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Elfershausen

Bewertungen

Insgesamt 720 Bewertungen
Bewertung vom 05.02.2023
Nachtglühen / Stone Beasts Bd.2
White, Raywen

Nachtglühen / Stone Beasts Bd.2


ausgezeichnet

Schon der erste Band hatte mich ja total neugierig gemacht und begeistern können. Mit diesem zweiten Band gehen wir nahtlos über und die Geschichte wird weitererzählt.

Phee und Damien ziehen weiter und versuchen sich gegenseitig zu helfen um zu überleben und einen Weg aus den ganzen Problemen zu finden. Dabei zieht es Phee zu Beginn erst mal nach Hause zu ihrer Familie und dort erfährt so einiges neues, welches sie dazu ermuntert ganz in ihre Vergangenheit und Familiengeschichte abzutauchen.

Phee und Damien kommen sich in diesem zweiten Band sehr nah und doch verlieren sie sich auch wieder, was viel daran liegt das Damien einfach nicht aus seiner Haut kann. Er ist zu sehr in den letzten Jahren getriezt worden und kann daher seine Meinung nur sehr schwer ändern, was es den beiden nicht einfach macht.

Auch die andere Seite der Kehrseite in dieser Geschichte bekommt einen aktiven Part, sodass der Leser genau weiß wie welche Seite agiert. Dabei erfahren wir von beidem ziemlich vieles, erleben Überraschungen und interessante Hintergründe.

Zum Ende des Buches hin führen zwei unterschiedliche Fäden zueinander und ein dritter geht einen komplett neuen Weg.

Letztlich bin ich nach diesem zweiten Band noch weiterhin total begeistert von der Geschichte und ziemlich neugierig darauf, wie es nun weitergeht mit Phee, Damien und den Stone Beasts an sich. Was für Geheimnisse sind noch verborgen, welche Hintergründe sind Schuld an einigen Aktionen und wird Phee es schaffen alle Geheimnisse zu lösen und ihre Liebe zu erhalten. Ich bin jedenfalls mega gespannt.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Stone Beasts – Nachtglühen“ hat Raywen White einen starken, mitreisenden und prägenden zweiten Band ihrer Reihe geschaffen. Als Leser wollte man stets mehr erfahren, von beiden Strängen die im Buch verlaufen und zum Schluss war es so spannend das ich unbedingt wissen muss wie es letztlich um alle Charaktere stehen wird.

Bewertung vom 17.01.2023
Flesh and Fire / Liebe kennt keine Grenzen Bd.2
Armentrout, Jennifer L.

Flesh and Fire / Liebe kennt keine Grenzen Bd.2


sehr gut

Zum Glück hatte ich den zweiten Band direkt zu Hause stehen und konnte weiter in diese ganz wundervolle Reihe eintauchen. Diese Charaktere, diese Art und Weise des Umgangs und diese doch etwas verquere Welt hat mich einfach in seinen Bann gezogen. Ich finde es unglaublich spannend und interessant, wie die Autorin hier eine mehr als gruselige und beängstigende Welt geschaffen hat, die aber gleichzeitig auch unglaublich neugierig auf mehr macht.

Poppy ist eine etwas andere Persönlichkeit. Sie ist brutal und gleichzeitig ein zartes Pflänzchen. Sie ist auf der einen Seite sorgenvoll und auf der anderen der Drache im Hasenkostüm. Ich fand es faszinierend, wie sie ihre verschiedenen Masken wechselt und eine greifbare Gefühlswelt erschaffen kann.

Cas ist ein Charakter, den ich von Beginn an lieb gewonnen habe obwohl er echt verquer ist, wenn auch im guten Sinne. Er wirkt wie der Oberschurke überhaupt, ist mit Sicherheit auch mega brutal und gleichzeitig aber auch ein herzlicher und liebevoller Mensch. Er passt perfekt in diese Geschichte und ist ein toller Gegenpart zu Poppy, denn sie beide kennen sich super mit Masken aus und können diese regelrecht ausleben.

Die Umsetzung dieses zweiten Bandes hat mich von einem Höhepunkt zum nächsten geführt. Wir haben Poppy auf ihren Weg begleitet zu sich selber zu finden, einige Geheimnisse zu lüften und gleichzeitig noch so viele Fragen offenzulegen.

