BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 24 BewertungenBewertung vom 08.10.2020 | ||
Im beschaulichen Raufarhöfn auf der Halbinsel Melrakkaslétta im Nordosten von Island lebt Kalmann. Der 34jährige ist ein Mann mit der Seele eines Kindes. |
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Bewertung vom 13.09.2020 | ||
Schrei nach Rache (eBook, ePUB) Brutale Morde an verschiedenen, deutschen Flughäfen stellen die ermittelnden Beamten vor Rätsel. Weder wurden Spuren hinterlassen noch gibt es augenscheinlich ein Motiv, das zum Mörder führen würde. Die junge Kriminalbeamtin Nadine Adler leitet die Sonderkommission zur Aufklärung der Morde und hat keine Ahnung, wie sie dem Täter auf die Spur kommen kann. Ob es überhaupt einen Zusammenhang zwischen den Morden gibt, ist fraglich. Da kommt sie auf die Idee, den ehemaligen Fallanalytiker Falk Hagedorn zu Hilfe zu rufen. Dieser hat sich mittlerweile mit einer eigenen Praxis für besonders schwer traumatisierte Menschen selbstständig gemacht und sich geschworen nie wieder für die Polizei zu arbeiten. Letztlich lässt er sich von Nadine Adler überreden und macht sich an die Arbeit. Dabei ahnt er nicht, wie unheilvoll die Ermittlungen noch für ihn werden. |
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Bewertung vom 23.08.2020 | ||
Zeiten des Sturms / Sheridan Grant Bd.3 (eBook, ePUB) Das Cover hat mich magisch angezogen. Der Gegensatz zwischen den dunklen, schwarz-grauen Wolken über der Farm steht im krassen Kontrast zum wogenden, leuchtenden gelb-orange der Felder im Vordergrund und setzt sich auf der Rückseite fort. Besonders gelungen finde ich es im Hinblick auf die Geschichte, die sich auf dem Klappentext offenbart. Dies ist einer der Gründe, warum ich mich als Testleser für „Zeiten des Sturms“ von Nele Neuhaus beworben habe. Ein anderer Grund war die Neugier. Bisher kannte ich nur die Taunus-Krimis von Nele Neuhaus und die haben mir ausgesprochen gut gefallen. Die Frage war, würde sie mich in einem Roman auch überzeugen können. Die Antwort ist einfach: absolut! |
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Bewertung vom 23.08.2020 | ||
Tim Blanck, ehemalige Polizist, nun Privatdetektiv auf Mallorca hat sein gesamtes Leben in Schweden zurückgelassen – auch seine Frau Rebecka. Vor 3 Jahren verschwand ihre geliebte Tochter Emme bei einem Urlaub mit Freundinnen. Niemand scheint sie gesehen oder von ihr gehört zu haben – trotz hartnäckiger Nachforschungen ihres Vaters. Doch kann das sein? Ist sie wirklich verschwunden? Oder lebt sie noch? Rebecka versucht, sich damit abzufinden, dass Emme „fort“ ist. Tims ganzes Denken an Emme und das Streben, seine Tochter wieder in die Arme schließen zu können, hält ihn am Leben. Eines Tages bekommt er den Auftrag Natascha, die Frau des deutschen Millionärs Peter Kant zu beschatten. Peter vermutet, dass sie eine Affäre hat. Tim heftet sich an die Fersen von Natascha und kommt dabei Männern auf die Spur, die Verbindungen in alle Kreise der Gesellschaft zu haben scheinen und zudem unter dem Verdacht stehen, Orgien mit jungen Frauen zu feiern. Unter Mallorcas Sonne flimmert nicht nur das Meer, die Pflanzenwelt, schöne Fincas und tummeln sich Touristen, auch Korruption und jede Menge zwielichtige Gestalten, die so einiges zu verbergen haben, gehören dazu. Manchmal kann man fast vergessen, dass es sich um einen Krimi handelt, denn die Sprache ist immer wieder fast berührend, emotional, um dann umso gnadenloser von Tims Suche nach der Wahrheit und seiner Emme zu erzählen und den Leser auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen. Auffallend ist zudem, dass Sätze erst auf der nächsten Seite bzw. im nächsten Abschnitt beendet werden. Dies schafft eine kluge Verbindung zwischen den Eltern Tim und Rebecka. So unterschiedlich sie auch mit Emmes Verschwinden umgehen, so sehr verbindet sie ihre Tochter auch über die Jahre hinweg. Die Rückblenden in Tims Vergangenheit, als Emme noch ein Teil davon war, sind berührend und zeigen seine große Liebe zu ihr. Auch Rebecka bekommt eine Stimme. Sie geht mit dem Verschwinden der gemeinsamen Tochter anders um und hofft doch, dass Tim Emme eines Tages findet. Selbst Emmes Gedanken bekommen einen Platz in der Geschichte. Sie ist immer präsent und so wird aus einem Krimi auch ein tiefer Blick in die Seele von Tim Blanck, der die Hoffnung, sie zu finden, nie aufgibt. Die Handlung springt in der Zeit vor und zurück und wieder vor. Die Gegenwart verschwimmt mit der Vergangenheit. Ich finde, das ist ein sehr gelungenes Stilmittel, um Verzweiflung, Hoffnung, Angst und Ausweglosigkeit widerzuspiegeln. Doch nie, niemals gibt Tim Blanck die Suche nach Emme auf, auch wenn er in tödliche Gefahr gerät und die Strippenzieher in der mallorquinischen Gesellschaft vor nichts zurückschrecken. Zitat: „Sie kennen einander. Alle hier sind miteinander verknüpft. Auf welche Art und Weise auch immer. Ein Körper, Hunderte von Köpfen, Die tausend Köpfe der Hydra.