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MaWiOr
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Insgesamt 3668 Bewertungen
Bewertung vom 04.09.2025

Sudetenland gestern 2026


ausgezeichnet

Das ehemalige Sudetenland, westlich des Erzgebirges, heute Grenzregion zwischen Tschechien und Polen, ist ein altes Kulturland, das vor allem von deutschen Touristen gern aufgesucht wird. Vor allem das Bäderdreieck mit den drei Kurorten Karlsbad (Karlovy Vary), Franzensbad (Františkovy Lázně) und Marienbad (Mariánské Lázně) und das Riesengebirge sind ein Besuchermagnet.

Beliebt sind auch die Wandkalender mit historischen Ansichten. Das Titelbild der 2026-Ausgabe zeigt eine Ansicht von Karlsbad aus dem Jahre 1907. Die meisten Monatsblätter präsentieren interessante Stadtansichten aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, z.B. Ober Politz, Reichenberg, Eger, Krummau, Brünn, Leitme-ritz, Marienbad oder Rumburg. Während das Augustbild den beliebten Winters-portort Spindlermühle um 1920 zeigt, gewährt das Junibild einen Blick auf Herrnskretschen an der Elbe in der Böhmischen Schweiz (1921).

Fazit: Wieder ein interessanter Kalender mit monatlichen historischen Ansichten.

Bewertung vom 04.09.2025

Schlesien gestern 2026


ausgezeichnet

Das ehemalige Schlesien – der heutige Südwesten Polens – kann auf eine lange und wechselvolle Geschichte zurückblicken, von der heute noch Sehenswürdigkeiten, Bauwerke und interessante Orte künden. Daher zieht es alljährlich viele Besucher hierher, vor allem deutsche Touristen, die das Land ihrer Vorfahren erkunden wollen.

Der „gestern“-Wandkalender 2026 präsentiert wieder historische Schlesien-Ansichten – meist aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Gleich auf dem Titel grüßt das Alte Rathaus (um 1930), das Wahrzeichen der ehemaligen Landeshauptstadt Breslau.

Weitere historische Ansichten von Oppeln, Schweidnitz, Albendorf, Löwenberg, Goldberg, Wünschelburg, Glatz oder Hirschberg bereichern das Motivspektrum. Während zwei Monatsblätter Markttage in Neisse (um 1930) und Waldenburg (1899) zeigen, bringt das Oktoberbild eine Ansicht von der Bober-Talsperre nahe Mauer im Riesengebirge (um 1928). Zum Abschluss präsentiert das Dezemberbild einen Blick auf den Großen Ring der Kreisstadt Liegnitz mit der Evangelischen Oberkirche St. Peter und Paul um 1911.

Fazit: Jeden Monat eine interessante historische Schlesien-Ansicht.

Bewertung vom 04.09.2025

Pommern gestern 2026


ausgezeichnet

Das ehemalige Pommern ist heute ein Großteil der polnischen Ostseeküste. Neben der Hafenstadt Stettin und den Kurorten an der Küste war Pommern vorrangig ein Agrarland. In den letzten Jahren hat sich der Nordwesten Polens jedoch zu einem touristischen Eldorado entwickelt, das vor allem von Tages- und Kurgästen aufgesucht wird.

Wie immer präsentiert die 2026-Ausgabe des „gestern“-Wandkalenders alte Pommern-Ansichten, vor allem aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Bereits das Titelbild zeigt einen Blick auf den Stettiner Hafen mit der Hansabrücke und dem Zollamt. Weitere historische Stadtansichten präsentieren Treptow, Arnswalde, Wollin, Falkenburg, Kolberg, Rügenwalde oder Naugard. Während der Februar Fischerhütten in Kamp (um 1936) zeigt, kann man im Juni und Juli das Ostseebad Deep bzw. Sonntagsausflügler in Neustettin bestaunen. Den Abschluss im Dezember bildet dann eine historische Ansicht der ehemaligen Kreisstadt Pyritz mit dem Bahner Tor und St. Mauritius.

Fazit: Eine interessante Reise durch die Vergangenheit von Pommern.

Bewertung vom 04.09.2025

Danzig gestern 2026


ausgezeichnet

Das ehemalige Danzig (das heutige polnische Gdansk) ist mit seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten und seiner wechselvollen Geschichte ein beliebtes Reiseziel – nicht umsonst wird es häufig auch die „Goldene Stadt“ genannt. Vor allem deutsche Touristen besuchen die Ostsee-Hafenstadt, nicht nur, um die Heimat ihrer Vorfahren sondern auch das moderne Gdansk kennenzulernen. Zusammen mit den benachbarten Städten Gdynia und Sopot bildet Danzig außerdem eine interessante Dreistadt.

