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Buechertraeumerin

Bewertungen

Insgesamt 28 Bewertungen
Bewertung vom 10.09.2018
Achtung, gruselig! / Tiergeister AG Bd.1
Iland-Olschewski, Barbara

Achtung, gruselig! / Tiergeister AG Bd.1


sehr gut

Der kleine Dackel Arik hat sich bei einem Gewitter im Wald verirrt und findet nicht mehr zurück nach Hause. Als er in eine Grube stürzt, begegnen ihm vier Tiergeister. Diese besuchen eine Gruselschule, bei der sie lernen sollen Kinder zu erschrecken. Da Arik eigentlich keine Kinder erschrecken will, gründet er mit der Wüstenspringmaus Chili, der Katze Tara, dem Chamäleon Plato und dem Kaninchen Honig die Tiergeister-AG, die Kindern helfen will, sich nicht mehr vor den Tiergeistern zu fürchten...

Das Buch ist in einem eher kindlichem Schreibstil geschrieben. Dieser liest sich sehr gut und passt zu der Thematik.
Die Geschichte wird von liebevoll gezeichneten Farbillustrationen untermalt und Tiergeräusche sind bunt oder fett hervorgehoben und sind sehr ansprechend.

Die Geschichte hat einen gewissen Gruselfaktor, wie der Titel schon verrät. Für Kinder ab 10 Jahren ist das Buch aber nicht mehr wirklich gruselig. Das war ein bisschen schade, da der Titel ja etwas mehr Grusel versprach.
Die Idee Tiere und Geister zu kombinieren wurde sehr gut umgesetzt und ist, gerade für jüngere Kinder großer Lesespaß.

Nichtsdestotrotz konnte uns die Geschichte sehr gut unterhalten. Die Geschichte wird aus der Perspektive des Hundes Ariks erzählt. Dieser war uns sehr sympathisch und wir haben ihn richtig ins Herz geschlossen.

Fazit: "Die Tiergeister AG - Achtung gruselig" ist ein gelungener Auftakt für eine neue Kinderbuchreihe.

Bewertung vom 07.09.2018
Wo alles beginnt / Hazel Wood Bd.1
Albert, Melissa

Wo alles beginnt / Hazel Wood Bd.1


weniger gut

Die 17-jährige Alice Proserpine wird, seit sie denken kann, vom Unheil verfolgt. Dabei ist es egal wie oft sie und ihre Mutter umziehen, das Unheil ist ihnen immer auf der Spur.
Als plötzlich ihre Großmutter, die geheimnisvolle Märchenerzählerin Althea Proserpine verstirbt, scheint das Unheil besiegt. Das dem nicht so ist, merkt Alice erst als plötzlich ihre Mutter spurlos verschwindet. Zurück bleibt nur die Warnung "Halt dich fern von Hazel Wood". Doch Alice begiebt sich trotzdem auf die Suche nach dem geheimnisvollen Anwesen ihrer Großmutter...

Nach dem großen Hype um das Buch bin ich mit relativ hohen Erwartungen an das Buch herangegangen.
Das diese sich nicht zu erfüllen schienen merkt ich schon auf den ersten paar Seiten, denn ich fand unheimlich schlecht ins Buch hinein.

Der Schreibstil ist sehr wirr und holprig. Das Buch spielt in der Gegenwart, doch mittendrin folgen immer wieder Rückblenden aus Alice Kindheit. Diese sind weder mit einem Absatz abgetrennt, noch mit einer anderen Schriftart geschrieben, sodass man nicht immer gleich erkannt hat, ob es sich um Rückblenden handelte oder nicht. Dadurch kam bei mir schnell Verwirrung auf, wodurch ich auch immer aus dem Lesefluss gerissen wurde und die Seite nochmal lesen musste.
Insgesamt bin ich beim Lesen von Hazel Wood auch sehr langsam vorangekommen und habe für wenige Seiten oft lange gebraucht.

Hinzu kam für mich, dass ich die Hauptprotagonistin Alice wirklich unsympathisch fand, was auch an ihrer ständigen Wut liegt.

