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Leeloo
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Mein Bücherblog: http://leelouswelt.blogspot.de/

Bewertungen

Insgesamt 195 Bewertungen
Bewertung vom 08.11.2017
Zerschunden / Fred Abel Bd.1
Tsokos, Michael;Gößling, Andreas

Zerschunden / Fred Abel Bd.1


schlecht

Ich frage mich gerade, ob ich entweder im Moment einfach nur ein Händchen dafür habe ein mieses Buch nach dem anderen aus meinem Regal zu ziehen, oder ob ich einfach auf eine Leseflaute zusteuere. Denn auch dieses Buch hat mir alles andere als gefallen. Einmal nach dem Buch gegriffen, hatte ich nach wenigen Seiten schon keine Lust mehr. Es war wirklich schwer für mich dem Inhalt zu folgen, weil es im Grunde keinen genauen Inhalt gibt.

Keine 4 Seiten gelesen, gibt es schon ein Entführungsopfer und eine erste Leiche. Ein Schwenker zu Fred Abel, der oberflächlich beschrieben wird und den alle in den Himmel loben. Er selbst scheint viele private Probleme zu haben aber egal... der Job ist wichtiger!

Anschließend taucht eine Leiche nach dem anderen auf, die bei der Obduktion immer brutaler beschrieben werden. Hier hat sich Tsokos anscheinend sehr viel Mühe gegeben, damit der Leser sich auf jeden Fall ganz heftig ekelt!
Doch die ganzen Leichen scheinen nicht zu reichen... denn zu allem Überfluss kommt noch ein krankes, im Sterben liegendes Kind hinzu.

Während man von einem Tatort zum anderen springt und zwischendurch mal in Abels private Probleme schnuppert, merkt man, dass der komplette Inhalt irgendwie keinen roten Faden zu haben scheint.
Es bringt auch nichts sich beim Lesen vor Augen zu halten, dass es hier teilweise um real aufgegriffene Fälle geht. Spannung kommt nicht auf und ich kann die allgemein doch sehr positive Bewertung nicht nachvollziehen.
Michael Tsokos hat mir gezeigt, dass ich mich nach wie vor nicht mit Kapitel anfreunden kann, die die ganze Zeit nur 2 bis 3 Seiten lang sind.

Bewertung vom 30.10.2017
Todsünde / Jane Rizzoli Bd.3
Gerritsen, Tess

Todsünde / Jane Rizzoli Bd.3


schlecht

Ich kann dieses Mal nicht wirklich viel zum Inhalt sagen, weil ich den 3. Teil dieser Reihe nach knapp 200 Seiten abbreche.
Es gibt Punkte, die mich so extrem an dieser Geschichte stören, dass ich einfach nicht mehr weiterlesen will. Ich musste mich bereits dazu zwingen, um überhaupt so weit zu kommen und jetzt habe ich einfach keine Lust mehr.

Kurze spannende Abschnitte werden immer wieder durch langatmigen Inhalt gestoppt. Seitenweise Inhalt, der die Geschichte keinen Meter vorantreiben. Und das immer wieder schön im Wechsel!

Tess Gerritsen hat in meinen Augen durchaus Talent. Aber die Romane, die mir persönlich nicht zusagen, die ich auch öfter abbrechen, statt sie zu beenden, häufen sich.
Ich werde es in naher Zukunft nochmal eine Geschichte dieser Reihe ausprobieren. Sollte dieser mir wiederholt nicht gefallen, werde ich von Gerritsen kein Buch mehr lesen.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.10.2017
Outlander - Der Ruf der Trommel / Highland Saga Bd.4
Gabaldon, Diana

Outlander - Der Ruf der Trommel / Highland Saga Bd.4


gut

Ich möchte erst einmal anmerken, dass ich es überhaupt nicht verstehe, wieso hier im Klappentext die Reise über den Atlantik erwähnt wird. In diesem Band ist dieses Abenteuer gar kein Thema mehr bzw. wird nur noch in Gesprächen erwähnt. Und dass es sich hier um ein Folgeband handelt, ist wohl so gut wie jedem bekannt. Aber gut. ...
Ein Land wird auch nicht "erkämpft". Claire und Jamie kommen lediglich durch geschicktes Verhandeln an unbewohntes Land. Ich weiß nicht, ob ich in diesem Fall einfach nur ein ganz großer Korinthenkacker bin.

