Abnehmen mit der HAWEI-Methode

ausgezeichnet

Sehr informativ und mit interessanten Rezepten!

Bei der Hawai-Methode handelt es sich um eine Abnehmmethode, bei der Mahlzeiten zu sich genommen werden sollen, die Eiweiß und Hafer miteinander kombinieren. Dies soll für eine lange Sättigung und Senkung des Blutzucker- sowie Cholesterinspiegels sorgen.

Zunächst lernt man die "Gegner" kennen, die einem das Abnehmen erschweren bzw. allgemein beeinflussen, sei es der Stress oder die Darmflora. Danach folgt eine übersichtliche und leicht verständliche Darstellung von den Vorteilen von Eiweiß und Hafer. Ich habe hierbei einige neue Informationen mitnehmen können, obwohl ich mich mit den Vorteilen von diesen beiden Komponenten schon ziemlich gut auskenne. Die Abbildungen sind sehr hilfreich und fassen da Wesentliche gut zusammen. Dabei wird beispielsweise der Eiweißgehalt von verschiedenen Milchprodukten oder Getreideprodukten miteinander verglichen etc. .

Die Rezepte fand ich sehr einfallsreich. Meinen Porridge habe ich bisher nur süß gegessen. Die herzhaften Porridgegerichte haben mich neugierig gemacht und eignen sich besonders gut für die im Buch erklärten "Hafertage", mit denen man wohl gut abnehmen kann. Aber neben den Haferbreirezepten gibt es auch noch weitere für selbstgemachtes Brot oder für eine leckere Quiche, für süße Gerichte usw..

Mir gefällt es sehr, dass das Buch viele Informationen übersichtlich und leicht verständlich vereint und noch dazu eine Vielzahl an Rezepten liefert. Es ist sehr überzeugend und macht einem Mut, die Hawai-Methode auszuprobieren!

Das offizielle Sturm der Liebe-Kochbuch

ausgezeichnet

Leckere Rezepte - nicht nur für "Sturm der Liebe"- Fans!

Dieses Kochbuch vereint klassische bis modernere Rezepte mit Bildern der "Sturm der Liebe"-Paare und Schauspieler aus verschiedenen Casts. Das Cover sieht unglaublich schön aus und fühlt sich sehr hochwertig an! Die Seiten sind ebenfalls sehr liebevoll gestaltet!

Die Gerichte sind sehr vielfältig. Es werden kalte und warme Speisen präsentiert, klassische wie die Hochzeitssuppe und modernere wie Seitan-Schnitzel oder Falafel-Wraps. Dabei gibt es noch einige Highlight-Gerichte, die direkt mit der Telenovela verbunden sind, beispielsweise Hildegards legendärer Schweinebraten. Außerdem gibt es viele süße Rezepte für Torten, Kuchen und co.

Die Auswahl der Rezepte hat mir sehr gut gefallen, da sie sehr vielfältig ist. Die Angaben zur Zubereitungszeit und Anzahl der Portionen sind auch sehr hilfreich! Die Fotos zwischendurch sorgen bei Fans der Telenovela für Nostalgie, da mit ihnen eine kleine Zeitreise zu den älteren Folgen und Casts möglich ist. Aber auch für Menschen, die auf der Suche nach leckeren Rezepten sind, ist dieses Buch keine schlechte Wahl!

Fazit:

Das Buch eignet sich sehr gut als Geschenk für Fans der Telenovela "Sturm der Liebe", da es für Nostalgie sorgt und sogar Rezepte der Starrollen wie Werner oder Hildegard enthält. Die Rezeptauswahl ist vielfältig und macht direkt Lust aufs Nachkochen! Das Buch ist sehr liebevoll gestaltet und macht einen hochwertigen Eindruck!

Adventure Games® - Books: Die Akademie der Zeitenwächter

ausgezeichnet

Herausfordernd, spannend und unterhaltsam!
In diesem interaktiven Buch lernen wir den Zeitenwächter Drake kennen, der kurz vor seiner Abschlussprüfung steht und plötzlich von einer mysteriösen Kreatur verfolgt wird. Die Leser müssen ihm dabei helfen, einen Ausweg aus dieser Situation, die noch dazu in einer fremden Zeit spielt, zu finden.

