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Rebecca1120
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Oranienburg
Über mich: 
bin eine absolute Leseratte; besonders gerne lese ich Krimis, Thriller und historische Romane

Bewertungen

Insgesamt 974 Bewertungen
Bewertung vom 14.03.2024
Russ, Rebecca

Die Influencerin


ausgezeichnet

Sie hat es geschafft. Sarah Rode ist als Influencerin hat hunderttausende Follower und kann sich und ihrer Familie ein bequemes Leben damit finanzieren. Doch jetzt kehrt sich ihr Erfolg ins Gegenteil nachdem sie die Hilferufe von Leonie, einem jungen Mädchen und mit ihr größter Fans, im Chat nicht ernst genommen hat und Leonie sich das Leben genommen hat. Eine Welle des Hasses schlägt Sarah danach entgegen, macht auch vor ihrer Haustür nicht halt….
Ich habe mich anfangs etwas schwergetan mich in die Geschichte einzufinden. Sarah, von Erfolg verwöhnt erschien mir so panisch, hektisch und hilflos gegenüber dieser neuen Situation. Doch schnell habe ich verstanden, dass sie als Influencerin nie sie selbst war. Sie war eine Figur, geschaffen fürs Internet, getriggert von Werbeverträgen und damit verbundenen Geldeingängen. Eines war sie nie, sie selbst. In diesem mit Lesefortschritt immer spannender werdenden Thriller können wir erleben, wie einschneidend die Veränderungen durch das ständige in der Öffentlichkeit stehen, sich auf ihre Persönlichkeit und ihr Leben ausgewirkt hat. Dabei ist Saras Geschichte sehr wendungsreich und bis zum Schluss spannend zu lesen. Ihre Suche nach dem Betreiber der Fake-Seite, der so viele persönliche Dinge von ihr postet, die neue Hasstiraden auslöst, hat mich dann doch gefesselt. Ihre falschen Schlussfolgerungen, die immer gefährlicher werdenden Attacken auf sie und ihre Familie, das war so glaubhaft wie unfassbar. Ich gebe diesem Thriller daher 4,5 Lese-Sterne.

Bewertung vom 13.03.2024
Haller, Elias

Schneeweißchen stirbt


sehr gut

Gleich zu Beginn des finalen Teils der Grimm-Morde wird der Leser mit dem grauenvollen Ende eines weiteren Opfers konfrontiert. Aber eigentlich handelt es sich gar nicht um ein unschuldiges Opfer, denn er hat selbst zum Kreis der Grimm-Brüder gehört und Grausames getan. Das Opfer soll auch nicht der letzte aus dieser Runde sein, denn ein Unbekannter, der sich der Erzähler nennt, hat es auf sie abgesehen…
Es war für mich wieder ein spannendes Buch. Auch hier war es wieder eine Herausforderung für mich, bei den vielen Personen, Toten und Zeitebenen der Handlung zu folgen. Darum mein Rat auch hier, dieses Buch erst zu lesen, wenn man die beiden anderen bereits gelesen hat. Selbst dann macht es der Autor dem Leser nicht leicht der Geschichte zu folgen.
Die Rache des Erzählers zielt genau ins Herz der Märchenfreunde. Auch wenn sein Name recht bald bekannt ist, so bleibt seine wahre Identität doch fast bis zum Schluss verborgen.
Auch wenn es in unseren Märchenbüchern immer Ende gut, alles gut, heißt, ist das hier im Buch nicht der Fall. Denn Gut und Böse sind in diesem Thriller dicht beisammen. Es bleibt spannend bis zum Schluss und ist absolut nicht vorhersehbar. Ich habe mich mit dem 3. Teil gut unterhalten gefühlt und gebe 4 Lese-Sterne.