Jedenfalls lässt sich Diana Gabaldon scheinbar immer etwas Neues einfallen, um einen Leser bei der Stange zu halten, was ihr auch größtenteils gelingt.

In Der Ruf der Trommel gibt es nämlich bis zu einem gewissen Zeitpunkt zwei Handlungsstränge:

Das 18. Jahrhundert in dem Jamie und Claire damit bemüht sind, sich ein neues, gemeinsames Leben aufzubauen.

Das 20. Jahrhundert in dem Brianna ihr Leben und ihre Wünsche lebt. Allerdings die ganze Zeit so eine Sehnsucht nach ihrer Mutter verspürt, dass sie - wie oben schon erwähnt - Claire in die Vergangenheit folgt.

In diesem Fall fand ich tatsächlich Briannas Part wesentlich interessanter. Trotzdem hat es mich sehr gefreut, dass Mutter und Tochter irgendwann wieder aufeinandertreffen.

Dennoch muss ich zugeben, dass mich der komplette vierte Band nicht so sehr begeistern konnte wie z.B. Band eins und Band drei. Der Grund, weshalb ich immer wieder über mehrere Tage hinweg einfach keine Lust hatte nach diesem Buch zu greifen.
Diana Gabaldon hat allerdings einen gewissen Schreibstil und ein Talent ihre Geschichte so zu verpacken, dass der Leser - jedenfalls ich - trotzdem wissen will, wie es mit Claire und Jamie weitergeht, auch wenn ein Band der Geschichte nicht ganz so überragend gewesen sein sollte.

Trotz der Kritik, freue ich mich bereits sehr auf Das flammende Kreuz.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.10.2017
Die Spiegelstadt / Passage Trilogie Bd.3
Cronin, Justin

Die Spiegelstadt / Passage Trilogie Bd.3


sehr gut

Auch in diesem Teil gibt es zu Beginn eine geschichtliche Zusammenfassung, was vieles sehr erleichtert. Aber auch Cronins Längen kommen hier nicht zu kurz.

Da es auch den dritten Band als ungekürztes Hörbuch gibt, stand für mich von vornherein fest, dass ich mir den Inhalt weiterhin von David Nathan vorlesen lasse.
Etwas skeptisch war ich allerdings, als ich gesehen habe, dass Nathan mit Dietmar Wunder liest und habe mich gefragt, wie das gehen soll.
Als der Wechsel dann auch kam, war ich sehr positiv begeistert.
Wunders raue Stimme, die einem eine richtige Gänsehaut verleiht und mich immer wieder daran denken ließ, dass ich mir wohl tatsächlich in die Hose machen würde, wenn Zero mit dieser Stimme zu mir sprechen würde.
Hin und wieder gab es Richtung Ende auch ein paar Wechselfehler zwischen den beiden Herren... aber dennoch nicht weiter tragisch.

Im Nachhinein muss ich zugeben, dass mir der Teil, den Dietmar Wunder übernommen hat, viel besser gefallen hat als der Rest. Obwohl dieser wirklich nicht schlecht war. Im Gegenteil.
Es lag auch nicht daran, dass Wunder mich überraschend so begeistert hat.
Aber die Perspektive, die hier aufgegriffen wird, hat mich gepackt.
Wäre der gesamte Inhalt vom letzten Band so geschildert worden, hätte ich Die Spiegelstadt wohl inhaliert!

Wenn man mit der Passage-Trilogie beginnt, muss man auf jeden Fall am Ball bleiben, da man sonst schnell aufgrund der immer wieder auftauchenden Längen, den Zusammenhang verliert. Immerhin hat man hier knapp 3000 Seiten vor der Nase.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.09.2017
Die Zwölf / Passage Trilogie Bd.2
Cronin, Justin

Die Zwölf / Passage Trilogie Bd.2


weniger gut

Reihen fallen mir persönlich immer besonders schwer, zumal ich oft der Meinung bin, dass selbst aus dem Klappentext viel zu viel hervorgeht. Meistens jedenfalls... aber was soll's ...

