Benutzer
Benutzername: 
Mona
Wohnort: 
Peine
Über mich: 
Hobby`s: Lesen, Tiere , Qi Gong und Flexibar (Sport)

Bewertungen

Insgesamt 246 Bewertungen
Bewertung vom 07.10.2024
Pertl, Christina

Kein Land in Sicht / Sarah Peters Bd.1


sehr gut

Durch „Vorablesen“ durfte ich das Buch schon lesen. Es ist ihr Debütkrimi über die Kommissarin Sarah Peters. Die Handlung spielt in zwei Strängen, die auch gut sichtbar gekennzeichnet sind. Der eine Strang beschäftigt sich mit Sarah und der andere mit einem Michael.

Sarah Peters erwacht auf einem Kreuzfahrtschiff und kann sich an nichts erinnern. Ihre Kabinengenossin Annemarie zeigt ihre Utensilien und ihren Ausweis, der sie als Stephanie Mayerhofer ausweist und sie gehört zur Crew und soll die Reisenden betreuen. Aber sie kann mit dem Namen auf dem Ausweis nichts anfangen, denn der Name hört sich nicht richtig an. Aber nach und nach kommt in den nächsten Tagen die Erinnerung zurück und sie weiß wieder, warum sie auf dem Schiff ist. Sie ermittelt verdeckt, da auf dem Schiff Kinder sein sollen, die für den Organhandel herhalten sollen. Aber kann sie überhaupt jemanden auf dem Schiff trauen? Und wo ist Michael, der eigentlich ihr Partner ist und mit ihr ermitteln soll? Und was hat es mit dem Giovanni auf sich?

Die Protagonistin Sarah ist sehr authentisch dargestellt und die Geschichte ließ sich gut lesen, da auch der Spannungsbogen gut aufgebaut wurde. Die Geschichte selber hatte auch einige Wendungen, die auch die Spannung aufrecht hielt und verstärkte.
Das Cover sprach einen auch sofort an, denn das bot einen Ausblick durch ein Bullauge, auf eine bewegte See. Und auf hoher See spielt ja auch die Geschichte.

Fazit: Ein Muss für alle Krimifans!

Bewertung vom 01.09.2024
Tsokos, Michael

Mit kaltem Kalkül / Die Sabine Yao-Reihe Bd.2


ausgezeichnet

„Mit kaltem Kalkül“ ist der zweite Band der Reihe um die Rechtsmedizinerin Sabine Yao, die in dem Bereich „Extremdelikte“ bei Dr. Herzfeld arbeitet. Sie hat es immer wieder mit grausamen und ungewöhnlichen Todesfällen zu tun. Diesmal muss die bei zwei in schwarzen Samtkleidern entstellten Toten die Todesursache feststellen, denn die Toten wurden im Wald an einem Gestell aufgehängt gefunden. Außerdem wurde ein Toter in einer Bauwagensiedlung gefunden, und zwar zwischen Kinderspielzeug, Perücken und Fetischutensilien.
Der zweite Bereich des Buches ist die Geschichte um den vermissten Yasser, der von Khalaf gesucht wird. Khalaf sucht mit Hochdruck nach dem achtjährigen Yasser. Khalaf findet heraus, dass Yasser nicht das erste Kind ist, welches aus der Siedlung als vermisst gilt.
Hängen die Todesfälle mit dem vermissten Yasser zusammen? Wenn ja, wie?
Michael Tsokos hat es gut geschafft, einen abwechselungsreichen Perspektivwechsel zwischen Sabine Yao und ihrer Arbeit, sowie der Sicht von Khalaf und auch Yasser zu finden und damit den Spannungsbogen gut und hoch gestaltet. Auch merkt man beim Lesen, dass der Schriftsteller selbst Rechtsmediziner ist und die Fachausdrücke sehr gut erklärt.
Cover und Titel ist gut gewählt, die Story ist spannend geschrieben und die Kapitel waren schnell zu lesen. Der Schreibstil flüssig geschrieben und ließ sich sehr gut lesen.
Fazit: Spannende, gute Unterhaltung!

