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Gelinde
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Insgesamt 376 Bewertungen
Bewertung vom 19.09.2022
Pfister, Marcus

Der Regenbogenfisch glaubt nicht alles


ausgezeichnet

Der Regenbogenfisch glaubt nicht alles, von Marcus Pfister

Cover:
Wunderschön, sofort zum verlieben.

Inhalt und meine Meinung:
30 Jahre Regenbogenfisch!
Da kommen nostalgische Gefühle auf.
Schon meine Kinder haben den Regenbogenfisch geliebt und nun kommen meine Enkel in den Genuss von seinen tollen Geschichten.

In diesem Buch nun sind es wieder mehrerer Botschaften die übermittelt werden. Es geht um Lügengeschichten, und dass man ruhig mal etwas hinterfragen und genauer hinschauen sollte. Nicht alles gleich zu glauben, sondern selber nachzudenken. Passt sehr gut in unsere heutige Zeit.
Es geht auch ums „anderes“ sein oder eine besondere „Gabe“ zu haben, diese dann aber im positiven Sinn für alle einzusetzen.

Die Illustrationen sind zauberhaft.
Es glitzert und glänzt auf jeder Seite.
Dazu das große Format von 223 x 29 , einfach perfekt.

Mein Fazit:
Eine tolle Geschichte mit dem Regenbogenfisch.
Von mir 5 Sterne.

Bewertung vom 16.09.2022
Tramitz, Christiane

Der Geruch von Erde


ausgezeichnet

Der Geruch von Erde, von Christiane Tramitz

Cover:
Der einsame Hof mit dem „Bergidyll“ und die historischen Fotos passen sehr gut zur Geschichte.

Inhalt:
Das außergewöhnliche und harte Leben der Totengräberin Rosa Wegschneider, die 70 Jahre dieses Amt ausgefüllt hat, wird in einem Roman erzählt.
Es spielt in der Zeit von ca. 1920 bis zu ihrem Tod 2021.
Ein hartes Leben, voller Arbeit und Entleerungen. Aber auch dem kleinen Glück und einer unglaublichen Genügsamkeit und Zufriedenheit.

Meine Meinung:
Eine unglaubliche Geschichte.
Wie soll ich das nur beschreiben?

Rosa ist eine unglaublich starke Frau, aber auch unbeugsam und schwierig.
Eine starke Frau, die das Leben hart gemacht hat, deshalb ist sie trotz all ihrer Härte auch liebenswert. Sie ist hart zu sich selber aber auch zu den anderen. Auch zu ihren Kindern und sie merkt es nicht einmal.
Ein Urgestein, ein Unikat.
Von der ich gerne höre oder lese, mit der es aber bestimmt nicht einfach gewesen ist. (In vielem erinnert sie mich an meine Mutter die auch dieser Generation angehört hat). Zu gerne hätte ich immer mal wieder ins Buch eingegriffen und Rosa gesagt sie solle sich mal den Spiegel vorhalten und bei der Wahrheit bleiben. Aber wie es dann im Buch selber einmal anklingt ist das mit dem Gehirn so eine Sache, es bildet sich seine Wirklichkeit, seine Wahrheit nach eigenem Ermessen.
Dass Rosa zum Schluss noch einsichtig wurde, und dadurch wieder nach Hause konnte, hat mich sehr gefreut.
Mit Rosa konnte ich leiden, ich konnte Verständnis für sie aufbringen, ich war aber auch ganz schön wütend auf sie.

Die Autorin schreibt sehr flüssig und sie versteht es gut die Gefühle und
Emotionen der Beteiligten zu schildert.
Schon die ersten beiden Seiten, gleich zu Beginn: bitter süß, so traurig und dabei doch zum schmunzeln. Die haben mich sofort in seinen Bann gezogen.

In der Mitte des Buches gibt es dann noch viele original Bilder, die noch einmal einen guten Eindruck der Zeit verschaffen.

Autorin:
Christiane Tramitz war als Verhaltensforscherin u.a. am Max-Planck-Institut tätig, bevor sie ihre Leidenschaft für das Schreiben entdeckte. Sie befasst sich überwiegend mit den Lebensgeschichten faszinierender Menschen, schreibt aber gelegentlich auch gerne Krimis, die auf wahren Begebenheiten beruhen.
Tramitz lebt in Berlin und in Oberbayern.
Mein Fazit:
Ich habe dieses Buch voller Interessen, Anteilnahme und mit Freude gelesen.
Von mir 5 Sterne.

