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Buecherwaerme

Bewertungen

Insgesamt 11 Bewertungen
12
Bewertung vom 16.09.2023
Psyche und Eros
McNamara, Luna

Psyche und Eros


sehr gut

Entstaubte Liebesgeschichte
Die Liebe zwischen den Menschen ist etwas Unbegreifliches für den Eros, welcher nichts weniger als der Gott der (körperlichen) Liebe ist. Eines Tages trifft ihn durch sein eigenes Missgeschick ein Fluch, welcher sein Verlangen auf die junge, sterbliche Prinzessin Psyche anfacht. Doch ist es Liebe?

Psyche wächst als einziges Kind in der Königsfamilie von Mykene auf. Ein Orakel prophezeite ihrem Vater, dass sie einst ein Ungeheuer besiegen wird, das sogar die Götter fürchten. Ihr Vater setzt sich für sie ein und sorgt dafür, dass sie zu einer mutigen Kämpferin ausgebildet wird.
Das Ungeheuer lässt auf sich warten. Stattdessen tritt Eros in ihr Leben.

Die Liebesgeschichte baut sich zart auf und lässt beide über sich hinaus wachsen.
Mir gefällt gut, dass neben den Protagonisten noch viele weitere Götter eingebunden werden und man zu Beginn durch Eros Lebensgeschichte einen Einblick in die griechische Mythologie enthält, in der ich nicht sehr bewandert bin.
Die Autorin gibt der Sage eine aktuelle, weibliche Note. Es wird immer abwechselnd aus der Sicht von Psyche und Eros erzählt.

Der Schreibstil ist leicht zu lesen. Teilweise ist es etwas plakativ beschrieben.

Die Entwicklung von Psyche lässt sich als Coming of Age Geschichte lesen und es hat mir gefallen, wie sie sich von einer ungestümen, noch sehr kindlichen jungen Frau zu einer verantwortungsbewussten und einfühlsamen Erwachsenen weiterentwickelt. Sie ist mir im Verlauf sehr sympathisch geworden, wo ich anfangs leichte Schwierigkeiten hatte.

Gleichzeitig spielt auch Freundschaft eine Rolle und die Geschichte ohne ganz anders ausgegangen.

Insgesamt mochte ich die Mischung aus entstaubter Mythologie und Liebesgeschichte. Der Spannungsaufbau hat mir etwas gefehlt. Eine Empfehlung für Fans von griechischen Sagen, vielleicht eher für einen etwas jüngeren Leserkreis.

Bewertung vom 01.09.2023
Eine glückliche Familie
Kabler, Jackie

Eine glückliche Familie


weniger gut

Kein Psychothriller

Beth ist glücklich in ihrem Leben: sie hat zwei Kinder, eine gute Beziehung zu ihrem Exmann, eine enge Bindung zu ihrem Vater, mag ihren Job und hat liebe Freundinnen und Nachbarinnen.

Was ihr fehlt, ist ihre Mutter: sie hat sie und ihren Vater plötzlich verlassen, als Beth zehn Jahre alt war. Dieses Gefühl von Zurückweisung belastet ihre Jugend und lässt sie Dinge tun, die sie ihr Leben lang bereut.

Um so schöner für Beth, dass eines Tages ihre Mutter überraschend vor der Tür steht. Die Wiedersehensfreude überwiegt und Beth lädt ihre Mutter direkt ein, bei sich einzuziehen. Die Kinder lieben ihre neue Großmutter und Beth gewinnt sogar noch eine Halbschwester. Eine glückliche Familie! Jedenfalls kurzzeitig. Irgendjemand scheint es nicht gut mit Beth zu meinen.

Die Idee finde ich super, allerdings hatte ich mir mehr Spannung erhofft, die nicht wirklich aufkommt. Der Verlauf war sehr vorhersehbar. Das Ende finde ich leider auch konstruiert.

Die Protagonistin wirkte naiv und es war leider schnell klar, wer mit wem spielt. Man möchte Beth zwischendurch immer mal zurufen, nochmal nachzudenken.

