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Andreas S.

Bewertungen

Insgesamt 118 Bewertungen
Bewertung vom 03.04.2019
Psychologie der Superreichen
Zitelmann, Rainer

Psychologie der Superreichen


ausgezeichnet

Es gibt Unmengen an Ratgebern, wie man reich werden kann und reich bleiben kann, doch was davon ist wahr und funktioniert wirklich? Gibt es etwas, das diejenigen, die aus eigener Kraft unverschämt reich geworden sind, getan haben und was man selbst vielleicht noch immer nachholen kann, um am Ende genauso gut dazustehen? Klar, jeder Autor eines Ratgebers geht davon aus, dass alles funktioniert was er aufschreibt und er findet sicher auch einzelne Belege dafür, was warum wie funktioniert hat.

Rainer Zitelmann hat genau diese Fragen in „Psychologie der Superreichen“ einmal wissenschaftlich beleuchtet. Dabei beleuchtet er zunächst ausführlich die theoretische Betrachtung aller relevanten Aspekte in der wissenschaftlichen Theorie, um im zweiten Teil ein wissenschaftliches (qualitatives) Interview mit insgesamt 45 Interviewpartnern über deren Weg zum Reichtum zu finden, von der Kindheit bis hin zu dem aktuellen finanziellen Status, der bei mindestens 10 Millionen liegt und nach oben keine Grenze zu kennen scheint. Dabei bildet er alles ab, vom Hintergrund über die Motivation und Methoden bis hin zur Umsetzung.

Im Gegensatz zu diversen Ratgebern beleuchtet Rainer Zitelmann dabei alle Perspektiven, sofern sie eben nicht ein Einzelfall sind, sondern bei mehreren seiner Interviewpartner auftreten, egal ob sie modernen Konzepten entsprechen oder komplett entgegenlaufen. Gerade darin wird der Unterschied zwischen einem Ratgeber und einer Dissertation deutlich (und genau darum handelt es sich). Wer bereit ist, sich mit der wissenschaftlichen Ausarbeitung zu beschäftigen, der erhält im Gegenzug einen umso fundierteren Blick auf das ganze Thema, der nicht von einer einzelnen Theorie gefärbt ist, sondern wirklich neutral betrachtet, welche Wege für viele zu unvorstellbarem Reichtum und Erfolg führt.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.04.2019
Die Seele der Kamera
DuChemin, David

Die Seele der Kamera


ausgezeichnet

Mittlerweile ist jedes Fotomotiv, das es auf der Welt gibt, vermutlich mehrfach, wenn nicht sogar millionenfach fotografiert worden und doch haben nur die wenigsten dieser Fotografien einen echten Wert. „Die Seele der Kamera“ stellt sich genau dieser Frage und diskutiert, warum ein handwerklich perfektes Foto nicht zwingend ein gutes Foto darstellt.

David duChemin erarbeitet in zahlreichen Kapiteln sein persönliches Verständnis der Fotografie, bei dem er konsequent das Ziel verfolgt dem statischen Bild doch etwas Leben, etwas Charakter einzuflößen. Worum es ihm geht wird besonders deutlich, wenn man einmal seine Bilder (die ausnahmslos Menschen zeigen) mit den Werbeplakaten von Passbildern oder dem eigenen Führerscheinfoto vergleicht. Natürlich haben die Bilder ein anderes Ziel, aber so wird deutlich, wie man etwas anderes, etwas Besonderes schaffen kann.

Dabei liefert David duChemin keine Auflistung über die richtigen Einstellungen der Kamera oder gar die Auswahl eines geeigneten Kameramodells, sondern er vermittelt ganz unabhängig von diesen technischen Fragen ein Umfeld, in dem man seine Kreativität entfalten kann. Jedes Kapitel bewirkt dabei, dass man neue Ideen mit auf den Weg bekommt, die eine eigene Entwicklung ermöglichen. Damit ist das Buch zwar generell für jeden Fotografen sehr spannend, doch um sich hier wirklich inspirieren zu lassen, sollte man bereits über einige Erfahrung im Umgang mit der eigenen Kamera verfügen, damit man auch wirklich all das abrufen kann an dem man hier Blut geleckt hat.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.04.2019
Meine Kamera und ich
Banek, Georg

Meine Kamera und ich


ausgezeichnet

Wer sich dazu entschließt eine moderne Spiegelreflexkamera oder eine spiegellose Systemkamera zu kaufen, der muss mehrere hundert Euro dafür ausgeben. Gleichzeitig sind die Funktionen einer solchen Kamera so umfangreich, dass man beim Einstieg schnell überfordert ist und das, obwohl man das Geld für Spaß an der Fotografie und in die hohe Bildqualität investiert hat.