Ich konnte und wollte nicht aufhören mit lesen, musste mich zwingen oder habe den Kampf verloren und mich in der nächsten Ecke niedergelassen. Die Autorin hat es geschafft mich völlig zu begeistern und in eine grausige und faszinierende Welt zu ziehen.

Das Ende dieses zweiten Bandes war perfekt und gleichzeitig so gemein. Was passiert mit Poppy, werden ihre Entscheidungen noch Konsequenten haben, was möchte die Welt und die Götter von ihr und wohin wird das alles nur noch führen.

Eine Menge Fragen, welche ich als Leser dringend beantwortet haben möchte daher hoffe ich sehr der dritte Band ist bald im Briefkasten :)

Mein Gesamtfazit:

Mit „Flesh and Fire – Liebe kennt keine Grenzen“ hat Jennifer L. Armentrout einen fulminanten zweiten Band ihrer Reihe geschaffen. Sie überzeugt mit einer durchweg spannenden Umsetzung, greifbaren wie vielschichtigen Charakteren und einer Welt die gleichzeitig verschreckt als auch anzieht. Auf jedenfall gerne immer mehr davon.

Bewertung vom 05.01.2023
Blood and Ash / Liebe kennt keine Grenzen Bd.1
Armentrout, Jennifer L.

Blood and Ash / Liebe kennt keine Grenzen Bd.1


sehr gut

Warum auch immer habe ich diese neue Reihe der Autorin erst mal nur auf die Wunschliste gesteckt. Erfreulicherweise hat die liebe Nadine, eine tolle Freundin, mir die ersten beiden Bänder dieser Reihe zum Geburtstag geschenkt. Und was soll ich sagen, allzu lange sind sie nicht im Regal geblieben und auch der dritte Band war schnell nachgekauft.

Jennifer L. Armentrout ist eine begnadete Fantasy-Autorin, welche mich immer wieder mit ihren Büchern in den Bann ziehen kann. Sie sorgt für ein wohliges Lesevergnügen, ganz zauberhafte Charaktere, eine fantastische Welt und eine mitreisende, spannende und immer wieder überraschende Umsetzung.

Auch mit dieser Geschichte hat sie mich in ihren Bann gezogen. Poppy ist eine starke, vielschichtige und geheimnisvolle Persönlichkeit. Immer wieder holt sie einen neuen Trick, eine neue Hintergrundinformation und mehr aus ihrem Ärmel. Man denkt man kennt sie und doch hat sie so viele innere Geheimnisse, welche man nach und nach erfährt.

Ihre Liebsten sind als wirklich tolle Charaktere aufgeführt, welche jedoch durchaus ihre Macken und Geheimnisse haben. Es war spannend mitzuerleben, wie sie ihr Vertrauen vergibt und doch gleichzeitig auch Veränderungen feststellt und für ihre Freunde einsteht.

Hawke ist einfach der Burner. Er ist nicht auf den Mund gefallen, ausdrucksstark, durchaus heiß und unberechenbar. Denkt man am Anfang man kennt ihn, findet man relativ schnell heraus das man sich getäuscht hat. Er verbirgt so einige Geheimnisse, sowohl gute wie auch schlechte wie man sagen muss.

Die Entwicklung dieser Geschichte ist rasant und dennoch genau im richtigen Tempo. Man lernt erst mal die wichtigste Person Poppy, ihr Leben, ihre Bestimmung und ihr Wesen kennen und nach und nach steigert sich die Geschichte darauf. Poppy fängt das hinterfragen kann, lernt dazu und versucht unterschwellig auszubrechen.

Wirklich gelingen tut es ihr nicht, aber dafür lernt sie eine ganz neue Seite der Gesellschaft kennen und ist sich zum Schluss nicht mehr sicher, welche Seite ist die Richtige, welche Geschichte die Wahre und steckt in ihr eventuell noch mehr als sie jemals gedacht hat.

