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Bewertungen

Insgesamt 36 Bewertungen
Bewertung vom 20.04.2023
Inspektor Möhre - Ein Fall für vier Hufe Bd.1
Holzinger, Michaela

Inspektor Möhre - Ein Fall für vier Hufe Bd.1


sehr gut

Das Cover des Kinderbuches ist farbenfroh und super gezeichnet. Der Titel Inspektor Möhre , ein Fall für vier Hufe, ist sehr niedlich gewählte und mit viel Liebe von Katja Schmiedeskamp erzählt.

Die kleinen Detektive schauen erwartungsvoll aus dem Stall. Die Katze verschwindet lieber und das Huhn guckt erwartungsvoll um die Ecke, was wird da passieren.

Die Geschichte ist witzig mit viel Fantasie aber doch sehr spannend erzählt. Wer ist das Pfannkuchenhofgespenst?

Bei Oma Astrid auf dem Pfannkuchenhof fühlen sich die Kinder und Tiere richtig wohl fühlen. Nicht nur reiten kann man dort auch einen leckeren Apfelkuchen kann man dort genießen. Dann passieren komische Sachen und die Kinder versuchen dem auf dem Grund zu gehen. Wird es dort etwas Spuken? Ist der neue Klassenkamerad der Schuldige? Die kleinen Detektive müssen an die Arbeit. Ein schönes Buch zum Vorlesen oder für Leseanfänger. Wir freuen uns schon auf weitere Abenteuer und neuen Folgen.

Bewertung vom 19.04.2023
Die Guten und die Toten
Koplin, Kim

Die Guten und die Toten


sehr gut

Der Krimi von Kim Koplin, die Guten und die Toten, war ein spannungsgeladenes Buch. Voller Dynamik erzählte sie den Alltag aus einer Welt die einem zum Glück verborgen geblieben ist. Das Cover mit der nächtlichen Szene im Scheinwerferlicht ist gut gelungen.

Etwas ungewöhnlich war für mich die Reden in Bindestriche zu setzen, statt mit Anführungszeichen zu versehen, ohne Übergang ging die Story weiter. Ich hatte mich aber daran gewöhnt.

Nihal, eine junge taffe Kommissarin mit Impulskontrollproblemen, der freundliche Migrant, Familienvater, alleinerziehend, ansehnlich, mit seiner kleinen Tochter Leila lernen sich auf ungewöhnliche Weise kennen. Der alleinerziehende Saad lebt mit seiner kleinen Tochter Leila unauffällig in Berlin und wartet auf seine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung. In der Nacht arbeitet er als Parkhauswärter.

Als Gegner, der schmierige Kokain und sexsüchtigen Politiker Bratsch und sein Komplize Müller ein Waffenlieferant.

Von da an rutschen sämtliche Beteiligten, inklusive Nihal und Saad, ungebremst ins teilweise selbst verschuldete, teilweise schicksalhafte Desaster. Ein Buch mit sehr viel krimineller Energie. Das Ende ist auf jedem Fall nicht zu erahnen. Für mich war der Krimi sehr lesenswert.

Bewertung vom 31.03.2023
Abschied auf Italienisch / Commissario Grassi Bd.1
Bonetto, Andrea

Abschied auf Italienisch / Commissario Grassi Bd.1


sehr gut

Das erste Buch von Andrea Bonetto , Abschied auf Italienisch“ hat mir sehr gut gefallen. Das Cover ist farbenfroh und strahlt eine südländische Leichtigkeit aus. Am Fuße der Felsen möchte man sofort ins Wasser, um einen sonnigen Urlaub zu genießen. Ein Buch für den Liegestuhl. Man wird von der Erzählung sofort in den Süden versetzt.

Die Einleitung des Buches war erst ein wenig zäh, von den einzelnen Personen hat man sehr wenig erfahren und auch deren Herkunft. Die Erzählung nahm aber dann Fahrt auf und es wurde spannend.

Als Leser war man dann sofort im Geschehen und wurde sofort mitgerissen, um selbst zu ermitteln.

Die italienische Lebensart wird auf alltägliche Art in die Handlung eingebunden und wer schon mal in Italien war, wird sein dortiges Lebensgefühl aufgefrischt vorfinden. Commissario Vito Grassi, der in Rom zuhause ist erbt nach dem plötzlichen Tod seines Vaters ein Anwesen in Ligurien und lässt sich dorthin versetzen. In Rom bleibt seine Ehefrau zurück. Er hat sie wohl noch gern aber seine Beziehung liegt auf Eis und seine Tochter studiert in Berlin.