Das Geheimnis von Beth wird uns relativ früh aufgedeckt, sodass man auch hier nichts mehr zum Mitfiebern hat.

Gefallen hat mir die Perspektivwahl: es wird aus der Sicht von Beth geschildert und so ist man sich nie ganz sicher, ob man sich auf ihre Wahrnehmung verlassen kann.
Grundsätzlich lässt sich das Buch leicht lesen. Die Gedanken von Beth wiederholen sich aber manchmal, was ich für ein Buch, welches Spannung erzeugen möchte, eher schwierig finde. So habe ich manche Seiten nur quer gelesen.

Leider trifft für mich die Bezeichnung “Psychothriller“ nicht auf das Buch zu. Vielleicht ist für Leser:innen passend, die gerne selbst miträtseln und einen Schritt weiter als die Protagonistin sind.

Bewertung vom 29.08.2023
Simone
Reich, Anja

Simone


ausgezeichnet

Jahrzehnte nach dem Suizid ihrer Freundin Simone versucht Anja Reich sie zu verstehen. Sie führt Gespräche mit ihren Eltern, ihrem Bruder und alten Freunden, außerdem darf sie Simones Tagebücher lesen. Und so setzt sich Stück für Stück Simones Leben und auch ihre Gefühlswelt zusammen.
Kurz vor ihrem Tod rief Simone Anja noch an, aber sie hatte keine Zeit. Und so hat die Auseinandersetzung auch eine sehr persönliche Note.

Es ist die Lebensgeschichte von Simone, aber auch ihren Eltern. Simone ist eine vielschichtige Persönlichkeit, voller verschiedener
Sie steht gerne im Mittelpunkt und sucht die  Aufmerksamkeit ihres Umfelds. Dann kann sie aber auch sehr schweigsam und in sich gekehrt sein. Ihre Eltern, erfolgreiche Ärzte als Vorbild, ist sie als Jugendliche fleißig und lernt viel. Darüber hinaus interessiert sie sich für Mode und weiß Bescheid, wann man auf welcher Party tanzen muss. Sie reagiert eifersüchtig auf die erste Freundin ihres Bruders, aber nicht auf die zweite, Anja. Mit ihr baut sie eine Freundschaft auf, die auch nach der Trennung Bestand hat.

Die Wende, für viele eine Möglichkeit von Freiheit, beflügelt Simone nicht. Sie bringt viele Änderungen ihrer Lebensumstände mit, die Simone nicht einfach bewältigt.

Ab und zu lässt Anja Reich Gedanken von Experten einfließen, die aus der Ferne natürlich keine Diagnose stelle können, aber auf verschiedene mögliche Krankheitsbilder eingehen.

Anja Reich beschreibt Simones Leben und ihre Beziehungen zur Familie, zu Freunden und zu ihren Liebesbekanntschaften ohne anzuklagen. Sie ist respektvoll, gleichzeitig schonungslos und stellt auch unangenehme Situationen dar.
Sie hat ein sehr feines Gespür für die Menschen und bringt Simones Umfeld dazu, ehrlich zu berichten. Sie gibt ihnen die Möglichkeit, die Beziehung zu Simone selbstkritisch zu reflektieren. Dabei ist sie viel mehr als eine reine Journalistin, sondern stellt die gleichen Fragen sich selbst. Hätte sie anders handeln können, hätte sie Anzeichen erkennen müssen?

Dadurch ist das Buch sehr persönlich und durchgehend bewegend. Für alle Beteiligten war es mit Sicherheit sehr schwierig, sich mit Simones Tod nochmal so tief auseinandersetzen und vor der Offenheit habe ich großen Respekt.

Es ist sehr emotional zu lesen und ich empfehle es sehr. Man muss auf die Auseinandersetzung mit psychischen Erkrankungen und Suizidgedanken vorbereitet sein.

