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books_games_and_more
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Niedersachsen

Bewertungen

Insgesamt 26 Bewertungen
Bewertung vom 02.06.2021
Das Karlgeheimnis
Wilke, Jutta

Das Karlgeheimnis


sehr gut

Jeder hat so seinen eigenen Traum, für viele Buchliebhaber ist es, selbst ein Buch zuschreiben. Genauso geht es auch unserem Protagonisten Emil. Er möchte einen Krimi schreiben und hofft so seine Mutter unterstützen zu können. Seine Geschichten trägt er einer begeisterten Zuhörerschaft an der örtlichen Trinkhalle vor. Deren Besitzer, Karl, sein größter Fan ist. Doch bald darauf steckt er ganz schön in der Klemme, denn seine Lehrerin die fiese Bertram hat ihm, dass Notizbuch mit dem Krimi weggenommen. Und kurze zeit später, verschwindet Karl auch noch auf mysteriöse weise. Zum Glück lernt er Finja kenne, die eine richtige Detektivin ist und mit ihrem Hund Watson bei der Lösung des Rätsels hilft.

Als erstes sticht, das Cover schon mal positiv heraus. Es ist schlicht aber dennoch Aussagekräftig, was mir persönlich gefällt. Zudem sind im Buch die schwarz/weiß Illustrationen von Ulf K. in regelmäßigen Abständen im Buch vorhanden. Auch die Steckbriefe, über die vorkommenden Nebenfiguren, dürfen sich über diese Bilder freuen. Das ist eine nette Idee um einem den Überblick zu erleichtern und wichtige Geschehnisse zu unterstreichen.
Es wird zwar recht leicht und locker erzählt, doch es kommen auch ernste und traurige Aspekte in dem Buch vor. Vor allem in Emils Gefühlswelt, findet man oft seine Gedanken und Sorgen wieder. Was mich ein wenig verwundert hat, ist seine sehr reife Art sein verhalten zu reflektieren und analysieren. Das ist eigentlich, bei Kinder um die zehn Jahre, noch nicht so stark ausgeprägt. Natürlich, Ausnahmen bestätigen die Regel. Deshalb kann ich mir auch vorstellen, dass Kinder in der Alterskategorie, dadurch auch die Selbstreflextion besser verstehen. Ich finde, es nicht so störend und denke vielen Fällt das gar nicht so stark auf wie mir.


Zitat von Emil
„Am liebsten würde ich jetzt eine Runde heulen, was ja auch kein Problem wäre, weil ja keiner da ist, der es sehen kann. Aber gleichzeitig ist auch genau das das Problem, denn dann ist auch niemand zum trösten da. Und wenn man beim Heulen niemanden hat, der einen tröstet, dann muss man das ganz alleine machen.“

Die Handlung ist sehr spannend und ereignisreich, es wird einem echt nicht langweilig. Man kommt gut in die Geschichte rein und findet sich schnell in dem Setting zurecht. Jeder Charakter wird ausreichend klar beschrieben. Es hat mir vor allem Spaß gemacht die entstehende Freundschaft zwischen Finja und Emil zu sehen und auch wie Emil es dann doch schafft mit seiner Mutter offen zusprechen. Eine sehr schöne und emotionale Geschichte, die ich jedem ob jung oder alt ans Herz legen kann.

Bewertung vom 31.05.2021
Fräulein Mozart und der Klang der Liebe / Ikonen ihrer Zeit Bd.4
Maly, Beate

