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Mona
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Hobby`s: Lesen, Tiere , Qi Gong und Flexibar (Sport)

Bewertungen

Insgesamt 225 Bewertungen
Bewertung vom 29.02.2024
Stimme der Angst / Max Bischoff - Mörderfinder Bd.4
Strobel, Arno

Stimme der Angst / Max Bischoff - Mörderfinder Bd.4


sehr gut

Mörderfinder – Stimmen der Angst
von Arno Strobel
Max Bischoff ist auf der Beerdigung seines Mentors Bormann, der ganz plötzlich verstorben ist. Bei der Beerdigung begegnet er einer Frau, die seiner großen Liebe Jenny sehr ähnlich sieht. Aber Jenny ist schon seit fünf Jahren tot, denn sie wurde ermordet. Max gibt sich dafür die Schuld. Auch wenn ihn seine alte Dämonen wieder in Aufruhr bringen, spricht er die unbekannte Frau an. Aber so wie es scheint, gibt es keine Verbindung zu Jenny.
Dann verschwindet aber die Polizistin Jana, mit der Max eine Freundschaft verbindet, aus der auch mehr werden könnte. Auch ein Freund von Max wird mit einem Hammer niedergeschlagen und liegt nun im Krankenhaus. Hängen die beiden Fälle zusammen? Und warum? Will jemand Max schaden? Kriminalrätin Esken will erst keine Suche nach der Polizistin einleiten, deshalb ruft Max einen alten Bekannten, nämlich Dr. Marvin Wagner zu Hilfe. Max und Dr. Wagner fangen an Fragen zu stellen und plötzlich ist auch Max verschwunden. Wohin? Und vor allem warum ist auch Max verschwunden?
Der Schreibstil ist flüssig, die Spannung flacht zwar zwischendurch immer mal wieder ab, aber die Geschichte hat ab und zu unerwartete Wendungen.
Fazit: Ein lesenswerter Thriller!

Bewertung vom 25.02.2024
Der Sturm - Vergraben / Engelhardt & Krieger ermitteln Bd.4
Sander, Karen

Der Sturm - Vergraben / Engelhardt & Krieger ermitteln Bd.4


sehr gut

Bei einem sehr kräftigen Sturm auf dem Darß bricht ein Teil der Steilküste ab und legt dabei die Gebeine einer Frau frei. Bei der Bergung der Gebeine wird noch ein zweites Skelett gefunden. Handelt es sich um Getötete des Darß-Rippers? Dieser hatte vor ungefähr 30 Jahren Liebespaare getötet, aber irgendwann hatte es auch wieder aufgehört damit. Allerdings wurde dieser Fall nie aufgeklärt. Tom Engelhardt und sein Team beginnen nun mit den Ermittlungen. Da bei den Toten auch eine CD gefunden wurde, die aber leider verschlüsselt ist, wurde Mascha Krieger, die als Kryptologin beim LKA arbeitet, hinzugezogen. Und auch die alte Akte zu dem Fall des Darß-Rippers wird angefordert, aber in dieser Akte fehlen Seiten. Warum? Hat die Stasi, die die Ermittlungen damals übernahm, die Seiten entfernt? Und warum taucht eine alte Frau bei Mascha auf und hinterlässt ihr einen Brief ihres Sohnes? Und warum wird die alte Frau kurze Zeit darauf auf die Gleise geworfen? Bei den Ermittlungen stoßen sie auf Ricky und Doreen. Handelt es sich bei bei den beiden Skeletten um sie? Aber warum wurden ihre Gebeine so weit weg von dem Ort der Feier gefunden. Die Anthropologin stellt bei ihren Untersuchungen fest, dass es sich bei dem männlichen Skelett nicht um Ricky handeln kann. Aber wer ist es dann?
Der Schreibstil von Karen Sander ist flüssig, der Spannungsbogen gut aufgebaut und der ganze Roman hat eine klare Struktur. Die Protagonisten sind gut dargestellt und handeln meistens plausibel und versuchen viele lose Fäden zusammen zu führen.
Fazit: Spannend geschrieben und gut zu lesen. Der erste Teil hat mich überzeugt.