Bewertung vom 22.08.2023
ANGST
Menger, Ivar Leon

ANGST


sehr gut

Mias Zufallsbekanntschaft Viktor stellt sich beim ersten Date als unangenehm heraus und sie möchte ihn nicht wiedersehen. Tut sie aber, weil er ihren verlorenen Schlüssel nach Hause bringt. Aber Moment, woher kennt er ihre genaue Adresse? Mia fühlt sich unwohl und erzählt ihrem Umfeld davon. Das reagiert unterschiedlich.
Nebenbei versucht Mia noch, ihre erste große Filmhauptrolle zu gewinnen.

Ich konnte gut mit Mia mitfühlen.
Für mein Empfinden waren ein paar Nebencharaktere nicht so ganz authentisch, was der Story insgesamt aber keinen Abbruch tut.

Ich mochte den Schauplatz Berlin und fand ihn gut eingefangen.

Für mich war das Buch durchgehend spannend, bis hin zur überraschenden Auflösung.
Der Schreibstil ist angenehm, die Kapitel haben eine gute Länge und bringen einen dazu, unbedingt noch das nächste lesen zu möchten
Im Nachhinein betrachtet war das Ende etwas konstruiert, aber während des Lesens hatte ich es so nicht kommen gesehen.
Die Schlusspassagen hätte ich nicht mehr gebraucht.

Von mir eine Empfehlung für diesen spannenden Thriller!

Bewertung vom 13.08.2023
Sekunden der Gnade
Lehane, Dennis

Sekunden der Gnade


ausgezeichnet

Tage der Gewalt
Mary Pat lebt mit ihrer 17-jährigen Tochter Jules in Southie, einem weißen Stadtteil von Boston.
Das Leben ist hart, geprägt von Gewalt und dem Einfluss der starken Gangster im Viertel. Man kennt seine Nachbarn, häufig das ganze Leben lang. Träume gibt es nicht, die Kinder erben das Leben ihrer Eltern. Geprägt von Rassismus und der starken Überzeugung, dass es ihr Viertel ist, bauen sich 1974 Spannungen in der Gesellschaft auf. Hintergrund ist die offizielle Anordnung, dass schwarze und weiße Kinder Schulen tauschen sollen, um eine Durchmischung zu erreichen.

Und dann verschwindet eines Nachts Jules und lässt Mary Pat verzweifelt zurück. Sie setzt alles daran, den Verbleib ihrer Tochter in Erfahrung zu bringen. Ihre Nachforschungen sind alles andere als ungefährlich für sie. Aber sie hat nichts mehr zu verlieren.

Mary Pat ist ein spannender Charakter, vielschichtig und stark, eine tolle Protagonistin!
Von der ersten Seite an konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Der Schreibstil ist mitreißend und authentisch. Man sollte auf brutalere Szenen eingestellt sein, es geht roh zu.

Wer damit kein Problem hat, dem empfehle ich dieses Buch sehr!

Bewertung vom 06.08.2023
Mittsommertage
Woelk, Ulrich

Mittsommertage


sehr gut

Welche Art von Protest ist angebracht?

Ruth, die viel in ihre Ausbildung und ihre Karriere investiert hat, steht kurz vor ihrem beruflichen Höhepunkt: der Berufung in den Ethikrat.
Es sollte eine Woche voller Anerkennung und Stolz auf ihre Leistung vor ihr liegen. Aber es kommt anders.

Ihre Vergangenheit, die sie bis dahin unter Verschluss gehalten hat, steht wieder vor ihrer Tür. Ihr Gewissen hält ihr den Spiegel vor. Ist es moralisch vertretbar, sich für seine Überzeugungen über das Gesetz zu stellen? Rechtfertigen sie Akte der Sabotage?

Langsam kommt die Vergangenheit in ihrem aktuelle Leben an, auch wenn sie versucht, sich dagegen zu wehren. Ist sie wirklich die passende Besetzung, um zwischen richtigem und falschem Verhalten unterscheiden zu können?

Die Fragen werden aufgeworfen, ohne sie zu beantworten. Man kann sich seine eigene Meinung bilden.