Die Handlung spielt ungefähr ein 3/4 des Buches in unserer Welt und die restliche Zeit im Hinterland.
Ungefähr die ersten 130 Seiten konnte mich das Buch gar nicht packen, doch dann wurde es für ungefähr 100 Seiten spannend und ich war auch besser in der Geschichte drinnen. Dann fand Alice den Eingang ins Hinterland und die Handlung wurde leider wieder sehr durcheinander und erfolgte ohne erkennbaren roten Faden. Dabei tauchen ständig neue Figuren auf, die nichts mit der eigentlichen Handlung zu tun haben, sodass ich irgendwann einfach keinen Durchblick mehr hatte.

Fazit: Nach dem riesigen Hype bin ich insgesamt sehr enttäuscht von dem Buch und hatte mir deutlich mehr erhofft. Zwischenzeitlich wurde die Geschichte wirklich spannend und konnte mich packen, doch durch den Großteil des Buches quälte ich mich durch. Daher leider nur 2 von 5 Sternen.

Bewertung vom 08.07.2018
Naturnahes Kochen - einfach, gut, gesund
Seitz, Erwin

Naturnahes Kochen - einfach, gut, gesund


sehr gut

Naturnahes Kochen - vor allem im Sommer sehr gefragt. Das Buch bietet dazu genau die richtige Anregung.

Allerdings sollte man vorher wissen, dass es sich hier nicht um ein klassisches Kochbuch handelt. Hier überwiegt der warenkundliche Teil.
Man erfährt interessante Details rund um verschiedene kulinarische Regionen und über die dortige Kultur. Auch spannende geschichtliche Fakten sind vorhanden. Nach einigen sehr theoriereichen Seiten folgen klar gedruckte große Bilder, die das Buch schön ergänzen.

Im zweiten Teil des Buches folgen 24 unterschiedliche Rezepte an deren Anfang man nützliche Variationstipps und Einkaufstipps erhält.
Leider fand ich die Art, wie die Rezepte aufgeschrieben waren, etwas unübersichtlich. Denn nicht nur, dass die Rezepte als fast fortlaufender Fließtext geschrieben waren, zwischen der Zubereitungsanweisung wurden noch weitere Tipps zum Einkauf etc. gegeben. Dennoch kommt man mit den Rezepten zurecht. Man sollte sie sich nur vor dem Kochen schon mal durchgelesen haben.
Ergänzt werden die Rezepte schön von großformatigen appetitanregenden Bildern.

In der Zubereitungsdauer sind die Rezepte sehr unterschiedlich. Manche schafft man in einer halben Stunde zuzubereiten, für andere sollte man 2 Stunden ansetzen. Auch im Schwierigkeitsgrad variieren die Rezepte. Von einfach bis schwer ist alles dabei.
So ist das Buch auch nicht nur für "Profis am Herd" geeignet sondern auch nicht so erfahrene Köche, dürften ihre Freude haben.

Fazit: Ein schönes Kochbuch, dass vor allem geeignet ist, wenn man sich für die Hintergründe des Kochens und der Zutaten interessiert.

Bewertung vom 09.05.2018
TICK TACK - Wie lange kannst Du lügen?
Miranda, Megan

TICK TACK - Wie lange kannst Du lügen?


gut

Nachdem ich die spannende Inhaltsangabe gelesen hatte, bin ich mit sehr hohen Erwartungen an das Buch herangegangen.

Vor zehn Jahren hat Nic Hals über Kopf ihren Heimatort verlassen und ihrer Vergangenheit den Rücken zugekehrt.
Doch um das Haus ihres kranken Vaters zu verkaufen, muss sie in ihr altes Leben zurückkehren und sich somit auch ihrer Vergangenheit stellen. Als sie einen geheimnisvollen Brief mit den Worten: „Dieses Mädchen. Ich habe es gesehen.“, weiß sie, dass mit diesen Worten nur ihre beste Freundin Corinne gemeint sein kann, die vor zehn Jahren spurlos verschwand. Was ist damals wirklich geschehen? Doch noch am selben Abend verschwindet ein weiteres Mädchen...

Ehrlich gesagt hatte ich mir von dem Buch mehr erhofft, denn die Grundidee und das Konzept sind klasse.
Die Geschichte wird von der Autorin rückwärts erzählt. Sie beginnt am Tag als Nic den geheimnisvollen Brief erhält und endet mit der Todesnacht von Corinne.
Nach und nach erfährt man so auch immer mehr über die einzelnen Charaktere und deren Verstrickung in die gesamte Geschichte.