Georg Banek bringt mit „Meine Kamera und ich“ Licht in das Dunkel der vielfältigen Funktionen. In 57 gut lesbaren und einfach nachvollziehbaren Kapiteln lernt man die wichtigen Funktionen seiner neuen Kamera kennen. Dank zahlreicher Bilder kann man dabei nicht nur ganz einfach die verschiedenen Effekte gut nachvollziehen, sondern an vielen Stellen finden sich auch Abbildungen der Knöpfe wieder, mit denen man bei den verschiedenen Herstellern die entsprechenden Funktionen auch steuern kann.

Damit bietet das Buch den perfekten Einstieg in die moderne digitale Fotografie und sollte die wichtigste Investition sein, die man zusätzlich zu seiner Kamera (und einem Schutzfilter für das Objektiv) tätigen sollte. Wer noch nie eine Kamera (ernsthaft) in Händen gehalten hat, erfährt so auf erstklassige Art alle Grundlagen, die man im Umgang mit der eigenen Technik braucht. Gerade diese Basics fehlen oft in anderen Bücher zur Fotografie, sodass man auch für die weitere Literaturrecherche durch dieses Buch optimal vorbereitet wird.

Bewertung vom 02.04.2019
Die Bullet-Journal-Methode
Carroll, Ryder

Die Bullet-Journal-Methode


sehr gut

Bedingt durch seine ADS hat Ryder Carroll sich über Jahre hinweg seine eigene Methode zur Strukturierung seiner Gedanken und seiner Tagesabläufe entwickelt. Erste zaghafte Erklärungen im Freundes- und Bekanntenkreis haben dazu geführt, dass er hieraus die Bullet Journal-Methode entwickelt hat, die er anschließend in einem Blog präsentiert hat und die auch mittlerweile in seinem Buch bereit ist für die Präsentation.

„Die Bullet Journal-Methode“ dient als Methode zum Zeit- und Selbstmanagement und ist dabei komplett individualisierbar und individuell erweiterbar, sodass sich jeder seinen eigenen Terminplaner damit erstellen kann. Der Weg bis nach Deutschland ist dabei ein sehr langer Weg gewesen, aber hier wächst die Zahl der Bullet Journalisten stetig. Was sich als grundlegende Elemente dahinter verbirgt und mit welchen Details man diese für sich erweitern kann, das zeigt Ryder Carroll in seinem Buch.

Neben Einblicken in sein Leben, die Situationen, die ihn erreicht haben und in denen das Bullet Journal vielleicht sogar ein Leben gerettet hat, aber auch die ganzen (teils wissenschaftlichen) Hintergründe, die den Erfolg der Methode ausmachen, kann jeder hier Stück für Stück nachvollziehen. Wer im Idealfall bereits einmal über die Methode gestolpert ist, der findet hier sehr viele Anhaltspunkte, für alle anderen empfiehlt sich bei der Lektüre jedoch immer einmal wieder ein Blick in einen Blog wie punktkariert oder auf Fotoplattformen wie Instagram oder Pinterest, damit die ganzen Inhalte nachvollziehbarer werden.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.04.2019
Drohbriefe von Unbekannt / TKKG Bd.209 (1 Audio-CD)

Drohbriefe von Unbekannt / TKKG Bd.209 (1 Audio-CD)


schlecht

„Drohbriefe von unbekannt“ sind eine heikle Situation, doch hier werden sie zu einer beinahe tödlichen Gefahr. Aus dieser sehr unkomfortablen Situation erwächst sich für Klöschen eine lebensbedrohende Geschichte, die generell zu den spannendsten Geschichten gehört, die ich seit langem von TKKG gehört habe.

Zunächst dachte ich an eine klassische TKKG-Folge, die die Serie endlich einmal wieder verdient hat, doch dann kommt ein Thema ins Spiel, das im Kinderzimmer absolut nichts verloren hat und die die Folge nicht einmal ansatzweise nötig hatte: ein möglicher Sprung von einem Hausdach, den TKKG zum Glück verhindern können. Bei Berichterstattung findet sich nicht umsonst bei dem Thema ein Hinweis auf eine Beratungshotline, hier werden die Kinder unter Umständen komplett alleingelassen mit der Situation!