Bewertung vom 09.09.2022
Byrd, Sandra

Die Kunstschätzerin


gut

Die Kunstschätzerin, von Sandra Byrd

Cover:
Die Frau n dem tollen historischen Kleid passt super zum Buch.

Inhalt
Das Viktorianische England, 1866.
Die junge Eleonor übernimmt das Familienunternehmen, da ihr Vater tot ist und ihr Onkel aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr voll einsatzfähig ist.
Als Frau werden ihr aber viele Ressentiments entgegengebracht und es ist für sie schwer sich in der Branche der Kunstkenner zu halten. Mit bösen Intrigen wird gegen sie gearbeitet.
Wem kann sie noch vertrauen?

Meine Meinung:
Den Schreibstil empfinde ich als altertümlich. Die Protagonisten handeln und denken für mich oft, nicht nachvollziehbar, verwirrend und widersprüchlich. (auch wenn ich die damalige Zeit berücksichtige). Leider sind sie auch relativ flach und leer. Leider auch die kämpferischen Frauen die kein richtiges Profil bekommen.

Es geht sehr viel um Kunst und die damalige Sammelleidenschaft, der wohlhabenden Gesellschaft.

Ein historischer Roman in den sehr viele Themen eingebaut sind, die dann aber nicht weiter aufgegriffen werden.

Der religiöse Standpunkt wird sehr oft ein geflochten.

Das Ganze (vor allem die Liebesgeschichte die recht vorhersehbar und nicht sehr glaubwürdig ist) erinnert mich an sehr alte „Mantel und Degen Filme“.

Autorin:
Sandra Byrd kocht für ihr Leben gern und sammelt altes Glas und Geschirr. Sie liebt lange Spaziergänge mit ihrem Ehemann und sonntägliche gemeinsame Abendessen mit ihrer wachsenden Familie. Ihre Heimat ist die Gegend von Seattle in den USA.

Mein Fazit:
Für mich ein „Mantel und Degen Film“ in Buchform.
Nicht so meins. Von mir 3 Sterne.

Bewertung vom 08.09.2022
Chapman, Linda;Leistenschneider, Uli

Sternenschweif, und der kleine Bär


ausgezeichnet

Sternenschweif und der kleine Bär

Cover:
Wunderschön und spricht bestimmt alle Mädchen sofort an.

Inhalt und meine Meinung:
Ein wunderschönes Vorlesebuch ab 4 Jahren (meine Enkelin ist 3 und der hat es auch gut gefallen). Das große Format von 22 cm x 29 cm bietet viel Platz für die wunderschönen Illustrationen. Sie sind herrlich farbig und schaffen eine magische Atmosphäre. Optimal geeignet um sich hineinzuträumen.
Der Text rundet die Bilder optimal ab und hat genau die richtige Länge.

Laura und ihr Pony Sternenschweif, das Laura nachts in ein Einhorn mit magischen Kräften verwandeln kann, sind ein eingespieltes Team. Sie helfen wo sie können.
Und bei diesem Abenteuer zeigt es sich wie wichtig und hilfreich eine gute Freundschaft sein kann.

Ich denke dieses Buch lässt vor allem Mädchenherzen höher schlagen.

Mein Fazit:
Ein tolles Vorlesebuch über Laura und ihr Pony Sternenschweif, das sich in ein magisches Einhorn verwandeln kann.
Von mir 5 Sterne

Bewertung vom 04.09.2022
Zeiss, Ella

Der Hunger nach Leben


sehr gut

Der Hunger nach Leben, von Ella Zeiss

Cover:
Passt zu dem dramatischen Inhalt des Buches.

Inhalt:
Ukraine 1930.
Die Planwirtschaft des Landes führt zum totalen Chaos und so wollen immer mehr Menschen ausreisen.
Noahs Familie versucht es auch, wird aber gestoppt und nun als Volksverräter gedemütigt wo e nur geht. Als der Vater verurteilt wird tut der 11 jährige Noah alles um seine Familien durchzubringen, doch immer wieder holt ihn der Stempel ein der ihnen allen aufgedrückt wird.