Bewertung vom 05.02.2024
Sturmmädchen
Bernstein, Lilly

Sturmmädchen


ausgezeichnet

Nach „Trümmermädchen“ und „Findelkind“ ist „Sturmmädchen“ das dritte Buch von Lilly Bernstein, welches in der Kriegszeit spielt. Sturmmädchen spielt in der Zeit von Mai 1933 bis Mai 1940.
Die Geschichte spielt in einem kleinen Dorf in der Nähe des Ortes Monschau in der Eifel ab. Elli, eigentlich Elisabeth, wächst behütet auf und hat zwei wichtige Freundinnen, Margot und Käthe. Bis die Nazis an die Macht kommen, denn nun wendet sich Käthe der Frauenschaft der Nazis zu, während Margot als Jüdin verfolgt wird. Sie und ihre Eltern verlassen das Dorf, in dem sie ein Ferienhaus haben und gehen ganz nach Aachen zurück. Elli und Käthe bleiben im Dorf, haben aber nur noch wenig Kontakt miteinander, denn Elli kann sich mit dem Nationalsozialismus nicht anfreunden.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Elli erzählt, die mit ihrer Mutter in einer kleinen Kate auf dem Grundstück eines Bauern lebt. Elli hat auch eine Behinderung, denn ihr einer Fuß ist verkrüppelt. Aber sie hat das Herz auf dem rechten Fleck, denn sie ist hilfsbereit und versucht auch ihrer Freundin Margot zu helfen, die in einem sogenannten Judenhaus mit ihren Eltern deportiert wurde. Dadurch geraten Elli und auch ihre Mutter selbst in Schwierigkeiten.
Der Schreibstil ist flüssig und sehr bildhaft, die Protagonisten gut dargestellt und die Geschichte selbst düster, aber authentisch beschrieben. Auch die Nebenfiguren kommen authentisch herüber und es sind Schicksale, die sich wirklich so zugetragen haben könnten. Vielleicht hilft dieses Buch, dass die Geschehnisse der Nazizeit nicht in Vergessenheit geraten.
Fazit: Ein sehr emotionales Buch mit uneingeschränkter Leseempfehlung!

Bewertung vom 04.02.2024
Was die Dünen verheißen / Die St.-Peter-Ording-Saga Bd.2
Janz, Tanja

Was die Dünen verheißen / Die St.-Peter-Ording-Saga Bd.2


ausgezeichnet

„Was die Dünen“ ist der zweite Teil der St. Peter-Ording-Saga und spielt im Jahr 1978. Diesmal geht es vorwiegend um die Zwillinge Achim und Julia von Sabine und Tom Hansen. Die Beiden sind inzwischen 17 Jahre alt und Achims Freundin erwartet das erste Kind, während Julia von der großen weiten Welt träumt, welche sie gerne als Stewardess bei der Lufthansa bereisen möchte. Aber ihr Vater ist davon nicht begeistert, sondern er verlangt, dass Julia erstmal ihr Abitur macht und dann das Strandcafé übernehmen soll, während Achim ja schon im Hotel arbeitet. Aber Julia lässt sich nicht beirren und bewirbt sich ohne das Einverständnis ihrer Eltern bei der Lufthansa. Ihre Mutter Sabine schickt sie in den Ferien nach Gelsenkirchen zu ihrer Schwester Karin, die gerade mit ihrem Mann ein Reisebüro eröffnet hat. Sie hatte kurz vorher im Strandcafé den Fotografen Björn Hegerland kennengelernt, der in der Nähe von Karin wohnt. Und dann bekommt Julia eine Einladung zum Vorstellungsgespräch bei der Lufthansa und bekommt sogar eine Zusage. Wie wird sich Julia entscheiden?

Die Geschichte ist glaubhaft dargestellt und auch aus dem Leben gegriffen. Auch die Zeit um 1970er Jahre ist authentisch dargestellt, sowie die Musik dieser Jahre wieder gut recherchiert.

Fazit: Gelungene Fortsetzung der St. Peter-Ording-Saga für schöne Lesestunden!

Bewertung vom 19.01.2024
Paris Requiem
Lloyd, Chris

Paris Requiem


sehr gut

„Paris Refugium“ war mein erstes Buch von dem Schriftsteller Chris Lloyd und damit auch von dem Inspector Eddie Giral.
Die Geschichte spielt sich im Jahr 1940 ab, als Frankreich von den Nazis besetzt war. In einem heruntergekommenen Jazzclub wird eine Leiche gefunden, der die Lippen mit einem Faden zusammen genäht sind. Inspector Eddie Giral wird mit der Suche nach dem Mörder beauftragt. Aber eigentlich hätte es die Leiche gar nicht geben dürfen, denn der Tote sollte eigentlich noch ein paar Jährchen im Gefängnis absitzen. Im Zuge der Ermittlungen stellt der Inspector fest, dass immer mehr Straffällige freigekommen sind. Warum? Wer hat die Entlassungen befohlen?
Der Roman ist in der ersten Person verfasst und wird aus der Sicht von Eddie Giral erzählt. Eddie ist teilweise ein sehr ironischer Mensch, der sich den Besatzern nicht unterwerfen will und sich auch nicht immer an die Vorschriften hält, aber notgedrungen muss er mit dem Major Hochstetter zusammenarbeiten.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, und man kann sich gut in die Zeit hineinversetzen. Dem Autor ist es gelungen, die angespannte und bedrückende Atmosphäre während der Zeit herüber zu bringen.
Fazit: Klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 17.12.2023
Kaltblütige Lügen / Die San-Diego-Reihe Bd.1
Rose, Karen

