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Benutzername: 
Viva0206
Wohnort: 
Vellmar

Bewertungen

Insgesamt 144 Bewertungen
Bewertung vom 17.03.2017
Schattenkrone / Royal Blood Bd.1
Herman, Eleanor

Schattenkrone / Royal Blood Bd.1


gut

Eigene Inhaltsangabe:
Ich glaube das ist das erste Mal das es mir schwer fällt einen kurzen eigenen Klappentext zu schreiben da die Geschichte von mehreren Personen handelt, die verschiedene Ziele verfolgen. Das Buch spielt 340. V. Christi und der Glaube an die griechischen Götter ist allgegenwärtig. Prinz Alexander der mit einer Behinderung auf die Welt gekommen ist und im Schatten seines Vaters steht, möchte gemeinsam mit seinem Freund Heph einen geheimen Ort besuchen um sich zu heilen. Doch dann stolpert Kat in sein Leben die ganze andere Ziele verfolgt und von denen Alexander nichts wissen darf….Verrat, Intrigen, Macht und Liebe spielen in dieser Geschichte eine Rolle!
Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin lässt sich leicht und flüssig lesen. Sprachlich ist es einfach und verständlich gehalten, wie man es von Jugendbüchern gewohnt ist. Die Autorin schreibt recht detailiert und hier und da kam es für mich zu Leselängen. Zu Beginn gibt es 3 verschiedene Handlungsstränge von 4 verschiedenen Personen. Das fand ich recht anstrengend und verwirrend. Zum Glück fügt es sich dann etwas zusammen. Trotzdem bleiben es sozusagen 3 verschiedene Geschichten, die parallel spielen. Das Buch ist in 5 Akte unterteilt, die mehrere nummerierte Kapitel die beinhalten.
Allgemeine Meinung:
Ehrlich gesagt lässt mich das Buch mit gemischten Gefühlen zurück. Einerseits war es sehr spannend und Idee hat wirklich potential. Andererseits gibt es aber einige Kritikpunkte. Wie schon beschrieben gibt es mehrere Handlungsstränge die zu Beginn an sehr verwirrend sind. Zwei davon fügen sich einigermaßen zusammen, aber die dritte die von einer Prinzessin handelt bleibt bis zum Schluss abgeschieden von der eigentlichen Geschichte. Auch wenn es einen Band 2 gibt finde ich das sehr unglücklich. Zudem waren die Abstände der verschiedenen Handlungsstränge manchmal zu lang, sodass ich mich echt anstrengen musste wieder in die Geschichte des jeweiligen Protagonisten rein zu finden. In der Geschichte soll es auch um Magie und Gefühle gehen. Beides kam bei mir leider nicht an. Das was die Autorin an ihren detailreichen Beschreibungen an anderen Dingen ausgelassen hat, so sind die wichtigen Dinge die den Leser fesseln viel zu kurz, flach und teilweise nicht nachvollziehbar herüber gekommen. Pläne die die Protagonisten hatten, wurden einfach verworfen und nie wieder erwähnt, nur weil was anderes dazwischen kam. Dann hatte ich das Gefühl das die Sprünge viel zu groß waren. Eben war die Protagonistin noch dort und urplötzlich geht die Geschichte ganz woanders weiter. Entweder war das so oder ich hab es nur so aufgefasst, weil ich mich nicht richtig erinnerte. Zugegebenermaßen ist beides schlecht…Zum Ende hin wurde es dann aber richtig spannend und ich werde auch Band 2 lesen, aber mit den ganzen Kritikpunkten kann ich leider nur 3 von 5 Sternen vergeben!

