue Perspektive und regt dadurch stark zum Nachdenken an. Mir hat das Buch durch seine aussagekräftige Sprache wirklich gut gefallen.

Bewertung vom 04.08.2024
Windstärke 17
Wahl, Caroline

Windstärke 17


sehr gut

Tolle Sprache


„Windstärke 17“ knüpft nahtlos an „22 Bahnen“ an und erzählt die Geschichte nun aus Idas Sicht weiter. Für Ida, die sich auch nachdem ihre große Schwester von zu Hause weggezogen ist, weiterhin um ihre alkoholkranke Mutter gekümmert hat, bricht eine Welt zusammen, als ihre Mutter an der Alkoholkrankheit stirbt. Ihr zu Hause fühlt sich nicht mehr wie eines an und auch zu Tilda will sie nicht. Nur möglichst weit weg. So landet sie auf Rügen und trifft dort auf den Kneipenbesitzer Knut, bei dem sie anfängt zu arbeiten und dessen Frau Marianne. Dann lernt sie Leif kennen, der ähnlich wie sie auch einige Päckchen mit sich herumzutragen hat. Auf einmal ist das Leben wieder erträglicher, bis das Leben doch wieder zurückschlägt…

Caroline Wahl drückt sich mit einer sehr modernen Sprache aus. Doch gerade dadurch empfand ich ihre Sprache als sehr realistisch. Wahls Dialoge sind auf das Wesentliche reduziert und sind dadurch sehr angenehm zu lesen. Aber auch ihre sonstigen Formulierungen sind sehr zielgerichtet geschrieben und schweifen nicht ins Überflüssige ab. Dadurch werden die Emotionen sehr greifbar und man leidet mit den Charakteren stark mit. Caroline Wahl schafft es somit ausgezeichnet, durch ihre Worte Menschen zu berühren, weswegen ich ihr Buch weiterempfehlen kann.

Bewertung vom 25.07.2024
Glow Like Northern Lights / Strong Hearts Bd.1
Stankewitz, Sarah

Glow Like Northern Lights / Strong Hearts Bd.1


sehr gut

Herzkrankheit und Island


Lilly flieht nach einem harten Schicksalsschlag von Berlin nach Island. Dort trifft sie auf Aron, den sie bereits aus dem Internet kennt, mit dem sie aber länger keinen Kontakt hatte und der dementsprechend noch nichts davon weiß, dass Lillys Bruder Luca gestorben ist. Doch Lillly und Aron verbindet, dass beide den Schmerz, den eine solche Krankheit mit sich bringt, nachvollziehen können und so steht Aron ihr nach anfänglichen Hindernissen beim Verarbeiten vom Lucas Tod bei.

„Glow like northern lights“ ist der erste Teil einer Dilogie. Um das Ende von Lilly und Arons Geschichte zu erfahren, muss man also auf jeden Fall auch Band 2 lesen. Sarah Stankewitz führt uns mit ihrer Protagonistin in die idyllische Atmosphäre Island. Durch viele Ausflüge, die Lilly und Aron unternehmen, wird Islands wunderschöne Natur real. Daneben fand ich es wirklich besonders, dass es zu zwei dieser Szenen überraschenderweise zwischen den Seiten schwarz-weiß Zeichnungen gab. Wer Romane mag, bei denen abseits von den Ausflügen in Island viel passiert, wird aber vermutlich an diesem Roman eher nicht so viel Freude habe, da der Fokus der Geschichte auf dem Verarbeiten der Gefühle der Protagonisten liegt. Nach dem krassen Plottwist kurz vor Ende, muss ich aber unbedingt auch Band 2 lesen.

Bewertung vom 24.07.2024
Bedrohliche Provence / Commissaire Leclerc Bd.10
Lagrange, Pierre

Bedrohliche Provence / Commissaire Leclerc Bd.10


sehr gut

Skrupellose Machenschaften


Albin Leclerc ist eigentlich schon im Ruhestand. Doch seine polizeiliche Arbeit kann er nicht ganz aufgeben und so hilft er der Polizei bei ihren Ermittlungen als polizeilicher Berater.
Als ihn also sein alter Bekannter Arnault Langlois um seine Hilfe bittet, weil seine Nichte und ihr Lebensgefährte verschwunden sind, hilft Albin tatkräftig mit. Doch bevor Albin es verhindern kann, kommt es noch zu weiteren Morden und umso dringender wird die Aufklärung des skrupellosen Täters…