Meinung:
Am Anfang wird beschrieben, wie das Buch aufgebaut ist und wie es funktioniert. Ich persönlich habe die grobe Idee dahinter verstanden, war aber dennoch ein wenig verwirrt wegen der vielen Kombinationsmöglichkeiten. Glücklicherweise klärt sich dann aber alles im Verlauf des Buches und man ist irgendwann sehr geübt darin, Objekte mit Orten zu kombinieren etc..

Besonders spannend ist, dass mit jeder Handlung, die man selbst bestimmt, auch die Lebens- und Charismapunkte von Drake beeinflusst werden, die wesentlich für den Ausgang der Handlung sind. Somit muss man sehr gut überlegen, welchen nächsten Handlungsschritt man machen möchte, da es am Ende gut oder schlecht für Drake ausgehen könnte.

Zudem kann man selbst tätig werden, indem man die Objektkarten ausschneidet, die man schon eingesammelt hat, und auf die Buchklappen kleben, sodass man sofort weiß, welche Objekte man bereits hat und für das Weiterkommen in der Handlung nutzen kann. Platz für Notizen ist ebenfalls gegeben.

Wenn man das Buch einmal "durchgespielt" hat, ist es zum Glück noch nicht vorbei mit dem Spaß. Es gibt verschiedene Enden, sodass es sich lohnt, die anderen möglichen Kombinationen durchzugehen, da man dadurch eine andere Geschichte erhält.

Die Atmosphäre hat mir sehr gut gefallen, da die Zauberakademie allein schon sehr mysteriös und ein wenig gruselig ist! Ich hatte das Gefühl, mich in "Hogwarts" zu befinden, was wirklich toll war!

Fazit:

Das war mein erstes interaktives Buch und ich kann es denjenigen wärmstens empfehlen, die ein außergewöhnlich spannendes Lesevergnügen haben wollen und gerne Fantasy und Knobeln mögen. Das Buch eignet sich auch besonders gut für Junge oder Ältere, die nicht gerne lesen, da die einzelnen Abschnitte sehr kurz sind und das spaßige Knobeln im Vordergrund steht.

Elektra, die hell Leuchtende

sehr gut

Griechische Mythologie modern und feministisch geschrieben!

Inhalt:

Die mythologische Erzählung um den trojanischen Krieg wird in diesem Roman aus den Perspektiven von Klytaimnestra, der Königin von Mykene, ihrer Tochter Elektra und der Gefangenen Kassandra erzählt. Elektra vermisst ihren Vater Agamemnon und wartet auf seine Rückkehr. Kassandra kann die Zukunft vorhersehen, doch Elektra entscheidet sich dazu, ihr Schicksal selbst zu lenken.

Meinung:

Zunächst einmal bin ich begeistert, dass nun die Frauen aus der Mythologie im Vordergrund stehen und eine Stimme erhalten, da sie in den klassischen mythologischen Erzählungen fast ausschließlich die passive und stimmlose Rolle eingenommen haben.

Das Gefühlsleben der Figuren wird sehr detailliert beschrieben, wodurch die Charaktere sehr fein entfaltet wurden. Der Perspektivwechsel erfolgt sehr oft, was mir ganz gut gefallen hat, da er für eine leichte Dynamik gesorgt hat. Über Kassandra hätte ich gerne mehr erfahren. Ihre Sicht kam im Roman ein wenig zu kurz.

Für diejenigen, die die Sage um den trojanischen Krieg kennen, wird dieser Roman verständlich sein. Bei anderen, die sich in der griechischen Mythologie noch nicht so gut auskennen, könnten die Wissenslücken für ein wenig Verwirrung sorgen, da in diesem Roman der Hauptfokus nicht auf den antiken Erzählverlauf sondern auf der Rolle und dem Innenleben der Frauen liegt. Allem in allem ist der Roman trotzdem sehr verständlich und in einem leichten Schreibstil, sodass er schnell durchzulesen ist.

Auch Spannung gibt es in dieser Geschichte reichlich, sodass ich nicht aufhören konnte, weiterzulesen!



Fazit:

Ich finde es sehr erfrischend, die antike mythologische Erzählung aus der Perspektive dreier Frauen zu lesen, deren Gefühlswelt komplex und einehmend ist! Die spannende Geschichte und der leichte Schreibstil sorgen dafür, dass das Buch in einem Rutsch durchgelesen wird!