Bewertung vom 13.03.2024
Lux, Lana

Geordnete Verhältnisse


gut

Der Leser lernt Philipp, den rothaarigen Jungen, der immer als Außenseiter gesehen wird kennen. Als Ich-Erzähler berichtet er von fehlenden Freunden in seiner Kindheit. Wie er wegen seiner roten Haare gegängelt wird. Von der alkoholabhängigen Mutter zur dominanten Tante abgeschoben, führt er ein einsames Leben. Bis er 10 Jahre alt ist, Faina in seine Klasse kommt. Auch sie ist eine Außenseiterin, hat genauso rote Haare wie er, spricht kaum deutsch und wird in der Schule seine Banknachbarin. Zwei Außenseiter, die versuchen sich gegenseitig zu stützen. Wird im ersten Abschnitt Philipps Lebenssicht geschildert, so folgt im zweiten die von Faina. Ist Faina anfangs noch erfreut über Philipps Hilfe, muss sie dann jedoch feststellen, dass er zu Wutausbrüchen neigt, wenn nicht alles nach seinem Plan verläuft. Sie darf nur mit ihm befreundet sein, andere duldet er nicht in ihrer Nähe. Er ist besitzergreifend und die Beziehung wird zunehmend toxischer. Doch leider habe ich diese Entwicklung nicht sehr intensiv nachvollziehen können. Daran waren meiner Meinung nach die Zeitsprünge schuld. Eine richtige Entwicklung von Annäherung, angeblicher Freundschaft zu Besitzherrschaft auf der einen Seite und seelischem Zusammenbruch durch Manipulation, Isolation, geheuchelter Liebe und Besitzansprüchen sind bei mir emotional nicht angekommen. Der Erzählstil wirkte auf mich abgehackt. Vielleicht kann man das auch nur nachempfinden, wenn man es selbst erlebt hat. Ich kann leider nur 3 Lese-Sterne geben.

Bewertung vom 11.03.2024
Poppe, Sandra

Der Neubeginn / Der Ferienhof im Schwarzwald Bd.1


gut

Wenn Elisabeth Seidel, geschieden und alleinerziehend, hat wenn sie ehrlich zu sich ist, die Trennung von ihrem Mann noch nicht richtig verarbeitet. Im gemeinsam angeschafften Haus etwas außerhalb von Hannover fühlt sie sich nicht mehr richtig wohl. Da tut sich ihr ein Neubeginn auf. Onkel Ludwig, bei dem sie als Kind jeden Sommer herrliche Ferien zusammen mit Florian, ihrem großen Bruder, verbracht hat, hat ihnen beiden seinen Hof im Schwarzwald vererbt. Nach anfänglicher Überraschung wächst in den beiden Geschwistern der Plan den Hof zu übernehmen und daraus einen Ferienhof zu machen. Ein ehrgeiziger Plan, bei dem beide gefordert sind….
Der Schreibstil der Autorin liest sich gut und so kommt man schnell in die Geschichte hinein. Viel Wert legt sie auf die Beschreibung der Umgebung des Schwarzwaldhofes. Man erkennt die Liebe der Autorin zu diesem Landstrich, was auch noch durch die für auswärtige sehr gewöhnungsbedürftige Sprache der Einheimischen in den Dialogen untermauert wird.
In Elli, so wird Elisabeth von allen genannt, habe ich als grüblerische Frau in den Vierzigern gesehen, der ein wenig mehr Selbstvertrauen gutgetan hätte. Nach drei Jahren scheint sie noch immer unter der Trennung und dem Verrat durch ihren Ehemann zu leiden. Auf eine neue Beziehung will sie sich auf keinen Fall einlassen. Doch 1. Kommt es anders und 2. als man denkt. Leider wurde Ellis Zwiespalt hier im Buch aus meiner Sicht zu sehr ausgebreitet. Das liest sich zwar alles nachvollziehbar, so richtig dramatisch wirkte es aber nicht auf mich. Eher ein leises dahinplätschern, wobei meist alles ein gutes Ende nimmt.
Die adoptierte Oma Hannelore gefiel mir da als Nebenfigur wesentlich besser.
Ich fand sie erfrischend, so herrlich mürrisch und stur. Gut, das empfindet sicher nur jemand, der nicht mir ihr zusammenleben muss.
Insgesamt betrachtet gebe ich aber nur 2,5 Lese-Sterne.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.03.2024
Teige, Trude