Fräulein Mozart und der Klang der Liebe / Ikonen ihrer Zeit Bd.4


ausgezeichnet

Eine Frau im Schatten ihrer Bruders

Der historisch biografische Roman „Fräulein Mozart und der Klang der Liebe“ von Beate Maly aus dem Ullstein Taschenbuchverlag, hat mich ganz besondere gefesselt. Beate Maly beschreibt Salzburg sehr plastisch und ansprechend, ich konnte mich fast wieder zurückversetzt fühlen und an der Salzach langspazierten sehen. 
Wir lernen Nannerl Mozart kenne, sie ist die große Schwester von Wolfgang Amadeus Mozart. Als Kinder sind die Geschwister oft zusammen aufgetreten, doch je älter sie wird muss sie ihren Platz neben Wolfgang aufgeben, für Frauen passt es echt auf der Bühne zu stehen. Sie hat daran doch schon schwer zuhauen und stürzt sich in Bälle und eigene Klavierkompositionen. Auf einem dieser Bälle lernt sie Franz Armand d’Ippold kennen, die beiden verlieben sich doch können nicht heiraten. Zum einen weil er keine gute Partie ist und zum Anderen, da die Familie Mozart zuviel Schulden hat. Dennoch lässt sich Nannerl nicht unterkriegen. 
Der Schreibstil von Beate Maly ist sehr angenehm, wodurch man gut in das Setting eintauchen kann. Vor allem die Einblicke in Nannerl’s Gedankenwelt und wie sie sich dann aber nach außen verhält, sind sehr gelungen.

Aber weggeschickt zu werden hatte einen bitterem bei Geschmack. War sie plötzlich nicht mehr gut genug, um vor Publikum aufzutreten?
Zitat Seite 66

Was mir besonders immer wieder durch den Kopf schwirrte war die Frage „Wie sah das eigentlich damals mit den Frauen, und Rechten aus?“ Das ist eine wichtige Frage. Klar wir reden von einer Zeitepoche, in der man sowieso schon wenig Rechte hatte und als Frau noch weniger. Dennoch war ich bei der Lektüre teilweise geschockt, wie bewusst dumm die armen Menschen und Frauen gehalten wurde. Oft wussten Frauen selbst über ihren eigenen Körper nicht mal bescheid! Gruselig, und doch noch sehr lange verbreitet, teilweise heute noch. 

Mich hat auch die Szene auf dem Marktplatz, mit der Bestrafung der Frauen echt  geschockt, trotz solcher realistischer Szenen ist das Buch keines Wegs auf Gewalt fixiert. Es erzählt von dem was damals Üblich war und wie Frauen sich versucht haben zu helfen. Nannerl hat in vielen Situationen Courage gezeigt und das ist echt mutig.
Dieses Buch zeichnet ein Bild einer starken Frau, die ihre Liebe zur Musik und den Menschen die ihr wichtig sind nie aufgibt. Ich fand es richtig spannend diese Reise mit Fräulein Mozart zu machen und würde es jedem ans Herz legen, der historische Roman mit realen Personen schätzt.

Bewertung vom 29.05.2021
Der Buchspazierer (MP3-Download)
Henn, Carsten

Der Buchspazierer (MP3-Download)


ausgezeichnet

Eine Hommage an alles Buchliebhaber

Ich weiß nicht ob es an der jahrelangen Erfahrung von Carsten Henn als Schriftsteller liegt, doch er hat auf eine ganz bezaubernde und einfühlsame Art, die Welt eines Mannes beschrieben für den Bücher Lebensinhalt sind, sowie Luft zum atmen.

Dieser ältere Mann ist, Carl Christian Kollhoff, seines Zeichens Buchhändler. Doch er bietet einen besondren Service an. Er bringt nach Ladenschluss bestellte Bücher zu den Kunden. Diese sind ihm sehr ans Herz gewachsen. Jeden Abend macht er sich auf seinen Spaziergang, durch das kleine verwinkelte Städtchen, hin zu den einzelnen Menschen, wo jeder seine eigene Geschichte zu erzählen hat. Eines Abend begegnet ihm ein neunjähriges Mädchen, was ziemlich hartnäckig ist und ihn ab dann begleitet. Doch nach kurzer Zeit verliert Kollhoff seine Anstellung, ab da bedarf es der macht der Bücher und diesem kleinem Mädchen um die Probleme aus der Welt zu schaffen.