Bewertung vom 02.04.2019
Erfolgreiche Websites
Rabsch, Stefan;Mandic, Mirko;Keßler, Esther

Erfolgreiche Websites


ausgezeichnet

Wenn man im Internet auf der Suche nach Unternehmen oder Informationen ist, findet man Websites unterschiedlichster Qualität. Dabei spielt natürlich auch das persönliche Empfinden eine Rolle, aber es gibt auch ganz klare nachprüfbare Faktoren für die Qualität einer Website. Ebendiese stellen die drei Autoren mit „Erfolgreiche Websites“ sehr umfangreich und detailliert vor, ohne das hierfür besondere Vorkenntnisse erforderlich wären.

Dabei geht es primär um die Gestaltungsmöglichkeiten, die man sowohl auf der Seite, aber auch außerhalb der Seite, hat. Egal, ob es dabei um die Gestaltung der Seite für den Nutzer oder für Google, die Realisierung von Werbung oder das Geldverdienen geht, es ist wirklich an alles gedacht worden und die Informationen sind ausgesprochen aktuell. So spielen neben den großen Themen auch Aspekte wie Influencer oder Affiliate Marketing eine wichtige Rolle, die auch von den Autoren entsprechend gewürdigt werden.

Durch die herausragende Ausarbeitung kann man so auch ohne Vorkenntnisse alle Informationen vorfinden, die man benötigt, um die eigene Website erfolgreich aufzulegen und entsprechend so damit zu arbeiten, dass sie zur Zielgruppe sowie den eigenen Strategien passt. Dazu finden sich vereinzelt auch ganz konkrete Informationen für die (technische) Umsetzung. Was die Arbeit mit WordPress oder die Programmierung und Gestaltung der Website betrifft, fehlen hier Informationen. Das hätte den ohnehin schon sehr komplexen Rahmen wohl vollends gesprengt. In Kombination mit einem entsprechenden Buch, das in den „strategischen“ Themen nicht so sehr in die Tiefe gehen kann, aber die „handwerkliche“ Umsetzung beschreibt, gibt es aber wohl kein besseres Buch als dieses!

Bewertung vom 02.04.2019
Die Regeln der Fotografie
Kamps, HajeJan

Die Regeln der Fotografie


ausgezeichnet

Für die Fotografie gilt, was bereits über lange Jahre in der Kunst entstanden ist: es gibt Regeln die dabei helfen, ein sehr gutes Bild entstehen zu lassen. Gerade für die Fotografie gibt es noch zusätzliche Regeln, doch dabei wird umso deutlicher, dass herausragende Fotos teilweise (!) nur dann entstehen, wenn man diese Regeln auch einmal bricht.

„Die Regeln der Fotografie… und wann man sie brechen sollte“ setzt genau an diesem Punkt an: Von den grundlegenden Regeln für die Auswahl der Ausrüstung über vertiefende Regeln der Bildkomposition bis hin zur Bildbearbeitung und Speicherung. Dabei findet sich jede einzelne Regel ausführlich und gut erklärt auf einer Seite oder (zumeist) auf einer Doppelseite, um auf der nächsten (Doppel-)Seite wieder relativiert zu werden. Durch diese übersichtliche Gestaltung führt das Buch durch die einzelnen Schritte, die über Wirkung und Qualität eines Fotos entscheiden können und betrachtet zugleich die Gestaltungsmöglichkeiten, die den Unterschied zwischen einem sehr guten und einem herausragenden Foto machen können.

Sich mit den Regeln der Fotografie auseinanderzusetzen ist gerade für Anfänger besonders wichtig, die langfristig Spaß an dem Hobby entwickeln möchten, aber auch mit zunehmender Erfahrung lohnt sich ein Blick in dieses Buch, um bereits erworbene Routine noch einmal bewusster umzusetzen. Wer hier aufmerksam liest und vielleicht sogar versucht, jede der Regeln und Ausnahmen gezielt einzusetzen (und einzeln zu trainieren), der hat alles in der Hand, was es braucht, um noch ansprechendere Bilder fotografieren zu können.

Bewertung vom 02.04.2019
Das Konzept Eigeninitiative, m. 1 Buch, m. 1 E-Book
Wiegel, Jette;Frese, Michael

Das Konzept Eigeninitiative, m. 1 Buch, m. 1 E-Book


ausgezeichnet

Eigeninitiative von Mitarbeitern ist für viele Unternehmen (gerade die, die wettbewerbsfähig bleiben wollen) ein entscheidender Faktor in der Personalauswahl. Mit „Das Konzept Eigeninitiative“ beleuchten Jette Wiegel und Michael Frese aus psychologischer und managementtheoretischer Sicht, wie Eigeninitiative entsteht und in welchem Kontext sie funktioniert. Dabei beleuchten sie die verschiedenen Aspekte und ziehen neben Beispielen auch teilweise abweichende Betrachtungsweisen hinzu.

