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SchuSchu

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Insgesamt 39 Bewertungen
Bewertung vom 17.12.2015
Sterbegeld / Emilia Capelli und Mai Zhou Bd.3
Winter, Judith

Sterbegeld / Emilia Capelli und Mai Zhou Bd.3


ausgezeichnet

Das Cover zeigt einen Käfer auf schwarzem Untergrund. Ich finde es sehr düster und unheimlich- alles deutet auf einen spannenden Thriller hin. Auch die Kurzbeschreibung hat es in sich und macht neugierig. Beides hätte in einer Buchhandlung sofort mein Interesse geweckt.
Kurz zum Inhalt:
Der kleine Leon bittet die Polizei telefonisch um Hilfe! Seine Mama blutet und bewegt sich nicht mehr…wenige Sekunden später antwortet der kleine Junge nicht mehr…
Die Polizei findet ein schreckliches Szenario vor- alle 4 Familienmitglieder wurden brutal ermordet. Wer ist der Mörder, der nicht mal von kleinen, unschuldigen Kindern ablässt?
Der Mittlerweile 3te Fall für die Ermittlerinnen Emilia Capelli und Mai Zhou.

Nun zu meiner Meinung:
Ich kenne leider die ersten beiden Fälle nicht, bin aber schnell in die Geschichte gekommen. Da die Bücher nicht aufeinander aufbauen, kann man dieser Story problemlos lesen.
Das Buch beginnt spannend. Wir sind mit am Tatort und auch die Beschreibung des Telefonates ist für mich sehr schwere Kost gewesen. Als Mutter eines kleinen Sohnes leidet man hier sehr mit. Zumal auch wenig Details ausgelassen werden.
Spannend geht die Geschichte weiter, denn wie sich herausstellt gibt es einen Maulwurf bei der Polizei. Denn als ein weiterer Mord geschieht, wird der damalige Tötungsfall wieder aufgerollt. Wurde der falsche Täter gefasst?
Die Ermittlungen der beiden Polizistinnen sind sehr detailliert beschrieben, dass man jedem Schritt problemlos folgen kann. In den richtigen Augenblicken erfolgt ein Szenenwechsel, das die Aufregung zusätzlich steigert. Weiterhin ist das Buch in drei Teile gegliedert. Jeder Abschnitt beginnt mit einem Chinesischen Sprichwort. Mit diesem kann man ohne Erklärung eher wenig anfangen- die Bedeutung wird später beim weiteren Lesen jedoch immer deutlicher.
An sich ist die Geschichte sehr verstrickt, denn auch eine angebliche Terrorzelle scheint die Finger im Spiel zu haben. Wie passt das alles mit der „als perfekte Durchschnittsfamilie“ beschriebene Ermordung der Svannsons zusammen…
Nach und nach erfährt man die gut durchdachten, verknüpften Zusammenhänge. Und auch das Ende war für mich bis zu Letzt nicht absehbar. Dieses birgt für den Leser eine unerwartete Überraschung.
Der Schriftstil ist flüssig und lässt ein Einfaches folgen zu. Man kann die Geschichte eher schwer aus der Hand legen und sollte sich in der Zeit lieber nichts vornehmen. Aber sollte es doch einmal zu einer ungewollten Lesepause kommen, ist man nach wenigen Zeilen wieder über alles im Bilde.

Mein Fazit:
Eine tolle, spannende, gut verzweigte Geschichte. Für Thriller- Fans sicherlich ein echtes Muss!