Bewertung vom 19.08.2024
Kuhl, Nikolas;Sandrock, Stefan

Das Dickicht / LKA Hamburg Bd.1


ausgezeichnet

Durch „Vorablesen“ durfte ich das Buch lesen. Es war mein erstes Buch von diesen beiden Schriftstellern.
Zur Geschichte: Die beiden Kommissare Juha Korhonen, das Urgestein des LKA und sein junger Kollege Lucas Adisa – Spitzname „Lux“ - ermitteln in Hamburg in einem Entführungsfall. Juha Korhonen erinnert sich an einen ähnlichen Fall, der vor ungefähr zwanzig Jahren passiert ist. Das Kind Daniel Boysen wurde in eine Kiste gesperrt und ist da erstickt. Damals war Juha der junge Kommissar und sein Kollege Werner Swoboda hat in dem Fall ermittelt. Ein Täter wurde gefunden, der sich allerdings schon selbst umgebracht hat. Juha stößt aber darauf, dass sein damaliger Kollege nach seiner Pensionierung in dem Fall weiter ermittelt hat. Warum hat sich der angebliche Täter selbst umgebracht? Und warum hat der damalige Kommissar weiter ermittelt. Und können Juha und Lux den alten Fall wirklich nach so langer Zeit noch aufklären?
Der Krimi fängt sehr spannend an, verliert zwischendurch etwas an seiner Spannung und nimmt zum Ende hin wieder Fahrt auf. Das Buch ist so geschrieben, dass abwechselnd Kapitel aus der Sichtweise von Juha und Lux beschrieben werden, sowie auch Rückblicke in die Vergangenheit.
Der Schreibstil war flüssig, kaum zu merken, dass es zwei Schriftsteller waren, die dieses Buch geschrieben haben. Die Protagonisten hatten ihre Ecken und Kanten, aber wirkten trotzdem authentisch.
Fazit: Gelungener Serienstart und damit auch guter Lesegenuss!

Bewertung vom 07.08.2024
Slaughter, Karin

Letzte Lügen / Georgia Bd.12


ausgezeichnet

„Letzte Lügen ist der 12.Band der Georgia-Serie um Sara Linton. Sara und ihr zweiter Mann Will Trent wollen eigentlich ihre Flitterwochen in einer Ridgeview Lodge in den Bergen – der McAlpine Lodge – verbringen. Ihre Hütte liegt etwas abseits von den anderen Hütten, damit sie ungestört ihre Flitterwochen genießen können. Aber es kommt anders! Denn in der ersten Nacht geschieht ein Mord und zwar an der Leiterin und Tochter der McAlpine Lodge. Mercy, so heißt die Tochter, liegt mit vielen Messerstichen am See. Will versucht den Blutfluss zu stoppen und hört ihre letzten Worte. Wer hat Mercy das angetan? Wer hatte so einen Hass auf sie, dass sie so viele Messerstiche bekommen hat? Und man fragt sich: Wer hatte kein Motiv Mercy tot zu sehen? Denn die Familie McAlpine Nun ist es erstmal mit den Flitterwochen vorbei, sondern Will möchte den Mörder finden und erhält Unterstützung von Amanda, seiner Chefin und Faith, seiner Partnerin. Denn sie sind sich sicher, dass der Mörder noch in der Lodge ist. Aber wer? Einer der Gäste? Oder jemand von der Familie? Oder ihr Ex-Mann Dave? Denn jede Person, die sich in der Lodge befindet, hat ein dunkles Geheimnis.
Der Spannungsbogen ist fast durchgängig vorhanden und die Autorin versucht auch immer wieder den Leser auf eine falsche Fährte durch die verschiedenen Wendungen zu lenken. Der Schreibstil ist flüssig, die Lektorarbeit hätte etwas besser sein können, da doch einige Fehler enthalten sind, was aber den Lesegenuss nicht stark beeinträchtigt.
Fazit: Spannender und genialer Thriller!

Bewertung vom 30.06.2024
Trinchieri, Camilla

Toskanisches Verhängnis


weniger gut

Toskanisches Verhängnis
von Camilla Trinchieri
Toskanisches Verhängnis ist der dritte Band um den ehemaligen Detective Nico Doyle, welches man aber lesen kann, ohne die vorherigen Bände zu kennen, da der Fall in sich abgeschlossen ist.
Zum Buch: Die reiche Witwe Nora Salvivati wird tot in ihrer Villa auf ihrem Klavier von ihrem Gast, einer Dame aus England, aufgefunden. Die Dame spricht daher nur englisch und deswegen wird der ehemalige Detective Nico Doyle vom dem örtlichen Polizeichef Salvatore Perillo zu Hilfe gerufen. Nico Doyle soll die Witwe befragen und dann für Perillo übersetzen. Hat sie etwas mit dem Mord zu tun? Welchen Grund gab es, die Witwe Nora umzubringen? Haben ihre Töchter damit etwas zu tun? Denn auch der Familienschmuck soll laut den Töchtern verschwunden sein und daher werden die Verdächtigen immer mehr.
Eigentlich wäre die Geschichte sehr nett, toskanisches Flair und italienische Lebensart, aber irgendwie kam bei mir keine rechte Spannung, obwohl der Schreibstil flüssig war. Aber auch die Geschichte, sowie der Schluss konnten mich nicht recht überzeugen.
Fazit: Leichte Urlaublektüre

