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books_games_and_more
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Niedersachsen

Bewertungen

Insgesamt 26 Bewertungen
Bewertung vom 14.04.2024
Agatha Christie Classics: Die Tote in der Bibliothek
Christie, Agatha;Ziegler, Dominique

Agatha Christie Classics: Die Tote in der Bibliothek


sehr gut

Krimi als Comic

Das ComicAlbum „Die Tote in der Bibliothek“ ist im Original ein Miss-Marple-Krimi von Agatha Christie aus dem Jahre 1942. Es spielt in England und zeigt das damalige Landleben und gibt auch gewisse Einblicke in die High Society.
Dieser Comic wurde nach der Buchverlage gezeichnet von Dominique Ziegler und Olivier Dauger bei Calsen Comis.

Kurz zum Inhalt
In einem alten Herrenhaus, wird in der Bibliothek eine tote Frau aufgefunden. Die Besitzer des Hauses Oberst Banty und seine Frau Dorothy, kenne diese aber nicht und wundern sich wie die Leiche in ihr Haus kommt. Neben der Polizei die geholt wird bittet Dorothy auch Miss Marple um Hilfe.

Die einzelnen Panels sind sehr schön klar gezeichnet und man kann auch von der Schrift super lesen was dort geschrieben wurde. Die Art der Zeichnung ist etwas Vintage. Für mich war er erstmal etwas gewöhnungsbedürftig, sehr schlicht und gradlinig. Doch da es im letzten Jahrhundert spielt finde ich passt es zur Storyline.
Was ich viel wichtiger finde, ist die Umsetzung der Spannung aus dem Buch in das Comic. Da muss ich leider sagen hat es mich nicht komplett begeistert. Klar es ist spannend und man Rätsels mit, doch ich finde des Spannungsbogen ist deutlich flacher als in der Orginal Geschichte.
Es ist nicht weiter tragisch, da es ja eigentlich nicht umsetzbar ist, alles so detailliert wie in einem Roman in ein Comic umzusetzen. Und dafür ist es ganz gut gemacht.

Daher dennoch Kaufempfehlung, vor allem, wenn man diesen Klassiker in kürze und dennoch niveauvoll genießen möchte.

Bewertung vom 16.10.2023
Das Buch der Phobien und Manien
Summerscale, Kate

Das Buch der Phobien und Manien


ausgezeichnet

Informativ ohne Langeweile

Das Buch der Phobien und Manien aus dem Klett-Cotta Verlag, geschrieben von Kate Summerscale ist ein wirklich informatives Sachbuch. Es gibt viel Phobien und Manien, oft weis man gar nicht ob es etwas bestimmtes „wirklich“ gibt oder woher es kommt.
Das Vorwort klärt darüber schon gut auf, wer angefangen Phobien zu diagnostizieren und hier hat man ein schönes und auch nicht biederes Lexikon.
Noch ein paar Worte zum Cover, es ist ein Hartcover mit eingeprägten farbigen Illustrationen. Im Buch gibt es auch einige kleiner schwarz/weiß Illustrationen. Besonders gefallen hat mir die Erklärung zu uns bekannten Phobien und Manien. Es ist sehr interessant geschrieben, man kann sich im Inhaltsverzeichnis kurz einen Überblick verschaffen oder auf den letzten Seiten gibt es eine Auflistung von was eine Phobie und was eine Manie ist. So z.B. die Nomophobie (no-mobil-phone-phobia), also die Angst ohne Handy zu sein. Im Text heißt es auszugsweise, „ Eine Studie von 2012 bezeichnet Mobiltelefone als die vermutlich größte, nicht-drogenbedingte Abhängigkeit des 21. Jahrhunderts. Wenn sie eingesetzt werden, um die Stimmung zu heben, scheinen sie die gleichen neurologischen Belohnungs-und Verstärkungsabläufe zu aktivieren wie Glücksspiel und Alkohol.“
In diesem Sinne schließe ich nun meine Artikel und wünsche viel Spaß und Neugierde beim lesen.