Ruth ist eine vielschichtige, kluge und interessante Protagonistin. Ich habe ihre Erlebnisse und Gedanken sehr gerne verfolgt.

Lediglich ihr Ehemann wirkt auf mich etwas eindimensional und somit haben mich die aufkommenden Eheprobleme wenig berührt.

Insgesamt eine Empfehlung von mir für diesen hochaktuellen Roman, der auch Bezug zur Klimakrise nimmt.

Bewertung vom 17.07.2023
Sylter Welle
Leßmann, Max Richard

Sylter Welle


sehr gut

Der Protagonist Max, um die 30, macht ein letztes Mal mit seinen Großeltern Urlaub auf Sylt. Manches ist wie früher, manches ist nicht mehr so möglich. Der Campingwagen wurde gegen eine Ferienwohnung getauscht. Ohne Zustellbett natürlich, wofür gibt es denn Decken, Kissen und Boden.

In Rückblenden erfahren wir episodenhaft einiges über die Familiengeschichte. Kleine Streitigkeiten, aber auch enger Zusammenhalt wechseln sich ab. Tragische Geschehnisse folgen auf humorvolle Episoden. Insgesamt eine Familie, wie man sie selbst kennen könnte.

Die Charaktere sind liebevoll beschrieben, immer mit einer Prise Humor. So wie man seine Liebsten eben aufzieht, wenn man schon das ganze Leben miteinander verbracht und sich gut kennt.

Die Geschichte spielt sich überwiegend in der Kindheit und Jugend von Max. In den letzten Jahren hat er seine Großeltern seltener gesehen, wie es wohl den meisten beim Erwachsenwerden geht. Es wird komplett aus der Sicht von Max erzählt, über die Gedanken der anderen Familienmitglieder erfahren wir nur indirekt etwas.

Ich hatte viel Spaß an diesem Buch. Es lässt sich leicht lesen und ist dabei voller Wärme und Witz. Aber auch Schicksalsschläge werden nach und nach unter dem Tisch hervorgekehrt, sodass es viel mehr ist als ein Buch zum Wohlfühlen. Von mir eine Empfehlung.

Bewertung vom 04.07.2023
Vom Ende der Nacht
Daverley, Claire

Vom Ende der Nacht


gut

Es ist die erste Liebe für Rosie und Will. Rosie ist das brave, fleißige Mädchen von nebenan. Das lieber für die Schule lernt als auf Partys zu gehen. Will ist mysteriös mit einer leicht kriminellen Vergangenheit, kommt bei den jungen Frauen sehr gut an. Rosie ist die erste, für die er mehr empfindet, Will der erste Junge, für den Rosie sich interessiert.

Aber es gibt Gründe, die gegen die zwei sprechen. Immer wieder.

Die Stimmung ist überwiegend bedrückend und melancholisch. Unglücke bringen die beiden zusammen und auch immer wieder auseinander.

Das Buch lässt sich gut lesen. Mir hat es etwas an der Beschreibung von Emotionen gefehlt. Vor allem aber konnte ich Rosies Verhalten gerade in der Mitte der Handlung nicht nachvollziehen. Will war mir näher und mit ihm habe ich mitgefiebert. Rosie war mir leider nicht so ganz sympathisch und ich fand die Liebesgeschichte etwas einseitig, da er häufig zurückgesteckt hat.

Insgesamt gut als Sommerlektüre und ein wahnsinnig schönes Cover für das Bücherregal.

Bewertung vom 30.04.2023
Als wir Vögel waren
Banwo, Ayanna Lloyd

Als wir Vögel waren


gut

Es ist eine Geschichte über zwei Außenseiter, welche uns nach Trinidad führt.

Emmanuel verlässt das sichere Haus seiner Mutter, um gegen ihren Willen in die Stadt zu gehen. Es ist für ihn die einzige Möglichkeit, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Auch wenn er sich als Totengräber gegen seinen Glauben stellt.