Und Großvater atmete mit den Wellen (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Großvater Konrad Bjerke behauptet gegenüber seiner Enkeltochter Juni immer mit den Wellen
atmen zu können. Was er genau damit meint, kann man als Leser dieses wunderbaren und sehr eindringlichen Schicksalsromans gemeinsam mit ihr erfahren.
Als junger Mann war Konrad Seemann auf der M/S Anitra, einem Öltanker. 1943 wird sein Schiff von Torpedos eines japanischen U-Boots im Indischen Ozean getroffen. Nachdem das Schiff in Flammen aufgeht, bedeutet das viele der Besatzungsmitglieder den sicheren Tod. Doch auch die Überlebenden gehen einer sehr langen Zeit der Gefangenschaft, der Entbehrung und einer ungewissen Zukunft entgegen. Nicht wenige von ihnen werden nie mehr in ihre alte Heimat zurückkehren. Trude Teige beschreibt die Entbehrungen der japanischen Gefangenen, die den unterschiedlichsten Nationen angehören, sehr eindringlich. Mich haben die geschilderten Zustände in den japanischen Straflagern an die Konzentrationslager in Europa erinnert. Doch auch dort auf Java, wo Konrad und sein Bruder Sverre interniert werden, gibt es immer wieder beherzte, engagierte Menschen, die versuchen das Elend zu mildern. Eine von ihnen ist Sigrid, eine norwegische Krankenschwester. S stammt aus wohlhabendem Hause und hat sich aber dafür entschieden, ein eigenständisches Leben zu führen und Menschen zu helfen. Konrad lernt sie kennen, als sein Rettungsboot nach mehr als 2 Wochen auf See von Fischern gefunden wird und er völlig entkräftet, unterernährt und dehydriert ins Krankenhaus gebracht wird.
Mehr als zwei Jahre muss er auf der Insel in Gefangenschaft unter furchtbarsten Bedingungen ausharren, ehe auch hier auf der Insel das Ende des Krieges verkündet wird. Als er sich dann auf den Rückweg in seine Heimat macht, hat er einen ganzen Ranzen voller Schuldgefühle im Gepäck. Die sind so groß, dass er fast aus der Bahn geworfen wird.
Dieser Roman hat mir unheimlich gut gefallen. Starke Persönlichkeiten, selbstsüchtige Machtmenschen und tiefgreifende Schicksalsschläge wechseln sich hier ab und unterhalten der Leser sehr zu Herzen gehend. Man vergisst einfach die Zeit beim Lesen. Daher gibt’s von mir auch 5 Lese-Sterne.

Bewertung vom 03.03.2024
Falk, Helene

Seele voll Zorn


sehr gut

Es ist Sommer 1994 als ein junges Pärchen in Finnland Urlaub macht. Doch irgendetwas beunruhigt die junge Frau. Da ist etwas außerhalb der Hütte. Nur dieses Wissen gibt die Autorin dem Leser mit. Dann eröffnet sie eine zweite Zeitebene, 20 Jahre später. Da wird in einer einsam gelegenen Industriehalle ein grausamer Doppelmord entdeckt und Kommissar Mikael Kohonen und sein Team wird die Aufklärung des grausamen Doppelmordes übertragen. Ein sehr schwieriger Fall und da in den Medien bereits vom Pärchenmörder spricht, ist der Druck auf das Team entsprechend groß. Doch egal welche Spur Mik verfolgt, immer endet sie in einer Sackgasse. Ein Umstand, der ihn verzweifeln lässt. Dabei hat er selbst mit einem Trauma zu kämpfen, das ihn jede Nacht immer wieder einholt….
Ich fand Mikael Kohonen als Hautfigur überzeugend dargestellt. Dieser Mann, der eher ein Alleingänger ist, dabei aber ein brillanter Kopf und der sich auch mal über die Anweisungen seiner Chefin hinwegsetzt, war mir durchaus sympathisch. Und jetzt kommt das aber. Leider empfand ich die Ausführungen zu seinen Schuldgefühlen und dem damit zusammenhängenden Trauma etwas zu ausführlich. So habe ich an seiner Kompetenz dann doch zu zweifeln angefangen und zu zusätzlicher Spannung hat das bei mir auch nicht beigetragen. Dabei ist dieser Thriller durchaus spannend und kann zum Ende mit einem geballten, aktionreichen Finale aufwarten. Insgesamt gebe vergebe ich 4 Lese-Sterne.