Bewertung vom 23.02.2017
Wir zwei in fremden Galaxien / Ventura-Saga Bd.1
Ling, Kate

Wir zwei in fremden Galaxien / Ventura-Saga Bd.1


gut

Eigene Inhaltsangabe:
Das Raumschiff namens Ventura ist auf einer 700 jährigen Mission unterwegs um ein unbekanntes Signal zu orten und zu erforschen. Um dieses Ziel zu erreichen muss die Besatzung sich auf dem Raumschiff um die Ernährung kümmern, sowie wie immer andauernden Nachwuchs um die Mission fortsetzen zu können.
Die 17 jährige Seren lebt daher seit ihrer Geburt auf der Ventura und wird in ihrem Leben auch nie etwas anderes sehen...Seren steht kurz vor ihrem Schulabschluss und der Bekanntgaben ihres Lebenspartners. Doch für Seren ist dies kein glücklicher Moment, denn Sie hat sich in einen Jungen namens Domingo verliebt. Dies verstößt gegen die Gesetze! Ob ihre Liebe dennoch eine Chance hat?`

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin Kate Ling lässt sich flüssig und locker lesen. Sprachlich ist es eher einfach gehalten, was für ein Jugendbuch normal ist. Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Seren. Normalerweise mag ich die Ich-Form, aber das Drumherum ist durch Serens Gedanken und Emotionen etwas verloren gegangen. Ansonsten haben die Kapitel eine angenehme Leselänge und sind nummeriert.

Allgemeine Meinung:
Die Grundidee dieses Buches finde ich wirklich sehr ansprechend und interessant! Leider hat die Autorin viel zu viel Potenzial verschenkt, da ihr Fokus zu stark auf die Liebesgeschichte von Seren und Dom gerichtet ist. Die Liebesgeschichte hätte genauso gut in einer diktatorischen Gesellschaft oder sonst wo spielen können. Hauptsache es gibt feste Regeln und ein System, dass befolgt werden muss. Dabei fand ich gerade die Mission und die Ventura an sich total spannend. Die Umgebung, die Lebensweise und die anderen Menschen auf dem Raumschiff kamen einfach viel zu kurz. Viele Sachen wurden zwar angerissen, wie z.B. das sie Hühner und Fische züchten, aber für mich nicht ausreichend genug erklärt und beleuchtet. Auch wird nicht erklärt was sie sich von dem Signal erhoffen, wie es zustande kam die Ventura zu bauen, wer die Ventura in Auftrag gegeben hat und und und.... Zudem gibt die Autorin einem keine richtige Erklärung warum Seren überhaupt so rebellisch gegen das System ist, denn sie war es auch schon bevor sie verliebt war! Mir fehlt da die Entwicklung und ein klares Motiv. Die Liebesgeschichte von ihr und Dom schreitet sehr schnell voran, was vielleicht den ein oder anderen stören könnte. Mich persönlich hat dies allerdings nicht gestört, da es in diesem Alter "normal" ist.
Auch wenn Seren manchmal ziemlich nervig ist und eher trotzig als überlegen handelt, war sie mir sympathisch und ich konnte ihre Gefühle nachvollziehen. Auch die anderen Charaktere haben mir gefallen und blieben nicht farblos, auch wenn die Autorin hier ebenfalls mehr in die Tiefe hätte gehen können!

Fazit: Tolle Grundidee, die nicht optimal umgesetzt wurde! Da es aber dennoch fesselnd und spannend war knappe 3 Sterne!

Bewertung vom 10.02.2017
Mein Herz gehört dir / Lost in Love - Die Green-Mountain-Serie Bd.3
Force, Marie

Mein Herz gehört dir / Lost in Love - Die Green-Mountain-Serie Bd.3


sehr gut

Eigene Inhaltsangabe:
Im dritten Band geht es um Colton Abbott und Lucy Mulvaney. Bei den beiden hat es gefunkt, seit Cameron und Lucy in Vermont waren um eine Präsentation über die Website für den Green Mountain Store zu halten. Seitdem haben sie eine Wochenendaffäre von der keiner etwas weiß, aber einige Familienmitglieder haben einen sechsten Sinn. So gibt Lincoln den Schlüssel für das Wochenendhaus Will, obwohl er weiß das Colton dort momentan ist....Lucys und Coltons Affäre fliegt auf! Doch ist er nur eine Affäre oder könnte mehr daraus werden? Der 26 jährige Colton ist eher der Einsiedler und lebt ohne fließend Wasser und Strom auf seinem Berg. Lucy hingegen liebt die Stadt und alle Annehmlichkeiten des modernen Lebens. Kann das funktionieren?