Eigentlich ein sehr gutes Konzept, jedoch wird es erst nach mehr als der Hälfte des Buches spannend und bis dahin zogen sich die Seiten nur so dahin.

Mit dem Schreibstil bin ich leider kaum warm geworden. Die Geschichte zog sich viel zu sehr in die Länge und es wurden auch öfter längere Monologe der Protagonisten geführt, die sich die Autorin auch durchaus hätte sparen können, oder zumindest etwas kürzen. Denn hätte man die Seitenzahl um 100 Seiten reduziert, wäre die Geschichte deutlich angenehmer zu lesen gewesen.
Ab etwa dem 9. Tag wurde es dann endlich etwas spannender und man erfuhr immer mehr über die betreffende Nacht. Das Finale hat mir dann auch ziemlich gut gefallen, jedoch konnte es nicht so ganz die Langeweile der ersten Kapitel wett machen.
Letztendlich erschließt sich mir auch nicht, warum das Buch in das Genre Thriller eingeordnet wurde, denn ich habe schon Jugendthriller gelesen, die deutlich spannender waren.

Mit den Protagonisten konnte ich mich leider auch nicht wirklich anfreunden. Sie waren zwar nicht unsympathisch aber eben auch nicht so, dass ich mit ihnen mitgefühlt habe. Sie waren halt eher durchschnittlich.

Das Konzept hingegen hat mir echt gut gefallen. Durch die andere Erzählweise wurden auch öfter Andeutungen gemacht, auf deren Auflösung man gespannt wartete. Teilweise wurde die Geschichte dadurch etwas verwirrend aber mit zurückblättern und nochmal nachlesen konnte man seine Verwirrung auch ganz gut lösen.

Fazit: Ein interessantes Grundkonzept, das auch ganz gut umgesetzt wurde. Jedoch könnte man die Geschichte um einige Stellen kürzen, damit die Geschichte anfangs nicht so langatmig ist und auch etwas schneller Fahrt aufnimmt.
Ein nettes Buch für zwischendurch, die ersten 100 Seiten kann man ja überspringen. ;)

3 von 5 Sternen!

Bewertung vom 08.05.2018
Nichts ist gut. Ohne dich.
Coplin, Lea

Nichts ist gut. Ohne dich.


sehr gut

Als Kinder waren Jana und Leander beste Freunde. Doch dann kam Janas Bruder Tim bei einem Autounfall ums Leben, den Leander verursacht hatte.
Nach 6 Jahren trifft sie Leander wieder. Und mit dem Wiedersehen kommen auch die dunklen Erinnerungen an die Vergangenheit zurück, die Jana so erfolgreich verdrängt hat...


Den Schreibstil der Autorin mochte ich richtig gerne. Er ist flüssig und "jugendlich" und lässt sich insgesamt toll lesen.
Die geschichte wird in der Ich-.perspektive abwechselnd von Jana und Leander erzählt. So gewinnen beide Protagonisten mehr Tiefe und man kann sich besser in sie hineinversetzen.
Anfangs war ich dadurch noch etwas verwirrt, da die Wechsel teilweise sehr zügig folgen, doch nach einer Weile legte sich das zum Glück.

Leander als Charakter mochte ich sehr gerne. Er hat mit seinen Schuldgefühlen zu kämpfen und räumt nachts im Supermarkt Regale ein. Er möchte unbedingt mit der Sache abschließen und zu Jana wieder ein normales Verhältnis aufbauen.
Sein Verhalten empfand ich als sehr authentisch und glaubwürdig.

Jana war mir dagegen nicht immer sympathisch. Ich kann ihren Umgang mit der ganzen Situation zwar völlig verstehen und doch war mir ihr Verhalten teilweise zu sprunghaft. Gerade wollte sie Leander noch unbedingt treffen und dann will sie ihn nie wiedersehen. Auch wirkte sie teilweise etwas egoistisch.