Bewertung vom 17.12.2015
Meine amerikanische Freundin
Halberstadt, Michèle

Meine amerikanische Freundin


ausgezeichnet

Das Cover zeigt die Fotografie einer Frau. Kopf und Beine sind darauf jedoch nicht zu sehen. Anhand des Bildes und des Titels hätte dieses Bucher eher weniger Aufmerksamkeit bei mir erregt. Die Kurzbeschreibung lässt leider auch nur erahnen, um was es sich hier handeln könnte.
Also kurz zum Inhalt, damit ich etwas Licht ins dunkle bringen kann:
Molly liegt im Koma. Ihre beste Freundin leidet sehr unter diesem Verlust und schreibt ihr viele Briefe, damit Molly später erfährt, was während dieser Zeit geschehen ist. Leider wird sie diese Briefe nie lesen, da Molly nie mehr „die Molly“ wird, die sie einmal war….
Nun zu meiner Meinung:
Das Buch ist sehr ergreifend und eher schwere Kost, für Menschen, die ganz nah am Wasser gebaut sind. Dazu zähle leider auch ich!
Ich saß während des Lesens dieses, doch recht dünnen Buches, sehr oft auf der Couch und habe geweint oder hatte dicke „Schwellungen“ im Hals.
Dieses Buch ist sehr authentisch und besitzt einen guten Schreibstil. Es handelt sich jedoch um eine Ansammlung vieler Briefe und Zeilen, in der eine Frau die abrupte „Trennung“ zu ihrer Freundin verarbeitet. Ihre Gefühle sind sehr gut dargestellt und realistisch nachvollziehbar.
Es gibt einen schönen Denkanstoß, dass man seine Freunde eigentlich nicht vernachlässigen sollte. Wie schnell kann das Leben manchmal vorbei sein und von heute auf morgen aus den Fugen geraten!
Ich werde dieses Buch meiner besten Freundin schenken und ihr mitteilen, wie sehr ich ihre Freundschaft zu schätzen weiß.

Mein Fazit:
Ein schönes Buch, das Augen öffnet. Über die Freundschaft und das Leben! Und da fällt mir ein weiterer schöner Satz meiner Freundin ein: „ Es ist JETZT schön, also warte nicht, auf das schöne, was vielleicht irgendwann einmal kommt!“ – wie Recht du hast!

Ein gelungenes Buch, zum Verschenken, da es eine schöne Botschaft vermittelt!

Bewertung vom 17.12.2015
Böse Absichten
Higashino, Keigo

Böse Absichten


sehr gut

Das Cover zeigt einen abgeblühten Kirschzweig im Winter. Darauf befinden sich rote Farbtupfer. Ich finde es sehr mysteriös und schon ein wenig Spannung aufbauend. Hier erwartet der Leser schon einen interessanten Thriller. Als Liebhaber dieses Genres würde mir dieses Buch auch schon im Buchhandel direkt in die Hände fallen. Und wenn das alles noch nicht überzeugt: Spätestens die Kurzbeschreibung mach neugierig auf mehr.
Ein bekannter Autor liegt brutal ermordet in seinem Haus. Gefunden wird er von seiner Ehefrau sowie seinem besten Freund. Beide haben für den möglichen Tatzeitpunkt ein wasserdichtes Alibi. Wer hätte dann Interesse daran, den Bestsellerautor zu ermorden? Etwa die Schwester eines früheren Schulkameraden, über den ein Enthüllungsbuch erscheinen soll?
Ein interessantes, raffiniertes Spiel zwischen der Polizei und dem möglichen Mörder beginnt….

Der Schreibstil ist anfangs sehr bedrückend. Man hat jedoch schnell Visionen und Bilder vor Augen. Die Einleitung ist sehr interessant und anregend. Kurze Zeit später kam es bei mir jedoch zu einem Einbruch der Spannung. Lange Erzählungen ziehen sich hin und lassen die Geschichte wie ein Gummiband dehnen.
Die Geschichte ist und bleibt zwar sehr interessant, die Spannung ebbte bei mir jedoch immer weiter ab. Auch als ziemlich schnell fest stand, wer hinter dem Mord zu stecken scheint.
Jedoch wollte ich bis zuletzt wissen, was sich hinter der ganzen Geschichte verbirgt und anfangs, in meinen Augen, lapidare Gespräche und Zeugenbefragungen ergeben später einen Sinn und lassen die vielen Puzzelteilchen zu einem Gesamtbild werden.
Das Ende war für mich dann sehr unerwartet und überraschend. Hatte das Buch dann doch wieder eine ganz andere Wende genommen.
Mein Fazit:
Ein interessantes Spiel, welches sich aber leider sehr lange hin zieht und ich vermute, dass hier schon viele das Buch weglegen werden. Allerding wird das weiterlesen mit einem interessanten Ende belohnt.