Bewertung vom 03.03.2024
Carsta, Ellin

Der Aufbruch der Geschwister


ausgezeichnet

Mit diesem 9. Band der Falkenbachsaga ist der Autorin eine wunderbar spannende Fortsetzung gelungen. Nun, da die Väter in die Jahre kommen, beweisen die Kinder, dass auch sie die moralischen Werte der Väter vertreten, die Familie und Gut Falkenbach den höchsten Stellenwert in ihrem Leben haben. Jedoch bleiben, wenn man so eng zusammenlebt natürlich auch Konflikte nicht aus. Doch das Schlimmste in dieser Zeit ist, dass die Nazis immer mehr auf Bespitzelungen und Intrigen zurückgreifen. Ein offenes Statement gehen dieses Vorgehen aber lebensgefährlich ist. Selbst innerhalb der Familie ist hier Vorsicht geboten.
Mir sind die Figuren so vertraut und ich habe sie liebgewonnen, so dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Paul-Friedrich hat dank seiner Beziehungen die richtigen Entscheidungen getroffen, um seine mehr noch Wilhelmines geliebten Pferde in Sicherheit zu bringen. Doch auch Gustav setzt einen sehr waghalsigen Plan um, um ein Kind zu retten. Entscheidungen, die die Familie in größte Gefahr bringen können. Und die ist am Ende dieses Bandes noch lange nicht aus dem Weg geräumt und überstanden. Tritt doch nun eine neue, äußerst fiese und ich finde sehr interessante Figur, die den Familien Lehmann und Falkenbach sicher nichts Gutes für die Zukunft bringt, auf. Ich finde diesen Cliffhanger von der Autorin sehr geschickt gesetzt. Denn so freue ich mich bereits jetzt auf die Fortsetzung. Von mir gibt’s darum auch 5 Lese-Sterne.

Bewertung vom 29.02.2024
Kampe, Lea

Beelitz Heilstätten


ausgezeichnet

Antonia Marquardt wird wegen ihres permanenten Hustens mit Tuberkulose-Diagnose in die Beelitzer Heilstätten eingeliefert. Hier soll sie unter Beobachtung professioneller Ärzte und Pflegerinnen, viel frischer Luft, ganz viel Ruhe und nahrhaftem Essen davon genesen. Dr. Henrik Westphal, der Assistenzarzt, scheint sich zu der jungen Patientin hingezogen zu fühlen, wahrt jedoch professionelle Distanz. Einfühlsam beschreibt die Autorin, wie Antonia der Langeweile in der Heilstätte versucht zu entfliehen, Ablenkung zu finden. Immer darauf bedacht, nicht gegen die strengen Regeln zu verstoßen.
Die Fürsorge von Professor Saalfeld, dem ärztlichen Direktor, und Dr. Westphal für die ihnen anvertrauten Patienten spürt man beim Lesen. Doch leider gibt es auch anderes Personal in der Heilstätte. Personal, dass den Ideologien der Nazis erliegen, ihren eigenen Vorteil suchen und ihren Hippokratischen Eid vergessen. Nach den neuen in Berlin beschlossenen Gesetzen zählen auch die Tuberkulosekranken zum unwerten Leben. Mir hat es sehr gut fallen, wie die Autorin hier geschichtlich Belegtes in diesen Roman zu den Beelitzer Heilstätten hat einfließen lassen. Es beweist, wie intensiv sie sich mit den Hintergründen auseinandergesetzt hat.
Dass fast am Ende wird noch geschildert, was die Hauptfiguren nach Ende des Krieges in dem völlig zerstörten Deutschland mit ihrem Leben anfangen. Das hat mir gefallen, hat es die Geschichte wunderbar abgerundet. Für mich ist dieses Buch gleichzeitig Zeitzeuge wie einfühlsamer Roman, den ich gerne weiterempfehle. 5 Lese-Sterne sind da mehr als verdient.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.02.2024
Wellemin, Nicole