Eine grandiose Umsetzung, die mich von Anfang bis Ende gefangen gehalten hat. Nach Ende des ersten Bandes blieb mir überhaupt nichts anderes übrig, als direkt zum nächsten Buch zu greifen und weiterzulesen. Man kann eigentlich gefühlt keine Pause machen, so sehr wird man von der Geschichte mitgezogen.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Blood and Ash – Liebe kennt keine Grenzen“ hat Jennifer L. Armentrout einen starken, vielschichtigen, fantasievollen und greifbaren Auftaktband geschaffen. Sie überzeugt mit grandiosen Charakteren, einer überraschenden Welt und einer überraschenden Umsetzung. Hier wird einem definitiv nicht langweilig und man muss sich regelrecht komplett fallen lassen.

Bewertung vom 05.01.2023
Lies of Glass and Magic
Peluso , Francesca

Lies of Glass and Magic


ausgezeichnet

Dieses Buch hat mich bei den Neuerscheinungen von Impress sofort mit Cover und Klappentext für sich einnehmen können. Es klang spannend, vielschichtig, düster und somit ganz nach meinem Geschmack.

Arissa ist eine starke, gefühlvolle und wissenshungrige Persönlichkeit. Sie hinterfragt vieles, verlässt sich durchaus immer mit auf ihr Gefühl und versucht vorwiegend erst mal das positive zu sehen. Ihr Charakter hat mich von Beginn an überzeugen und mitreisen können.

Raz ist eine gepeinigte Persönlichkeit, welche so einiges schlimmes ertragen musste. Er ist trotz allem eine reine Seele, welche dennoch mit den ein oder andren Straftaten geschmückt ist. Er kann nicht immer aus seiner Haut, er tut Dinge die er selber nicht möchte und er dennoch für notwendig hält um sich und die welche er liebt zu schützen. Sein Charakter war vielschichtig, düster und dennoch auch unglaublich einnehmend.

Diese beiden Charakter sind so grundverschieden und doch haben sie auch einiges gemeinsam. Sie verstehen sich auf Anhieb, auch wenn die Entscheidungen oftmals auseinanderklaffen. Schnell schließen sie Freundschaft und verlieren sich doch wieder in Kürze. Dennoch bleibt jeweils etwas vom anderen hängen und sorgt dafür, dass das jeweilige Leben eine Kehrtwendung nimmt.

Ich mochte die Schreibweise der Autorin und ihre Umsetzung. Sie hat sowohl den starken, als auch den schwachen Charakteren ein Wesen gegeben welches leiden und trauern kann. Sowohl als auch zeigen Gefühle, man kann in die Personen hineinschauen und sich ein Bild davon machen. Viele Taten kannte ich auf der einen Seite nachvollziehen, so sehr ich sie auch verabscheute. Dennoch hat die Autorin es wahnsinnig gut geschafft mich als Leser mit einzubeziehen und mir einiges in gewisser weise verständlich zu machen. Die Gegensätze waren nötig um das Grundbild der Person aufzeigen zu können.

Die komplette Umsetzung war spannend, überraschend und hat mir super viel Spaß gemacht zu folgen. Das Ende war nicht vorhersehbar, mega passend und hat mich im gesamten mit einem super guten Gefühl zurückgelassen.

Mein Gesamtfazit:
 
Mit „Lies of Glass and Magic“ hat Francesca Peluso einen für mich starken, düsteren, geheimnisvollen und spannenden Einzelband geschafften. Sie überzeugte mit greifbaren Charakteren, einer faszinierenden Welt und eine mitreisenden Umsetzung. Ich war mitten in der Geschichte, wollte nicht aufhören und habe zum Enden ein gutes Gefühl gehabt. Gerne mehr von der Autorin.

Bewertung vom 05.01.2023
Die Greifenreiterin
Schulter, Sabine

Die Greifenreiterin


ausgezeichnet

Endlich habe ich es auch mal wieder geschafft zu einem Buch dieser Autorin zu greifen. Tatsächlich hatte ich hier schon lange keine Reihe mehr angefangen. Da mich die Schreibweise der Autorin bisher immer von sich überzeugen konnte, war ich neugierig auf die Geschichte, die Charaktere und die Umsetzung selber.

Rayna ist eine starke, offensive und eigensinnige Persönlichkeit. Ich mochte sie schon nach den ersten Seiten unheimlich gerne. Sie ist offenherzig, liebevoll und setzt gerne mal ihren Kopf durch. Sie lässt sich durchaus helfen, setzt ihren Kopf aber auch selber ein und denkt über Situationen nach und versucht eine Lösung herauszufinden.