Es gibt Kombinationen von Autor und Sprecher die nicht Harmonisieren, doch hier schon und zwar richtig gut. Diese Geschichte von Reinhard Kuhnert gesprochen, ist einfach grandios! Ich muss mir eingestehen, dass ich selten eine Stimme sosehr gemocht habe. Das Zusammenspiel der einzelnen Personen miteinander war hervorragend. Man konnte jede Person gut an der Stimme erkenn und sich so auch in das komplette Setting hineinversetzten. Die Stadt, die Häuser und selbst die Bücher und Menschen waren so lebhaft, als könnte man sie anfassen.

Würde man mich fragen ob es in dem Buch mehr um Bibliophilie geht oder um die Menschen geht, ich könnte mich nicht entscheiden. Denn in diesem Buch geht, das eine nicht ohne das andere. Die Bücher eröffnen einen nicht nur den Weg in andere Welten, sie können auch einsam machen oder melancholisch. Karl Kollhoff hat sie als eine Wohngemeinschaft von guten Freunden beschrieben. Doch wenn man braucht auch Kontakte zur Außenwelt und so ein Kontakt ist Karl Kollhoff.
Er vermittelt die richtigen Bücher. Die welche helfen, sich zu öffnen, denn jeder hat seine Geschichte.
Mich hat fasziniert, wie liebevoll und wissend Karl seine Kunden betrachtet und dennoch braucht er ein kleines Mädchen, dass ihm Mut gibt und die Welt etwas bunter macht. So zum Beispiel der Tipp, das Pinguin Eis immer bei schlechter Laune hilft. Es ist einfach etwas zum schmunzeln und davon gibt viele Situationen im Buch, ich konnte von herzen Lachen. Doch Genaus oft gab es auch so realistische traurige Szenen, wo ich mich einfach über die Grausamkeit der Menschen erschrocken habe.

Falls man mich nach meinem Lieblingscharakter fragen würde, selbst da könnte ich keine eindeutige aussage treffen, denn sowohl Karl als auch Charlotte sind warmherzige und offene Personen. Selbst wenn sie es nicht immer so zeigen können, wie sie es gerne wollen. Dazu kommt das ich viele der Nebencharaktere genauso spannend finden und gerne mal auch aus ihrer Sicht das Geschehen erzählt bekommen würde.

Es ist ohne jeden Zweifel, mein persönliches Highlight des Jahres bisher. Ein wunderschöner wohlfühlen Roman mit Tiefgang. Er behandelt soziale Probleme und zeigt doch wie Bücher Menschen verbinden. Klare Kaufempfehlung von mir.

Bewertung vom 18.05.2021
Das Geheimnis des Strandpiraten
Tüscher, Ruth

Das Geheimnis des Strandpiraten


ausgezeichnet

Super Friesen Abenteuer

Einmal kurz zum Inhaltlichen. Es geht um Lotte die mit ihrer Mutter und ihrem älteren Bruder auf die Nordseeinsel Amrum zieht. Doch für Lotte ist es erstmal nicht so einfach, da sie ihre beste Freundin Mona in München zurücklässt. Dennoch findet sie neue Freunde und neue Abenteuer. Denn sie findet heraus, dass einer ihrer Vorfahren ein Strandräuber war und einen Schatz versteckt hat. Ob sie ihn finden werden?

