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Totsänger

Bewertungen

Insgesamt 51 Bewertungen
Bewertung vom 22.05.2011
Die Zweite Legion / Das Geheimnis von Askir Bd.2
Schwartz, Richard

Die Zweite Legion / Das Geheimnis von Askir Bd.2


ausgezeichnet

Die Reise nach Askir beginnt...

"Die zweite Legion" von Richard Schwartz ist der zweite band der Fantasybuchreihe um "Das Geheimnis von Askir". Während der Handlungsort in "Das erste horn" noch auf das Gasthaus "Zum Hammerkopf" beschränkt war, ziehen Havald, die Halbelfe Leandra und auch ihre anderen Weggefährten los um in Askir vor den Thronrat zu treten. Von dem Geschichtsgelehrten Kennard, der aus den alten Reichen zu stammen scheint erhalten sie die Information, dass sie mithilfe eines magischen Tors ins Wüstenreich Bessarein teleportiert werden können. Um dorthin zu gelangen müssen sich die Gefährten erneut in die Keller des "Hammerkopfes" hinabsteigen. Denn ihr Ziel ist die Donnerfeste, die sia auf einem unterirdischen Weg erreichen wollen. Doch der Weg ist voller Gefahren.
Richard Schwartz schafft es erneut den Leser in seine Welt eintauchen zu lassen und baut unerwartete Wendungen, Humor und actionreiche Kämpfe ein. Außerdem sind die Wortwechsel innerhalb der Gruppe unterhaltsam zu lesen und im Kampf ergänzen sie gut ihre Fähigkeiten. Bessarein, ein Wüstenkönigreich, das zu den "alten Reichen" zählt wird nach den ersten 150 Seiten des Buches betreten. Es handelt sich um ein Land, dass unserem Orient gleicht. Richard Schwartz baut einige interessante neue Charaktere wie Arnim di Basra ein, aber baut auch die Bekannten weiter aus. Mir persönlich hat dieser zweite Teil, obwohl nicht mehr so ungewöhnlich wie der erste Teil noch besser gefallen. Ich kann die Reihe deshalb nur weiterempfehlen, die wirklich lesenswert ist.

0 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.05.2011
Schattenstürmer / Die Chroniken von Siala Bd.2
Pehov, Alexey

Schattenstürmer / Die Chroniken von Siala Bd.2


sehr gut

Die Reise geht weiter...

Nachdem Garett und seine Gefährten die Stadt Ranneng erreicht haben gerät ihre Aufgabe ins Chaos. Ihr Schlüssel wird gestohlen, und sie müssen sich mit Dienern des Herrn und des Unaussprechlichen auseinandersetzen. Anders als der Klappentext sagt, spielen die Wälder von Sagrabra in diesem Buch noch keine Rolle, sondern bloß die Reise zu Ihnen. Auf der letzten Seite des Buches wird zum ersten Mal Fuß auf den Boden des Waldes gesetzt.
Trotzdem ist dieser zweite Band besser als der Erste: Der Autor schafft es mehr Spannung zu erzeugen (Vor allem in einem ganz speziellen Kapitel) und auch die Action wird erhöht. Für Humor sorgen weiterhin Kli-Kli,Deler und Hallas.
Auch dieses Buch der Reihe hat mir wieder sehr gut gefallen, sodass ich mich schon jetzt auf den dritten und finalen Band Schattentänzer freue.
Schattenstürmer überzeugt zwar nicht unbedingt durch neue Ideen, aber durch eine unterhaltsame, spannende Story, die vor allem Fantasyneulingen ans Herz zu legen ist.

Bewertung vom 17.05.2011
Das Erste Horn / Das Geheimnis von Askir Bd.1
Schwartz, Richard