Hyron ist ein starker, gefühlvoller und herzlicher Zeitgenosse, auch in schweren Zeiten wie man hier schön mitbekommen hat. Er versteckt seine Gefühle gerne hinter einer Mauer, versucht das Positive nach außen zu tragen und somit seiner Schwester und auch Rayna die Gefangenschaft etwas zu erleichtern. Ich bin super gespannt, wenn wir dann auch mal ganz hinter seine Maske schauen dürfen :)

Die Hauptprotagonisten waren greifbar, nachvollziehbar und haben mich sofort in den Bann gezogen. Doch auch die Nebencharaktere, von welchen wir hoffentlich noch etwas mehr erfahren werden haben mich von sich überzeugen können. Tatsächlich auch von dem etwas gruseligen Boss der Nanjok, denn die Autorin hat ihn durchaus geheimnisvoll und spannend gestaltet. Gerne würde ich auch hier mal hinter die Fassade schauen :D

Die Umsetzung selber hat mir super gut gefallen. Wir erleben zu erstmal das Leben von Rayna, können sie und ihr Volk etwas näher kennenlernen. Doch ziemlich schnell geht es dann in eine brutale, gefährliche und nicht gerade einfache Gefangenschaft in welcher unsere Protagonisten so einiges überstehen müssen.

Die Autorin schafft es dennoch in einer düsteren und bedrohlichen Lage die Charaktere nicht völlig depressiv werden zu lassen. Man erkennt die Bindung, welche sich aufbaut und welche alle ein bisschen zusammenhält. Eine wirklich tolle Entwicklung, welche mir total gefallen hat.

Auch der Weltenaufbau klingt wieder mal magisch und macht Lust darauf, noch mehr von Teharis kennenzulernen.

Mein Gesamtfazit:
 
Mit „Die Greifenreiterin – Gefangenschaft“ hat Sabine Schulter einen starken, gefühlvollen wie auch gefährlichen Start ihrer neuen Reihe geschaffen. Mich konnte sie sowohl mit dem Weltenaufbau, den Charakteren als auch der bisherigen Umsetzung von sich überzeugen.

Ich vergebe 4,5 Sterne.

Bewertung vom 02.12.2022
Ein Lied vom Ende der Welt
Ferencik, Erica

Ein Lied vom Ende der Welt


gut

Dieses Buch hätte wohl niemals auf normalem Weg in Mein Bücherregal gefunden, einfach weil es nicht so richtig meine tatsächliche Lektürewahl gewesen wäre.

Die Beschreibung des Buches lässt ziemlich viel Spielraum für die Geschichte und man kann von daher nur bedingt erahnen was einen erwarten wird. Tatsächlich empfängt den Leser eine düstere, schon etwas Sciencefictionmäßige und manchmal etwas überrannte Story.

Valerie ist eine zurückhaltende, verängstigende und nicht ganz einfache Persönlichkeit. Dennoch begibt sie sich auf eine gefährliche Reise zum Ort, an welchem ihr Bruder gestorben ist um mehr darüber herauszufinden. Sie wächst innerhalb des Buches mehrfach über sich hinaus, wenn sie auch immer mal wieder ihre Rückfälle und Probleme hat.

Neben Valerie gibt es noch einige andere Charaktere welche einen Platz in der Geschichte gefunden haben. Sie alle haben ihre Päckchen zu tragen, man erhält einen kleinen Einblick in sie und dennoch konnte ich nicht immer alles ganz zusammen spannen.

Naaja wirft jedoch das größte Rätsel auf, denn sie ist auf sehr verquere Art und Weise zu dieser Gruppe gekommen und soll von Valerie und den anderen nun im Grunde erforscht werden.

Die Grundidee ist mal etwas völlig anderes und finde ich auch irgendwie etwas zu abgehoben, aber so funktioniert Sciencefiction nun mal. Die Entwicklung der Geschichte verläuft insgesamt nur sehr schleppend voran, sodass man sich durch das erste drittel ziemlich durchkämpfen muss. Danach wird es durchaus spannender und dennoch war es für mich immer wieder schwer einen Angelpunkt zu finden, an welchem ich mich festhalten konnte.