Doch gleich am ersten Arbeitstag erwarten ihn zwei Morde. Eine angeblich durch einen rasenden Radfahrer getötete Frau sowie ein seit einiger Zeit vermisster und polizeilich gesuchter Deutscher, der tot in Grassis Olivenhain am Rande seines Grundstücks aufgefunden wird.

Der Fall war spannend und die Ermittlungsarbeit sind realistisch beschrieben.
Mir hat es Spaß gemacht den ersten Fall, um Vito Grassi zu verfolgen und ich freue mich schon auf eine Fortsetzung der Reihe. Ich hoffe nur etwa mehr von den einzelnen Personen zu erfahren. Warum lebt zum Beispiel Toni im Haus seines Vaters? Ich hoffe mehr zu erfahren

Bewertung vom 26.02.2023
Der Weg ins Feuer
Kent, Kathleen

Der Weg ins Feuer


ausgezeichnet

Das schlichtgehaltene Cover springt sofort ins Auge, sehr gute Farbgebung. Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut zu lesen. Das Buch nimmt einen sofort mit ins Geschehen. Es sind einige Passagen nicht ganz so spannend, aber es nimmt einen bildlich mit in die Drogenwelt, auch werden die privaten Probleme und das Misstrauen anderer Kollegen gut dargestellt. Die Hauptfigur Betty, die gesundheitlich und psychisch angeschlagen ist kommt etwas chaotisch und eigenwillig rüber, immer mit dem Kopf durch die Wand ob riskant oder verboten, immer begibt sie sich in Gefahr. Wiederum hat sie auch eine fürsorgliche Seite. Ihr Privatleben kommt auch gehörig ins Schwanken und ihre Frau Jackie die ihren Alkoholkonsum und ihre Wutausbrüche nicht mehr ertragen kann setzt Betty für einige Zeit vor die Tür. Im Band 1 sind wohl dramatische Sachen passiert, wo wohl ihre entkommene Entführung beschrieben wird.

Band 1 habe ich nicht gelesen, aber auch so ist es ein Thriller in den man soweit ganz gut reinkommt. Ich habe den Eindruck das jeder Polizist dort seine Suppe kocht und etwas korrupt ist, auch Alkohol spielt eine große Rolle, um wahrscheinlich im Job zu überleben. Ein Leben wie man sich die amerikanischen Drogenwelt vorstellt. Mir hat das Buch von Kathleen Kent gut gefallen.

Bewertung vom 13.02.2023
Roxy
Bülow, Johann von

Roxy


ausgezeichnet

Das Cover springt einem sofort ins Auge, das kräftige Rot mit der Neonschrift ist ein Hingucker. Der Schreibstil ist in einer Erzählform gewählt, sehr locker und flüssig zu lesen. Es gibt aber auch Abschnitte wo man sagen möchte, komme zum Punkt. Es lohnt sich aber das Buch zuende zu Lesen. Marc blickt auf ein halbes Leben zurück als er zur Beerdigung seines Schulfreund Roy fährt.

Im Mittelpunkt des Romans stehen die beiden Schulfreunde Marc und Roy, die in den Achtzigerjahren in München aufwachsen und trotz unterschiedlicher sozialer Herkunft und Charaktere Freundschaft schließen und gemeinsam träumen, Partys feiern und erwachsen werden.

Nicht immer war das Leben für Marc einfach. Er wohnt mit seinen Eltern in einer Doppelhaushälfte an der Grenze zur Trabantenstadt. Auch die Ghettoschule die sein Vater gewählt hatte war nicht einfach für ihn. Marc ist ein Junge der es nicht leicht hatte, er suchte nach Anerkennung und möchte ans Theater um gesehen zu werden. Sein Vater erschwert ihm noch zusätzlich das Leben. Er wächst sehr behütet auf und Geld wird nur ausgegeben wenn nötig.

Roy, der Sohn schwerreicher Eltern dagegen steht die Welt eigentlich offen, er will jedoch nicht wirklich etwas vom Leben. Charakterlich eher wankelmütig, launisch und oft unberechenbar ist er der dominante Part des Duos und finanziert mit seinem im Überfluss vorhandenen Geld sämtliche Reisen, Partys und verrückte Aktionen des ihn umschwärmenden Freundeskreises. Seine berufliche Laufbahn endet auch stets im Chaos.

Eine Frau darf natürlich auch nicht fehlen die das Leben ziemlich durcheinander bringt. Für mich ist es ein lesenswertes Buch gewesen von Johann von Bülow .