Ich verliebe mich so leicht

gut

Nicht wirklich tiefgründig...

Inhalt:
In "Ich verliebe mich so leicht" fliegt ein Mann, der im Roman "Held" genannt wird, einer Frau nach Schottland hinterher, weil er sich unsterblich in sie verliebt hat. Sie, "Heldin" genannt, ist aber in einer Beziehung und weist ihn mehrmals in Schottland ab, wobei sie ihm hin und wieder doch noch Hoffnungen macht.

Meinung:
Der unterhaltsame und eloquente Schreibstil von Hervé Le Tellier hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Dass der Protagonist ein Held genannt wird, obwohl er eher einem Antiheld nahekommt, habe ich mit Humor genommen. Generell konnte ich diese Geschichte nicht so ernst nehmen, da seine Begierde nach der Frau und seine Annäherungsversuche nicht zu einer ernsten Liebeslektüre einluden.

Zu dem "Helden " und der "Heldin" konnte ich keine Bindung aufbauen, was vielleicht auch gewollt ist, da sie durch ihre Attribute unnahbar und unpersönlich erscheinen. Mir hat hier ein wenig die Spannung gefehlt. Das Buch liest man zwar schnell durch, aber ein wenig packender hätte der Roman schon sein können.

Fazit:
Das war mein erstes Buch von Tellier und sein Schreibstil ist wirklich sehr gut! Dieser Roman konnte meinen Geschmack nicht treffen. Es war dennoch hin und wieder unterhaltsam.

Hensslers schnelle Nummer Bd.2

ausgezeichnet

Lecker und schnell zubereitet!

In diesem Kochbuch wird jeder fündig, egal ob man vegan, vegetarisch oder mit Fisch und Fleisch kochen will. Desserts, Aufstriche für Brote, Pasta sowie Salate und Suppen sind auch dabei. Die Rezepte kommen nur mit je fünf Zutaten aus, was sehr praktisch ist, wenn man schnell etwas zubereiten muss oder keine Lust hat, lange zu kochen. Die Koch- bzw. Zubereitungszeit beträgt oft maximal 15 Minuten.

Die Fotos zu den Rezepten sind sehr ansprechend und die Rezepte selbst sind nicht ellenlang, sodass man auch motiviert ist, die Rezepte nachzukochen. Viele Gerichte haben mich angesprochen und die, die ich bisher selbst nachgekocht habe, haben mir sehr gut geschmeckt. Zu jedem Rezept gibt es auch einen QR-Code, den man scannen kann, um zum Kochvideo zu gelangen, in dem das jeweilige Rezept von Steffen Henssler nachgekocht wird. Somit bleiben keine Fragen offen, was die Zubereitung betrifft. Natürlich haben mich nicht alle Rezepte gleichermaßen angesprochen. Es gibt auch Rezepte, die ich ein wenig zu einfach finde und nicht nachkochen würde. Aber im Großen und Ganzen liefert das Kochbuch eine Vielzahl an einfachen und ansprechenden Rezepten, zu denen es ein Video gibt, das man sich bei Bedarf anschauen kann.

Snowflake

sehr gut

Eine sympathische und authentische Protagonistin!


Inhalt:

Debbie lebt in Irland auf einer Milchfarm zusammen mit ihrem Onkel Billy und ihrer psychisch kranken Mutter, die nur in ihrem Schlafzimmer verweilt. Als Debbie beginnt, Literatur in Dublin zu studieren, wird sie mit ganz neuen Dingen konfrontiert, die ihr in der geschützten ländlichen Umgebung vorher erspart geblieben waren. In der Stadt merkt sie, wie sehr sie sich von ihren Kommilitoninnen unterscheidet und entwickelt immer mehr Selbstzweifel.

Meinung:

Die Protagonistin Debbie war mir durch ihren Humor ziemlich sympathisch. Ihre teilweise dunklen Gedanken und ihre falschen Entscheidungen haben dem keinen Abbruch getan, da sie dadurch authentisch war. Ihre jugendliche Seele wird von der Autorin sehr schön eingefangen und widergespiegelt.