Späte Ernte


ausgezeichnet

Der Roman versetzt den Leser nach Südtirol, in ein kleines Dörfchen in den Dolomiten. Hier strandet Elisabeth. Die ist auf der Flucht. Wovor wird der Leser erst Stück für Stück erfahren. Gleichzeitig blickt man aber auch zurück in die letzten Jahre des zweiten Weltkriegs, lernt Lena kennen, die Bäuerin vom Thalerhof kennen. Eben jenen Hof auf dem Elisabeth schlussendlich landet. Dieser Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart erfolgt jedoch so fließend, er weckt die Neugier um hinter die Zusammenhänge zwischen damals und heute zu kommen. So lernt man Elisabeth, Lis genannt, und Anna, die junge Apfelbäuerin auf dem Thalerhof, immer besser kennen.
Lis ist auf der Flucht, nicht nur vor den Medien, auch vor ihrem bisherigen Leben. Sie quält sich mit Selbstzweifeln, fühlt sich schuldig, sieht sich als wertlos an und kapselt sich ein. An uneigennützige Freundschaft, nur ihrer Selbst willen, kann sie nicht glauben. Darum kann sie sich auch gegenüber der so freundlichen und ihr warmherzig begegnenden Anna nicht öffnen. Doch Anna lässt ihr die Zeit, die sie braucht. Lis bewundert Anna für ihre offene Art, ihre Liebe zur Natur und ihren bahnbrechenden Zielen für den Apfelhof. Mir hat es gefallen, wie die Autorin hier im Roman die Sorgen und Nöte und Bergapfelbäuerin, die so stark von der Natur abhängig ist, hat einfließen lassen. Es war für mich interessant zu lesen, wie Anna gegen Naturgewalten kämpft und gleichzeitig auch mit der Natur im Einklang lebt. Genau dieser Zauber, von der Blüte bis zur Ernte, ist es, der auch Lis berührt. Der ihren Eispanzer immer mehr schmelzen lässt.
Für mich war dieser Roman Lesevergnügen pur, so dass ich 5 Lese-Sterne dafür vergebe.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.02.2024
Holm, Ana

Gesichtersammler


gut

Der Psychothriller ist sehr blutig, was mich nicht stört, mir eher gefällt. Aber nur alleine mit grausigen Beschreibungen baut man nicht zwangsläufig auch Spannung auf. Die Autorin wechselt oft zwischen den beiden Ermittlern wie auch zum Täter und das kam mir beim Lesen oft nicht fließend vor, sondern führte zu gedanklichen Brüchen. Die beschriebenen Inhalte bauen nicht ineinander auf und lassen kaum Zusammenhänge erkennen. Einleitungslos geht Merle da eigenen Ermittlungsansätzen nach, lässt Robert außen vor. Es kam mir vor, als würde Robert ihr und ihren Nachforschungen immer hinterherlaufen, um sie schlussendlich vor schlimmeren zu bewahren. Dabei hätten die beiden so unterschiedlichen Ermittler, Merle Gorski und Robert Hillmann, durchaus Potential gehabt für Spannung zu sorgen. Ist doch gerade Merle eine echt schräge Figur.
Viele Entwicklungen haben bei mir nur den Eindruck von Effekthascherei hinterlassen.
Schade, da hatte ich mir mehr erhofft. Darum gebe ich auch nur 3 Lese-Sterne.