Bewertung vom 16.08.2023
Die Erfindung des Lächelns
Hillenbrand, Tom

Die Erfindung des Lächelns


gut

Historisch interessant

Dieser historische Roman hat so seine Eigenarten, er behandelt ein sehr interessantes Thema, nämlich den Diebstahl der Mona Lisa aus dem Pariser Louvre am 22. August 1911. Es ist weiterhin ein spannendes Unterfangen zu lesen, wie das ganze Wohl von statten gegangen ist und man erhält auch sehr detaillierte Einblicke in das damalige gesellschaftliche Leben.
Der Kommissar Juhel Lenoir hat die Aufgabe das gestohlenen Gemälde zu finden, was kein leichtes Unterfangen wird. Nicht nur das sie Presse und Satiriker sich an diesem Thema genüsslich tun. Sondern auch aller Leo berühmt berüchtigte Personen trifft er von den Maler Pablo Picasso und den Dichter Guillaume Apollinaire, über die Ausdruckstänzerin Isadora Duncan und ihren Guru, den Satanisten Aleister Crowley, weiter zu dem Musikern Igor Strawinsky und Claude Debussy, bis hin zu den brutalen Anarchisten der Bonnot-Bande und Frankreichs größten Detektiv, Alphonse Bertillon. Es ist wirklich eine bunte Mischung aus allen möglichen Gesellschaftsschichten und Überzeugungen.

Nun zu meiner Kritik, mit hat es überhaupt nicht gefallen, dass einige Szenen so aufreizend und schon erotisch geschrieben waren. Egal ob es in dieser Zeit üblich war so zu leben, man muss es nicht ausschmücken. Dennoch hat mir Story soweit gut gefallen und man kommt nach einiger Zeit mit dem Schreibstil ganz gut zurecht.
Mir Persönlichkeit der Perspektiv Wechsel gut gefallen, da dort die einzelnen oben erwähnten Personen genauer beschrieben wurden und ihre Umwelt.

Bewertung vom 31.07.2023
Askendor - Spiel mit der Wirklichkeit
Schellhammer, Silke

Askendor - Spiel mit der Wirklichkeit


sehr gut

coole Mischung as Fantasy-Abenteuer-und SicFi


Dieser Jugendroman ist eine wirklich coole Mischung as Fantasy-Abenteuer-und SicFi.
Zu Anfang hat mich die Story schon an bekannte ähnliche Bücher erinnert, doch mit den Seiten ist immer mehr die eigene Geschichte rausgekommen. Ein vorzeige Mädchen, Florentine, mit einer nervigen perfektionistischen Mutter, die eine chaotische Freundin, Paula hat und deren kleinem Bruder Nachhilfe gibt, wobei sie auf das Online-Rollenspiel Askendor aufmerksam wird.
Sie entdeckt einige Ungereimtheiten, die sie nicht mehr loslassen und sie sich auch beidem Spiel anmeldet. Doch plötzlich ist sie in dem Spiel drinnen und trifft den Hauptakteur Thosse von Baar, ein furchteinlösender Krieger.
Sie verbringen immer mehr Zeit miteinander und entdeckt, dass er doch nicht so ein schlechter Typ ist. Bis hierhin mehr romantisch als abenteuerlich. Doch das kommt auch noch, da Thosse von Baar plötzlich aus der virtuellen Welt in die reale katapultiert wird. Doch sein Feind aus Askendor hat es sich schon in der realen Welt gemütlich gemacht.
Ab da kommt etwas mehr fahrt auf.

Mir persönlich waren vieles zu vorhersehbar und zu offen angedeutet, das ganze Buch spielt viel mit den Gefühlen der ersten Liebe und eher wenig mit abenteuerlichen Elementen. Wobei diese, wenn vorhanden gut sind. Dennoch hab ich mich gut unterhalten gefühlt und für zwischen durch ist es auf jeden Fall eine leichte Lektüre.

Bewertung vom 02.07.2023
One Room Dog Bd.1
Shota, Sirokuma

One Room Dog Bd.1


ausgezeichnet

Süß und nett

Die Zeichnungen sind für meinen Geschmack, angenehmen schlicht. Nicht großartig extravagant und gut verständlich. Es macht Spaß diesen Manga anzuschauen. Es werden verschiedene Alltagssituationen von der dem Hund und seinem Frauchen erzählt. Es macht viel aus, dass die Kapitel kurz gehalten sind, so haben auch Kinder Freude am lesen.
Mich erinnert es ein wenig an die Manga-Reihe „My Roommate is a cat“ dort Word die Handlung immer aus zwei Perspektiven erzählt, des Tieres und des Menschen.
Bei dieses Manga “One room dog“ gibt es in den Bildern in anderer Textschrift sobald die Gedanken des Hundes einfließen, nicht ein komplett eigenes Kapitel aus seiner Sicht. Was ich ein wenig schade finde.
Dennoch ist es im ganzen ein schön gezeichneter Manga, den man mit einigen Schmunzeln gerne ließt und genießt. Egal ob man Hunde zuhause hat oder nicht.