Lagrange hat einen tollen Schreibstil, durch das sich das Buch schnell lesen lässt. Seine Kapitel sind nicht zu lang und zwischen den verschiedenen Kapiteln wechselt er öfters die Spuren, mit denen Albin versucht den Fall aufzuklären. Dadurch bleibt die Spannung konstant hoch. Auch wenn man bei den etwas mehr als 300 Seiten denken könnte, dass die Lösung sehr einfach sein würde, hat sich Lagrange eine spannende Thematik als Aufklärung der Tat ausgesucht. Lagranges Spur führt ihn bis nach Afrika und in tief verwurzelte Geschäftspraktiken. Die Thematiken, die für die Ermittlung am Rande relevant sind, sind sehr aktuell und deswegen umso interessanter aus der kriminaltechnischen Sichtweise zu lesen. Insgesamt konnte mich „Bedrohliche Provence“ gut unterhalten.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.07.2024
Und alle so still
Fallwickl, Mareike

Und alle so still


ausgezeichnet

Gesellschaftskritik


Und alle so still“ hat Mareike Fallwickl ihrem Sohn gewidmet, damit dieser versteht, wie sich das Denken der Männer ändern muss. Warum dies überhaupt notwendig ist, zeigt sie mit ihrem neusten Roman eindrücklich auf. Denn von einem auf den anderen Tag übernehmen die Frauen die Carearbeit nicht mehr, sei es beruflich für das Krankenhaus oder den Kindergarten, aber auch privat. Stattdessen legen sich die Frauen neuerdings einfach hin und machen nichts mehr. An welchen Stellen wird dies spürbar? Wie würde die Politik darauf reagieren? Und wie kann der Weg zur Veränderung aussehen?

Mareike Fallwickl nimmt in ihrem Buch eine sehr feministische Sicht ein. Sie legt die Finger auf die Wunde und zeigt auf, warum es so schwierig ist, die Frauen zu einem solchen Widerstand zu bewegen und warum Frauen überhaupt so viel stärker ausgebeutet werden. Besonders gut fand ich, dass sie aufzeigt, dass nicht nur Frauen ausgebeutet werden, sondern eben auch Personen mit Migrationshintergrund.

An Charakteren haben wir die Pflegefachkraft Ruth, Influencerin Elin, bei der nach einem One Night Stand die Frage bleibt, ob dies eine Vergewaltigung war und mit Nuri auch noch einen marginalisierten Mann, der sich irgendwie mit mehreren Jobs versucht über Wasser zu halten. Alle Charaktere haben eindrückliche Charaktereigenschaften, die passend zu der Ausgangslage gewählt sind und aufzeigen, wie Frauen, aber auch insbesondere Personen mit Migrationshintergrund ausgebeutet werden. Einzig und allein, dass der Roman alle anderen Männer eher stereotyp widerspiegelt, fand ich etwas schade.

Insgesamt würde ich diesen Roman allen, die sich gerne mit feministischen Themen auseinandersetzen, empfehlen.

Bewertung vom 16.07.2024
Das Licht in den Birken
Fölck, Romy

Das Licht in den Birken


ausgezeichnet

Idyllische Weite und der Zusammenhalt unter Freunden


Thea, Benno und Juli. Alle drei eint, dass sie einen großen Neuanfang wagen. Während Thea nach über 20 Jahren aus Portugal wieder nach Deutschland zurückkehrt, braucht Benno dringend einen Neustart für seinen Hof in der Lüneburger Heide. Denn dieser steht kurz vor dem Aus, wenn er nicht endlich genügend Geld zusammenbekommt, um seine Schulden abzubezahlen. Benno, der eigentlich ein totaler Eigenbrötler ist, vermietet also einen Teil seines Hofes und in eine dieser Wohnungen zieht Thea. Thea ist eine warmherzige und sehr offene Person, während Benno einfach in Ruhe gelassen werden will. Dementsprechend sind die ersten Konflikte vorprogrammiert. Doch dann findet Benno im Wald eine junge Wanderin, die sich das Bein schwerer verletzt hat: Juli, die gerade erst Abi gemacht hat und aufgrund des schlechten Verhältnisses zu ihrer Mutter erstmals weg wandern wollte. Beim Kümmern um Juli wird auch das Verhältnis zwischen Benno und Thea besser und eine wunderbare Freundschaft zwischen den dreien entsteht.

In „Das Licht in den Birken“ verfolgen wir alle drei Charaktere abwechselnd aus der Ich-Perspektive. Dadurch konnte ich Thea, Benno und Juli in ihren verschiedenen Beweggründen wirklich gut nachvollziehen und sie mir bildlich vorstellen. Auch wenn sie noch so unterschiedlich sind, finden sie am Ende einen tollen harmonischen Weg und zeigen, wie viel man zusammen schaffen kann.

