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Benutzername: 
begine
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Lemwerder
Über mich: 
ich bin ein vielleser von guter Lektüre

Bewertungen

Insgesamt 1692 Bewertungen
Bewertung vom 11.04.2024
Der Heumacher
Hoem, Edvard

Der Heumacher


sehr gut

Bewegend

Der norwegische Schriftsteller Edvard Hoem findet aus seiner Familiengeschichte wunderbare Literatur. Nach Der Geigenbauer und die Hebamme geht es weiter mit,Der Heumacher.
Der Autor schreibt realistisch und bedächtig die Familie von Knut Hansen, dem Heumacher. Nebenbei erfahren wir von der Familie des Sattler Ole und seiner Frau Gjertine. Sie ist die Schwester Knuts Frau.
Der Heumacher hat ein schweres arbeitsreiches Leben.
Es ist eine interessante Geschichte, die bewegt. Egal ob man in der Heimat bleibt oder Auswandert, das Leben wird nicht leichterer.
Der Autor hat den Personen ein bewegtes Leben gewebt.
Der Roman liest sich gut..

Bewertung vom 11.04.2024
Der Sommer, in dem alles begann
Léost, Claire

Der Sommer, in dem alles begann


ausgezeichnet

Eigenbrötlerische Bretonen

Die französische Schriftstellerin Claire Léost besticht mit ihrem Roman, Der Sommer, in dem alles begann. Sie hat diese Geschichte wunderbar eingefangen.
Die Bretagne ist der Ort der Handlung.
Die Lehrerin Margerite hat erfahren, das die Mutter sie adoptiert hat. Als sie den Ort erfährt, in dem ihre leibliche Mutter lebt, der im äußersten Winkel der Bretagne liegen soll, übernimmt sie eine Stelle dort. Ihr Mann ist Schriftsteller und mich ortsgebunden.
Sie weiß aber nicht einmal den Vornamen der Mutter. Im Haushalt ihres Vaters wurden die Dienstmädchen einfach Marie genannt.
In der Bretagne wird sie ziemlich angefeindet. Die Einwohner mochten keine Neuerungen und dann noch von einer Pariserin.
Leider kommt es dann zu einer Katastrophe.
Die Autorin hat alles spannend geschrieben und der Roman ist ordentlich fesselnd.

Bewertung vom 11.04.2024
Mühlensommer
Bogdahn, Martina

Mühlensommer


ausgezeichnet

Total schön

Die Schriftsteller Martina Bagdahn
erzählt in ihrem Roman, Mühlensommer, humorvoll vom Werdegang einer Familie.

Die Autorin ist auf dem Land aufgewachsen und weiß wovon sie schreibt. Das gelingt ihr so richtig authentisch.
Ich bin von dieser Schreibweise begeistert.
Ihre Protagonistin Marie kommt mit ihren Töchtern auf den Mühlenhof, weil die Mutter Hilfe braucht und der Vater im Krankenhaus liegt.
So erfährt man von der Apfel schälenden dementen Großmutter und den Kindheitserinnerung Maries und ihres Bruders Tom. Ich konnte mich gut in die Geschichte und die Atmosphäre einfügen. Es gab besondere Geschehnisse im heutigen Teil und dann wieder auch in Maries Kindheit. Tom und Marie waren eine Einheit und dann gab es ein Detail, in dem sich die Beiden etwas entzweiten.
Doch die Familie hält zusammen.
Es hat Spaß gemacht dieses Buch zu lesen. Es war für mich ein Wohlfüllroman, den ich gerade brauchte.