Bewertung vom 28.11.2022
Ein Leben für das Recht auf Liebe / Die Hafenärztin Bd.3
Engel, Henrike

Ein Leben für das Recht auf Liebe / Die Hafenärztin Bd.3


ausgezeichnet

Die Hafenärztin , Ein Leben für das Recht auf Liebe von Henrike Engel hat mir sehr gut gefallen, eine entschlossene Frau die ihr Leben in die Hand nimmt. Das Cover zeigt schon Entschlossenheit und eine willensstarke Frau, mit einem kleinen Blick zur Speicherstadt ist es sehr gelungen. Der Schreibstil ist spannend und schnell zu lesen. Der Roman ist super erzählt und war spannend bis zum Schluss.

Da ich erst mit dem dritten Buch angefangen bin es zu lesen kommt man doch sehr schnell in die Handlung rein. Die kurze Einweisung war sehr informativ.

Ein Neubeginn in Hamburg und für immer London verlassen, wo Anna van der Zwaan unter einem falschen Namen gelebt hatte, denn es lag ein Haftbefehl gegen sie vor. Nach einer Brandstiftung auf ihre Praxis hatte Anna Hamburg verlassen und war unter falschen Namen in England eingereist. Doch ihr Herz gehört nach Hamburg um dort Kindern und Frauen zu helfen. Anna möchte den chinesischen Prostituierten helfen die zum Teil schwer misshandelt wurden und in Bordellen arbeiten. Bei einer Routineuntersuchung im Bordell wird sie Zeuge eines Mordes . Eine Prostituierte hat Den Täter erkannt aber schweigt aus Angst. Mit dem Kommissar Rheydt versucht sie gemeinsam den Mörder zu finden. Es wird der Hafenmörder gesucht, der offensichtlich wieder in Hamburg ist. Bringt sie sich selbst in Gefahr?

Schnell kommt Anna dahinter das auch ihr Vater nicht ganz unschuldig an den Morden ist. Wieviel weiß eigentlich ihre Mutter und wie kommt eine Leiche in ein Fass, die wohl verdurstet ist.

Die historischen Einblicke waren sehr gut recherchiert und vor allem die Blicke in das Chinesenviertel sehr interessant. Für mich war es sehr interessant geschrieben da ich in Altona gewohnt habe.

Bewertung vom 19.10.2022
The Dark
Haughton, Emma

The Dark


ausgezeichnet

Das Cover passt super zum Titel und die Farbwahl gefällt mir sehr gut, eiskalt. Wie ein Polarlicht strahlt mich das Buch an. Ein Leben in der Eishöhle der Welt ist schon eine Herausforderung. Mit wenig Stauraum und ohne Komfort auszukommen ist nicht einfach. Eine tolle Story im ewigen Eis.

Der Schreibstil ist spannend und man befindet sich selbst im ewigen Eis, von Kälte und Dunkelheit umgeben und mit fremden Menschen leben zu müssen und mit neuen Aufgaben.

Zusammen mit 12 anderen Forschern wird sie dort isoliert mehrere Monate in der ständigen Dunkelheit arbeiten.

Durch einen schrecklichen Unfall beschließt Kate die vorher als Notärztin gearbeitet hat als Ärztin auf die Forschungsstation in der Antarktis zu arbeiten. Sie will vergessen und sich neuen Aufgaben stellen, sie wird die Stelle von Jean-Luc Bernac annehmen, der vorher auf der Station Arzt war und auf tragische Weise ums Leben gekommen ist. Damit will sie ihre Tablettensucht auch in den Griff bekommen, doch die Dunkelheit macht ihr zu schaffen. Schnell spitzt sich die Situation auf der von außerhalb nicht mehr erreichbaren Station zu: einer ihrer Kollegen ist ein Mörder und Kate weiß nicht, wem sie trauen kann.
Zum Ende des Buches passieren etwas zu viele Ereignisse, lebensgefährliche Situationen überhäufen sich. Allerdings hätte ich mir am Schluss auch noch ein, zwei Kapitel mehr gewünscht, denn ich fühlte mich vom abrupten Schluss doch etwas überrumpelt und es waren noch einige Situationen zu klären.

Spannend aber bis zur letzten Seite.

Bewertung vom 19.10.2022
Auf fliegender Mission 5 - Die Wapatumi
Kucher, Lutz

Auf fliegender Mission 5 - Die Wapatumi


ausgezeichnet

Das Cover sieht nach einem mutigen Abenteuer aus. Den Schreibstil mit der größeren Schrift finde ich sehr gut, allerdings sind die farbigen Seiten etwas schwieriger zu Lesen. Macht es aber auch wieder spannend, weil einiges in der Dunkelheit passiert. Die Zeichnungen sehr einfach gezeichnet, fast etwas komikartig, passt aber gut zur Abenteuergeschichte. Die anderen Bände kenne ich nicht, aber es ist eine Geschichte die für sich alleine erzählt.