Die Handlung ist durch die kleinteilige Problemlösung eher unaufgeregt. Das zentrale Problem, das Überleben des Hofes wird immer wieder verhandelt, und die ein oder andere Meinungsverschiedenheit wird zwar hitziger, doch im Großen und Ganzen steuern sie gemeinsam einen Schritt nach dem anderen auf eine authentische Problemlösung zu. Abseits davon, dass mir der unaufgeregte Handlungsverlauf gefallen hat, hat Römy Fölck mich mit ihrer bildlichen Sprache einfach immer zum weiterlesen gebracht. Die idyllische Weite des Landes, der Zusammenhalt mit den Tieren: all das wird immer wieder toll beschrieben. So war es als wäre ich tatsächlich an der Lüneburger Heide. Empfehlenswert für alle, die nach einem authentischen Roman an mit einer wunderbaren Sprache suchen.

Bewertung vom 15.07.2024
Der Wind kennt meinen Namen
Allende, Isabel

Der Wind kennt meinen Namen


sehr gut

Aufwühlende und wichtige Erzählung


Wien, 1938: Samuel Adler ist sechs Jahre alt, als sein Vater in der Pogromnacht verschwindet. Kurze Zeit später schickt ihn seine Mutter mit einem Kindertransport nach England, damit er vor dem Naziregime sicher ist. Sie selber darf nicht mit, weil über diesen Weg nur Kinder gerettet werden.

Arizona, 2019: Im Alter von sieben Jahren flieht Anita Díaz mit ihrer Mutter vor der brutalen und unmenschlichen Gewalt aus El Salvador in die USA. Doch dort angekommen, wird sie von ihrer Mutter getrennt.

Isabel Allende verwebt die Geschichten dieser beiden Kinder miteinander. Zwar spielen sie zu unterschiedlichen Zeiten, doch beide eint die Erfahrung des Alleinseins in einem neuen Land und der ewigen Suche nach den eigenen Eltern. Samuel versucht dem durch seine Leidenschaft fürs Geigenspielen zu entfliehen, während Anita sich in ihre eigene magische Welt träumt. Doch trotz dessen holen sie immer mal wieder ihre Erfahrungen an die Zeit vor der Flucht und das Verlorensein in einem neuen Land ein.

Allendes Roman hat mich direkt zu Beginn durch ihren einprägsame Schreibweise berührt. Sowohl von der Zeit des Nazionalsozialismus als auch von den Gewaltzuständen in El Salvador erzählt sie sehr eindringlich und bildlich. Dadurch werden die Erlebnisse real und bleiben einem auch lange nach dem Lesen noch im Kopf. Ihr gelingt es aber auch aufwühlend von dem Schicksal von Samuel und Anita zu erzählen. Einzig zwischenzeitlich hatte mich der Roman kurz verloren, weil Samuels weiterer Lebensweg mir an manchen Stellen zu schnell abgehandelt wurde. Insgesamt hat mich der Roman aber sehr berührt.

„Der Wind kennt meinen Namen“ ist nicht nur eine einprägsame Erzählung über schreckliche Zustände, die Menschen zur Flucht bewegen, sondern vor allem über die Trennung von Eltern und Kindern auf der Flucht und deren traumatisierenden Wirkung für Kinder.

Bewertung vom 12.07.2024
Die kleine Gärtnerei in den Highlands
Lucas, Rachael

Die kleine Gärtnerei in den Highlands


sehr gut

Schöne Liebesgeschichte zum Entspannen


Rachel Lucas entführt uns mit ihrem neuesten Buch in den kleinen Ort Applemore auf den Highlands in Schottland. Dort eröffnet Beth Fraser eine kleine Gärtnerei, doch direkt zu Beginn gibt es Stress mit ihrem „Nachbar“. Denn neben ihrer Gärtnerei wird ein Outdoor-Camp für sozial benachteilige Teeanger eröffnet. Jack MacDonald leitet das Camp und versucht zu schlichten, doch das Verhältnis bleibt zunächst angespannt, bis sich Jack und Beth nach einiger Zeit immer besser verstehen. Doch Jack trägt noch ein Geheimnis aus seiner Vergangenheit mit sich herum…

Lucas Schreibstil ist super flüssig zu lesen. Das ganze Buch über zieht sich eine lockere Atmosphäre, die einen an die Highlands träumen lässt. Dennoch arbeitet Lucas auch tiefgründigere Themen ein, die für die nötige Spannung sorgen. Dadurch dass sich für die Probleme aber immer relativ schnell ein Weg, wie man dieses lösen kann, findet, behält das Buch durchgehend seine leichte Atmosphäre. Am schönsten fand ich aber wie authentisch Beth und Jacks Kennenlerngeschichte ist. Somit ein tolles Buch zum Entspannen.