Meine Meinung:
Ein sehr emotionaler historischer Roman.
Es geht um die Ungerechtigkeit die hier im Russischen Reich herrscht. Um die Willkür der Obrigkeit in denen ein Menschenleben oder menschliche Regungen nichts zählen.
Es ist unglaublich zu was Menschen fähig sind.
In beiderlei Hinsicht: unglaublich was Menschen andern zufügen können und unglaublich was Menschen aushalten können.
Ich denke ich wäre daran zerbrochen.
Vor allem die Kinder in dieser Situation, ihnen wurde jedes Kind sein genommen und jede Perspektive für eine bessere Zukunft.
Eine Aussage der Mutter blieb mir eindringlich im Gedächtnis.
Zitat: Alles was wir tun können, ist versuchen am Leben zu bleiben und zu hoffen, dass es besser wird.
Diese Hoffnung hätte ich mir nicht bewahren können.

Der Schreibstil ist flüssig und sehr emotional. Die Autorin hat es sehr gut verstanden mich in die Gefühle der Protagonisten einfühlen zu können und ich habe mit ihnen gebangt und gezittert.

Deshalb gefällt mir auch das offene Ende nicht (obwohl wir davon ja ausgehen konnten, da es einen weiteren Teil gibt) aber vor allem gefällt mir das sehr tragische und traurige Ende nicht. Diese Intrige wäre meiner Meinung nach besser am Anfang des nächsten Teils platziert gewesen.

Autorin:
Ella Zeiss wurde 1980 in Alma-Ata / Kasachstan geboren. Im Alter von zehn Jahren zog sie als Aussiedlerin mit ihren Eltern und Großeltern in die Bundesrepublik Deutschland.

Mein Fazit:
Ein dramatischer und hoch emotionaler historischer Roman, der mir sehr gut gefallen hat.
Nur das traurige Ende, dieser fiese Chliffhänger gefällt mir absolut nicht.
Deshalb von mir r4 Sterne.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.09.2022
Bergsma, Elke

Die Bürde der Freiheit


ausgezeichnet

Cover:
Sehr schön, und es versetzt uns zurück in die Zeit der Handlung.

Inhalt:
1919 bis 1920. Eine Zeit der Not und des Darbens.
Kurz nach dem 1. Weltkrieg. Deutschland liegt am Boden und er Großteil der Bevölkerung kämpft ums reine Überleben.

Die Geschwister Ulfers aus Ostfriesland werden durch verschiedene Schicksalsschläge getrennt. Bis sie unerwartet wieder aufeinander treffen.

Meine Meinung:
Ein starker Beginn für eine Trilogie eine sehr bewegende Geschichte.

Enna Ulfers ist die Ausgangsperson um die sich die Geschichte aufbaut. Das Ganze zieht weite Kreise und ich musste teilweise sehr konzentriert lesen um den Überblick nicht zu verlieren.
Aber ich muss sagen, es hat sich gelohnt.
Die Autorin hat es gekonnt verstanden die Fäden am Ende glaubhaft wieder zusammen zu führen. Da es sich um eine Trilogie handelt bleiben einige Erzählstränge noch ein bisschen offen. Trotzdem ist die Geschichte gut uns schön in sich abgerundet.
So lesen wir über eine unglaublich harte Zeit, die den einfachen Menschen unglaubliches abverlangt hat. Und doch ist die Hoffnung, dass alles besser wird, immer wieder spürbar.
Auch die politischen und gesellschaftlichen Strukturen werden sehr anschaulich beschreiben.

Autorin:
Elke Bergsma lebt in Ostfriesland und in Köln, fühlt sich jedoch in der ganzen Welt zu Hause.

Mein Fazit:
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und freue mich auf die Fortsetzung.
Von mir 5 Sterne.

Bewertung vom 31.08.2022
Loose, Anke

Der kleine Herr Heimlich bastelt am Glück


ausgezeichnet

Der kleine Herr Heimlich bastelt am Glück, von Anke Loose

Cover:
Hier sehen wir dann schon den kleinen Wichtel von der Geschichte.