Bewertung vom 17.12.2015
Zodiac Bd.1
Russell, Romina

Zodiac Bd.1


sehr gut

Das Cover zeigt einzelnen Planeten und die Sternbilder Krebs und (ich glaube) Schütze. Allein dieses Cover lies mich neugierig auf dieses Buch werden. Und dann noch eine dazugehörige Geschichte, in der es um die einzelnen Sternzeichen und deren Charaktere geht – für mich sehr interessant!
Aber erstmal kurz zum Inhalt:
Rho lebt auf dem Planeten Krebs. Mit der beginnenden Schulzeit muss sie auf einem anderen Planeten die Schulbank drücken. Schnell stellt sich heraus, das Rho eine besondere Gabe hat. Sie kann die Sterne deuten und in die Zukunft blicken….
Als sie dann etwas Schreckliches in den Sternen sieht, will ihr, einem 16. Jährigem Mädchen, zunächst niemand glauben – bis die Vorhersage eintrifft. …
Nun zu meiner Meinung:
Dieses Buch hat leider seine Höhen und Tiefen.
Anfangs bin ich sehr gut reingekommen und konnte mir, dank des bildlichen Schreibstils, alles sehr gut vorstellen und hatte die Mitwirkenden vor Augen. Dann bekommt die Spannung irgendwann einen tiefen Bruch und ich bin in der Geschichte nicht mehr hinter her gekommen. Für mich leider viel zu viel SiFi, mit Wörtern und Bezeichnungen, die ich noch nie gehört hatte. Und auch nur schwer sagen kann, ob es diese Geräte wirklich gibt oder ob diese von der Autorin kreiert wurden.
Mit Seite 70 war ich dann schon nicht mehr so ganz gewillt, dieses Buch weiter zu lesen. Allein die durchaus positiven Bewertungen anderer Leser ließen mich am Ball bleiben. Und dann geschah es wirklich! Plötzlich war ich wieder mitten in der Geschichte und konnte mich, wie anfangs schon geschrieben, wieder mit den einzelnen Personen anfreunden und sie auch auseinander halten…
Die Autorin würfelt hier alle Sternzeichen bunt durcheinander und erfindet für jedes eine eigene Welt und unterschiedliche Verständigungsformen. Die Krebse benutzen hier ihre Welle, andere Sternzeichen bekommen einen Chip eingesetzt, mit dem sie sich unterhalten können. Einige Ideen fand ich schon sehr bemerkenswert.
Viele Eigenschaften der einzelnen Sternzeichen werden hier aufgegriffen und umgesetzt. So war es für mich leider auch nicht verwunderlich, dass mein Sternbild, der Skorpion, wieder nicht ganz so gut in der Geschichte weg kommt. Aber damit haben wir uns ja schon abgefunden;) Irgendwer ist ja immer der Böse….
Die kleine Rhoma muss in diesem Buch leider sehr schnell erwachsen werden und die einzelnen Planeten retten. Eine schöne Liebesgeschichte um ihren Wächter Mathias, aber auch um den Waage-Mann Hysan finden hier ihren Platz.
Das Ende des Buches ist zwar leider nicht wirklich überraschend, lässt aber leider sehr viele Fragen offen und lässt mich vermuten, dass weitere Teile folgen werden.
Ob ich diese Fortsetzung lesen werde, weiß ich leider noch nicht so genau. Gern möchte ich zwar wissen, wie es in der Geschichte weiter gehen könnte und ob es Rhoma gelingen kann, die einzelnen Häuser zu vereinen, aber andererseits war es stellenweise doch sehr wissenschaftlich und langatmig.
Mein Fazit:
Für SiFi- Fans und Sternzeichen-Liebhaber sicherlich eine tolle, spannenden und bemerkenswerte Geschichte. Für mich dann leider doch etwas zu undurchsichtig und schwer zu verstehen.