In Yejides Familie hat die Älteste der Frauen eine besondere Verbindung zu den Toten. Können sie spüren. Nun liegt Yejides Mutter im Sterben und das Erbe wird auf sie als Tochter übergehen.

Es gab vieles, was mir sehr gut an dem Buch gefallen hat.
Die sanfte Liebesgeschichte zwischen den beiden sich ergänzenden Charakteren. Emmanuel, der voller Leben ist, und Yejide, in deren Leben immer auch die Vergänglichkeit und die Verstorbenen Teil hatten.
Ich mag, dass wir erst die Figuren kennenlernen und die Liebesgeschichte sich erst aufbaut und als natürliche Konsequenz ihrer beiden Persönlichkeiten entwickelt.
Es sind beides starke Figuren, die sich auf Augenhöhe begegnen.
Die Welt von Trinidad wird sehr nah und erlebbar aufgespannt. Die Beschreibungen sind so schön wie das Cover. Die Sprache ist sehr poetisch.

Für mein Empfinden gibt es aber einige zu langatmige Beschreibungen. Das Mystische nimmt einen größeren Teil als erwartet ein, was mich nicht abgeholt hat. Mein Lesefluss ist leider öfter ins Stocken geraten. Die Handlung plätschert teilweise vor sich hin, ohne dass es viel Handlung gibt.

Insgesamt kann ich das Buch sehr empfehlen, wenn man sanfte Geschichten mit schöner, blumiger Sprache mag und auch offen für magische Elemente in der Geschichte ist.

Bewertung vom 26.04.2023
Going Zero
Mccarten, Anthony

Going Zero


gut

Cy Baxter, Vorstand eines riesigen Tech-Giganten, ruft zu einem Versteckspiel größerer Dimension auf: Du hast zwei Stunden Zeit unterzutauchen, dann lassen sie ihr neu entwickeltes Spionageprogramm auf Dich los. Schaffst Du es, 30 Tage nicht gefunden zu werden, dann wartet ein Gewinn von 3 Millionen Dollar. Welches Versteck würdest Du wählen?

Eine der Teilnehmer:innen ist Kaitlyn, eine unscheinbare Bibliothekarin. Sie ist überraschend zäh und verfolgt ganz eigene Ziele.

Cy erhofft sich einen vollen Erfolg seines Projekts und dadurch einen großen Deal mit der CIA. Er ist überzeugt vom gesellschaftlichen Nutzen seiner Arbeit und meint ein Großteil der Bevölkerung steht hinter seiner Vorstellung von Sicherheit und präventiver Überwachung.

Wie kritisch diese Macht ist, wie stark sie ausgenutzt werden kann und auch wie manipulierbar sie ist, davon handelt dieser Roman.

Von der ersten Hälfte war ich leider enttäuscht. Es kam bei mir kein Lesefluss auf. Die Figuren waren alle unnahbar und ich konnte für keinen Sympathien aufbringen. Es wurde auch etwas Potenzial in meinen Augen verschenkt, da die weiteren Teilnehmer:innen des Wettbewerbs nur kurz angerissen wurden. Die Kapitel sind sehr kurz, für meinen Geschmack zu kurz. Ständig wechselt die Erzählperspektive. Den Handlungsstrang um Kaitlyn empfand ich als spannend, den um die Techfirma und Cy als zu langatmig.

Die Handlung erfährt dann eine größere Wendung. Kaitlyns Geheimnis wird aufgedeckt und wir lernen sie besser kennen. Ich konnte dann eine bessere Verbindung zu den Figuren aufbauen. Außerdem nimmt die Geschichte für mich an Spannung auf, da es viele überraschende Wendungen gibt. Mit der Gut-/Böse-Zeichnung wird etwas übertrieben.
Einige relevante Entdeckungen werden dann doch noch von Menschen und nicht der Maschine gemacht. Das Ende hat mir sehr gut gefallen, damit hatte ich nicht gerechnet.

Insgesamt ein mittelmäßiges Buch mit einigen Längen, das aber relevante Themen anspricht und auch einige unerwartete Wendungen präsentiert.

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