Bewertung vom 25.06.2023
Die Neapolitanische Saga 1: Meine geniale Freundin
Ferrante, Elena

Die Neapolitanische Saga 1: Meine geniale Freundin


ausgezeichnet

Atmosphärisch gezeichnet

Die Geschichte von Ellen Ferrante ist schon sehr bekannt. Doch diese Comic Adaption von Chiara Lakai und Mara Cerri ist auf seine Art was besonderes. Schonmal vorweg, es ist ein Kindercomic, die Themen die dort angesprochen werden und auch zeichnerisch dargestellt sind, sind schon tief gehend und erfordern dementsprechende Reife.
Das Buch Ansicht ist im Großformat gedruckt mit durchweg farbigen Bilden. Es umfasst 254 Seiten, die große Bildsequenzen beinhalten. Es ist wenig Text und oft zeigen die Grafiken eine andere Situation, als wie der Text. Das meint in dem Zusammenhang, die Gedanken von den Protagonisten, während einer bestimmten Situation. Doch beim lesen kommt man schnell dahinter was gemeint ist.
Es wird viel mit hell und dunkel gespielt. Farben sind eine sehr wichtiger Bestandteil, des Erzählstranges. So wie man es aus der Fernsehserie her kennt, folgt dieser Comic dem gleichen Muster. Es ist schon komprimierter, als die Filme, doch man findet sich gut zurecht.

So das war der grobe Eindruck. Inhaltlich umfasst es das erste Kennenlernen von Elena und Lila als Kinder durch welche Situationen ihre Freundschaft gefestigt wurde und geht weiter zu den Jugendjahren der beiden. Indessen Lila nicht mehr zu Schule geht und Elena schon. Wie beide irgendwie einander mal hassen und dann wieder vertragen. Zum Schluss geht es schon darum, dass Elena auf die Insel Ischia fährt, wo sich für sie alles verändert und auch Lila sich nicht nur äußerlich verändert, sondern auch heiratet. Damit endet der erste Band.

Mir gefällt die Idee eines Comic von dieser Reihe, doch ich finde die Zeichnung etwas grob und verstörend. Nicht unbedingt Inhaltlich sondern, da sie sehr sparsam ausstaffiert sind und für meinen Geschmack die beiden Mädchen nicht wirklich hübsch darstellen. Doch ich denke, das hat auch mit der Inhaltlichen Handlung der Geschichte zu tun, da man in anderen Bildsequenzen schon erahnen kann, dass vieles auf die Wahrnehmung von Elena zurückzuführen ist. Nichts desto trotz bin ich auf die nächsten Bände sehr gespannt.

Bewertung vom 22.04.2023
Going Zero
Mccarten, Anthony

Going Zero


ausgezeichnet

sehr krass und spannend

Dieses mal war ich doch sehr positiv überrascht. Warum? Erzähl ich euch jetzt.
Mich hat der Klappentext angesprochen, doch da die Leseprobe noch nicht veröffentlicht war, um zuschauen ob der Schreibstil vom Autor Anthony McCarten mir zusagt. Nun ich habe also mich ein wenig durch die vorhandenen Leseproben gestöbert und fand sie vom Schreibstil doch angenehm, nur die Storys haben mir nicht wirklich zugesagt.
Nun das neue Buch „Going Zero“ geht ja in eine andere Richtung, als die Leseproben die ich konsumiert hatte. Nun endlich war die Leseprobe dazu da und ich fand es mega spannend und ansprechend. Worum es geht?

In den USA wird ein Betatest von FUSION, einem Projekt der US-Geheimdienste und des Social-Media-Moguls Cy Baxter ins Leben gerufen. Ziel ist es 30 Tage unauffindbar zu sein und so einem Zugriff der Regierung zu entgehen. Wer das schafft bekommt am Ende 30 Millionen Dollar Belohnung. Doch ist das überhaupt Möglich? Eine junge Bibliothekarin aus Bosten nimmt daran teil, ihr bleibt keine andere Möglichkeit.

Warum? Magst du fragen. Tja das verrate ich hier nicht, es ist wie gesagt mega spannend geschrieben. Die Story wurde in zwei Phasen/Teile untergliedert. Im ersten Teil bleibt man einfach die ganze Zeit im unklaren über die wahren Beweggründe der Protagonisten für ihr handeln. Auch wenn man schon eine gewisse Richtung erahnen kann, ist noch keine Gewissheit da. Im zweiten Teil, kennt man die Hintergründe immer besser, doch da nimmt die Handlung enorm an Tempo zu und es wird ein richtiger Pageturner.
Grandios finde ich auch wie einzelne technische Systeme einfach erklärt werden, wenn man sich das Interview mit dem Autor im Anhang durchließt, fällt auch auf, das er sich sehr intensiv mit diesem Thema auseinander gesetzt hat und auch seine Recherche sich auf sein Privatleben ausgewirkt haben.