Kaltblütige Lügen / Die San-Diego-Reihe Bd.1


ausgezeichnet

Kaltblütige Lügen von Karen Rose spielt diesmal in San Diego und mit einer neuen Ermittlerin. Es geht um eine Polizistin namens Kit McKittrick, die als Pflegekind von einem Ehepaar aufgenommen wurde und ihre Schwester, ebenfalls ein Pflegekind, ermordet wurde und sie deshalb diesen Beruf ergriffen hat.

Zum Inhalt: Das San Diego Department erhält einen anonymen Anruf, dass in einem Park wahrscheinlich eine Leiche begraben liegt. Die Beamten Kit McKittrick und ihr Partner Baz Constantine finden tatsächlich eine Mädchenleiche, die mit pinkfarbenen Handschellen gefesselt ist. Nach dem Mörder, der seine Mädchenleichen mit den pinkfarbenen Handschellen fesselt, wird schon lange gefahndet. Als das SDPD wieder einen anonymen Anruf bekommt, macht der Anrufer einen Fehler und die beiden Detectives kommen ihm auf die Spur. Es handelt sich um den Psychologen Sam Reeves, der aber seine Unschuld beteuert. Woher wusste der anonyme Anrufer von der Leiche? Er gibt zu, dass er einen Patienten hat, der einige Details in dieser Hinsicht geäußert hat. Aber hat der Psychologe wirklich nichts damit zu tun? Oder schiebt er den Patienten nur vor?

Wie in allen Büchern von Karen Rose hat sie auch hier in dem ersten Band schon die Protagonisten gut herausgearbeitet und haben schon eine gewisse Persönlichkeit. Kit McKittrick, ist trotz ihrer schwierigen Kindheit eine gute und professionelle Polizistin geworden, die sich aber fürsorglich um ihre Familie und deren neuen Pflegekindern kümmert. Der Schreibstil von Karen Rose ist flüssig und sehr gut zu lesen, auch der Spannungsbogen ist hoch, aber nicht übertrieben, sondern es werden immer wieder Wendungen eingebaut.

Fazit: Ein spannender Thriller mit klarer Leseempfehlung!

Bewertung vom 30.11.2023
Stunde um Stunde
Fox, Candice

Stunde um Stunde


ausgezeichnet

„Stunde um Stunde“ war mein erstes Buch, welches ich von Candice Fox gelesen habe. Und ich wurde nicht enttäuscht, denn der Schreibstil war flüssig, lebendig und fesselnd und der Spannungsbogen wurde kontinuierlich aufgebaut. Auch die kurzen Kapitel fand ich sehr gut. Auch die Protagonisten haben mir gut gefallen und gerade Lynette kam sehr menschlich herüber.

Tilly ist auf mysteriöse Weise verschwunden und die Eltern wollen ihre Tochter zurück, aber dies wollen ihre Eltern nicht wahrhaben und brechen ins Labor der Strafverfolgungsbehörden ein und nehmen den Mitarbeiter als Geisel und stellen ein Ultimatum, nämlich das die Behörden die Tochter finden sollen, ansonsten würde Stunde um Stunde alle Beweise für andere ungeklärte Fälle zerstören. Charlie Hoskins, ein Detective der seit Jahre Undercover in einer Motorradgang gearbeitet hat, würde dabei alles verlieren, wofür er die ganzen Jahre gearbeitet hat. Die Polizistin Lynette Lamb verliert gleich an ihrem ersten Arbeitstag ihre Stelle. Beide wollen nun aber aus unterschiedlichen Gründen die Situation unter Kontrolle bringen, aber sie haben nur 24 Stunden.

Fazit: Ein spannender, lesenswerter Thriller!