Bewertung vom 16.06.2024
Carter, Chris

Der Totenarzt / Detective Robert Hunter Bd.13


ausgezeichnet

Totenarzt ist der 13. Fall für Robert Hunter und Carlos Garcia. Der Spannungsbogen beginnt schon auf den ersten Seiten, auch wenn dieser Band nicht so blutig ist, wie die vorherigen. Dafür ist dieses Buch von plastisch und grausam beschriebenen Szenen geprägt, die schon im Obduktionssaal beginnen und man das Gefühl hat, man steht selber an so einem Stahltisch. Rechtsmedizinerin Howe ist bei einer Obduktion einer Leiche die angeblich durch einen Verkehrsunfall gestorben ist, aufgefallen, dass der Mann unmöglich dabei umgekommen sein kann, da die Leiche erfroren ist. Wenig Anhaltspunkte für Hunter und Garcia, aber sie beginnen zu ermitteln. Während sie noch bei ihren Überlegungen sind, findet eine Studentin bei einer Obduktion an einer Leiche, die von einer Brücke gesprungen sein soll, Unregelmäßigkeiten und zeigt diese ihrer Dozentin Howe. Die Rechtsmedizinerin informiert die Detectives, die dadurch weitere Anhaltspunkte für ihre Ermittlungen haben. Trotzdem laufen die Ermittlungen schwierig und schleppend. Aber schlussendlich führen ihre Überlegungen in die richtige Richtung und werden auch für Carlos Garcia gefährlich.

Das Buch lässt sich ohne die vorherigen Bände gelesen zu haben, sehr gut lesen. Es ist ein fesselnder Schreibstil mit wenigen, aber realistischen Protagonisten.

Fazit: Ein perfider, spannender Thriller mit klarer Leseempfehlung.

Bewertung vom 07.05.2024
Koppelstätter, Lenz

Was der See birgt / Ermittlungen am Gardasee Bd.1


weniger gut

von Lenz Koppelstätter
„Was der See birgt“ war mein erstes Buch von Lenz Koppelstätter und es ist der erste Band einer neuen Krimireihe von ihm. Da die Leseprobe interessant zu lesen war, muss ich sagen, dass mich das Buch etwas enttäuscht hat.
Die Geschichte spielt in Italien am Gardasee. Die junge Reporterin Gianna Pitti arbeitet für eine örtliche Zeitung und ist am Ort, als ein Toter aus dem See geborgen wird. Sie erkennt den Toten, denn sie war am Abend vorher mit ihm verabredet. Aber wer hat den jungen Mann so zugerichtet und ermordet? Und vor allem warum? Zusammen mit ihrer Chefin Elvira Sondrini und ihrem Onkel Francesco beginnen die Drei zu ermitteln und geraten dabei in einen Strudel, wo es um Macht, Habgier, Intrigen und Korruption geht.
Die Protagonisten sind einigermaßen gut dargestellt, aber auch da ist noch Luft nach oben, denn z.B. erfährt man nicht, warum Gianna Pitti mit ihrer Mutter gebrochen hat. Und teilweise wurde ich von den vielen Schauplätzen erschlagen.
Fazit: Insgesamt leider nicht überzeugend!

Bewertung vom 15.04.2024
Storm, Bente

Die Tote am Kai / WaPo Cuxhaven Bd.2


sehr gut

„Die Tote am Kai“ ist der zweite Teil der Cuxhavener Wasserschutzpolizei, aber es ist eine eigenständige Geschichte und man muss nicht den ersten Band gelesen haben. Beim Einlaufen in den Hafen wird auf den Wasserschutzpolizistin Ingmar Ul….. geschossen und er wird an der Hüfte getroffen. Warum? Als der Vater von der Wasserschutzpolizistin Agatha Christensen mit dem Hund spazieren ist, findet er in einem Container eine Frau und es sieht aus, als ob sie sich erhängt hat. Aber die Kripo findet heraus, dass es kein Selbstmord war. Die Kripo nimmt in beiden Fällen die Ermittlungen auf und stoßen dabei immer wieder auf die gleichen Personen. Ein Zufall? Oder hängen die beiden Fälle zusammen?
Das Cover vom Buch passt gut zur Story. Der Krimi ließ sich gut lesen, war meistens spannend geschrieben. Die Protagonisten waren teilweise sehr authentisch und am Ende ist nichts, wie es am Anfang schien.
Fazit: Ein leichter, lesenswerter Krimi mit etwas Nordseeflair!