Das Erste Horn / Das Geheimnis von Askir Bd.1


ausgezeichnet

Das erste Horn

"Das erste Horn" ist der erste Band der sechsbändigen Reihe: Das Geheimnis von Askir, allerdings auch gut eigenständig zu lesen. Bloß am Ende hat Richard Schwartz noch einen Cliffhanger eingebaut.
Zum InhalT:
Im Norden der alten Reiche, wird der Gasthof "Zum Hammerkopf" von einem Schneesturm heimgesucht, der die Kneipe einschließt und die Gäste, Bergwerker, Händler und Söldner gefangen hält. Zu den Insassen zählt Havald ein alter Krieger, sowie Leandra, eine Halbelfe. Die Stimmung unter den Gästen wird unruhig und Gefahr liegt in der Luft. Und dann wird auch noch ein bestialisch zugerichteter Toter im Stall gefunden. Doch das ist erst der Anfang...
Ich bin bei Büchern in der Ich-Perspektive immer etwas misstraurisch, aber nach dem ich das 1.Kapitel durchgelesen hatte, konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Richard Schwartz, der das Buch infolge einer Wette innerhalb von 2Wochen geschrieben hatte, hat es geschafft eine atmosphärische, spannende und geheimnissvolle Geschichte mit interessanten Charakteren zu erzählen, deren Rätsel erst ganz zum Schluss gelungen aufgelöst werden. Für mich ist "Das erste Horn" somit eines der besten Bücher die ich in letzter Zeit gelesen hatte. Das Cover des Buches hat mir sehr gut gefallen und ist eindrucksvoll umgestzt worden. Ich vergebe fünf Sterne für dieses Buch, für jeden Leser der eindrucksvolle Beschreibungen und eine spannende, unvorhersehbare Story zu schätzen weiß. Auch Nicht-Fantasyleser dürften an diesem Roman ihre Freude haben.

Ich beginne gleich im Anschluss mit dem nächsten Teil: "Die zweite Legion"

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.05.2011
Schattenwanderer / Die Chroniken von Siala Bd.1
Pehov, Alexey

Schattenwanderer / Die Chroniken von Siala Bd.1


sehr gut

Schattenwanderer

Garett, genannt der Schatten ist einer der Meisterdiebe Awendums. Es gibt kein Schloss, das er nicht knacken kann, und keinen Gegenstand den er nicht an sich reißen kann. Seine Aufträge vermittelt Gosmo, dem in Diebeskreisen bekannten Schankwirt des „Messer und Beil“. Eines Tages jedoch, als er ins Haus des Großherzogs Patty, dem Bruder des Königs eindringt gerät er in Schwierigkeiten. Er belauscht das Gespräch zwischen dem Großherzog, der sich entgegen Garetts Informationen in seinem Schlafzimmer aufhält und einer dämonischen Kreatur, die dem sogenannten „Herrn“ dient und ihren Gesprächspartner kurz darauf umbringt. Am folgenden Tag wird er von der Wache abgeführt und zum Herrscher über Vagliostrien gebracht. Zunächst denkt Garett, dass er wegen des vermeintlichen Mordes an Patty angeklagt werden soll, doch dies liegt gar nicht in seinem Interesse. Der König hatte nämlich bereits geahnt, dass sein Bruder hinter seinem Rücken arbeitete. Stattdessen gibt er Garett einen nahezu unmöglich ausführbaren Auftrag: Er soll das Horn des Regenbogens, ein altes Artefakt besorgen. Mit diesem ist der Magierorden Vagliostriens in der Lage, den Unaussprechlichen zu bezwingen, einen mächtigen Magier, der mit seinen Heerscharen in den Öden Landen lebt. Das Horn des Regenbogens nämlich, ist das Einzige was ihn am Verlassen dieser Eiswüste hindert. Doch langsam beginnt es an Kraft zu verlieren, sodass der Unaussprechliche langsam erstarkt. Nun muss Garett es holen, damit die Magier es erneut mit Magie aufladen können. Doch die ganze Sache hat einen Haken. Das Horn des Regenbogens wurde vor langer Zeit in der achten Terrasse von Hrad Spine, der Beinernen Paläste untergebracht, einem Ort an dem es von Fallen und Ungeheuern nur so wimmelt. Doch Garett hat keine andere Möglichkeit, als den Auftrag anzunehmen. Entweder er geht den Kontrakt ein, womit er einen Schwur auf seinen Gott leistet, oder er wandert in die Grauen Steine, das Gefängnis Vagliostriens, wo er den Rest seines Lebens verbringen wird. So bricht er auf, Seite an Seite mit den besten Kriegern Vagliostriens, sowie der Elfenprinzessin Miralissa und zwei ihrer Begleiter…
Schattenwanderer ist der erste Band, der Chroniken von Siala, die insgesamt aus drei Bänden bestehen, und zugleich das Erstlingswerk von Alexey Pehov. Das Buch ist in der Ich-Perspektive aus Garetts Sicht geschrieben, der mit zynischem Humor die Geschehnisse kommentiert. Hin und wieder gibt es jedoch Kapitel aus der Er-Perspektive, die Visionen Garetts darstellen. Visionen nicht in dem Sinne, dass er die Zukunft vorhersieht, sondern wie er Zeuge einer Handlung wird, die sich in der Vergangenheit abgespielt hat. Diese Kapitel werden aus dem Blickwinkel anderer Personen geschildert.
Die Geschichte um Garett, den Schatten habe ich äußerst gelungen gefunden. Pehovs Schreibstil ist flüssig, der Humor stimmt, und auch die Spannung wird nicht vernachlässigt. Vor allem bei einer Szene in der Garett ins Geschlossene Viertel Awendums eindringt, um die Pläne Hrad Spines zu besorgen greift der Autor auf alte Horrorelemente zurück. Am Unterhaltsamsten in der Geschichte allerdings fand ich die Wortwechsel zwischen Garett und Kli-Kli, einem Kobold, der dem König als Hofnarr dient.
Kurzum, das Buch ist wirklich lesenswert. Ein überragender, weltbewegender Roman ist es allerdings nicht. Pehov schildert zwar „neue“ Elfen, wie wir sie wohl eher weniger kennen, baut einige eigens kreierte Kreaturen ein, aber die Handlung und der Schreibstil sind nicht unbedingt etwas „Neues im Fantasygenre. Deshalb von mir bloß vier Sterne. Trotzdem kann ich das Buch getrost empfehlen, und vor allem Neulingen im Fantasygenre zu Herzen legen.