Die Schreibweise der Autorin bzw. der Übersetzer ist flüssig, durchaus bildhaft und leicht nachzuvollziehen. Man kommt relativ schnell voran beim Lesen und kann der Geschichte folgen.

Insgesamt muss ich sagen, dass dieses Buch interessant aufgebaut und umgesetzt ist, es mich aber dennoch nicht wirklich von sich überzeugen konnte. Es war teilweise ziemlich langatmig und für mich persönlich dadurch und durch einige Charakterinterne Geschichten oftmals einfach zu schwierig zu lesen. Ich bin nicht richtig reingekommen, was es mir letztlich unglaublich schwierig gemacht.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Ein Lied vom Ende der Welt“ konnte mich Erica Ferencik leider nicht vollkommen für sich einnehmen, was aber auch schon daran scheitert das ich für Sciencefiction nicht ganz so gut zu begeistern bin. Ich denke, wer solche Bereich liebt wird hier durchaus seine Freuden haben. Für mich war es teilweise einfach zu abgehoben und im gesamten etwas zu langatmig gehalten.

Bewertung vom 29.11.2022
Dämmerglanz / Stone Beasts Bd.1
White, Raywen

Dämmerglanz / Stone Beasts Bd.1


ausgezeichnet

Eigentlich wollte ich mal weiter meinen SuB abbauen, aber dann kam dieses Cover, die Beschreibung und schon war ich im Lesefieber :D

Eine Story mit Gargoyles habe ich schon ziemlich lange nicht mehr gelesen und ich fand die Idee einfach wieder ungemein ansprechend und interessant, aus diesem Grund musste ich einfach zuschlagen und mich in die Geschichte fallen lassen.

Phee ist eine aufgeweckte und schön aufgebaute Persönlichkeit. Wenn sie mir am Anfang auch etwas hektisch rüberkam, war sie letztlich doch eine sehr emotionale, liebevolle und aufgeweckte Person. Ich mochte ihre Art einfach super gerne, wie sie mit Dingen umgegangen ist und wie sie es geschafft hat alles immer eher positiver zu sehen :)

Damian empfand ich als einen sehr faszinierenden Charakter, wobei seine Art an sich einfach mega spannend aufgebaut war. Besonders schön ist, dass sich sein Charaktere innerhalb des Buches erst so richtig entwickelt hat und seine Seele erst so langsam aber sicher aus sich herausgekommen ist.

Die Umsetzung der Geschichte hat mich ab der Mitte des Buches vollkommen gepackt gehabt. Am Anfang hatte ich etwas bedanken, dass es zu sehr in eine Schule/Studentengeschichte sich entwickelt, aber die Autorin hat es geschafft noch etwas größeres mit einzubauen. Neben Intrigen, Freundschaften und einer Menge geheimnisvoller Hintergründe hat sie eine spannende Umsetzung für mich geschaffen.

Das Ende dieses ersten Bandes lässt noch so viel Spielraum auf mehr und ich bin super gespannt was sich die Autorin noch hat einfallen lassen. Hier gibt es denke ich noch so einige Sachen die sowohl die Charaktere als auch der Leser nicht wissen, einiges was man vermutet und so vieles was noch weit unter der Scheingrenze liegt.

Ich denke, dass es auch weiterhin spannend, drückend und gefühlvoll weitergehen wird und ich bin extrem gespannt auf welcher Seite die Nebencharaktere stehen, welche größtenteils auch ein vielschichtiges Wesen erhalten haben.

Mein Gesamtfazit:
 
Mit „Stone Beasts – Dämmerglanz: hat Raywen White einen starken, gefühlvollen und spannenden ersten Band ihrer Reihe erschaffen. Sie konnte mich sowohl mit den Charakteren, der Umgebung und der Umsetzung selber mitreisen und neugierig darauf machen was wir noch alles erwarten dürfen.

Bewertung vom 16.11.2022
Die magische Krone von Lyoness / Lyoness Bd.1
Regnier, Sandra

Die magische Krone von Lyoness / Lyoness Bd.1


ausgezeichnet

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich die Pan-Trilogie noch immer nicht gelesen habe, aber diese in meinem Schrank steht um endlich mal in Angriff genommen zu werden :D Aber die Autorin war mir dennoch nicht unbekannt, sodass mich dieses Prequel total interessiert hat.