Bewertung vom 20.11.2015
Das dunkle Herz der Welt
Le Hingrat, Liliana

Das dunkle Herz der Welt


gut

Das Cover mit dem austretenden Wappen des Drachenordens wirkt edel und passt sehr gut zum Buch. Man hat sofort die Vermutung, dass es sich hier entweder um eine Fantasy Story oder aber auch einen historischen Roman handeln könnte. Hier kommen Fans beider Genres auf ihre Kosten:
Vladislav, Sohn des ehemaligen Fürsten der Walachei, wird in den mächtigen Drachenorden aufgenommen. Somit glaubt er, den Thron seines Vaters zurück erobern zu können.
Ihn verbindet eine lange Freundschaft zu Janos. Diese Beziehung zerbricht jedoch durch die Eifersucht, die entsteht, als Vladislav eine leidenschaftliche Liebesbeziehung mit Clara beginnt. Denn auf diese hatte auch Janos ein Auge geworfen.
Ein erbitterter Kampf zwischen den beiden entsteht. Wo früher tiefe Freundschaft war, verbindet sie heute nur noch der gegenseitige Hass aufeinander.
Bei diesem Problem soll es allerdings nicht bleiben. Bald stehen weitere schreckliche Entscheidungen für Vladislav an.
Nachdem ich den Prolog des Buches gelesen hatte, war ich sehr von dem Buch überrascht. Ich konnte der Autorin sehr gut folgen und hatte Dank ihrer detaillierten Schreibweise Bilder des Geschehens vor Augen.
Leider wurde das Lesen mit den folgenden fortschreitenden Kapiteln immer schwieriger. Ich habe wenig Hintergrundwissen über diese Zeitepoche, was, so denke ich, mir das Lesen zusätzlich erschwerte.
Hinzu kamen die vielen plötzlich aufeinander folgenden Charaktere zu Beginn des Buches. Ich wusste in manchen Abschnitten leider nicht mehr so ganz, wer letztendlich wer ist und wie die einzelnen Figuren zueinander stehen. Des Weiteren hatte ich in der Schule kein Lateinunterricht und konnte die ersten Seiten der Zeremonie nur überfliegen, da ich hier leider so gar nichts verstanden habe.
Dies gab sich aber mit der Zeit. Irgendwann merkte ich, dass die Akteure mal mit den Vornamen, mal mit dem ganzen Namen und mal auch nur mit Teilen des Namens angesprochen wurden und ich konnte der Geschichte so langsam folgen.
Man muss, wenn man keine großen geschichtlichen Vorkenntnisse besitzt, sehr aufmerksam lesen, damit der rote Faden des Buches nicht abhandenkommt. Leider ist mir dies das ein oder andere Mal dann doch passiert und ich kann nicht so ganz behaupten, dass Buch ganz verstanden zu haben.
Es war prall gefüllt mit geschichtlichen Ereignissen und ich hätte mir hier und da ein wenig mehr Handlung zwischen den Hauptpersonen gewünscht.
Das Ende war für mich nicht absehbar, allerdings habe ich mir diesbezüglich während des Lesens eher weniger Gedanken machen können, weil ich mit dem Puzzeln der Einzelheiten beschäftigt war.
Mein Fazit:
Das Buch ist sicherlich perfekt für Fans dieser Zeitepoche und Liebhaber mittelalterlicher Geschichten. Man braucht auf jeden Fall sehr viel Ruhe beim Lesen des Buches, was nicht immer wirklich leicht fällt. „Abschalten“ kann man hier leider nicht, oder man riskiert eben das nichtverstehen des Buches. Ich weiß nicht, ob ich Interesse habe, ein weiteres Buch der Autorin zu lesen.

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Bewertung vom 20.11.2015
Kitty Kathstone
Oehl, Larry;Öhl, Sandra

Kitty Kathstone


sehr gut

Kitty Kathstone - Band 1
Ein wunderschönes – Jugend – Märchen - Buch
Das Buch besitzt ein Cover, was für mich auf den ersten Blick wie ein Horoskope-Buch aussieht. Ich habe erst nur das Titelbild betrachtete und dachte, es würde sich um einen Katzenkrimi ala Felidale handeln. Aber in der Kurzbeschreibung erfuhr ich dann, dass es doch ein Mädchen ist, um das es in dieser Geschichte geht. Die Beschreibung klingt sehr vielversprechend und interessant. Und man erwartet in diesem fantasievollen Buch auch eine kleine Liebesgeschichte.