Bewertung vom 24.03.2024
Nore, Aslak

Meeresfriedhof / Die Falck Saga Bd.1


ausgezeichnet

Meeresfriedhof
von Aslak Nore
Bei Meeresfriedhof handelt es sich um den ersten Teil einer Triologie über eine mächtige, einflussreiche Familie in Norwegen. Das Leben dieser Familie scheint aus den Fugen zu geraten, als die Mutter und Großmutter Vera Lind sich das Leben nimmt und ihr Testament nicht aufzufinden ist. Olav Falck, ihr Sohn setzt alles daran, dass das Testament sich anfindet, denn er will verhindern, dass sich ein Erbschaftsstreit zwischen seinem mächtigen Familienzweig und dem verarmten Familienzweig entbrennt. Alexandra, die von ihrer Großmutter immer Sasha genannt wurde, macht sich auf die Suche nach dem Testament und findet in einem Buch einen versteckten Hinweis, was damals bei dem Schiffsunglück 1940, welches Vera mit ihrem Sohn Olav damals überlebt haben, wirklich passiert ist. Vera hatte darübergeschrieben, aber dieses Manuskript wurde 1970 vom Staatsschutz eingezogen und Vera entmündigt und in die Psychiatrie eingeliefert. Was ist damals wirklich passiert?
Die Geschichte wird im Wechsel über einen langen Zeitraum beschrieben und es tauchen auch immer wieder Beiträge über den verarmten Zweig der Falck-Sippe auf, vorwiegend über Hans Falck, mit dem Vera wohl kurz vor ihrem Tod Kontakt aufgenommen hat. Wollte Vera den Zweig der Familie im Testament bedenken? Oder warum hat sie mit Hans Falck Kontakt aufgenommen? Vieles dreht sich um die Suche nach dem Testament und dem 1970 beschlagnahmten Manuskript und bringt sehr unterschiedliche Menschen zusammen und anderes im Schilde führen, als sie vorgeben.
Der Schreibstil ist flüssig, der Spannungsbogen gut aufgebaut und die Spuren der Vergangenheit nahmen zum Ende des Buches Fahrt auf. Auch die Hauptprotagonisten sind gut herausgearbeitet und überzeugend dargestellt.
Fazit: Spannender Thriller und kann auch als Einzelwerk gelesen werden, denn Triologie ist ein Fachbegriff für den Mehrteiler, der aus drei selbstständigen Werken besteht.

Bewertung vom 15.03.2024
Tägder, Susanne

Das Schweigen des Wassers


gut

Da Hauptkommissar Arno Groth aus der Mecklenburgischen Provinz kam, wurde er nun auch wieder von Hamburg dorthin zurückversetzt, um Aufbauhilfe Ost bei der Polizei in Wechtershagen zu leisten. Das bedeutet, dass er nicht nur Kriminalfälle mit den Kollegen lösen soll, sondern er soll auch seine Kollegen in vielen Dingen auf den West-Standard bringen. Aber kaum ist er dort, begegnet ihm am Fenster des Kommissariats ein Mann, der wie ein Obdachloser aussieht, aber der behauptet, dass er verfolgt wird. Und zwei Tage später wird dieser Mann tot aufgefunden. Ist er wirklich nur ertrunken? Als seine Leiche gefunden wurde, war er stark alkoholisiert, trotzdem kommen Groth Zweifel an dem Tod des Mannes. Schnell findet er heraus, dass Eck, so hieß der Mann, vor ungefähr zehn Jahren mal Beschuldigter im Mordfall von Jutta Timm gewesen ist. Eck wurde damals vom Gericht freigesprochen und der Mordfall konnte nie richtig aufgeklärt werden. Den alten Fall wieder aufrollen, aber der Vorgesetzte und seinen Kollegen wollen den Fall als Unglücksfall zu den Akten legen. Aber einem Kollegen kommt die Sache auch nicht koscher rüber und so beginnen die Beiden heimlich zu ermitteln. Dabei stoßen sie auf Geheimnisse, die eigentlich nie aufgedeckt werden sollten. Werden die Beiden aufdecken können, was mit Eck und vielleicht auch mit Jutta Timm wirklich passiert ist?
Für ein Erstlingswerk ist dieser Krimi sicher gut lesen, auch wenn mir persönlich der Spannungsbogen gefehlt hat. Der Protagonist Arno Groth wurde gut beschrieben und man konnte ihn und das was ihm wiederfahren war, gut vorstellen.
Das Cover gefällt mir selber nicht so gut, auch wenn es den Tatort am Wasser durch die blaue Farbe widerspiegelt. Der Krimi selbst ist leichte Krimikost und lässt sich gut lesen.
Fazit: Ruhiger und bedächtiger Krimi mit Thematik aus DDR-Zeiten!