Bewertung vom 05.11.2023
Im Herzen so kalt / Maya Topelius Bd.1
Åslund, Sandra

Im Herzen so kalt / Maya Topelius Bd.1


ausgezeichnet

Im Herzen so kalt
von Sandra Aslund
Dies scheint eine neue Triologie zu sein, denn in 2024 und 2025 sollen die Fortsetzungen über die Kriminalinspektorin Maya Topelius erscheinen.
In Östersund wird der Umweltaktivist von der neunjährigen Frida tot aufgefunden. Die Kommissare vor Ort wollen dies als Jagdunfall abtun, aber da der Aktivist sehr bekannt ist, werden Mya und ihr Partner Pär von Stockholm nach Östersund geschickt, um die dortigen Kollegen zu unterstützen. Der Umweltaktivist Mats Anderberg hat sich für die heimischen Wälder eingesetzt und hat sich damit aber keine Freunde in Östersund gemacht, denn viele Betriebe haben von dem Holz der Wälder gelebt. Aber war das Grund, warum der Aktivist sterben musste? Dann wird noch eine zweite Leiche gefunden, die auch erschossen wurde. Hängen die beiden Toten zusammen? Und was hat der ältere Mann mit Mats zu tun?
Die beiden Protagonisten Maya und Pär sind gut beschrieben und man kann sie schon gut einschätzen und sie kommen sehr sympathisch und glaubhaft herüber. Auch der Schreibstil und damit die Handlung war flüssig, der Spannungsbogen gut aufgebaut.
Fazit: Ein spannender, skandinavischer Krimi mit aktuellem Thema.

Bewertung vom 23.10.2023
Memoria
Beck, Zoë

Memoria


sehr gut

Memoria ist eine Geschichte um eine junge Frau, die immer wieder Erinnerungen hat, die sie sich nicht richtig erklären kann. Sie weiß nicht, ob es wirklich ihre eigenen Erinnerungen sind oder sie Gespräche mit ihren eigenen Erinnerungen verbindet.
Während einer Zugfahrt, die wegen einem Waldbrand unterbrochen wird, rettet sie einer im Krankenhaus älteren Dame das Leben, die sie im Krankenhaus mit ihrem Namen anspricht. Seitdem kommen die Erinnerungen und sie beschließt ihre Identität aufzuklären. Daher reist sie von Frankfurt nach München, wo sie als Kind mit ihren Eltern gelebt hat. Da ihr Elternhaus leer steht, bricht sie in das Haus ein und wird dabei von der Nachbarin überrascht, die sich darüber freut, dass Harriet nach Hause gekommen ist. Und sie erfährt von der Nachbarin vieles, was sie ganz anders in Erinnerung hat oder ihr von ihrer Mutter anders erzählt wurde. Doch plötzlich muss sie um ihr Leben bangen. Aber warum?
Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Der Spannungsbogen wird mit jedem Kapitel größer und man möchte wissen, was wirklich Harriet passiert ist.
Fazit: Spannender Roman, mit nachdenklicher Zukunftsvision.

Bewertung vom 13.10.2023
Wie Sterben geht
Pflüger, Andreas

Wie Sterben geht


ausgezeichnet

Es war mein erstes Buch von Andreas Pflüger und ich muss sagen, es war sehr spannend. „Wie Sterben geht“ ist ein klassischer Spionagethriller, der in Berlin, Pullach und Moskau in der Zeit des kalten Krieges spielt.

Im Jahr 1983, soll auf der Glienicker Brücke ein Austausch stattfinden, ein KGB-Agent, namens Rem Kukuras, genannt Pilger soll gegen den Sohn eines Politbüromitgliedes ausgetauscht werden, doch es findet eine Explosion statt und die Brücke ist in der Mitte gesprengt. Dann gibt es in der Geschichte einen Zeitsprung, nämlich drei Jahre zurück. Nina Winter ist als Analystin beim BND in Pullach angestellt und es wird beschrieben, wie Nina den KGB-Agenten Kukura kennenlernt zur Agentin wird. Aber was ist dann passiert? Und warum wurde der KGB-Agent gefasst und soll nun ausgetauscht werden?

Der Spannungsbogen ist fast von Anfang an hoch und die Spannung wird immer atmosphärischer. Die Hauptprotagonistin Nina ist tough, aber auch ihr unterlaufen ab und an Fehler. Teilweise ist die Story hart, anspruchsvoll, aber auch herausfordernd. Man wird durch eine spannende Geschichte geführt, die immer mal wieder einige Wendungen und Überraschungen bereithält. Die Geschichte ist aber auch sehr realitätsnah, denn so könnte es sich zu Zeiten des Kalten Krieges zugetragen haben.

Fazit: Ein fesselnder Spionagethriller mit historischem Hintergrund!