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin Marie Force lässt sich locker flockig lesen. Sie schreibt bildlich, aber beschreibt nicht jedes kleinste Detail was ich sehr angenehm fand. Geschrieben ist die Geschichte mal aus der Sicht von Lucy, mal von Colton aus der personellen Erzählperspektive. Manche Abschnitte handeln aber auch von den anderen Familienmitgliedern, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Am Anfang jeden Kapitels findet man einen Auszug aus Coltons Siruptagebuch. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und sind nummeriert. Die Kapitel beginnen jeweils mit einem Tagebucheintrag von Hannah, was mir sehr gefiel.

Allgemeine Meinung:
Normalerweise ist dies gar nicht mein Genre, aber Band 1 "Alles was Du suchst" und Band 2 haben mit gut gefallen, so dass ich sehnsüchtig auf Band 3 gewartet habe. "Mein Herz gehört Dir " ist vergleichbar gut zu den 2 vorausgegangenen Bänden.
In diesem Band lernt man den 26 jährigen Colton Abbott besser kennen. Colton ist für die Sirupherstellung verantwortlich und lebt abgeschottet auf "seinem" Berg. In seiner Hütte gibt es weder fließendes Wasser noch Strom. Ich bewundere sehr wie man so leben kann und war begeistert von Coltons sympathischen Wesen. In den vorigen Bänden dachte ich, dass er eher ein "Griesgram" wäre, dies hat sich aber mit Band 3 widerlegt.
Von Lucy hingegen war ich etwas enttäuscht. In Band 1 kam sie wie eine quirlige, lebenslustige Frau rüber und urplötzlich ist sie eine schüchterne, zurückhaltende Persönlichkeit ohne Selbstbewusstsein. Das fand ich irgendwie komisch und hat mich nicht ganz so überzeugt.
Man steigt gleich in die Geschichte ein, was mir nicht besonders gut gefallen hat. Ich hätte gerne mehr darüber gelesen wie es zu der Situation von Lucy und Colton kam. Zu Beginn des Buches erfährt man jedoch das die Affäre schon 6 Wochen läuft....Wenn die Autorin die Bände unbedingt zeitlich fortsetzen will, wären Rückblenden eine schöne Abwechslung gewesen. Schade!
Auch wenn die Geschichte von Colton und Lucy im Vordergrund steht, erfährt man auch wie es den anderen Abotts geht. In diesem Band erfährt man viel von dem "Drumherum" und das hat mir etwas besser gefallen im Gegensatz zu den vorigen Bänden. Wie es bei der Green Mountain Serie so ist kann man die eine oder andere Liebesgeschichte für die Folgebände schon erahnen. "Mein Herz gehört Dir" ist ein Liebesroman mit viel Zweifel, Romantik und auch Sex. Das Sexuelle gefiel mir im Gegensatz zu Band 2 wesentlich besser, da es nicht so aufgesetzt und zu oft wirkte. Trotz kleiner Mängel fand ich auch den 3. Band sehr gut und vergebe daher gern wie gewohnt 4 Sterne!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.02.2017
Federspiel / Christine Lenève Bd.1
Ménard, Oliver

Federspiel / Christine Lenève Bd.1


sehr gut

Eigene Inhaltsangabe:

Sarah Wagner, eine Moderatorin einer Fernsehsendung, verschwindet spurlos. Um erst einmal kein Aufsehen zu erregen engagiert der Chefredakteur Breinert die Journalistin Christine Leneve Sarah zu suchen. Christine trifft in der Redaktion auf ihren alten Partner Albert, der Hacker ist. Zusammen bilden die beiden ein Team und begeben sich auf die Spuren des Entführers...