Die Grundstimmung im Buch hat mir auch gut gefallen. Sie war schwerer und emotionsgeladener als in manch anderem Jugendbuch und hat sehr gut zur Thematik gepasst.
Allerdings entwickelte sich dafür, die Liebesgeschichte für meinen Geschmack etwas zu schnell.
Die Geschichte konnte mich auch teilweise echt berühren und generell finde ich die Verlust-Thematik bei "Nichts ist gut. Ohne dich." sehr gut umgesetzt.

Fazit: Ein emotionaler Jugendroman, der mich gut unterhalten und berühren konnte. Zwar mit der ein oder anderen kleineren Schwäche, aber dennoch sehr empfehlenswert!

4 von 5 Sternen!

Bewertung vom 03.05.2018
Vanille, Erdbeer und Magie / Der zauberhafte Eisladen Bd.1
Schmidt, Heike Eva

Vanille, Erdbeer und Magie / Der zauberhafte Eisladen Bd.1


sehr gut

Wer jetzt im Frühling schon etwas Sommerfeeling nötig hat, ist mit diesem Buch bestens bedient.

Elli ist eigentlich ein ganz normales Mädchen. Denkt sie jedenfalls. Denn bis auf die wilde Lockenpracht, wegen der ihre italienische Mama sie liebevoll Elli-Spirelli nennt, und den drei Familienhühnern, die auf der Dachterasse leben, passiert nichts spektakuläres in ihrem Leben.
Doch dann findet sie heraus, das sie die gleiche Fähigkeit wie ihr Großvater Leonardo in sich trägt. Sie kann magisches Eis herstellen und damit ist Chaos vorprogrammiert...

Schon von Anfang an merkt man, wie verrückt die Familie Sonntag doch ist, denn nicht nur dass Hühner auf ihrem Dach leben, eins davon heiß auch noch Ente.
Lesespaß ist damit auf jeden Fall vorprogrammiert.
Doch leider zog sich die Geschichte nach dem witzigen Einstieg ein wenig, bis so richtig Spannung aufkam und auch der Schreibstil war etwas langatmig.

Das klingt jetzt vielleicht erstmal schlechter als es gemeint ist, denn abgesehen davon hat uns die Geschichte gut gefallen.

Obwohl das Cover in eher mädchenhafteren Farben gehalten ist, können Jungs die Geschichte genauso gut lesen. Mein Bruder war anfangs auch eher skeptisch, doch schlussendlich mochte auch er die Geschichte.

Die Illustrationen sind sehr gelungen und lockern das Buch ein bisschen auf, denn die Kapitel sind zum Vorlesen doch ein wenig zu lang.

Die Geschichte transportiert einen wunderbar italienischen Flair und macht richtig Lust auf Eis. Wie gut, dass am Ende noch ein Eisrezept angehangen ist! Das werden wir auf jeden Fall noch ausprobieren. :-)

Fazit: Ein schönes sommerliches Buch mit ein paar kleinen Schwächen.

4 von 5 Sternen!

Bewertung vom 02.05.2018
Das verflixte neue Schuljahr / Ellas Welt Bd.1
Costain, Meredith

Das verflixte neue Schuljahr / Ellas Welt Bd.1


sehr gut

Die Ella Reihe kannten wir bisher noch nicht. Doch da es sich um einen Comicroman handelt, war auch mein Bruder zum Lesen des "Mädchenbuches" zu motivieren.

Im Buch geht es um Ella, die sich schon auf das neue Schuljahr freut. Besonders darauf, endlich ihre beste Freundin Zoe wiederzusehen. Doch diese taucht nicht auf und ausgerechnet Penny Parker, die fiese Zicke setzt sich neben sie. Na das kann ja heiter werden, denn Penny hat sie ohnehin schon auf dem Kieker. Wo ist nur die beste Freundin, wenn man sie braucht?

Das Buch ist in Tagebuchform aufgebaut und wird aus der Ich-Persepektive von Ella erzählt. Man denkt beim Lesen wirklich, dass man ein Tagebuch in der Hand hält, da es mit Schönschrift, Skizzen und durchgestrichenen Wörtern richtig interessant gestaltet wurde. Alle Illustrationen von Danielle McDonald sindin rot und schwarz gezeichnet. Teilweise war es ein wenig irritierend, denn so war auch die beschriebene grüne Jacke rot gezeichnet.