Besonders gut haben mir im Roman die Dialoge zwischen den Figuren gefallen. Der Roman wird mit Sally Rooneys Romanen verglichen, und bezüglich der Dialoge muss ich der bestehenden Ähnlichkeit Recht geben. Auch die Themen sind sehr interessant und durchmischt. Während es sich am Anfang etwas hinzieht, kommen nach und nach überraschende und auch schockierende Themen rein, mit denen man nicht gerechnet hat. Leider werden hierbei meiner Meinung nach, einige Themen zu oberflächlich behandelt und nur kurz angerissen. Dies passt an sich zu dem episodischen Erzählstil der Autorin, aber die Länge der einzelnen Episoden ist für mich öfters zu kurz oder zu lang gewesen.

Es passiert nicht viel im Roman, dennoch fand ich es sehr interessant, mitzuverfolgen, wie es Debbie in der neuen Umgebung ergeht. Die bruchstückhafte Erzählung hat ihren eigenen Reiz, sodass man sich zwischen den einzelnen Ereignissen Gedanken über das Erzählte macht.

Fazit:

Das Buch bietet starke Dialoge und eine sympathische Protagonistin, die sich mit Aufnahme des Studiums neuen Herausforderungen stellen muss. Der Erzählstil passt zu der Geschichte, wobei einige Ereignisse zu kurz und andere zu lang ausfallen.

Das Leben vor uns

ausgezeichnet

Sehr bewegend und fesselnd!

Inhalt:

Wir begleiten die besten Freundinnen Anja und Milka in den 80er Jahren in der Sowjetunion, kurz vor dem Ende des Kalten Krieges. Beide träumen von einem besseren Leben, sehnen sich nach Orten wie Paris und USA, stellen sich ihre Zukunft in Freiheit und die Möglichkeit der Eigenverwirklichung vor. Als jedoch etwas sehr Schlimmes passiert, ändert sich alles. Anja wandert nach Amerika aus und merkt, dass sie ihre alte Heimat nicht loslassen kann. Als sie nach Moskau zurückkehrt, wird sie mit der traurigen Vergangenheit konfrontiert und muss sich dieser stellen.

Meinung:

Der Roman hatte von Anfang an eine starke Sogkraft auf mich! Der Schreibstil ermöglicht es, den beiden Freundinnen ganz nahe zu sein, die Erlebnisse, Emotionen und den Zeitgeist ganz genau zu erfassen. Vor allem die besondere Freundschaft zwischen den beiden Mädchen wird wunderschön dargestellt. Beide Mädchen sind auf ihre Art und Weise besonders, gerade ihre familiären Verhältnisse sind sehr unterschiedlich, was für bewegende Momente sorgt.

Was mir sehr gut gefallen hat, war, dass der Fokus auf den Frauen in der Geschichte lag. Wir lernen starke Persönlichkeiten kennen wie beispielsweise Anjas Mutter, die Anja zu einer unabhängigen Frau erziehen will. Neben ihr gibt es weitere Figuren, die einem sehr sympathisch sind, aber auch einige, gegenüber denen man nur Antipathie hegt. Das Buch spielt mit den Emotionen des Lesers, es nimmt ihn ein und lässt ihn bis zum Ende des Buchs, auch darüber hinaus, nicht los.

Zudem wird die Geschichte der beiden Freundinnen fließend mit historischen Ereignissen verknüpft, sodass der historische Hintergrund beim Lesen omnipräsent ist und die Träume der Jugendlichen authentisch und nachvollziehbar macht. Somit lernt man sehr genau kennen, wie sich die Jugendlichen zur Zeit der Perestrojka gefühlt haben und wie die Zeit sie beeinflusst hat. Ich habe dabei viele neue und interessante Eindrücke gewonnen.

Fazit:

Das Buch hat mich emotional sehr berührt und ich konnte mich nicht von dem Buch lösen, weil es spannend, aufwühlend, interessant und bewegend ist! Sowohl die historische Ebene als auch die Figurenebene werden sorgfältig ausgearbeitet und verschmelzen fließend miteinander!