Der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht und das Cover hat sein übriges getan 2

Die Autorin hat eine locker leichte, gefühlvolle und starke Art des Schreibens. Sie lässt einen durch die Geschichte fliegen und gleichzeitig auch in den notwendigen Gefühlen versinken. Wir erleben in dieser Geschichte sowohl erheiternde, wie auch dunkle und trübe Zeiten. Als Leser konnte ich mich in alles hineinfühlen und war ein Teil des ganzen.

Sara ist eine vielschichtige Persönlichkeit, welche sich aber eher im Hintergrund hält. Als jedoch ihr bester Freund sein Leben verlieren muss, verliert sie über sich die Kontrolle und bringt damit etwas in Gang, was ihr Leben und das vieler anderer Einwohner von Lyoness verändern wird. Sara ist eine starke Frau, welche aber dennoch auch extrem gefühlvoll und verletzlich ist. Sie versucht es irgendwie allen recht zu machen, kommt immer mal wieder an ihre Grenzen und dennoch gibt sie nicht auf. Es war schön sie zu verfolgen und ihren Weg kennenzulernen.

Die Umsetzung der Geschichte ist düster, geheimnisvoll, magisch und für mich persönlich super interessant umgesetzt. Ich war stets am Ball, war neugierig was auf uns zukommt und habe stets mit gerätselt und eigene Schlüsse gezogen.

Was etwas an mir genagt hat, dass mir manche Situationen zu leichtfertig von Sara und ihren Freunden angenommen wurden. Ich hatte oftmals bei 2-3 gewichtigen Situationen schon genau im Kopf was passiert ist und wohin das Blatt sich höchstwahrscheinlich wenden wird. Unsere Protagonisten haben jedoch leider bis zum Schluss gebraucht um es zu verstehen, was mich in dieser Hinsicht etwas „genervt“ hat.

Dennoch hat die Autorin aber eine tolle, mitreisende und mehr als interessante Story ins Leben gerufen. Ich bin super gespannt wie es im zweiten Band weitergeht, denn es ist noch so einiges offen und ich habe noch so einige Ideen wohin das ein oder andere sich entwickeln wird. Ich bin gespannt inwieweit ich recht habe oder mich die Autorin überraschen wird :)

Mein Gesamtfazit:

Mit „Die magische Krone von Lyoness“ hat Sandra Regnier einen starken, gefühlvollen und teilweise düsteren Roman mit einer tollen Portion Magie und Spannung geschaffen. Sie konnte ich stets am Ball halten und neugierig darauf machen, wie es mit den Protagonisten weitergeht. Dazu muss ich ganz bald die Hauptreihe Pan endlich mal in Angriff nehmen :)

Ich vergebe 4,5 Sterne.

Bewertung vom 10.11.2022
Unchained
Armentrout, Jennifer L.

Unchained


sehr gut

Was soll ich sagen, die Bücher dieser Autorin können mich eigentlich fast immer von sich überzeugen. Ich liebe ihre Art zu schreiben, ihre prickelnde Romantik in Kombination mit Erotik. Zwar gibt es auch Reihen, die mir etwas too much sind aber letztlich komme ich nicht drum rum es zumindest zu versuchen.

Unchained habe ich von meinem SuB nun endlich befreien können und ich muss sagen, es hat mir sehr gut gefallen. Es ist jetzt nicht die schwerste Kost, aber sie prickelt, lässt einen mehrmals schmunzeln und sich wohlfühlen.

Lily ist eine kämpferische, liebenswerte und familienbezogene Persönlichkeit. Sie würde für ihre Freunde und Familie alles tun, auch sich selber einfach hinten anstellen. Dabei übersieht sie allerdings, dass sie selber bei sich viel zu kurz kommt. Sie verliert sich so ein bisschen ohne es zu merken, wäre da nicht Julian welcher ihr auf Schritt und Tritt folgt und sie etwas aus ihrem Nest herausholt.

Julian ist ein Hitzkopf, der mir aber von Beginn an unheimlich gut gefallen hat. Er ist offen, hält nicht hinterm Berg und zeigt ziemlich schnell was er möchte und wo er steht. Sein Wesen fand ich recht faszinierend. Etwas schade, dass man so wenig von ihm erfährt.