Schreibstil:

Der Schreibstil von Oliver Menard lässt sich locker und flüssig lesen. Der Autor schreibt recht detailliert und beschreibt die Schauplätze seiner Geschichte sehr bildlich. Für mich persönlich könnte es weniger Genauigkeit sein, aber ich wurde auch nicht mit Details erschlagen. Es gibt zwei verschiedene Erzählstränge im Buch. Einmal die Ermittlung aus Sicht von Christine und einmal die Sicht des Opfers. Solche Perspektivwechsel finde ich persönlich sehr gelungen um die Spannung aufrecht zu erhalten. Meiner Meinung nach hätte es noch ein wenig mehr Kapitel aus Sicht des Opfers geben können, weil ich das immer besonders spannend finde. Ansonsten haben die Kapitel eine angenehme Länge und sind nummeriert. Das Buch ist insgesamt in 3 Teile gesplittet.



Allgemeine Meinung:

Mit der Journalistin Christine Leneve hat der Autor eine außergewöhnliche Hauptprotagonistin erschaffen die einem im Gedächtnis bleibt. Christine hat Ecken und Kanten ohne auf die komplett verkorkste Ermittlerin zu steuern, wie es viele Autoren inzwischen gern tun. Sie hat ein paar Probleme, aber nicht übertrieben. Sie wirkt auf mich sehr authentisch, wenn auch sicherlich nicht auf jeden sympathisch. Albert hingegen ist der "Ruhepol" und damit sehr gegenteilig. Auch alle anderen Nebencharaktere werden gut dargestellt und bleiben nicht farblos.

Der Fall an sich ist spannend und innovativ. Es gibt viele Mordmethoden und Riten in Thrillern, aber etwas Ähnliches habe ich noch nicht gelesen und das hat mich sehr gefreut! Bis zum Ende habe ich im Dunklen getappt, bis der Autor das überraschende Ende gelüftet hat. Das Blatt hat sich sozusagen völlig gewendet. Wirklich großartig! Der Spannungsbogen in der Geschichte ist mal hoch und mal mäßig. Ich empfand es nicht als permanent. Das ist auch der einzige Punkt warum es nicht die volle Punktzahl gibt. Ansonsten ein tolles Debüt das man als Thrillerfan lesen muss!

Bewertung vom 31.01.2017
Ich werde immer bei dir sein / Bad Romeo & Broken Juliet Bd.2
Rayven, Leisa

Ich werde immer bei dir sein / Bad Romeo & Broken Juliet Bd.2


gut

Eigene Inhaltsangabe:

Ethan und Cassie haben ein ewiges Hin & Her hinter sich und eigentlich hat Cassie nun endgültig mit Ethan abgeschlossen...doch nun steht Ethan wieder vor ihrer Tür und bittet sie ihrer Liebe noch eine Chance zu geben. Hat Ethan sich geändert Wird Cassie ihm verzeihen können?

Schreibstil:

Die Geschichte ich aus Sicht von Cassie geschildert. Die Sprache ist sehr einfach, aber daher auch sehr glaubwürdig und authentisch. Die Autorin schildert unverblümt was Cassie denkt oder wie sie sich fühlt. Allerdings kann ich Cassies Verhalten im 2. Band teilweise gar nicht nachvollziehen, aber dazu mehr in der allgemeinen Meinung!

Weiterhin spielt das Buch in 2 Zeiten. Einmal wird aus der Vergangenheit aus der Schauspielschule berichtet in der Ethan und Cassie sich kennen gelernt haben. Der andere Teil der Geschichte spielt in der Gegenwart in der sie beide ein neues Broadway-Theater-Stück engagiert sind.

Interessant ist auch das die Autorin diesmal Tagebucheinträge von Ethan einfließen lässt. So hatte man als Leser einen noch besseren Einblick in Ethans Gefühlwelt. Mit hat diese Abwechslung gut gefallen.