Bewertung vom 18.04.2011
Gerechter Zorn / Die Legenden der Albae Bd.1
Heitz, Markus

Gerechter Zorn / Die Legenden der Albae Bd.1


sehr gut

Die Sicht

Gerechter Zorn stellt den ersten in sich geschlossenen Band der Legenden der Albae dar, einer neuen Buchreihe von Markus Heitz um das Geborgene Land und das Jenseitige Land. Insgesamt sollen es vier Bände werden. Dieser erste Band handelt von der Schlacht am Steineren Torweg, wie es zu ihr gekommen ist und was zuvor im Jenseitigen Land geschah, das in diesem Buch Ishiim Voroo=Hort des Abschaums heißt. Es geht wie der Titel schon sagt um die Albae, einige der härtesten Feinde in den Zwergenbüchern. Vor Allem handelt die Geschichte um Sinthoras und Caphalor, die Lesern der Zwergenreihe sicherlich noch bekannt sind. Markus Heitz schreibt in Gerechter Zorn um das Wesen der Albae: Ihre Machtgier, ihre Grausamkeit, ihren Hochmut und ihre fanatischen Ansichten darüber, was Kunst bedeutet. Aber er zeigt ebenfalls, dass Albae nicht grundlegend böse sind. Gerechter Zorn handelt ebenso von Liebe und Freundschaft.

Sinthoras und Caphalor sind zwei grundsätzlich verschiedene Albae. Der Eine ist ein hochmütiger, machtgieriger Krieger, der Andere ein volksnaher Grundbesitzer, der jedoch ebenfalls ein guter Kämpfer ist und der den Segen der Unauslöschlichen, den Herrschern der Albae besitzt. Sinthoras hat diesen Segen trotz zahlloser siegreicher Gefechte noch nicht erhalten und deshalb verachtet er seinen Rivalen. Und doch werden eben diese Beiden Albae zusammen losgeschickt. Ihr Auftrag ist es einen mächtigen Dämon als Verbündeten zu gewinnen, um den Steineren Torweg zu stürmen. Gemeinsam machen sie sich auf einen gefahrvollen Weg auf dem sie mit einem Volk aus giftmischenden Gnomen, den hinterhältigen Fflecx, dem Galran Zhadar, einem magiebegabten Zwerg und ihrer eigenen Feindschaft zu kämpfen haben.