Fischers Frau

gut

Detailreiche Verknüpfungen

Inhalt:

Die Faserarchäologin Mia Sund bekommt eines Tages die Aufgabe, einen Fischerteppich, der ganz anders - nämlich viel farbenprächtiger - als die anderen Pommerschen Fischerteppiche ist, auf seine Echtheit zu untersuchen. Dafür macht sie sich auf die Reise nach Zagreb, um hinter die Geschichte hinter diesem Teppich und der Frau Nina, die diesen Teppich geknüpft haben soll, zu kommen. Dabei lernen wir vieles über die Kunst der Teppichknüpferei, die Arbeitslosigkeit der Fischer auf Grund des Fangverbots 1928, aber auch die Vergangenheit von Mia, die sie nicht loslässt.

Meinung:

Was den Schreibstil von Karin Kalisa angeht, bin ich hin und hergerissen. Einige Metapher und Vergleiche sind wirklich sehr schön und bemerkenswert. Allerdings waren es mir manchmal zu ausschweifende Vergleiche, die für mich zu viel des Guten waren. Die Geschichte ist sehr ruhig und treibt so langsam dahin. Beim Lesen muss man aber trotzdem aufmerksam dabei sein, um die teilweise langen und geschachtelten Sätze richtig zu erfassen.

Mia Sund ist eine Protagonistin, die in ihrer Vergangenheit Traumatisches erlebt hat und dadurch von ihrer Vergangenheit nicht mehr losgelassen wird. Sie ist sensibel und an einer festen Routine im Alltag gebunden , die sie zu verlassen fürchtet. Umso schöner ist es, mitzuerleben, wie sie aus ihrer kleinen Blase rauskommt, und das Leben wieder spürt. Neben ihr lernen wir auch Ninas Geschichte kennen, der Frau, die viele Gemeinsamkeiten mit Mia hat, und deren Geschichten wie ein Teppich miteinander verknüpft werden. Die Verknüpfungen der Handlungsstränge haben mir manchmal gut gefallen, manchmal fan dich sie nicht sehr gelungen. Emotional konnten mich die Liebesgeschichten nicht sehr berühren. Zudem haben mir einige fiktive Dialoge nicht gefallen. Schön ist allerdings, dass man etwas über die Fischerteppiche und die Geschichte der Fischer in Europa erfährt!

Das Glück auf der letzten Seite

sehr gut

Eine süße Geschichte in Form eines Briefverkehrs!

Inhalt:

Anne-Lise Briard findet eines Tages in einem Hotel in der Bretagne in ihrem Nachtschrank ein Manuskript und macht sich auf die Suche nach seinem Verfasser. Sie kommt tatsächlich mit Sylvestre in Kontakt, der aber nur die erste Hälfte des Manuskripts verfasst hat. Beide wollen sich nun auf die Suche nach dem anderen unbekannten Verfasser machen, was allerdings nicht so einfach ist, da das Manuskript bei vielen Menschen Zwischenstopps eingelegt und deren Leben ebenfalls beeinflusst hat.

Meinung:

Dass der Roman nur aus Briefwechseln besteht, ist meiner Meinung nach eine großartige und innovative Idee! In diesen Briefen erfahren wir, wie die Reise von Sylvestre und Anne-Lise auf der Suche nach dem unbekannten Verfasser abläuft. Zudem passt die Autorin ihren Schreibstil jedem Briefschreiber an, sodass die Briefe authentisch wirken. Die Sprache ist etwas altmodisch, was mir jedoch sehr gut gefallen hat, da sie einen besonderen Charme mit einbringt und zu dem altmodischen Briefwechsel gut passt! Stückchenweise lernen wir die einzelnen Figuren mit jedem Brief immer besser kennen.

Besonders die Reise nach Paris sorgt für viel romantisches und typisch parisisches Flair, was mit den Briefen nochmals verstärkt wird. Im Roman geht es vor allem um Liebe und Freundschaft, aber auch um die Literatur und die wesentlichen Fragen des Lebens. Die Thematik ist angenehm und lädt zum Wohlfühlen und Entspannen ein!

Zum Ende hin kommen jedoch immer mehr Personen hinzu, sodass die Briefwechsel an einigen Stellen etwas verwirrend sein könnten.



Fazit:

Ein angenehmes und mit einer besonderen Atmosphäre geladenes Buch, das perfekt für eine leichte Lektüre geeignet und voller Charme ist!