Gemäß Nachwort erfährt man, dass dieses Buch eines der ersten Werke der Autorin ist und das merkt man durchaus. Dennoch habe ich mich beim Lesen recht wohl gefühlt. Man darf eine flüssige Schreibweise und durchaus interessante, wenn auch nicht vollends überraschende Umsetzung erwarten.

Trotz allem sind ein paar einzelne Richtungen mit eingebaut worden, welche man nicht unbedingt vorausahnen konnte wobei der größte Teil durchaus erkennbar war.

Insgesamt hat mir die Geschichte sehr gut gefallen, wobei sich Lily leider selber oftmals durch ihre eigenen Vorurteile Steine in den Weg gelegt hat. Manches mal hätte ich sie echt schütteln können für ihre Naivität, aber gut so spielt das Leben nun mal.

Im Großen und Ganzen jedenfalls ein schönes Buch für eine kuschelige Lesezeit. Mir hat es soweit gefallen, dass ich durchaus sagen kann man kann sich darin ruhig mal verlieren ;)

Mein Gesamtfazit:

Mit „Unchained“ hat Jennifer L. Armentrout in einem ihrer ersten Buchumsetzungen durchaus einen ganz annehmbaren Start geschafft. Die Geschichte konnte flüssig und gefühlvoll gelesen werden. Man merkt durchaus noch ein paar Schwächen zu ihren späteren Büchern, aber letztlich hatte ich eine schöne und angenehme Lesezeit, die man genießen konnte.

Bewertung vom 10.11.2022
Midnightsong: Es begann in New York
Stevens, Nica

Midnightsong: Es begann in New York


ausgezeichnet

Kennengelernt habe ich Nica Stevens Bücher durch die Reihe „Verwandte Seelen“ und werde seitdem wohl nie wieder von ihr loskommen. Sie schreibt unglaublich gefühlvoll, einnehmen und super leicht. Ihre Geschichten holten mich bisher immer ab und gaben mir ein regelrechtes Hochgefühl beim Lesen.

Umso neugierig war ich nun also auf das neue Buch von ihr, welches leider noch immer bei mir auf dem SuB gewartet hatte. Nun durfte es befreit werden und mir ein paar zauberhafte Stunden verschaffen.

Erzählt wird die Geschichte von Lynn und Ryle, welcher ihr Leben nicht unterschiedlicher verlaufen könnte. Der Rockstar und die Studentin von nebenan sozusagen und dennoch hat es schon im ersten Moment zwischen den beiden geknistert.

Lynn ist eine vorsichtige, klar strukturierte und alles durchdenkende Persönlichkeit. Sie kann sich nicht einfach fallen lassen, sondern muss es zumindest einige Zeit durchdacht haben. Das hat mir sie so sympathisch gemacht, einfach weil ich ähnlich ticke.

Ryle ist in einer Band, ultra erfolgreich und wird von seinen Fans geliebt. Er hat schon einiges in seinem Leben durchgemacht, sodass er sich an positive Sachen gerne entlanghangelt. Ziemlich schnell wird klar, dass Lynn für Ryle ein Rettungsanker ist, welcher ihm so einiges leichter macht.

Die Umsetzung der Geschichte ist super süß, gefühlvoll und schön aufgebaut worden. Die Charaktere konnte man sehr schön greifen und lieb gewinnen.

Trotz allem hätte ich gerne noch mehr von Ryle wahrgenommen. Er wirkte durch seine Vergangenheit ganz so, als ob er eine ganze Menge Gefühle in sich birgt die ich gerne näher kennengelernt hätte. Wie hat er bestimmt Situationen empfunden.

Dennoch ein tolles Buch, dass einem das Leben von Jungstars sehr schön schildert und nebenbei eine wirklich süße Liebesgeschichte erzählt.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Midnightsong. - Es beginn in New York“ hat Nica Stevens einen schönen und gefühlvollen Roman geschaffen, der ein paar wirklich schöne Lesestunden beschert. Einzig, dass man nicht mehr von Ryles Gefühlswelt wahrnehmen konnte fand ich es etwas schade. Trotz allem eine lohnenswerte Geschichte, die Spaß beim Lesen bringt.

Von mir gibt es 4,5 Sterne.