Nun noch ein kurzer Gedanke zum Schluss. Logischerweise hat die Geschichte irgendwie ein offenes Ende, somit ist die Möglichkeit gesetzt einen folge Band zuschreiben. Doch falls das geschieht, bin ich doch etwas skeptisch in welche Richtung, das gehen sollte. Zumal einige Aktionen der Protagonistin sehr extrem waren, auch ihr Verhalten in der Schlussszene finde ich ziemlich krass. Ich würde mich da eher freuen über das was geschafft wurde, als so zu handeln wie sie.

Bewertung vom 20.03.2023
Der Donnerstagsmordclub und die verirrte Kugel / Die Mordclub-Serie Bd.3
Osman, Richard

Der Donnerstagsmordclub und die verirrte Kugel / Die Mordclub-Serie Bd.3


ausgezeichnet

super spannend
Schon die ersten Bücher dieser Reihe, haben mich total fasziniert. Vier Senioren die Morde aufklären, immer sehr realitätsnah und doch ziemlich weit weg von der Realität. Wobei man doc beides irgendwie Untereinen Hut bekommt in den Geschichten. Sehr gut Umgesetz, man at richtig das Bedürfnis die vier Protagonisten, Elisabeth Joyce, Ron, Ibrahim, kennenzulernen. Sie sind so sympathisch und witzig.
Doch jetzt zu dieser Story, es geht um einen zehn Jahre zurückliegenden Fall. Die Journalistin Bethany Waits, war einen Mehrwertsteuerbetrug auf der Spur und wurde dann ermordet. Doch die Leiche von Bethany Waits wurde nie gefunden. Diese cold case hat sich der Donnerstagsmordclub ausgesucht zum bearbeiten.
Doch es wäre nicht der Donnerstagsmordclub, wenn es nicht noch andere verzwickte Handlungsstränge gibt. So zum Beispiel die Entführung Elisabeths, die selbst vor die Wahl gestellt wird, töten oder getötet werden.
Doch auch die Ermittlungen im Fall Bethany Waits, werden sehr schnell sehr prekär.
Ich habe das Buch mir seinen über 400 Seiten, ziemlich schnell durch gehabt, doch wollte dann tagelang den letzten Teil mit der Auflösung nicht lesen. In der Hoffnung die Spannung noch etwas länger zu genießen. Doch was soll man sagen, es ist mal wieder ein Buch mit einem verblüffenden Ende.
Kann es nur empfehlen.

Bewertung vom 15.03.2023
Gärtnern für Ahnungslose
Engwert, Carolin;Mischitz, Véro

Gärtnern für Ahnungslose


sehr gut

Informativ mit coolen SketchNotes
Wer kennt es nicht, da meint man es gut mit seinen Pflanzen und schwups sind sie doch hinüber. Das ist mir leider schon ziemlich oft passiert. Bei anderen funktioniert es einwandfrei und da frag ich mich doch schon woran liegt das. Haben sie den dann den bekannten grünen Daumen?!
Gute Frage, die dieses tolle Sachbuch hinreichend beantwortet. Es werden wirklich einmal alle Basics durchgegangen vom erklären der einzelnen Geräte, Pflanzen-und Gemüsesorten bis hin zum gestalten und bauen von DIY's für den Garten. Somit ein super rundum Paket.
Mir persönlich gefallen die SketchNotes am besten. Es ist dadurch kein 'ödes' Sachbuch, sondern bringt pep und leben in das ganze. Man kann es auch super mit Kindern anschauen, da sie einiges davon ganz leicht visuell schon begreifen. Somit ein sehr schönes, informatives und empfehlenswertes Buch.

Bewertung vom 23.09.2022
99 einfache Fragen für vielfältige Unterhaltungen zwischen Eltern und Kindern
Caspers, Ralph

99 einfache Fragen für vielfältige Unterhaltungen zwischen Eltern und Kindern


ausgezeichnet

Coole Fragen
Das Konzept dieses Buches finde ich richtig gut. Es ist oft nicht leicht, mit Kindern ins Gespräch zu kommen. 
doch in dieser Ausgabe hat man sogar einen „Zufallsgenerator“. Damit kann man sich einfach mal ein Spiel draus machen, über welche Frage man sprechen will. 
Es sind wirklich viele verschiedene Fragen dabei, sowohl lockere als auch welche zum nachdenken und debattieren. Es gibt auch einige coole Gasbeiträge. Also Fragen, die an den Autor gerichtet sind und jede Frage beantwortet er erstmal selbst, wodurch er Anregungen gut ein Gespräch liefert. 
Kann es nur empfehlen und auch mal mit Erwachsenen ausprobieren klappt