Bewertung vom 11.04.2024
Meeresfriedhof / Die Falck Saga Bd.1
Nore, Aslak

Meeresfriedhof / Die Falck Saga Bd.1


sehr gut

Auftakt einer Trilogie

Der norwegische Schriftsteller Aslak Nore beginnt mit seinem Roman, Meeresfriedhof, eine vielschichtigen Anfang einer Trilogie.
Es geht um eine Familie, die eine Stiftung leitet, die aus einer Reederei erstand.
In der Familie Falk besteht aus verschiedenen Familienstrom
nge. Der Chef Olaf Falk herrscht despotisch. Seine Tochter Sascha versucht einiges aus ihrer Großmutter herauszubekommen. Die Großmutter Vera nimmt sich dann aber das Leben und das Testament ist verschwunden.
Veras Versionen ihrer Überlebensgeschichte bei einem Untergang eines Schiffes im Zweiten Weltkrieg ist etwas nebulös.
Die Figur Hans Falk ist interessant, aber richtig einordnen konnte ich ihn nicht. Bestimmt kommt vieles erst in den folgenden Teilen ans Licht.
Es ist ein Familienroman, ein Krimi und ein Spionageroman.
Es wird interessant, was uns die Trilogie am Endet bietet.

Bewertung vom 04.04.2024
Das Fünf Sterne Wochenende
Hilderbrand, Elin

Das Fünf Sterne Wochenende


ausgezeichnet

Ein gutes Wochenende

Die Autorin Elin Hilderbrand sagt in ihrem Nachwort, Das Fünf Sterne Wochenende, ist ihr 29. Roman.
Es ist eine fesselnde Geschichte in der Holly die Gastgeberin ist. Ihr Mann ist vor einiger Zeit gestorben.
Dann ist da ihre Tochter Caroline und ihre drei Freundinnen. Als vierte kommt Gigi, die sie aus dem Netz kennt.
Die Autorin schildert perfekt, was Holly ihren Gästen alles auftischt, da möchte man doch gleich dabei sein.
Von jeder Person erfahren wir ihr Schicksal und ihre Emotionen. Dieser Teil ist besonders geschickt gemacht.

Das ist von der Autorin perfekt und einfach gut gemacht. Ich war von der Geschichte gefesselt. Der Roman ist einfühlsam berührend und klug gemacht.

Bewertung vom 04.04.2024
Die Zeit im Sommerlicht
Laestadius, Ann-Helén

Die Zeit im Sommerlicht


ausgezeichnet

Drama in Eis und Schnee

Die Zeit im Sommerlicht, ist der zweite Erwwachsenroman der Autorin Ann-Helen Laestadius. Der erste Roman konnte mich gut unterhalten und der neue ist wieder ein Leseerlebnis.
Man erfährt viel über die Kultur und Leben der Samen.Es gibt viel Hass und Fremdenfeindlichkeit.
Diese Geschichte ist fiktiv, aber solche Dinge sind geschehen.
Die Mutter der Autorin hat das Sameninternat besucht. Der Roman zeigt wie die Kinder gelitten haben und wie sogar die Kinder und Enkel noch wegen der Dramatik leiden mussten.
Der Roman beginnt 1954, als die Kinder mit sieben Jahren diese Schule besuchen mussten.
Dreißig Jahre später erfährt man, wie schwierig das Leben wurde.
Es geht so weit, das sie den eigenen Kindern nicht sagen wollen, das sie Samen sind.
Es ist ein interessanter Roman, den ich gerne gelesen habe.

Bewertung vom 03.04.2024
Vor einem großen Walde
Vardiashvili, Leo

Vor einem großen Walde


ausgezeichnet

Georgische Familie

Der in Georgien geborene Schriftsteller Leo Vardiasvili ist schon als Kind nach London gekommen. Ich durfte ihn im Rahmen der LitCologne in der Kulturkirche in Köln live erleben.
Sein Roman, Von einem großen Walde, erzählt eine Fluchtgeschichte aus dem Bürgerkrieggebiet.eines Vaters und seinen zwei Söhnen. Für die Mutter reichte das Geld nicht.