Wirklich positiv aufgefallen ist mir hier gleich zu Beginn den in kurzen Sätzen zusammengefassten Inhalt aus Der Übergang. Was tatsächlich sehr hilft, in die Geschichte wieder reinzukommen.

Justin Cronin verliert sich hier auch nicht mehr ganz so sehr in seinen scheinbar niemals enden wollenden Beschreibungen. Dadurch wirken der Inhalt und alle Protagonisten viel lebendiger.
Auch David Nathan gibt alles und unterhält seine Zuhörer grandios. Anders bin ich es von ihm aber auch nicht gewohnt!

Trotzdem hat dieser Teil der Geschichte, mir nicht ganz so gut gefallen. Er hat mich einfach nicht gepackt. Es war tatsächlich eine gute Entscheidung das Hörbuch heranzuziehen... sonst hätte ich wohl irgendwo in der Mitte abgebrochen.

Die letzten 300 Seiten hatten es jedoch in sich! Dieses Bisschen reicht aber nicht aus, um mich zu begeistern. Ich denke, dass ich in Kürze sogar vergessen haben werde, worum es hier geht.

Bewertung vom 19.09.2017
Der Übergang / Passage Trilogie Bd.1
Cronin, Justin

Der Übergang / Passage Trilogie Bd.1


sehr gut

Selten habe ich eine Geschichte gelesen, die schon zu Beginn so bedrückend ist, dass man das Buch erstmal zur Seite legen muss, um tatsächlich das Gelesene zu verarbeiten.

Ich habe mir während dem Lesen viele Gedanken um den Verlauf der Geschichte gemacht. Doch, dass Justin Cronin hier eine vollkommen "neue" - andere Welt - erschafft... auf diese Idee wäre ich tatsächlich nicht gekommen.
Eine Welt, in der nicht nur Amy auf unglaubliche Art und Weise um das Überleben kämpft.

Dabei begleitet der Leser die Figuren durch ihren Alltag und durch immer wieder neue brenzlige Situationen, die eine ungeheure Spannung aufbauen, sodass es schon gar nicht mehr möglich ist, das Buch überhaupt aus der Hand zu legen.

Doch, so mitreißend die Welt hier auch ist... so viele Dinge gibt es auch, die mich während dem Lesen extrem gestört haben. Gründe, die dazu geführt haben, dass ich immer wieder pausiert und andere Romane vorgezogen habe.

Kapitel für Kapitel fast nur Beschreibungen, wodurch sich die Geschichte nicht einmal weiterentwickelt. Die zusätzlich für vollkommen unnötige Längen sorgen. Hätte Cronin sich an diese Beschreibungen nicht ganz so sehr geklammert, hätte man hier bedenkenlos locker 300 Seiten einsparen können.
Durch eben diese Beschreibungen, fehlen an ganz, ganz vielen Stellen - meiner Meinung nach - Dialoge zwischen den Protagonisten, die alles noch hätten spannender gestalten können. Dialoge nehmen jedoch im Verlauf der Geschichte zu.
Und dann auch noch - das ist an dieser Stelle natürlich Geschmackssache - dass die Figuren immer wieder Dinge bzw. Gegenstände ganz unerwartet auffinden, die ihnen weiterhelfen.

Letzter Punkt hat mir einfach deshalb nicht gefallen, weil Justin Cronin mir dadurch das Gefühl vermittelt hat, dass die Geschichte ja irgendwie weitergehen muss.

Trotzdem eine unglaubliche Geschichte. Ich freue mich sehr auf den 2. Band und bin gespannt, auf welcher Reise ich Amy weiterhin begleiten darf. David Nathan wird es mir zusätzlich versüßen.