“ Seine Gedanken sind manchmal kurz, dann wieder wie in Trance oder im Traum festgehalten und man kann ihn fast schwer atmen hören. Seine Verzweiflung und Hoffnung auf ein Wiedersehen mit Emme sind greifbar und haben sich auf mich übertragen - unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen. Anfangs schien es mir zu schwer, in den Lesefluss hineinzufinden, da die Zeitsprünge überraschend kamen und drohten, mich aus der Geschichte zu reißen. Doch gerade dieses Stilmittel finde ich sehr gelungen, um die Gefühle von Tim Blanck widerzuspiegeln. Ich fühlte mich mitten im Plot angekommen, litt und hoffte mit Tim – immer im Hinterkopf der Gedanke, dass all die Hoffnung umsonst sein könnte. Mons Kallentoft hat einen ganz besonderen Kriminalroman und mit ihm den Charakter Tim Blanck geschaffen. Hier verschwimmen die Grenzen zwischen Gut und Böse, Hoffnung und Hoffnungslosigkeit, Angst und Mut, blinde Verzweiflung und alles überlagernde Liebe. Es gibt viele wunderbare Beschreibungen von einfachen Begebenheiten, die mir im Gedächtnis bleiben werden. Ich kann mich nicht erinnern, jemals solche fast schon poetischen Beschreibungen in einem Krimi gelesen zu haben. Ich freue mich auf ein W |
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Bewertung vom 18.08.2020 | ||
Das gefälschte Herz / Die Neraval-Sage Bd.2 Da ich so begeistert von der fantastischen Geschichte über Prinz Tymur und seine Gefährten war, freut ich mich besonders über die Fortsetzung. Zunächst möchte ich kurz auf das Cover eingehen. Es passt hervorragend zum ersten Band und ich fühlte mich sofort magisch angezogen. Erneut sind die Gefährten darauf zu sehen, wobei ein/r von ihnen fehlt. Es ist rundum schön gestaltet und lässt sogleich auf das Genre Fantasy schließen. |
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Bewertung vom 12.08.2020 | ||
Ausgerechnet in der DDR des Jahres 1973 träumen Gisa, genannt Peasy, und ihr Mann Ed von der Freiheit, nach ihren Vorstellungen zu leben. Ohne Einschränkungen, Vorschriften und gegenseitig Bespitzelungen durch Nachbarn, Freunde und die Stasi möchten die beiden ihr Leben genießen. Gisa hat bereits die volle Härte der DDR Regierung zu spüren bekommen. Einst konnte sie ihren Traum der Primaballerina leben, doch dann wurde sie zur Schneiderin von Ballettschuhen „degradiert“, weil sie sich dem strengen Leben nicht unterordnen wollte. Auch ihr Mann Ed, der als Künstler tätig ist, fühlt sich zunehmend eingeengt und beide wollen nur noch weg, raus aus der Enge der DDR und hinein in die Freiheiten der BRD. |
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Bewertung vom 06.08.2020 | ||
Rob hat in Anna seine Liebe gefunden und ihr Glück wird durch die Geburt ihres Sohnes Jack vervollständigt. Jack ist ein aufgeweckter, liebenswerter Junge, der mit einem Fotoapparat die Welt und das Leben entdeckt. Das kleine, heile Leben der Familie bricht auseinander, als Jack unheilbar an Krebs erkrankt. Wie geht man als Eltern mit so einer Nachricht um? |
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Bewertung vom 04.08.2020 | ||
Den ehemals hochgelobten Journalisten Tom Berger verschlägt es in das kleine bayerische Dorf Leitenacker. Hier will er wieder zu sich finden und über seine Zukunft nachdenken. Doch so wirklich abschalten kann er nicht, denn die Dorfgemeinschaft scheint nicht nur zurückhaltend zu sein. Dies ist wohl nicht nur dem Umstand, dass er aus der Stadt kommt, geschuldet, sondern hängt vielmehr mit dem Aberglauben in Leitenacker und gehäuften den Todesfällen in der Gemeinde zusammen. Toms Journalistengespür ist schnell gefordert und er lässt es sich nicht nehmen, einem möglichen Fluch auf die Schliche zu kommen. Er erhofft sich eine Titelstory und damit eine Rehabilitation als Journalist. |
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