Gerechter Zorn hat mir wie auch schon die Zwegenbände gut gefallen. Vor allem die Fflecx sind dem Autor wirklich gut gelungen. Ihre Hinterhältigkeit und ihre boshaften Scherze haben mir sehr gefallen und ich hoffe das sie in den weiteren Bänden ebenfalls eine Rolle spielen werden.
Zudem werden auch einige Rätsel gelöst, die in der Zwergenreihe offen geblieben sind und man erfährt mehr über ihre Hintergründe.
Einen Kritikpunkt habe ich allerdings, der das Lesevergnügen etwas schmälert. Markus Heitz hat seine Charaktere gut geschildert und lässt auch a ihrer Denkweise teilhaben, doch richtig hineinversetzen konnte ich mich in keinen der beiden Hauptcharaktere- was selbstverständlich auch darin liegt, dass sie eben Albae sind.

Ob man als Markus Heitzleser erst mit den Legenden der Albae anfangen soll, kann ich nicht sagen. Einerseits liegt Gerecter Zorn vor den Ereignissen in Die Zwerge, andererseits ist es auch schön erst die Zwerge zu lesen und sich anschließend die Albae vorzunehmen, wo dann viele Hintergründe neu beleuchtet werden.

Insgesamt vergebe ich vier Sterne und freue mich bereits auf den nächsten Band.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.04.2011
Der Drachenbeinthron / Das Geheimnis der Großen Schwerter Bd.1
Williams, Tad

Der Drachenbeinthron / Das Geheimnis der Großen Schwerter Bd.1


sehr gut

Wer nicht weiterließt, ist selbst Schuld...

Der Drachenbeinthron ist das erste Buch der Quattrologie um das Geheimnis der Großen Schwerter von Tad Williams das wie auch schon das Einzelwerk \"Der brennende Mann\" in der Welt von Osten Ard spielt. Die Geschichte handelt von dem Küchenjungen Simon, der Lehrling von Doktor Morgenes wird. Die Situation im ganzen Reich ist zu Beginn des Buches angespannt: Der alte, beim Volk beliebte König Johann liegt im Sterben. Sein älterer Sohn Elias lässt sich um seine Herrschaft zu sichern mit dunklen Mächten ein. Doch das ist erst der Anfang...
Es fällt bei diesem Buch schwer viel über den Inhalt preiszugeben, wenn man nicht zu viel verraten will. Auf den ersten 100 Seiten ist die geschichte etwas zäh und der naive Hauptcharakter Simon nervt ein wenig. Doch Weiterlesen lohnt sich. Das insgesamt mehr als 900seitige Werk(!) hat Einiges zu bieten. Tad Williams baut die Spannung in einem langsamen tempo auf, aber spätestens gegen Ende des ersten Abschnitts geht es richtig los. Vor Allem der Troll Binabik und seine Wölfin Quantaga, aber auch der kampfeslustige Baron Isgrimnur heitzen die Story auf. Insgesamt kann man sagen, dass Tad Williams einen guten Einstieg in die welt von Osten Ard geschaffen hat, auch wenn der Roman zu Beginn schwächelt.

Bewertung vom 28.02.2011
Tharador
Bellem, Stephan R.

Tharador


sehr gut

Gelungener Anfang!

Tharador ist der Auftaktband zu den Chroniken des Paladins, die chronologisch nach dem von Stephen R. Bellem geschriebenen Buch, Bluttrinker spielen. Die Geschichte handelt von Tharador Suldras, einem Kommandanten der Stadtgarde von Surdan. Von Visionen heimgesucht wird er zum Deserteur und will mit seinem Kumpanen Queldan in den Norden von Kanduras.
Unterdessen greift ein Orkheer unter der Führung ihres Königs Ul\´goth Surdan an. Die Gegenwehr ist nur gering, sodass sie die Hauptstadt des Südens leicht einnehmen können. In Wirklichkeit gelang ihnen ihr Sieg jedoch deßhalb, weil der nach machstrebende Hexer Tarvin Xandor den gesamten Magierzirkel auslöschen konnte. Schon bald merkt Ul\´goth, der nur das beste für sein Volk will, dass er nur eine Marionette Xandors ist.
Es gibt nur noch eine Person die Xandor noch aufhalten, kann: Tharador, der in Wahrheit ein Paladin ist, der Sohn eines Engels.
Stephen R. Bellems Erstling punktet vor Allem durch viele verschiedene Charaktere, actionreiche Kämpfe und eine spannende Story. Aber auch der Humor kommt nicht zu kurz. Enttäuschend war allenfalls das Ende ein wenig, dass ich mir spektakulärer und nicht so aprupt vorgestellt habe. Aber es kommen ja noch zwei Teile.