Bewertung vom 17.08.2017
Was man von hier aus sehen kann
Leky, Mariana

Was man von hier aus sehen kann


gut

Hm... irgendwie kann ich die ganzen positiven Bewertungen nicht ganz nachvollziehen. Gut, dass Geschmäcker auseinander gehen dürfen.

3 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.08.2017
Die Chirurgin / Jane Rizzoli Bd.1
Gerritsen, Tess

Die Chirurgin / Jane Rizzoli Bd.1


sehr gut

Ich muss aber zugeben, dass ich froh bin, hier nach einem sehr spannenden Thriller gegriffen zu haben, da ich ja immer weniger Lust habe, mich in diesem Genre zu bewegen und mich seit einiger Zeit mehr und mehr nach Alternativen umschaue.

Wie gesagt: Sehr spannend. Aber auch sehr blutig und brutal. Daher vielleicht nicht für jeden Thriller-Fan geeignet.

Jedes Mal, wenn ich den Anfang von diesem Klappentext lese, erleichtert es mich irgendwie, dass ich nicht im Erdgeschoss oder im ersten Obergeschoss lebe.

Bewertung vom 30.07.2017
Das Orchideenhaus
Riley, Lucinda

Das Orchideenhaus


schlecht

Obwohl mir Helenas Geheimnis bereits nicht sonderlich gefallen hat, dachte ich trotzdem, dass Lucinda Riley eine für mich neu entdeckte Autorin sein könnte, da ich sowieso vor habe das Genre zu wechseln.

Mit positivem Gefühl startete ich also diese Geschichte und stellte schnell fest, dass mich ein paar Dinge sehr stören:
Mittlerweile mag ich es einfach nicht, wenn im Klappentext ein Geheimnis zwar erwähnt wird, die Protagonisten selbst jedoch auch noch Geheimnisse mit sich herumtragen. Das gestaltet sich in den meisten Fällen - so auch hier - recht langatmig, weil man Seite um Seite, von Kapitel zu Kapitel nicht weiß, welches Problem die Figur mit sich schleppt, bevor es an das eigentliche Geheimnis überhaupt herangeht.

Ich wollte nicht so schnell aufgeben und lies mir vom Hörbuch nochmal zusätzlich helfen. Brachte jedoch keinen Erfolg. Irgendwann hörte ich zu - fast schon angestrengt - und verstand quasi trotzdem nur "Bla".

Einen Versuch werde ich mit Riley trotzdem noch wagen - irgendwann. Vielleicht überzeugt mich die Reihe der Sieben Schwestern. Wenn nicht, ist Lucinda Riley leider nichts für mich.

Bewertung vom 23.07.2017
Sag kein Wort
Montes, Raphael

Sag kein Wort


schlecht

Téo ernsthaft krank und gestört darzustellen ist dem Autor tatsächlich gelungen. Der Rest ist jedoch für die Tonne.

Téo selbst und auch die anderen Figuren werden nicht großartig beschrieben. Der Fokus liegt jedoch auf seiner kaputten Psyche. Wahrscheinlich muss das dem Leser reichen, um sich ein Bild von ihm zu machen - mir reicht es definitiv nicht.

Fast schon ein Wunder, dass ich keinen Muskelkrampf in der Stirn bekam, weil ich beim Lesen dauerhaft eine Augenbraue angespannt habe. Nichts wirkt aufeinander abgestimmt. Weder die Handlungen, noch die Dialoge.

Selbst mit Clarice konnte ich mich nicht anfreunden.
Während sie mir anfangs noch leid tat, entpuppte sie sich im Verlauf immer mehr zu einer Lachfigur.
Anstatt sich gegen Téo zu wehren, verhält sie sich so, als wäre sie tatsächlich mit ihrem Freund im Urlaub und konzentriert sich auf das Buch, an dem sie schreibt.

Genau an diesem Punkt verging für mich jeder Realismus und dadurch auch die Lust an dieser Geschichte.

Wenn man zwischen den Zeilen liest, hat Raphael Montes vielleicht wirklich Talent. Dieses schießt er hier jedoch in meinen Augen total in den Wind.