Wie in den zurückliegenden Jahren zeigt die 2026-Ausgabe des „gestern“-Danzig-Wandkalenders alte Ansichten, meist zu Beginn des 20. Jahrhunderts. So präsentiert das Titelblatt die Prunkfassade der Rückfront des Zeughauses am Kohlenmarkt um 1930. Während der Januar den Dominikwall (um 1901) zeigt, kann man einen Monat später das Hohe Tor mit dem Stockturm bewundern. Weitere Straßenansichten zeigen die Röpergasse, die Große Krämergasse, die Frauengasse oder die Langgasse. Interessante Motive sind auch der Blick über die Mottlau, auf den malerischen Fischmarkt oder auf das Seebad Zoppot. Das Dezemberblatt zeigt dann abschließend die Markthalle um 1903.

Fazit: Ein abwechslungsreicher Kalender mit interessanten historischen Ansichten.

Bewertung vom 04.09.2025

Ostpreußen gestern 2026


ausgezeichnet

Die 2026-Ausgabe des Wandkalenders„Ostpreußen in alten Ansichten“ will – wie in den zurückliegenden Jahren - mit seinen historischen Ansichten ein Stück Heimatgeschichte in Erinnerung rufen und lebendig halten. Auch wenn das in der momentanen Situation schwierig ist, doch er verfolgt keinerlei politischen Absichten. Vielmehr zeigen die dreizehn Monatsblätter (einschl. Titelbild) Ansichten aus dem ehemaligen Ostpreußen – zumeist aus den 1920er und 1930er Jahren.

So zeigt bereits das Titelbild das ehemalige Königsberg mit der Dominsel mit der Alten Universität und dem Dom. Auf den weiteren Monatsblättern sind ehemalige ostpreußische Stadtansichten zu sehen, z.B. das Fischerdorf Nidden, Ragnit mit der ehemaligen Ordensburg, Nikolaiken, die Kreisstadt Tilsit oder Rastennburg. Auch eher ländliche Motive wie Rößel oder Rhein am Talter Gewässer sind vertreten. Natürlich fehlt auch nicht die Hafenstadt Pillau am Frischen Haff. Den Abschluss im Dezember bildet eine interessante Luftbildaufnahme aus dem LZ 127 von Königsberg aus dem Jahr 1931, in deren Zentrum das Stadtzentrum mit dem Schloss und der Pregel zu sehen ist.

Fazit: Ein interessanter Kalender für Ahnenforscher oder historisch Interessierte.

Bewertung vom 31.08.2025

Porsche Rennplakate 2026


ausgezeichnet

Der Motorsport hat viele Fans und die möchten natürlich im Wohnzimmer auch ihr Hobby haben. Der XXL-Wandkalender „Porsche Rennplakate 2026“ bietet diese Möglichkeit. Seit Seit den frühen 1950er Jahren gibt es diese Plakate und die Originale erzielen heute große Preise. Porsche hat auf Hunderten von Plakaten über Siege berichtet – egal ob bei Rundstreckenrennen, auf den Grand-Prix- oder den Rallye-Pisten der Erde.

Das Titelplakat (auch Märzbild) des Kalenders zeigt das 12-Stunden-Rennen von Sebring 1971, das als Meilenstein von Porsche gilt. Das älteste abgebildete Plakat (November) stammt aus dem Jahr 1959, als Porsche über 1.000 internationale Erfolge erzielte. Das Plakat von 1976 (Junibild) zelebriert Porsches Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Le Mans. Auch bei der Rallye-Markenweltmeisterschaft 1970 (Julibild) konnte Porsche seine Vielseitigkeit unter Beweis stellen. Zum Abschluss zeigt das Dezemberbild ein Plakat von der Endurance-Weltmeisterschaft 1984, die mit einem Porsche-Sieg (Porsche 956) endete.

Auf der Innenseite des Titelblattes findet man ausführliche Hintergrundinformationen zu den einzelnen Plakaten. Gleichzeitig dokumentieren die zwölf Monatsblätter auch ein halbes Jahrhundert Grafikdesign-Geschichte. Der nostalgische und dekorative Wandkalender mit den historischen Plakaten wird sicherlich bei vielen Motorsportfreunden Zuspruch finden.

Bewertung vom 30.08.2025

Boote 2026


ausgezeichnet

Das Bootsortiment reicht vom Sportboot bis zum Freizeitvergnügen. Der großformatige Wandkalender „2006“ präsentiert diese Vielfalt mit beeindruckenden Fotografien. So zeigt das Titelbild (und Novemberbild) die Brabus Shadow 1200. Das zwölf Meter lange Boot erreicht über 60 Knoten.

Auf dem Januarblatt vereint die Axopar 29 innovative Technik mit skandinavischem Design. Während die Wally Tender 48X (Februar) ebenfalls mit modernster Technik beeindruckt, punktet die Wellcraft 435 (März) mit Leistung und Luxus. Ein Meisterwerk modernster Schiffstechnik ist die Sunseeker Predator 75, die mit 22,9 Metern außerdem reichlich Platz bietet. Zum Abschluss zeigt der Dezember mit der Frauscher X Porsche 850 Fantom Air ein Beispiel des Elektrobootsbaus. Die Sportboote werden außerdem in beeindruckenden Revieren abgelichtet.

Fazit: Ein toller Kalender, nicht nur für Motorsportfreunde. Jeder Monat bietet fesselnde maritime Eindrücke.