Kurz zum Inhalt:
Kitty, ausgestattet mit einem großen Sinn für Gerechtigkeit, zieht sie sich den Ärger der Mitmenschen magnetisch an. So kam es vor, dass sie dafür auch mal von der Schule flog.
So auch an ihrem 15. Geburtstag – Auch Schule Nr. 3 trennte sich lieber von dem frechen, aufmüpfigen Mädchen. Was Kitty jedoch nicht wusste: Ihre Mutter Emily hatte ihrer Großmutter Viktoria versprechen müssen, dass, wenn ein erneuter Schulverweis ins Haus trudelte- Kitty auf die C.O.G wechseln würde. Eine Schule gefüllt mit „Vollidioten“, wie Kitty es liebevoll bezeichnete. Allerdings ist dies keine normale Schule, wie Kitty schnell herausfinden muss- und so kommt es, dass eine Kuriosität die nächste ablöst…und vor allem…Kitty kann sich in eine Katze verwandeln und merkt schnell, dass sie für eine große Aufgabe vorgesehen ist und hierfür eine wichtige Ausbildung absolvieren muss: Gemeinsam mit 14 Guardians und jahrtausendalten Steinen muss sie das Gleichgewicht des Universums bewahren….Und da ist auch noch Gale, der Junge, mit den bernsteinfarbenen Augen… Vorgetragen wird dieses Buch von Sir Larry Oehl, der Kittys Auszeichnungen zusammengetragen hat und ebenfalls in der Geschichte mitwirkt.
Der Schreibstil ist flüssig und auch etwas philosophisch. Die Geschichte wirkt daher wie ein Märchen. Als würde man abends im Bett liegen und eine Gute-Nacht-Geschichte vorgetragen bekommen. Der Autor kreiert eine eigene Fantasiewelt und Dank der ausführlichen Erzählungen hat man auch sofort Bilder vor Augen.
Der spritzig, frische Humor gefällt mir und nimmt den Leser mit durch diese spannende, mitreißende und auch romantische Geschichte. Auch der Wechsel zwischen Jugendsprache und vornehmen Redewendungen und Ansprachen macht die Story zu einer ganz besonderen Erzählung.
Jedoch hatte ich Probleme, einige Figuren auseinander zuhalten bzw diese später auch wieder zuzuordnen.
Einige Passagen waren sehr verwirrend, so dass ich öfters zurück blättern musste, um nicht den Faden zu verlieren. Man muss auf jeden Fall bei der Sache bleiben. Lässt man mal kurz die Seele baumeln, gehen einige wichtige Informationen unter.
Das Ende ist spannend und bis zuletzt nicht vorhersehbar. Aber leider bleiben noch einige Fragen offen und so bin ich gespannt auf Teil 2 und eventl. folgende…

Mich erinnert diese Geschichte sehr stark an Harry Potter. Und man entdeckt hier und da einige Übereinstimmungen. Also wer Harry Potter mag, wird auch Kitty lieben!

Bewertung vom 21.10.2015
Backen

Backen


sehr gut

Backen
Das Cover wirkt hochwertig und mit seinem gelben, signalfarbenem Hintergrund springt es dem interessierten Leser in der Buchhandlung bzw. in Buchportalen geradezu ins Auge. Beim näheren betrachten des Buches erkennt man noch ein schönes glänzendes Muster. Auch der schlichte und einfache Titel „Backen“ sagt dem Leser sofort woran er hier ist. Hier wirft der ein oder andere Bäcker bzw. Hobbybäcker sicherlich einen neugierigen Blick hinein.
Kurz zum Inhalt:
In diesem Gu-Küchenratgeber zum Thema „Backen“ finden viele, leckere und interessante Rezepte vom Plätzchen bis zur Torte ihren Platz. Und auch Starkoch und Patissier Johann Lafer stellt in der limitierten Geburtstagsausgabe anlässlich des 40 jährigen Jubiläums das ein oder andere Lieblingsrezept zur Verfügung.

Nun zu Meiner Meinung:
Auf den ersten Blick sah ich den Show- und Sternekoch auf dem Cover und war skeptisch. Würde ich als Laie diese Rezepte umsetzten können?
Aber weit gefehlt: Auch für mich ist das Buch verständlich geschrieben und es gibt einführend sogar eine minimale „Backschule“.
Dieses doch recht dünne Buch ist einfach gehalten, so dass man hier auch ganz normale Zutaten vorfindet, die der normale Mensch im normalen Einkaufsladen erwerben kann. Dies finde ich persönlich besonders wichtig. Die Portionen wirken für eine normale Person sättigend und genau richtig abgepasst. Die Backanleitungen sind einfach, detailliert und verständlich erklärt.
Zwar sind vielleicht nicht alle Rezepte nach meinem Geschmack, einige werde ich aber sicherlich ausprobieren.
Die Fotographien der Gerichte sind appetitlich gewählt, regen zum Backen an und lassen den Leser die Mahlzeit schon mal gedanklich „schmecken“. Die Titel klingen verführerisch und wirken auf mich auch „normal“. Hier stößt man auf keine überkandidelten Namen mit dem der normale Mensch nichts anzufangen weiß.