Im fünften Band sind die Freunde mit dem fliegenden Teppich Kasimir unterwegs in den Regenwald, um vom Volk der Wapatumi die Pflanze Manaba zu erhalten. Damit wollen sie den Tieren und dem Wald im Amazonas helfen. Doch die Wapatumi sind den Fremden gegenüber misstrauisch und auch die Freunde müssen allerlei Abenteuer bestehen und lernen so einiges über das Naturvolk.

Die Freunde setzen sich zusammen aus Menschen (Stella, Matteo, Hanna), Tieren (Kainu, Carlotta) und dem fliegenden Teppich Kasimir. Diese wundervolle Mischung schafft eine schöne Atmosphäre und aufgrund ihrer Verschiedenartigkeit können die Freunde oft vom anderen etwas lernen. Viele Aufgaben sind gemeinsam zu meistern. Ein tolles Buch für junge Umweltaktivistin, oder für die, die es einmal werden wollen. Tiere werden gerettet und Aufgaben gelöst. Werden sie die Manabapflanze bekommen?

Bewertung vom 04.10.2022
Was nicht war, kann ja noch werden
Schmölzl, Lydia

Was nicht war, kann ja noch werden


ausgezeichnet

Das Cover sprach mich erst überhaupt nicht an, aber einmal reingelesen , muss ich sagen ein flotter lustiger Schreibstil. Da das Buch auch noch in Hamburg spielt bin ich begeistert und weiß wo Freya sich aufhält. Sie will ihr Leben genießen und Entscheidungen so weit wie möglich von sich schieben. Dann kommt noch Ihre Freundin mit der Überraschung der Schwangerschaft, das schmeißt sie sofort aus den Fugen.

Freya ist fast dreißig, die Beziehung zu ihrem Verlobten Thorsten stagniert und der Kontakt zu ihren Eltern und den alten Freunden in der ländlichen Heimatgemeinde ist als sehr brüchig zu bezeichnen. Als sie im Job in der Grafik in einer angesagten Hamburger Agentur nicht den erhofften Karriereschritt machen kann, wirft es Freya komplett aus der Bahn.

Da Thorsten ihr Lebenspartner auch noch auf Hauskauf und Familie drängt beschließt sie eine Auszeit von der Arbeit und Thorsten zu nehmen. Sie kündigt ihren Job und fordert eine Beziehungspause und flüchtet zu ihren Eltern. Dort will am alten Leben wieder anknüpfen, aber so leicht wie sie es sich vorgestellt hat verläuft es leider nicht. Denn auch die Eltern haben neue Pläne. Nach der Suche nach sich selbst trifft sie ihren Jugendfreund Chris , der nach einer gescheiterten Ehe sich auch im Heimatort Werne befindet. Gemeinsam verbringen viel Zeit miteinander. Für sich und ihren Freund in Hamburg muss sie nun eine Entscheidung treffen.

Bewertung vom 29.08.2022
Die Vergessene
Slaughter, Karin

Die Vergessene


ausgezeichnet

Das Cover ist schlicht gehalten und verrät nicht viel. Die Schreibweise ist absolut packend und beide Artikel sind super erzählt. Was bringt die beide Frauen nachher zusammen. Das Buch spielt zu unterschiedlichen Zeiten.

Es beginnt mit dem Opfer Emily, schwanger und nicht besonders beliebt. Der Highschool-Abschlussball in Longbill Beach, 1982: Sorgfältig macht sich Emily Vaughn für den Höhepunkt ihrer Teenagerzeit zurecht, aber ihre sogenannten Freunde wollen sie nicht dabeihaben. Emily verbirgt ein Geheimnis, wer ist der Vater? Und deswegen wird sie in dieser Nacht für immer zum Schweigen gebracht.

Andrea hat gerade ihre Ausbildung als US Marshal bestanden hat, die Tochter eines Sektenführers. Wie schließt sich der Kreis?
Vierzig Jahre später: Andrea Oliver ist nun US-Marshal. Ihr erster Auftrag führt sie nach Longbill Beach. Sie soll eine Richterin beschützen, die Morddrohungen erhält. Emily war ihre Tochter. Seit Andrea Emilys Namen zum ersten Mal hörte, wird sie von deren gewaltsamem Tod heimgesucht. Was war damals geschehen? Ist Emilys Tochter Judith womöglich ihre Halbschwester? Aber es gibt ein anderes, sehr persönliches Motiv für diesen Auftrag, von dem Andy hofft, dass ihr entfremdeter Vater für immer hinter Gittern landet.

Slaughter versteht es meisterhaft durch die beiden Handlungsstränge Spannung aufzubauen und den Leser zu fesseln. Das Buch fühlt sich aber nicht zu Ende an und ich denke es gibt eine Fortsetzung.