Bewertung vom 30.08.2025

Schönheit des Segelns 2026


ausgezeichnet

Renommierte Fotografen der internationalen Segelfotografie präsentieren in diesem Kalender die Schönheit des Segelns mit einem gelungenen Mix aus klassischen Yachten und modernen Sportbooten.

Gleich das Titelbild (und Julifoto) zeigt mehrere Drachen auf dem Alpenrandsee im Salzkammergut. Den Start im Januar macht allerdings eine 5-m-R-Yacht in der Sonderburger Bucht (Dänemark). Heftige Wetterphänomene sind auf dem Februarmotiv zu bewundern. Im April und Mai sind dann H-Boote auf dem Chiemsee unterwegs. Im August und Oktober bildet der Chiemsee noch einmal die Kulisse für eine kleine Yacht bzw. eine Sommerregatta. Der September zeigt klassische Holzjollen am bayerischen Ammersee. Den Abschluss im Dezember bildet der Vertenskreuzer „Feen“ bei der „Classic Week 2024“ vor Jütland (Dänemark). Auf der Rückseite des Titelblattes findet man kurze Erläuterungen.

Fazit: Bei diesem maritimen Wand-Kalender findet jeder sein persönliches Lieblingsmotiv für 2026. Ein Hingucker, der das ganze Jahr über Freude bereitet.

Bewertung vom 30.08.2025
Lesch, Harald;Scorza-Lesch, Cecilia

Quantenphysik für Fußgänger


ausgezeichnet

Mitte der 1920er Jahre herrscht in der Welt der Physik ein Durcheinander von alten klassischen Lehrsätzen, ersten quantenphysikalischen Erweiterungen und vielen ungeklärten Fragen. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage: hat das Licht Wellen- oder Teilchencharakter? Die Physiker versuchten, Ordnung in das Chaos der Quantenwelt zu bringen.

Anlässlich des Jahrestages „100 Jahre Quantenmechanik“ geben der Astrophysiker Harald Lesch und seine Ehefrau Cecilia Scorza-Lesch, die ebenfalls Astrophysikerin ist, neben den physikalischen Grundlagen einen kurzen und verständlichen Überblick über die spannende Entwicklung der Physik im 20. Jahrhundert. So hat die Quantenphysik bahnbrechende technische Entwicklungen hervorgebracht, von der Materialforschung über digitale Technologien bis zur Medizintechnik. So sind Computertomographie oder Solarzellen aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Darüber hinaus ist die Quantenmechanik auch dafür verantwortlich, dass es überhaupt Sterne und Galaxien gibt.

Immer wieder versucht das Autoren-Duo, eine Antwort auf die Frage zu geben: Wofür brauchen wir diese Theorie, die doch kaum jemand versteht? Kompetent, verständlich und unterhaltsam werden die Geheimnisse der Quantenphysik und ihre Anwendungsmöglichkeiten präsentiert. Die Neuerscheinung ist die erweiterte und aktualisierte Ausgabe des Buchs „Quantenmechanik für die Westentasche“ aus dem Jahr 2007.

Bewertung vom 27.08.2025

Edvard Munch - Angst


ausgezeichnet

Der norwegische Maler und Grafiker Edvard Munch (1863-1944) ist eine zentrale Figur der Moderne. Er gilt als einer der Bahnbrecher des Expressionismus, der die Kunst des 20. Jahrhunderts wesentlich prägte. Vor allem für sein berühmtes Werk „Der Schrei“ ist er bekannt.

Im Rahmen von „Chemnitz – Kulturhauptstadt Europas 2025“ präsentieren die Kunstsammlungen am Theaterplatz die Ausstellung „Angst“ (10.08.2025 bis 02.11.2025). Neben fast 100 Arbeiten von Munch werden auch viele Arbeiten anderer Künstler wie Andy Warhol, Neo Rauch, Georg Baselitz und Karl Schmidt-Rottluff zu diesem Thema gezeigt. Zudem kehrt ein Gemälde von Munch erstmals nach fast 90 Jahren nach Chemnitz zurück.

Im Hirmer Verlag ist der umfangreiche und üppig illustrierte Katalog zu dieser interessanten Ausstellung erschienen. Nach einer Einleitung „Edvard Munch – Die Angst des Genies“ des Psychiaters Borwin Bandelow beleuchten namhafte Kunsthistoriker*innen verschiedene Aspekte im Leben und Werk von Edvard Munch, wie „Zwischen Einsamkeit und Lebensfaszination“, „Der Weg zum Expressionismus“, „Selbstporträts“, „Angst“, „Von einem, der auszog, das Fürchten zu meistern“ und „Zwischenmenschliches“. Die Essays sind mit historischen Abbildungen illustriert. Die ausgestellten Werke werden auf ganzseitigen Abbildungen präsentiert. Neben der textlichen und bildlichen Vielfalt punktet der Katalog auch durch eine hervorragende Druckqualität. Sehr empfehlenswert, vor allem für Leser*innen, die nicht die Gelegenheit zum Ausstellungsbesuch haben.