Allgemeine Meinung:

Während ich Band 1 nur so verschlungen habe und total begeistert von den Charakteren war, war ich hier sehr enttäuscht. Besonders von Cassie. Aus der ruhigen, naiven, völlig verliebten Cassie ist eine verschlossene, ängstliche Person geworden. Einerseits kann ich es verstehen, weil sie von Ethan sehr verletzt wurde und durch die Hölle gegangen ist, aber andererseits kam mir die Geschichte dadurch wie ein Abklatsch von Band 1 vor. Ethan und Cassie einfach nur in vertauschten Rollen. Diesmal war es Ethan der sich ins Zeug legen muss um Cassie von seinen Ansichten und Gefühlen zu überzeugen. Während Cassie sich verschließt und eher wegrennen will. Ansonsten findet man das ewige Hin & Her wie man es auch schon aus Band 1 kennt. Einzig die Weiterentwicklung von Ethan war hier spannend zu beobachten und überraschend. Leider hat mich Band 2 eher enttäuscht. Schade! 3 von 5 Sternen!

Bewertung vom 20.01.2017
DEAR AMY - Er wird mich töten, wenn Du mich nicht findest
Callaghan, Helen

DEAR AMY - Er wird mich töten, wenn Du mich nicht findest


gut

Eigene Inhaltsangabe:

Margot Lewis ist Mitte 30, getrennt lebend, Lehrerin und nebenberuflich beantwortet sie Leserbriefe aus dem Kummerkasten einer Zeitung als "Dear Amy".. Eines Tages verschwindet die 15 jährige Katie, die auch ihre Schülerin war. Kurz darauf erreichen sie Briefe von einem seit 17 Jahren verschwundenen Mädchens namens Bethan Avery...Gibt es etwa eine Verbindung zwischen dem Verschwinden von Katie und den geheimnisvollen Briefen die Margot erhält?



Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin Helen Callaghan lässt sich gut und flüssig lesen. Es gibt zwei verschiedene Erzählstränge im Buch. Einmal wird aus der Ich-Perspektive von Margot berichtet und zweitens aus Sicht der entführten Katie. Solche Perspektivwechsel finde ich persönlich sehr gelungen um die Spannung aufrecht zu erhalten. Leider überwiegt der Erzählstrang von Margot um einiges. Das Verhältnis würde ich 90 zu 10 einschätzen. Ich hätte lieber mehr von Katie gelesen, weil ich es spannender fand. Die Kapitel haben ansonsten eine angenehme Leselänge und sind nummeriert.



Allgemeine Meinung:

Die Hauptprotagonistin Margot Lewis ist ein überaus sympathischer und vor allem authentischer Charakter. Ich habe sie durch ihre Art richtig ins Herz geschlossen und konnte ihre Emotionen sehr gut nachvollziehen. Auch die Nebencharaktere waren gut ausgearbeitet und blieben nicht farblos. Die Geschichte an sich war spannend und hatte einiges an Potential, jedoch hat es mir an Spannung an vielen Ecken auch einfach gefehlt. Hier und da wurde es auch mal richtig langweilig. Es passiert einfach nicht viel. Die Kapitel aus Katies Sicht hingegen waren wesentlich spannungsgeladener, aber leider meist viel, viel zu kurz und nicht detailliert. Das Verhältnis der beiden Erzählstränge hat einfach nicht gepasst. Das Ende bzw. die Auflösung war überraschend und hätte ich so nicht mit gerechnet. Weiterhin hätte ich gern mehr zum Täter erfahren. Seine Beweggründe bzw. sein Motiv usw. Auch was er genau mit den entführten Mädchen gemacht hat, kam nicht so ganz zum Vorschein. Das wurde leider nicht wirklich aufgeklärt. Im Großen und Ganzen war das Ende einfach zu abrupt, schwammig und unbefriedigend.