Inhalt und meine Meinung:
Es geht um die fünfköpfige Familie Lönneckers, Mama, Papa, Pepe, Lucy und Lotte, sowie den Hauskater Robinson und ihren Hauswichtel Herr Heimlich. Eine wichtige Rolle spielt auch die Nachbarin Oma Marthe und ihr Hauswichtel heißt Wuchtel.

Ein lustiges Vorlesebuch, das sich auch zum ersten selber lesen eignet.
Es sind 14 Geschichten die auf 158 Seiten verteilt sind. Also doch recht umfangreich.
Deshalb denke ich dass es für 5-jährige noch ganz schön schwierig sein dürfte, hier am Ball zu bleiben, gerade weil man die Geschichte ja dann auch über mehrere Tage verteilen wird.
Es gibt auch schöne Illustrationen die den langen Text sehr gut unterstützen und auflockern.

Der Schreibstil ist locker und lustig. Es wird ein Alltag beschrieben, in dem sich viele Kinder wiederfinden können, bzw. ein Familienleben das sich bestimmt die meisten vorstellen können.

Die beiden Hauswichtel sind einfach super und so jemanden, der einem so viel Arbeit abnimmt würde ich mir als Oma auch wünschen.

Ein schönes Extra sind die Bastelanleitungen im Buch, die auch ohne großen Aufwand gut nachzumachen sind.

Mein Fazit:
Ein sehr umfangreiches Vorlesebuch, mit einem Hauswichtel wie ihn wohl alle gerne hätten.
Von mir gerne 5 Sterne.

Bewertung vom 27.08.2022
Zimmermann, Birgit

Die Wolkenstürmerin


ausgezeichnet

Die Wolkenstürmerin, von Birgit Zimmermann

Cover:
Sehr schön, passt zum Roman und zu der Zeit in der er spielt.

Inhalt
1957: Marlene Lilienthal, der seit dem Unfalltod ihrer Eltern 50 % des Unternehmens(das Flugzeuge gebaut hat) gehören, muss um die Firma kämpfen.
Selber liebt sie das Fliegen über alles und träumt von einem Flugtaxiunternehmen und davon selber wieder Flugzeuge zu bauen.
Doch als Frau werden ihr so einige Steine in den Weg gelegt.

Auch in der Liebe ist sie nicht auf rosa Wolken gebettet.
Als sie auf ihren Traummann trifft, der aus der kalten Ostsee steigt, ahnt sie noch nicht welche dramatischen Entwicklungen auf sie zu kommen.

Meine Meinung:
Ein toller Historischer Roman, der gekonnt eine Liebesgeschichte und das Drama um die Menschen im Osten und ihre Situation und eine mögliche Flucht aus der DDR, zusammenbringt.

Wir erleben wie Frauen in den Wirtschaftswunder-Jahren für ihr Ansehen kämpfen mussten. Und Marlene ist eine starke Frau die mir beim Lesen schnell ans Herz gewachsen ist.
Wir dürfen eine große Liebe wachsen sehen.
Die Spannung steigert sich kontinuierlich.
Die einzelnen Protagonisten sind sehr glaubwürdig, jeder hat sein eigenes Profil und alles zusammen schafft eine sehr realistische Handlung für die damalige Zeit.

Autorin:
Birgit Zimmermann lebt in der Eifel.. Ihr Steckenpferd sind starke Frauenfiguren, die gegen die Konventionen ihrer Zeit ankämpfen und nebenbei die Liebe finden. Wenn Birgit Zimmermann nicht gerade Romane schreibt, ist sie draußen in der Natur unterwegs. Beim Wandern mit ihrer Schäferhündin in den Bergen und Strandspaziergängen am Meer lässt sie sich zu neuen Stoffen inspirieren.

Mein Fazit:
Ein toller historischer Roman, der brillant eine Liebesgeschichte integriert.
Von mir 5 Sterne.

Bewertung vom 22.08.2022
vor Schulte, Stefanie

Schlangen im Garten


gut

Schlangen im Garten, von Stefanie vor Schulte

Cover:
Typisch Diogenes- Verlag.

Inhalt:
Die Mutter stirbt (an was erfahren wir nicht). Der Vater und die Kinder, Steve (20), Linne (1), Micha (11), bleiben zurück und können ihre Trauer nicht verarbeiten.
Auf jedenfall nicht so wie sich das Umfeld vorstellt oder wünscht.