Gut gefallen hat uns, dass Ella mit den typischen Problemen einer Viertklässlerin zu kämpfen hatte, wie zum Beispiel Zickenkrieg und dem Druck von Mutproben. Manchmal war die Geschichte auch ziemlich lustig.
Leider ging es im Buch fast ausschließlich um die Streiterein zwischen Penny und Ella und manche Situationen wiederholten sich in ähnlicher Weise, wodurch die Geschichte sehr dahinplätscherte. Hier hätten wir uns noch ein wenig mehr Abwechslung gewünscht.

Da es sich um ein Mädchenbuch handelt, kommen die Jungs teilweise nicht besonders gut weg. Das hat vor allem meinen Bruder gestört und ein wenig verärgert.

Beim Buch handelt es sich um den ersten Band der Ella Reihe, bei der es bisher drei Bände gibt.

Fazit: Ein sehr schön gestaltetes Buch, dass sich wunderbar zwischendurch lesen lässt, da die Handlung eher flach bleibt. Für Jungs ist das Buch wohl eher nicht geeignet, aber das lässt sich ja schon an der Gestaltung erahnen.

4 von 5 Sternen!

Bewertung vom 17.04.2018
DUMPLIN'
Murphy, Julie

DUMPLIN'


sehr gut

Dumplin' hat mich sowohl vom Cover als auch von der Thematik angesprochen. Ein stabiles Mädchen beim Schönheitswettbewerb - die Umsetzung hat mich sehr interessiert.

Es geht um die 16-jährige Willowdean Dickson. Sie ist eine bekennende Dolly Parton Liebhaberin und bezeichnet sich selbst gerne als "Die Dicke vom Dienst". Eigentlich war Will auch bisher immer zufrieden mit ihrem stabileren Körperbau und dass, obwohl ihre Mutter den alljährlich stattfindenden "Miss Teen Blue Bonnet" Schönheitswettbewerb organisiert. Für den hat sie sich bisher auch nie wirklich interessiert. Doch dann lernt sie den äußerst attraktiven Bo kennen und verliebt sich in ihn. Und er scheint sie auch zu mögen. Plötzlich kommen ihr Selbstzweifel und es macht ihr doch etwas aus, keine Traumfigur zu haben.

Der Schreibstil von Julie Murphy ist richtig toll. Ich war sofort in der Geschichte drinnen und die Seiten verflogen nur so. Gut gefallen haben mir auch die kurzen Kapitel.

Die Hauptprotagonistin Will mochte ich am Anfang des Buches recht gerne, doch irgendwann war ich auch öfter genervt von ihr und ihren Entscheidungen. Auch emfand ich ihr Verhalten als teilweise sehr unangemessen. Beispielsweise gegenüber Mitch, einem Klassenkameraden und auch gegenüber ihrer besten Freundin Ellen. Fehler konnte sie sich leider eher selten eingestehen und suchte die Schuld immer bei anderen.

Einige Nebencharaktere dagegen, habe ich sofort ins Herz geschlossen. Besonders Millie mit ihrer aufgeschlossenen Art mochte ich wirklich gerne.

Die Geschichte hingegen hat mir echt gut gefallen. Man erfährt viel über Wills Leben als dickes Mädchen und auch welchem abschätzigen Verhalten von anderen Menschen sie täglich ausgesetzt ist.
Ich habe bisher noch kein Buch mit einer solchen Thematik gelesen und war sehr positiv überrascht, wie gut das Thema in die Geschichte integriert wurde.

Besonders die Liebesgeschichte zwischen Bo und Will mochte ich gerne. Es war keine bei der es nur Höhen gab, sondern sie war auch mit vielen Tiefen und Selbstzweifel seitens Will durchsetzt.
Ein wenig schade fand ich, dass das Ende und der Schönheitswettbewerb so schnell abgehandelt wurden und leider auch noch die ein oder andere Frage offen blieb.

Fazit: Ein schönes Buch darüber, sich selbst so zu akzeptieren, wie man ist.
Die Geschichte konnte mich gut unterhalten, doch aufgrund der kleinen Kritikpunkte gibt es von mir 4 von 5 Sternen!