Den Start machen die beiden Autoren dabei mit der ausführlichen und wissenschaftlich fundierten Definition und Einführung in das Thema. Neben der sich verändernden wirtschaftlichen Herausforderung beleuchten sie dabei insbesondere, welche Eigenschaften sich unter dem Begriff der Eigeninitiative zusammenfassen lassen und einen wesentlichen Beitrag dazu liefern. Im zweiten Teil des Buches geht es dann um die Einordnung des Themas in der Praxis. Dabei wird deutlich, wie komplex sich das Umfeld auf die Eigeninitiative von Mitarbeitern auswirkt und diese befördert oder gar unterbindet, und welche Bereiche bei der Neuorganisation einer Organisation relevant für eine Betrachtung sind. Im abschließenden und kürzesten dritten Teil geht es dann final noch einmal um das Individuum und welche Herausforderungen sich in der Praxis ergeben.

Mit diesem umfangreichen Werk erarbeiten die beiden Autoren auf spannende (und dennoch wissenschaftliche) Art und Weise, was sich hinter Eigeninitiative verbirgt. Auch wenn weit über 200 Quellen aufgegriffen werden und Interviews mit einbezogen werden, so zeigt sich doch, dass sich nicht nur die Wissenschaft sondern gerade Unternehmen hier auf einem noch sehr jungen Pfad bewegen. Insbesondere für Führungskräfte, aber auch in der Personalabteilung sowie der Organisationsentwicklung, ist die Lektüre absolut empfehlenswert. Aber auch jeder Mitarbeiter, der sich positiv in seiner Beschäftigung entwickeln möchte und dabei auch bereit ist, sich einmal in seiner Freizeit mit einer wissenschaftlichen (aber sehr gut verständlichen) Erarbeitung auseinander zu setzen, wird hier nicht enttäuscht werden und wertvolle Erkenntnisse gewinnen.

Bewertung vom 02.04.2019
Hochzeitsfotografie
Obermann, Nicole;Obermann, Ralf

Hochzeitsfotografie


ausgezeichnet

Wenn man einmal auf einer Hochzeit ist und den Fotografen beobachtet, dann scheint es nichts leichteres zu geben als Hochzeitsfotograf zu sein. Wenn man sich überlegt, dass die Hochzeit für viele der wichtigste Tag des Lebens ist, gibt es jedoch keine Entschuldigung dafür, wenn das Brautpaar und die Hochzeit selber nicht perfekt abgelichtet sind – und dann kann es auch schnell zu einer Zerreißprobe der Freundschaft werden, wenn hier an der falschen Stelle gespart wurde. Denn was wirklich alles dahinter steckt, das stellen Nicole und Ralf Obermann ausgezeichnet in diesem Buch dar.

„Hochzeitsfotografie“ vermittelt einen ausgezeichneten Überblick darüber, was alles an Arbeit mit der Fotografie von Hochzeiten verbunden ist, welchen Herausforderungen man begegnet und was man nicht vergessen darf, um einen umfassenden Eindruck der Hochzeit einzufangen, der dem Brautpaar und den Gästen die wundervolle Erinnerung bewahrt. Gerade beim Kapitel Ausrüstung zeigen die beiden Autoren, dass sie ihren Stil (oder in diesem Fall ihre Ausrüstung) präsentieren und sehr genau darauf eingehen, warum sie genau diese Ausrüstung verwenden, ohne den Anspruch dies als alleinigen und einzig brauchbaren Weg zu proklamieren.

Gerade die gezeigten Bilder sprechen dafür, dass die beiden Autoren auch wirklich wissen, wovon sie sprechen (oder vielmehr schreiben), denn hier finden sich erstklassige Bilder wieder, die zeigen, warum man bei einer Hochzeit auch einmal etwas mehr Geld für den Fotografen ausgeben sollte! Damit liefert das Buch einen perfekten Eindruck davon, was den Unterschied in der Hochzeitsfotografie ausmacht. Damit ist auch klar, dass sich das Buch an all diejenigen richtet, die sich einen Eindruck von dem Genre verschaffen wollen, egal ob als berufliche Perspektive, als Vorbereitung, weil man sich als Hobby-Fotograf doch bei den Freunden hat breitschlagen lassen oder als Profi, der noch ein paar Anregungen für sich sucht.