Es ist eine wunderbare Geschichte durchweg spannend, ohne Längen oder Langeweile. Was mir besonders gut gefallen hat sind kleine „Inseln“, also Szenen die nicht so ereignisreiche und spannungsgeladen sind wie der Rest. Damit können die Kleinen auch kognitiv eine Pause einlegen um das gehörte verarbeiten zu können.
Wie der Titel schon ahnen lässt ist es eine regionale Abenteuergeschichte, sie verbindet kulturelles Wissen aus der Nordseeregion mit einer modernen spannenden Story. Das hat mich von Anfangen begeistert, genauso wie der natürliche Schreibstil. Ich hatte beim lesen wirklich, dass Gefühl vor Ort zu sein, die Schauplätze live mitzuerleben und den Wind in den Haaren zu spüren. Sowas gibt es nicht sehr oft und ich erinnere mich immer wieder gerne an solche Bücher zurück die so einen positiven Eindruck hinterlassen haben. Dazu beigetragen haben auf jeden Fall die wunderschönen Illustrationen, die einem schon vom Cover her anlächeln. Es ist im ganzen Buch durchweg mit diesem Malstil gearbeitet worden, was nochmal das gelesen und die natürliche Art des Buches, wunderbar unterstreicht.
Gleich zu Anfang, auf dem Vorsatzblatt, begegnen uns die Kinder um die es in der Geschichte gehen wird. Sie sind im allgemeinen gut auseinander zuhalten, lediglich bei Lotte und Keike ist es anhand der Haare nicht so einfach, doch mit der Kleidung dann schon besser. In diesem ersten Band erfährt man erstmal viel über Lotte und ihre Familie, sowie auch über Mona. Nur über die Inselkinder erfährt man eher etwas über die Hobbys und Leidenschaften, aber wenig über deren familiären Verhältnisse. Doch ich denke in den nächsten Bändern wird auch darauf mehr eingegangen.

Im ganzen ist ein herrliches Buch, super geeignet um einmal einen spannenden Kurzurlaub zumachen bestimmt auch bald wieder in echt. Es hat mich dazu motiviert mich doch nochmal intensiver mit einzelnen typisch friesischen Bräuchen, Hobbys oder Gegeneden auseinander zusetzten. Für jedes Nordlicht eine absolute Leseempfelung.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.05.2021
Der Donnerstagsmordclub / Die Mordclub-Serie Bd.1
Osman, Richard

Der Donnerstagsmordclub / Die Mordclub-Serie Bd.1


ausgezeichnet

Ein hinreisender humorvoller Krimi mit charmanten Senioren.

Dieser Krimi ist Richard Osman Debüt und ein wirklich gutes dazu. Es begegnen uns vier Senioren um die achtzig in einer Luxus-Seniorenresidenz namens Coppers Chase leben. Elizabeth, Ron und Ibrahim sind schon lange dort. Jeden Donnerstag lösen diese drei Cold Cases und als Joyce neu zu ihnen in die Residenz zieht, wird sie teil ihres Clubs. Sobald dann auch noch ein echter Mord quasi vor der Tür passiert, sind die vier Feuer und Flamme. Jeder hat sein Spezialgebiet und sein früheres Leben ist da schon recht hilfreich bei den Ermittlungen.

Mir gefällt an der Story vor allem der Humor, sowohl zwischen den Zeilen als auch ganz offensichtlich. Es ist immer ein bisschen ein Katz und Maus spiel zwischen dem Club und der Polizei. Doch was ich wirklich ganz besonders finde, sind die Zwischenmenschlichen Beziehungen der vier Senioren. Einerseits zueinander, doch auch zu ihren Partnern und Freunden. Jeder hat da so seine kleinen Geheimnisse, die nach und nach immer offensichtlicher werden. Das zeigt einmal mehr das man Menschen nicht voreilige abschieben sollte aufgrund ihres alters. Sie haben echt einiges zu erzählen!
Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt, in denen wiederum einzelne Kapitel als Tagebucheinträge von Joyce aufgeführt sind. Somit lernt man sie noch besser und intensiver kennen. Warum sie nicht zu den anderen Bewohnern passt, von ihrer Herkunft her und Familie. Doch auch wie sie über die anderen Mitglieder der Donnerstagsmordclub denkt. Das ist sehr erheiternd und tiefsinnig, sie ist wirklich eine gute Beobachterin.
Das Cover ist sehr schlicht, doch dadurch total stilistisch, was mir sehr gut gefällt und zum englischen Charme des ganzen Passt. Lediglich gibt es zwei Bereiche, die aus dem Cover herausstechen. Sie sind auch Teil der Story und somit richtige Eyecatcher.
Es ist ein wunderbarer englischer Cozy-Crime dem ich jeden ans Herz leben kann. Ich freue mich auf noch mehr aus dieser Reihe und bin weiter gespannt.