3,5 Sterne

Bewertung vom 12.01.2017
Imagimorphia
Rosanes, Kerby

Imagimorphia


sehr gut

Nachdem ich kurz zu vor mein erstes Malbuch erstanden hatte, hab ich mir auch noch „Imagimorphia“ gewünscht.

Auch dieses Malbuch ist quadratisch und nicht rechteckig sowie ich es von Kindermalbüchern von früher kenne. Die Seiten sind verstärkt, aber nicht so dick und qualitativ wie bei meinem ersten Malbuch „Mein wundervolles Weihnachtsfest“ von Johanna Basford. Ich male mit Buntstiften und ich denke auf den Gebrauch von Filzstiften, sollte man bei diesem Buch verzichten.

Die Seiten sind beidseitig bedruckt und die Motive gehen teilweise über zwei Seiten. Ungünstig ist das ausmalen dann in der Mitte, da man es sehr weit aufklappen muss um an die Flächen zu gelangen.

Die Motive sind sehr phantasievoll gestaltet, aber meiner Meinung nach nichts für einen blutigen Anfänger, da besonders die Tiere sehr große Flächen haben. Nur einfarbig ausmalen wäre langweilig, aber irgendwie fehlt mir da ein wenig die Kreativität und ich muss mir erst anregen holen wie man so etwas gestalten könnte.

Witzig finde ich die Idee des Autoren Dinge in den Bildern zu verstecken, die man finden soll. Eine Auflistung findet man hinten im Buch, ebenso wie die Auflösung.

Von mir bekommt Imagimorphia 4 von 5 Sternen!

Bewertung vom 12.01.2017
Mein wundervolles Weihnachtsfest
Basford, Johanna

Mein wundervolles Weihnachtsfest


ausgezeichnet

Das erste Mal habe ich mich dazu entschieden ein Malbuch für Erwachsene zu kaufen, da es mir empfohlen wurde.

Das Buch an sich ist quadratisch im Gegensatz zu den Malbüchern die ich noch aus Kindertagen kenne. Das Cover ist wunderschön und mit vielen schönen Details geschmückt. Besonders gut gefällt mir die goldene Schrift, sowie der Kranz um den Titel der ebenfalls schimmert.

Die Motive sind alle schön weihnachtlich und liebevoll detailliert gestaltet. Hier merkt man den gravierenden Unterschied zwischen Erwachsenen- und Kindermalbüchern, da die Flächen zum ausmalen viel kleiner bis hin zu minimalistisch sind. Da ist es selbst als Erwachsener schwierig nicht mal über die Linie zu malen. (was mich als Kind schon fürchterlich aufgeregt hat :-) )

Die Seiten sind auffallend stabil und dick. Sie machen einen qualitativ hochwertigen Eindruck. Ich male mit Buntstiften aus, aber ich denke auch mit Filzstiften dürfte hier nichts durchdrücken. Bedruckt sind die Seiten nur einseitig, damit man sie heraus trennen und aufhängen/ verschenken kann. Persönlich würde ich das nun nicht tun, aber das ist ja Geschmackssache!

Mir gefällt das Malbuch ausgesprochen gut und vergebe 5 von 5 Sternen!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.01.2017
Die Akimuden
Jerofejew, Viktor

Die Akimuden


schlecht

Eigene Inhaltsangabe:

Moskau wird von Untoten Heim gesucht und Mischen sich unter die Lebenden. Besetzen die Wohnungen und sogar Ämter. Was wollen Sie? Russland Chef fährt die Gefechte hoch um das unbekannte Volk zu zerstören.



Schreibstil:

Der Schreibstil von Viktor Jerofejew ließ sich nicht flüssig lesen. Sehr lange Sätze, Fremdwörter, die ganzen russischen Namen/ Städte waren ein einziger Kampf für mich. Der Autor wechselt von einem Thema zum anderen, von einer Person zur anderen, obwohl die Geschichte eigentlich aus Sicht eines Ich-Erzählers geschildert wird.