Mein Fazit:
Es handelt sich hier um ein modernes Buch mit einigen neuen Backideen. Aber auch die guten alten Rezepte aus Omas- Zeiten werden hier wieder zum Leben erweckt.
Ein sehr schönes Jubiläumsbuch, das sicherlich für jeden Geschmack das passende Rezept parat hat.
Man ist sofort verzaubert und im zuckerrausch blättert man durch die Seiten und überlegt, welches Leckere Rezept man denn zuerst ausprobieren soll.

Bewertung vom 14.10.2015
Wein muss rein!
Linster, Léa;Gaymann, Peter

Wein muss rein!


sehr gut

Das Cover wirkt hochwertig und witzig. Eins sieht man auf den ersten Blick: Dies ist kein herkömmliches Kochbuch, denn die Spezialzutat hat es in sich. Hier wirft der ein oder andere Koch bzw. Hobbykoch sicherlich einen neugierigen Blick hinein.

Kurz zum Inhalt:
In diesem Kochbuch finden sich viele, leckere und Interessante Rezepte von Lea Linster welche mit den verschiedensten Weinen verfeinert werden. Peter Gaymann lockert das Ganze mit witzig gezeichneten Cartoons und Karikaturen auf.

Ich war jedoch anfangs auch ein wenig skeptisch:
Ich bin nicht gerade der größte „Sommelier“ und meine Weinkenntnisse beliefen sich bisher auf „rot“ und „weiß“. Maximal kenne ich noch die Bezeichnungen „lieblich“ und „trocken“.

Nun erwartete ich ein Buch, welches nur so vor französischen/italienischen Delikatessen strotzte – und ich davon kein Wort verstehen würde.

Aber weit gefehlt: Auch für mich als Laie ist das Buch verständlich geschrieben und es gibt einführend auch noch eine minimale „Weinkunde“, welcher Traubensaft sich für welche Art Essen am besten eignet - ganz verständlich erklärt.

Es ist kein (vielleicht aber auch) Gourmet Kochbuch, so dass man hier auch ganz normale Zutaten vorfindet, die der normale Mensch im normalen Einkaufsladen erwerben kann. Dies finde ich persönlich besonders wichtig. Die Portionen wirken für eine normale Person sättigend und genau richtig abgepasst. Die Kochanleitungen sind einfach, detailliert und verständlich erklärt. Zusätzlich gibt Frau Linster viele praktische Tipps, die das Nachkochen vereinfachen sollen.

Zwar sind vielleicht nicht alle Rezepte nach meinem Geschmack, einige werde ich aber sicherlich ausprobieren.
„Lea´s Zaubertrank“ hat es mir dabei besonders angetan- klingt zwar für mich auf Anhieb etwas seltsam, ist aber eine Probe wert!

Die Fotographien der Gerichte sind appetitlich gewählt, regen zum nachkochen an und lassen den Leser die Mahlzeit schon mal gedanklich „schmecken“. Die Titel klingen verführerisch und wirken auf mich auch „normal“. Hier stößt man auf keine überkandidelten Namen mit dem der normale Mensch nichts anzufangen weiß.
Die Cartoons und Karikaturen von Peter Gaymann sind witzig und humorvoll gestaltet und passend gewählt. Sie lockern zusätzlich auf und zaubern ein Lächeln ins Gesicht.

Die Bilder der beiden Autoren strahlen pure Lebensfreude aus und geben wieder, welchen Spaß sie bei der Arbeit an diesem Buch hatten. (Was vll auch an der besonderen Zutat gelegen haben könnte ;))

Mein Fazit:
Es handelt sich hier um ein modernes Kochbuch der etwas anderen Art, welches pure Lebensfreude ausstrahlt und sicherlich viel Spaß beim nachkochen bereitet.
Ein tolles Buch auch für Hobbyköche, die gerne mit Wein experimentieren. – und welche, die es werden möchten…

Es ist zwar leider kein Familienkochbuch, aber dafür super geeignet, wenn man mal „Kinderfrei“ hat und überlegt, was man leckeres an einem gemütlichen Abend zu zweit kochen könnte.
„Wenn man mal die Vorbildfunktion abgeben kann und einfach nur genießen möchte!“