Saba und sein zwei Jahre älterer Bruder fragen immer wieder nach der Mutter. Der Vater versucht das Geld zusammen zu bekommen. Einmal wird er noch reingelegt und das mühsam gesparte Geld ist weg.
Dann stirbt die Mutter. Nach einer Zeit, die Jungen sind schon in den zwanzigern, fährt der Vater nach Georgien. Er schreibt das er einen Fehler gemacht hat und verschwinden muss. Da macht sich der ältere Bruder auf den Weg um nach Hinweisen zu suchen. Als der sich auch nicht mehr meldet, macht sich Saba auf die Reise. Da wird es spannend und dramatisch.
Im Grenzgebiet ist ein Wald, aus dem die Russen schießen.Das hat der Autor gut beschrieben.
Ich war von dem Roman begeistert und gebe eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 03.04.2024
Jahreszeiten
Williams, Fiona

Jahreszeiten


ausgezeichnet

Einfach gut

Die britische Schriftstellerin Fiona Williams hat in ihrem Roman, Jahreszeiten, eine realistische Familiengeschichte geschaffen.

In einem Dorf nahe London leben Richard und Tess mit ihren Zwillingen Max und Sonny.
Tess stammt aus Jamaik und ist dunkelhäutig und einer der Zwillinge auch. In dem Dorf wird die Familie nicht gerade gut angenommen.
Tess fühlt sich immer noch fremd.
Dann passiert ein Unglück. Max hat da besonders viel Probleme.
Die Autorin lässt jedes Familienmitglied seine Empfindungen erzählen.
Das macht die Geschichte so richtig rund.
Von Anfang an hat mich diese Geschichte gefesselt.
Jede Person hat ihre Eigenartig, die sich dann gut miteinander vermischen.
Das Zusammenleben ist nicht immer leicht, aber es gibt immer wieder frohe Wendungen.
Die Autorin hat da ein schönes Kunstwerk geschaffen.

Bewertung vom 02.04.2024
Das Waldhaus
Webb, Liz

Das Waldhaus


ausgezeichnet

Tod der Mutter

Der Thriller, Das Waldhaus, vom der britischen Schriftstellerin Liz Webb, ist ein spannendes Werk.
Ich konnte in die Geschichte eintauchen.

Die 37jährige Hannah wird zur Hilfe ihres an Demenz erkrankten Vaters gerufen. Für sie ein Glück, bis sie ganz abdriiftet, sie ist alkoholsüchtig und kann so alle Brücken in London kappen.
Sie sieht ihrer Mutter ähnlich, vor langer Zeit ermordet wurde. Der Vater, denkt sie wäre seine Frau und bittet sie um Entschuldigung. Um vielleicht mehr zu erfahren zieht sie dann auch noch die Kleider ihrer Mutter an.
Sie erfährt, das der Vater nicht ihr leiblicher Vater ist und ihre Mutter es mit der Treue nicht so genau nahm.
Vater und Sohn haben wenig Kontakt, der Bruder denkt, das der Vater am Tod der Mutter Schuld war. Der Vater befürchtet das der Sohn Schuld auf sich geladen hat.
Dann ist da noch die über hilfsbereite Nachbarin,mit ihrem Mann und dem Sohn.
Hannah meint immer mehr Beweise für die Schuld des Vaters zu haben.Wenn es wirklich so gewesen wäre, ist es wegen der Krankheit ihres Vaters, für eine Verurteilung.
Mir hat der Roman von Anfang bis Ende gefesselt.

Bewertung vom 02.04.2024
Bitteres Ende / Sylt Bd.11
Ehley, Eva

Bitteres Ende / Sylt Bd.11


sehr gut

Leichte Unterhaltung

Bitteres Ende, Winterberg, Blank und Kreuzer ermitteln ist Band 11 der Serie.
Die Autorin Eva Ehley webt ihre Roman ruhig , mit viel Gefühl und gut konstruiert.
Ich lese dieses Buch als erstes der Serie, das macht aber nichts, ich kam gut herein.
Der Schauplatz ist Sylt.
Die Kommissare scheinen mir nicht die hellsten zu sein.
Sie müssen erst von einem Journalisten auf die richtige Spur gesetzt werden.
Die Autorin lässt die Schönheit der Insel ins Bild kommen.
Der Roman ist eine gute, aber leichte Unterhaltung.
Am Schluss gibt es dann noch eine Leseprobe von Band 12.