Allgemeine Meinung:

Dem Klappentext zu Folge habe ich mir etwas komplett anderes unter diesem Buch vorgestellt und bin das erste Mal sauer auf mich selber keine "Leseprobe" gelesen zu haben. Ich dachte es geht um Untote die Moskau besetzen, Politik, das Leben in Russland mit einer ordentlichen Portion Humor. Bekommen habe ich eine einzige Hirnverknotung. Der Anfang war sehr skurril, denn Untote erwachen urplötzlich zum Leben und besetzen Moskau. Soweit so gut. Manche sind anscheinend böse, denn sie morden und grillen die Extremitäten der Männer über Lagerfeuern. Andere wiederum wollen mit dem Hauptprotagonisten Sushi essen gehen....Da dachte ich das erste Mal: Hä das verstehe ich nun nicht? Sind sie gut oder böse? Was wollen die? Danach begann ein einziges Chaos von Personen, Handlungen usw. Und auch nach dem ich über 100 Seiten gelesen habe, konnte ich noch nicht mal ansatzweise erkennen was der Autor mir sagen oder vermitteln möchte. Eine klare Linie oder Geschichte habe ich auch nach weiteren Seiten nicht finden können und habe daher abbrechen müssen. Anscheinend mangelt es mir an Wissen über Russland, Politik oder was auch immer um dieses Buch verstehen zu können. Definitiv kein Buch für jedermann der Unterhaltung sucht...

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.01.2017
Hinter der blauen Tür
Szczygielski, Marcin

Hinter der blauen Tür


sehr gut

Eigene Inhaltsangabe:

Als Lukasz und seine Mutter auf dem Weg in den Urlaub sind, haben sie einen Autounfall. Lukasz Mutter liegt monatelang im Koma und nach seiner eigenen Genesung kommt erst einmal zu der Nachbarin. Eines Tages jedoch taucht eine Frau auf und behauptet seine Tante zu sein. Sie lebt in einer alten Pension in einem kleinen Dorf. Lukasz darf das alte Zimmer seiner Mutter beziehen, dass Zimmer mit der blauen Tür. Eines Tages öffnet er ausversehen den Zugang zu einer anderen Welt. Die Welt hinter der Tür erscheint schön und friedlich, doch das ist mehr Schein als Sein…Denn er nimmt etwas aus der Silberwelt mit in die Pension und das verwandelt seine Tante in etwas Gruseliges…

Schreibstil:

Der Schreibstil von Marcin Szczygielski lässt sich angenehm und flüssig lesen. Die Sätze sind für ein Kinderbuch ab 10 schon sehr komplex und detailliert. Der Autor schreibt sehr bildlich ohne unnötige Details.

Allgemeine Meinung:

Der elfjährige Hauptprotagonist Lukasz konnte sofort meine Sympathien erreichen, da ich mich gut in seine Situation hinein versetzen konnte und Mitleid mit ihm hatte…Alles war fremd und er wollte nur, dass seine Mutter wieder aufwacht. Daher war er anfänglich nicht sonderlich nett zu seiner Tante, was ich authentisch und nicht unsympathisch fand. Bis zur Entdeckung der fremden Welt dauerte es etwas, dann jedoch wurde ich ziemlich überrascht. Ich hatte mir das ganze kindlicher vorgestellt, aber die Geschichte an sich war ganz schön gruselig. Auch mit einem Ende das ich so nicht erwartet hätte, konnte der Autor überraschen!

Gestört hat mich lediglich das einer der Freunde die Lukasz gefunden hat, einen richtigen und einen Spitznamen hatte, der abwechselnd benutzt wurde. Bis zum Ende wusste ich nicht richtig wer nun wer ist oder welche Spitzname zu welchem Kind gehörte. Wenn ich da schon nicht komplett durchsteige, kann ich mir nicht vorstellen das das ein 10 jähriges Kind versteht…

4 von 5 Sternen!