Bewertung vom 23.04.2021
Fair Play
Gulden, Kerstin

Fair Play


ausgezeichnet

Spielst du mit?!

Eigentlich fällt man bei einer Rezension nicht gleich mit der Tür ins Haus, doch diesmal muss ich erstmal meine Gedanken anfangen zu sortieren und das geht am besten beim schreiben. Nun es handelt sich um, ja was eigentlich?! Ein zwischen Ding von ‚normaler‘ Gegenwartsliteratur, gespickt mit Jugendliteratur und dennoch für alle Altersgruppen tiefsinnig. Warum?
Ich denke wegen dem erstens Aktuellen Thema Umwelt, zweitens wegen dem Aktuellen Thema Mobbing/Ausgrenzung (egal ob virtuell oder real), drittens wegen dem aktuellen Thema Technik/Medien.
Nun es würden mir bestimmt noch genug andere Gründe einfallen, doch die stechen zusehen heraus. Soweit denke ich konntet ihr mir gut folgen es ist schon ein besonderes Buch (in meinem Fall Hörbuch). Welches? „Fair Play: Spiel mit, sonst verlierst du alles!“ von Kerstin Gulden von Der Hörverlag.

Worum geht es eigentlich genau? Um ein Experiment von Schülern um den ökologischen Fußabdruck mit Hilfe einer App zu verringern. Eine löbliche Idee denkt sich auch die Politik und schreibt daher einen Wettbewerb aus. Kera, Leonard, Elodie und Max hatten die Idee zu der App ‚Fair Play‘ damit man auf den Sozialen Medien von jedem User die Umweltsünden sehen kann. Am Anfang is die Begeisterung groß, jeder will für das große Ganze mitmachen, nach drei Monaten soll das Gesamtprofil im grünen Bereich sein. Doch schnell fängt die Fassade an zu bröckeln und jeder, auch die vier Gründer, nutzt es für eigenen Zwecke. Es werden Schüler die nicht mitmachen gemobbt, da ihre nicht vorhandene Werte negativ das Gesamtkonto belasten. Daten werden missbraucht und man versucht zu schummeln. Was eigentlich auf dem spiel steht, erkennen die vier erst zu spät.

Soweit zum Inhaltlichen, ich finde die Idee sehr gut und aktuell passend. Die vier Hauptcharaktere sind in ihrem Wesen komplett unterschiedlich. Vor dem Projekt, hatten sie nicht viel miteinander zu tun und auch während des Projektes geht jeder mehr oder weniger seinen Weg. Da gibt es Elodie, die Influencerin, der es scheinbar leicht fällt immer ein grünen Icon zuhaben. Kera, die Ideengeberin, da sie sich für für Klima und Umwelt engagiert. Max, den Bad Boy mit künstlerischen Talent, den das Projekt eigentlich gar nicht interessiert. Und zu letzt Leonard, ’der Nerd’, er hat die App entwickelt und programmiert auch hat er alleinigen Zugriff drauf. Es lässt sich erkennen in welche Problematik die meisten tappen werden…
Mir hat der der Stil der Story gut gefallen, da jeder der vier beteiligten alleine zu Wort kommt, quasi so wie deren persönliches Tagebuch. Dadurch bekommt man von deren inneren Konflikten natürlich noch mehr mit.

Das Buch wird mit »Erebos« und »Die Welle« verglichen, wo ich nur zustimmen kann. Es ist wirklich eine Mischung aus beidem, man muss schon länger darüber nachdenken und Schluss endlich fragt man sich in wie weit lässt man sein eigenes Leben von Technik/Apps bestimmen. Kann man ohne oder braucht man doch die virtuelle Anerkennung?
Ich finde das sind spannende Fragen nicht nur für Jugendliche. Jeder der sich nicht scheut darüber nachzudenken ist da gut aufgehoben.