Meine Meinung:
Ein Roman, dem ich so gar nicht folgen konnte. Für mich zu abgedreht. Vermutlich sollten alle Geschichten Metaphern sein.

Familie Mohn ist in Trauer. Die Mutter, die Frau ist gestorben, soweit kann ich es noch gut nachvollziehen.
Und ja, Trauer ist etwas sehr individuelles, und jeder trauert anders. Doch was wir hier lesen ist sehr abstrus und zum Teil eine Fantasiewelt, erfunden, zusammen geträumt.
Z.B. ein Traueramt, Häuser die sich bewegen und bersten, Magie und übersinnliche Kräfte.
Obwohl: ja man könnte es vielleicht mit der „Gesellschaft“ gleichsetzten, die ja oft auch für alles, so auch für die Trauer, Regeln und Normen festlegt. Z.B . wie man trauern soll und wie lange. Und genau dagegen wehren sich die Mitglieder der Familie Mohn (und jedes Familienmitglied gewinnt einen ganz ungewöhnlichen „Freund“).
Nur eben für mein Empfinden total abstrus und unglaubwürdig.

Was der Titel mit der Geschichte zu tun hat ist mir auch ein Rätsel.

Der Schreibstil wirkt auf mich oft irgendwie zu „künstlich“ vermutlich ist das literarisch wertvoll oder poetisch, ich kann damit meist nichts anfangen.
Zitat: … und die Gebärende klagte unter der Wucht der Schmerzen, der seltsam erhaben ihren Körper fremdbestimmte.

Autorin:
Stefanie vor Schulte, 1974 in Hannover geboren, ist studierte Bühnen- und Kostümbildnerin. Sie lebt mit ihrem Mann und vier Kindern in Marburg.

Mein Fazit:
Ja, ich verstehe dass Trauer etwas sehr individuelles ist. Aber mit dieser Geschichte hier kann ich nichts anfangen.
Von mir 2,5 Sterne die ich mathematisch auf 3 aufrunde.

Bewertung vom 20.08.2022
Goldammer, Frank

Ein dunkler Ort / Felix Bruch Bd.1


ausgezeichnet

Bruch: Ein dunkler Ort
Von Frank Goldammer

Cover:
Die düstere Stimmung auf dem Cover, passt super zum Inhalt des Buches.

Inhalt:
Nicole Schauer, gerade von Hamburg nach Dresden versetzt, wird gemeinsam mit Felix Bruch auf den Fall eines vermissten Mädchens angesetzt.

Sowohl Schauer als auch Bruch (der ganz besonderes) haben ihre Geheimnisses und ihre Dämonen gegen die sie mehr oder weniger ankämpfen.

Und dann ihr erster gemeinsamer Fall. Sehr dubios. Alle schweigen oder lügen. Und dabei läuft ihnen die Zeit davon.

Meine Meinung:
Ein unglaublich spannender Krimi, ich konnte ihn kaum aus der Hand legen.
Die Situation wird sehr düster und beklemmend dargestellt. Es gibt kaum Ansatzpunkte für die Ermittler. Tja und die müssen sich auch erst zusammenraufen, das ist super beschrieben
Felix Bruch kommt selber wie ein Psychopath rüber und es wird nie ganz klar was mit ihm los ist. Es gibt einige Ansätze die im Dunkeln belieben und somit viel Raum und Platz für Fortsetzungen bieten (die ich dann gerne lesen würde).

Der Schreibstil ist sehr flüssig, das Ganze wirkt sehr realistisch, auch wenn ich mir manchmal denke: das darf es doch nicht geben, das kann es doch nicht geben.
Die Geschichte bietet immer wieder neue Überraschungen, neue Wendungen und die Spannung steigen sich bis zum Schluss.

Für mich wirklich mal was ganz Neues, mir hat das alles super gefallen.

Autor:
Frank Goldammer, 1975 in Dresden geboren, ist Handwerksmeister und kam, neben seinem Beruf, schon früh zum Schreiben.. Der Autor lebt mit seiner Familie in Dresden.

Mein Fazit:
Ein absolut spannender und fesselnder Krimi. Für mich mal was Neues.
Deshalb von mir 5 Sterne.